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Wirtschaftlicher Totalschaden Frage

Themenstarteram 27. Mai 2020 um 12:37

Hatte einen Unfall wo der Unfallbeteiligte 100% Schuld hat. Nun bin ich zum GUtachter gewesen dieser machte BIlder und meinte WIrtschaftlich nicht mehr sinnvoll. Hat ein Angebot eingeholt von einem einkäufer von ein paar Euro. Soweit sogut nun hat er einen Wiederbeschaffungswert genannt und hat alles zum Verursacher deren Verischerung gesendet. So nun hat der Verursacher deren verischerung geschrieben das sie mehr geld bekommen würden fürs Kfz aber mir selber überlassen ob ich es verkaufen möchte, wird dieser betrag nochmals vom Wiederbeschaffungswert abgezogen? weil wenn ich ihn verkaufe bekomme ich einiges mehr als wenn die verischerung ihn verkaufen würde , nur dann ist bei abzug des Wiederbeschaffungswert der Betrag wieder so niedrig das ich dafür kein gleichwertiges Kfz bekomme .... also wie vorgehen? lieber für den billigen betrag die Versicherung das Kfz überlassen und den kleinen betrag vom WIederbeschaffungswert abziehen lassen? oder lieber reparieren lassen und selber verkaufen nach der Reperatur? was ist Sinnvoller.....

Beste Antwort im Thema
am 27. Mai 2020 um 19:48

...ich habe einen sehr starken Verdacht, dass mit diesen Fahrzeugen & Fahrzeugidentitäten viele Betrügereien getrieben werden.

A) ... im Ausland billigst wieder zusammenflicken und anschließend als unfallfrei verkaufen

B) ... es weden nur die Papiere also die Identität des Fahrzeugs benötigt z.B. um ein geklautes baugleiches Fahrzeug zu legalisieren

Is jetzt 2 oder 3 Jahre her, da hatte ich die Aufgabe einen Firmenwagen BMW X3 mit nem 2.0 Ltr. Diesel & Motorschaden zu verkaufen. Das Fahrzeug hatte mit 200.000km den ersten Motorschaden, da kam ein neuer Motor rein... mit 400.000km der nächste Motorschaden... Karrosserie, die ganzen Aggregate, alles hatte 400.000km auf der Uhr, also weg damit.

Der Allgemeinzustand... naja, der Innenraum nicht gerade runtergeschlampt aber mit 400.000km gibts halt auch Gebrauchsspuren - außen rundrum Anfahrschäden / überall mal angeditscht... größere Sachen wurden repariert, Kratzer und Kleinkram eher nicht... halt gefahren von einem unfallträchtigen Mitarbeiter.

Für diese Karre haben sich die Aufkäufer richtig die Köpfe eingeschlagen... verkauft für 8.000,-€. Als die Kiste noch nicht abgeholt war und noch auf dem Hof rumstand kam sogar noch einer, der hat mir spontan 8.000,-€ aus der Hosentasche in bar auf den Schreibtisch gelegt, ich solle dem anderen absagen er nimmt das Auto gleich mit.

Mein Verdacht bis heute... der BMW hat bestimmt irgendwo im Osten einen anderen Motor bekommen oder es wurde einfach der defekte Motor wieder zusammengeflickt - lief ja noch, hat sich nur fürchterlich angehört.

Außerdem rundrum aufpoliert, Kilometerstand zurechtgedreht und für etliches mehr als 8.000,-€ verkauft.

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Die Datenbank heißt HIS und Du darfst Dein Auto natürlich trotzdem verkaufen. Nur solltest Du den HIS Eintrag im Kaufvertrag erwähnen.

Die HIS Datenbank soll verhindern das solch ein Auto billig wieder zusammengflickt wird und beim nächsten Unfall eine Versicherung wieder richtig löhnen muß. Der HIS Eintrag kann gelöscht werden wenn man das Auto fachgerecht repariert und ein Gutachter das schriftlich bestätigt. Die Bestätigung reicht man ein und hat dann auch versicherungstechnisch wieder ein "heiles" Auto.

Auch in Deutschland werden solche Autos wieder zurecht geschustert.

Ein Freund hat Anfang des Jahres einen Skoda Kodiac für 27K gekauft,angegeben war ein kleiner ausgebesserter Lackschäden auf der linken hinteren Seite.

Er hatte dann Probleme mit dem Empfang,dank Garantie zu Skoda.

Die haben dann festgestellt das der Wagen über die komplette Heckpartie lackiert würde und haben die Garantie verweigert.

Anwalt stellte dann fest das der Wagen beim ersten Besitzer als Totalschaden abgeschrieben wurde.

Der Käufer war wohl der spätere Verkäufer.

Der hatte wie sich heraus stellte noch mehr Autos drin und alle als Privat gekennzeichnet.

Anwalt hat direkt mit Anzeige wegen Betruges gedroht,schwupps hat sich der Verkäufer mit Kumpel und Anwalt getroffen und beide bezahlt.

Dem Wagen hat man das nicht angesehen,sah aus wie neu.

Da hat er noch echt Glück gehabt.

Da verstehe ich aber auch die Leute nicht. Wenn ich ein Auto für bald 30k kaufe, dann lass ich das bei so einer Angabe doch mal ordentlich durchchecken...

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