wir verkaufen unser e-Auto - Erfahrungsaustausch
Wir wollen unseren eNiro aus dem Juli 2020 verkaufen. Ihm wird ein anderes E-Auto folgen.
Habt Ihr schon Erfahrungen gemacht, wo und wie Ihr derzeit so ein Auto anbieten würdet oder schon angeboten habt oder von anderen Erfahrungen hier berichten könnt?
Ich werde meine Erfahrungen mit Euch teilen:
wirkaufendeinauto hat schon dankend abgelehnt.
Jetzt gehe ich vorbereiteter an die Sachen mit besseren Bildern etc.. in mobile.de, carsale24 (carwow), autoscout24, über alte Kontakte und einige Händler... tbc
Danke für Eure wertvollen und konstruktiven Beiträge.
29 Antworten
Es müsste die Möglichkeit geben, auf irreführende Werbung öffentlich einzugehen, mit Beispielen etc.
Zitat:
@flensem schrieb am 17. Juli 2024 um 14:48:32 Uhr:
Ich habe mal eine ganz blöde Frage, weil wir selbst einen Kia eNiro EZ 07/20 haben. Wenn alles auf ein Verlustgeschäft hinausläuft, warum fahrt ihr den eNiro nicht weiter? Er hat doch 7 Jahre oder 150.000km Garantie, je nachdem, was zuerst eintritt. Wir haben uns dazu entschieden, zumal er keinerlei Probleme macht und der Kofferraum selbst in moderneren E-Autos der Klasse kaum größer ist.
Wartet doch noch etwas den Markt ab. Wenn es weiter so bergab geht, müssen euch die Händler mehr für das aktuelle Auto zahlen, um einen neuen Flitzer loszuwerden.
In der Zwischenzeit sinken die Zahlen von sofort verfügbaren neuen E-Autos bei z.B. mobile.de weiter.
Nur als Beispiel der EV6: noch im April gab es deutschlandweit ca. 1300 Stück. Jetzt nur noch ca. 400. Sprich, das Angebot wird kleiner. Die Neubestellungen werden deutlich teurer sein, als die bereits bei Händlern stehenden Autos.
Dadurch erwarte ich zum Jahresende eine mindestens Stabilisierung der Preise, wenn nicht sogar eine Verbesserung.
Ist mir auch aufgefallen. Ich hatte in meinem Preisrahmen noch ein großes Angebot. Das ist nun deutlich kleiner.
Das stimmt sicherlich, jedoch gibt es vom eNiro auch einen Nachfolger, weshalb sich das ältere Modell nicht mehr so gut verkauft. Das Gleiche dürfte beim EV6 mit dem angekündigten Facelift auch passieren. Daher werde ich auch den noch etwas länger fahren.
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Das angekündigte Facelift wird erstmal ziemlich teuer sein, d.h. zu einem gebrauchten EV6 wird es preislich immernoch eine sehr grosse fünfstellige Summe sein.
Daher ist so ein Argument, dass weil ein Facelift herauskommt, die gebrauchten Vorfacelift-Modelle preislich ins bodenlose stürzen, nicht haltbar.
Dann kann man dem Kaufinteressenten nur empfehlen, sich einen aktuellen Neuwagen zu bestellen und einen entsprechenden Preis zu bezahlen.
Btw., der Listenpreis von meinem EV6 lag in der Vollausstattung bei 70500,-.
Glaubt jemand, dass Kia die Preise für Facelift senkt?
Zitat:
@Nipo schrieb am 18. Juli 2024 um 09:18:16 Uhr:
Btw., der Listenpreis von meinem EV6 lag in der Vollausstattung bei 70500,-.
Glaubt jemand, dass Kia die Preise für Facelift senkt?
Listenpreise spielen leider keine Rolle. Der EV6 GT ist um ca. 8000€ teurer geworden im Listenpreis. Die 10k€ Förderung ist weggefallen und trotzdem kaufst du das Ding neu beim Händler für 4-6k€ weniger als ich letztes Jahr dafür bezahlt habe. Ich glaube auch nicht dass das mit dem Facelift besser werden soll.
Wie gesagt, die jetzigen noch vorhandenen Rabatte im Markt beziehen sich auf die verfügbaren Fahrzeuge bei den Händlern. Die Händler haben diese Autos in 2022-2023 OHNE Kunden auf eigenes Risiko bestellt. Weil jetzt die Nachfrage eingebrochen ist, müssen sie die Preise senken.
