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Wirksame Regelung gegen willkürlich steigende und stündlich andere Kraftstoffpreise ?

Themenstarteram 26. Mai 2011 um 19:45

Das war ja jetzt in den Nachrichten:

 

<a href="http://www.rp-online.de/.../...nur-einmal-aendern_aid_1002668.html?... Rösler favorisiert österreichisches Modell: Tankstellen sollen Spritpreis nur einmal ändern (RP ONLINE, 26.05.2011)</a>

 

Also, heißt es nun von Österreich bzw. besser gleich Australien lernen ?

 

Sicher kann man den weltweit immer weiter steigenden Kraftstoffpreisen nur schwer entkommen und eine Diskussion über die grundsätzlichen Ursachen ist an dieser Stelle müßig. Nicht aber darüber, wie es an der Zapfsäule gehandhabt wird. Das hat nämlich nichts mehr mit den Krisen und dem Auf und Ab an den Weltmärkten zu tun.

 

Eine Ankündigungspflicht am Vortag und nur eine Preisanpassung innerhalb 24 h wäre doch eine gute Lösung im Vergleich zu den sich teilweise mehrfach innerhalb einer Stunde ändernden Preisen an Tankstellen. Dieses nervt fast genauso wie die Preiserhöhung selber !

 

Was sagen denn die Österreicher unter uns: Funktioniert das ?

Beste Antwort im Thema
am 26. Mai 2011 um 20:00

Wirklich hilfreich ist nur, völlig auf Kraftstoff der Großen (Schell, BP, usw) zu verzichten und nurnoch bei den kleinen freien Tankstellen zu tanken! Jedoch sollte auch hier darauf geachtet werden, dass diese ihren Sprit nicht von den genannten beziehen!

 

Damit bewirkt man nicht nur, dass ein Umdenken bei den Großkonzernen erzwungen wird, sondern stärkt auch die regionale Wirtschaft - was jedem von uns ein Anliegen sein sollte!

 

MfG

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am 27. Mai 2011 um 12:17

Zitat:

Original geschrieben von Erwachsener

Hast Du den Eindruck, daß in D für wichtige staatliche Aufgaben zuviel Geld vorhanden ist?

manchmal hab ich den eindruck ja...

denn D gibt viel zu viel sinnfrei aus, ergo hat D zuviel

nicht nur befreiungsaktionen, auch Friedenskriege (krieg um frieden zu haben) *lachnummer*

Ich hab einfach mal auf Gas umgebaut, spar mir ne Menge geld und die Prese sind über Wochen stabiel.

Und solange die kleine Private Tanke knappe 10 Cent pro Liter günstiger is als die A... , nehme ich den Umweg gerne in kauf undzwar solange bis die Differenz max, 1 Cent beträgt.

Nicht nachmachen sonst ändert sich das ganze.

Also wenn ich das Spritzpreis gezappel so sehe frag ich mich wo das herkommt , dagegen ist der Tageschart vom Rohöl ja gradezu Ruhig. Es fällt aber auch auf das nur die Steigungen an die Kunden weiter gegeben werden.

Wie mein Vorredner schon sagte,

das einzigste was da hilft, ist ein Feuerzeuggastuning.

 

Der Liter derzeit bei mir 71 Cent.

 

Viktor

Zitat:

Original geschrieben von hunterdbloodlust

das schlimme ist die mehrfachbesteuerung, wenns nur eine steuer wär okay

zusätzlich fließt nur ca. 1/3 der hier eingenommen steuern in die Straßen etc.

Ist die Bestuerrung nicht irgendwie total egal?

Ich sehe es nunmal so. Steuer ist Steuer. Man kann sie auf einer Seite senken, aber dann wird es zeitgleich woanders erhöht. Deshalb kümmer ich mich da nicht drum, wie der Spritpreis zur Zeit besteuert wird, obwohl ich Vielfahrer bin.

Der Staat macht immer mehr Schulden, und gibt eine ganze Menge alleine nur für die Zinsen aus. Dies wird aber garantiert nicht besser, sondern eher schlechter. Dazu kommt noch die Infation.

Da die Ausgaben steigen werden gibts nur eine wirkliche Möglichkeit, und das ist mehr Geld zu verdienen. (Außer man verdient bereits genug.) Wer es nicht schafft muss an einer anderen Stelle sparen.