Aber, die Zahl dieser Autos geht bald gegen Null.
Schon heute, wenn man einen neuen EV6 nach Wunsch bestellt, bekommt nur einen wesentlich höheren Preis genannt, als die noch vorhanden Bestandsfahrzeuge.
Daher wird ein Facelift, sofern er in 2025 überhaupt kommt, deutlich mehr als ein Vorfacelift aus dem Bestand und noch viel mehr als ein gebrauchter EV6 kosten.
Insofern erwarte ich keinen signifikanten Preisrutsch bei gebrauchten EV6 mit dem Erscheinen des Facelift.
Die Kia Plug in und Elektromodelle stehen neu und gebraucht wie Blei bei unserem Händler um die Ecke, der Kundenkreis der an der neuen Technik interessiert ist, einen eigenen Stellplatz zu Hause mit Lademöglichkeit hat ist gesättigt. Spritpreise sind zur Zeit günstig, also wo sollen die Umsteiger herkommen.
Wenn nicht die Preise an der Tankstelle durch die Decke gehen oder neue staatliche Förderungen kommen , wird der BEV Käufer mit extrem hohen Wertverlusten leben müssen. Mein Kia Niro EV mit einem Listenpreis von 48k hat nach einem 3/4 Jahr einen Händler EK von 29k lt. Schwacke........................................
Der Wagen ist günstig im Unterhalt und lässt sich toll fahren, aber ein neue Kia BEV wird es Stand heute nie wieder.
Man müsste mal sich fragen, mit welchem Zweck man ein nagelneues Auto kauft, um es nach 9 Monaten zu verkaufen? Ist da jemand schwanger gewesen? ;-)
Dass man dabei Geld verbrennt (unabhängig von der Antriebsart), ist klar.
Ja, 2022-2023 war es kurze Zeit nicht so.
Der Kia Händler nahe Oldenburg, bei dem ich vor kurzem das ICCU Update habe durchführen lassen, hatte zwei Plug In, einen Niro BEV und sonst keine weiteren BEV gebraucht auf dem Hof.
Nach nun etwa 2 Monaten der Nutzung (darunter 5.500km im Urlaub) mache ich mir keinerlei Gedanken über Verkaufspreise oder Wertverlust. Mit dem Auto fährt es sich weit günstiger und entspannter als mit jedem anderen davor. Den werde ich, wenn nichts dazwischen kommt, lange behalten.
Was dann ist, werde ich dann sehen. Wahrscheinlich sind die Preise für Sprit dann durch die Decke gegangen.
Den Schwacke Wert anhand der Fahrgestellnummer hatte ich von einem Bekannten der Zugriff auf die Datenbank hat , nach einem 3/4 Jahr einen BEV/gekauftes Auto generell zu verkaufen ist keine gute Idee.
Zitat:
@BEV-driver schrieb am 17. Juli 2024 um 14:25:07 Uhr:
Update: ein Händler hat mir 16.500€ geboten auf unsere eNiro, 4.000€ unter unserer Schmerzgrenze, mit dem nun wirklich nicht unerwarteten Hinweis, dass die Lage für E-Autos derzeit mau ist.
Sind wir ehrlich: Prinzipiell möchte ein Fahrzeughändler immer zu günstig einkaufen und zu teuer verkaufen, denn von dieser Differenz lebt er.
Ich habe nicht wirklich viel mit dem Gebrauchtmarkt für BEV zu tun, aber ich hab den Eindruck es handelt sich aktuell um einen Käufermarkt.
Wenn ihr die Erstbesitzer des e-Niro seit: Wie rechnest du die Kaufprämie in deine Preisgestaltung mit ein? Falls mich meine Erinnerung nicht täuscht waren es ab EZ 07/20 ja fast 10k€.
Unser eNiro Bj 21 läuft seit 48.000 km problemlos. Wir laden daheim (PV unterstützt) und sind sehr glücklich. Wir werden es fahren so lange es geht!
Ist bei den meisten Autos derzeit tatsächlich ein Käufermarkt. Viele der von mir im Mai beobachteten EV6 & co stehen immer noch drin.
Den E-Niro würde ich auch behalten. Hätte ich es übrig, würde ich so einen als Zweitwagen für meine Frau kaufen.
Unser EV6 ist schon 101tkm gelaufen und bleibt sicherlich noch einmal 100tkm bei uns. Der eNiro (Bj20) hat 88tkm absolviert und ein echtes Sparbrötchen. Also bleibt er auch hoffentlich noch lange bei uns.