Die Politik ist zum Spielball von vier Mineralöl-"Konkurrenten" geworden. An Kraftstoffen wäre kaum etwas verdient, deshalb wären schon Raffinerien geschlossen worden sagte kürzlich so ein Märchenonkel. Ein anderer meinte, dass eine Preissenkung bei Benzin/Diesel nur durch eine Senkung der Mineralölsteuer machbar wäre. Dazu schweigt natürlich die Politik, schon wegen der Doppelbesteuerung auf Kraftstoffe = MWST auf die Mineralölsteuer. Eine Sauerei hoch drei.:confused: Und dass sich die großen Vier von Berlin in die Suppe spucken lasssen werden - wir werden weiter hilflos zusehen.

Die Freien Tankstellen hat man ja langsam aus den Markt gedrängt, denn diese müssen sich nach meiner Kenntnis ihren Saft in genau den Raffinerien der marktbeherrschenden Anbieter holen. Die Margen der Freien werden demnach von den Großen über die Abgabepreise bestimmt.

Bräuchten wir nicht eine Autofahrer-Partei? Dieser könnte eigentlich jeder von uns beitreten - sie hätte doch wie vielen ? Autofahrern in D ein enormes Wählerpotential.

Zitat:

Original geschrieben von Counderman

das wird niemals funktionnieren solang es Firmenwägen gibt

Das stimmt. Unsere Fahrzeuge haben UTA-Karten und Shell ist die nächste Tanke von uns. Also immer schöön das Fuelsave rein. Mich nervt das auch (ok, ich bezahle nicht selbst, aber der Gedanke eben...), aber man (naja, also ich ;)) kann nichts dagegen machen.

cheerio

Zitat:

Original geschrieben von hunterdbloodlust

das schlimme ist die mehrfachbesteuerung, wenns nur eine steuer wär okay

zusätzlich fließt nur ca. 1/3 der hier eingenommen steuern in die Straßen etc.

Steuern sind nicht zweckgebunden.

Eine Gebühr ist zweckgebunden. D.h. Steuern kann man aus Kraftstoff entnommen auch für die Rente oder zur Bezahlung von Hundertschaften bei Castortransporten benutzen. Wenn der gemeine Berufsdemonstrant dann wieder peilt "hui, Strom wohl doch nicht nur aus Steckdose??? huii ganz pöhse ... musse schottern und anketten"

So einfach ist das!

cheerio

am 27. Mai 2011 um 15:03

Also nur nochmal um das klarzustellen; es ist durchaus, für 99% der Leute, auch Firmen möglich auf die freien Tankstellen auszuweichen!

- Nicht jede Ölförderungsanlage gehört BP, Schell oder OMV; soll heissen: viele freie Tanken kaufen Sprit an dem die Großkonzerne nichts verdienen

- Firmenkunden können ganz leicht auch bei den freien tanken - mittlerweile haben die meisten freien ebenfalls Tankkarten! Als alternative können die Mitarbeiter auch mit der Firmenkreditkarte bezahlen - hier gibt es ebenfalls eine monatliche detaillierte Auflistung für die Buchhaltung

 

Tja durch solch ein gezieltes Konsumverhalten ließen sich viele Missstände bereinigen - leider nur fehlt es dem großteil der Bevölkerung an Bildung und interesse, dies auch umzusetzen! Auch wäre dies auch auf Politik anwendbar - aber wer versteht schon wirklich was davon, oder beschäftig sich damit?

Wo kaufen deiner Meinung nach die freien Tanken ihren Saft?

Wirklich, nur mal so nachgefragt....

EDIT:

Und wenn du Schlaubifuchs mir das erklärt hast kannst du mir gleich noch ein Argument geben, wie ich meinem (doch recht großen) Arbeitgeber erklären soll, warum ich den für ihn teureren Sprit ohne Sonderkonditionen von der "TankMich" statt der "Shell" gekauft hab...;)

am 27. Mai 2011 um 15:21

Zitat:

Original geschrieben von OhLord

Wo kaufen deiner Meinung nach die freien Tanken ihren Saft?

Wirklich, nur mal so nachgefragt....

EDIT:

Und wenn du Schlaubifuchs mir das erklärt hast kannst du mir gleich noch ein Argument geben, wie ich meinem (doch recht großen) Arbeitgeber erklären soll, warum ich den für ihn teureren Sprit ohne Sonderkonditionen von der "TankMich" statt der "Shell" gekauft hab...;)

Tja, das ist eben der Mist an den ganzen Großkonzernen. Das Prinzip mit dem atomistischen Markt aus dem Sozialkundeunterricht ist mal gleich fürn A...imer :D

Mein AG hat ja Sonderkonditionen bei der kleinen "Tankmich" um die Ecke. :D Aber wir sind ja auch nur ein kleines Unternehmen und haben für den seinerzeit in den 80ern glaub ich auch mal die Tanke selbst geplant - oder so ;)

...was nicht heißt, dass die ihr Öl nur von glücklichen Bohrinseln aus heimischer Bodenhaltung haben :D

am 27. Mai 2011 um 15:23

Zitat:

Original geschrieben von freaked1

Also nur nochmal um das klarzustellen; es ist durchaus, für 99% der Leute, auch Firmen möglich auf die freien Tankstellen auszuweichen!

- Nicht jede Ölförderungsanlage gehört BP, Schell oder OMV; soll heissen: viele freie Tanken kaufen Sprit an dem die Großkonzerne nichts verdienen

- Firmenkunden können ganz leicht auch bei den freien tanken - mittlerweile haben die meisten freien ebenfalls Tankkarten! Als alternative können die Mitarbeiter auch mit der Firmenkreditkarte bezahlen - hier gibt es ebenfalls eine monatliche detaillierte Auflistung für die Buchhaltung

Tja durch solch ein gezieltes Konsumverhalten ließen sich viele Missstände bereinigen - leider nur fehlt es dem großteil der Bevölkerung an Bildung und interesse, dies auch umzusetzen! Auch wäre dies auch auf Politik anwendbar - aber wer versteht schon wirklich was davon, oder beschäftig sich damit?

Bei uns in Villach zahlst du für ein Liter Diesel 1,279 so GÜNTIG bietet das bei uns keine Private Tankstelle an......

Früher gab es 1.) viel mehr freie Tankstellen

2.) der Unterschied pro Liter war viel höher.

 

Die Freien sind von den 4 Großen abhängig, die solange die Abgabepreise gedrückt haben, bis das Geschäft für den kleinen freien Tankstellenbetreiber wirtschaftlich nicht mehr zu vertreten war. Das nennt man dann Marktbereinigung. Hinzu kommt, dass auch das Netz der Markenfirmen bewusst sehr ausgedünnt worden ist. Die Wege zur Tanke sind weiter geworden und der Weg zu den Freien noch mehr. Da muss man schon einen leeren Tank haben, dass sich angesichts der minimalen Preisdifferenz von 2-3 Cent ein Umweg von einigen Kilometern lohnt.

 

...und diese Dinge kann man akzeptieren, oder sich denken:

"Haha, ich hab den Bogen raus: Ich tanke nur noch bei "TankMich", die kriegt ihren Sprit nämlich von heimischen Bäumen. Hahaaa, da wird die Shell jetzt dann aber billiger werden müssen!!"

:D

Dritte Möglichkeit: Man jammert rum wie ein 5-jähriger und findet einfach alles doof, gibt aber weiterhin mit seinem Audi Gas als gäbe es Sprit aus Muttis Titten, statt ab und an die gute Herzeigkarre stehen zu lassen. Wär ja schade drum... :D:D:D

Noch was:

Wer glaubt, der Saft würde insgesamt billiger werden, wenn die Konzerne nur noch einmal alle 10 Jahre (:D) den Preis ändern dürfen???

Und wer glaubt es wird insgesamt teurer?

(Je nach Antwort kann hier unterschieden werden, wer es auch alleine aufs Klo schafft... ;))

Rußland exportiert wieder Getreide, also ist die Getreideknappheit erst mal vorbei. Wer allerdings glaubt, daß jetzt die Brötchenpreise sinken glaubt wahrscheinlich auch an Benzinpreissenkungen durch verlogene Gesetzchen durch unsere Politkasper. Aber von irgendwas müssen die " Rebellen " in Ölländern ja bezahlt werden.

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