Winterreifentests 2023/2024 - Diskussion
Hier darf zu den aktuellen Winterreifentests diskutiert werden.
36 Antworten
Im Automotorundsport Test 2023/24 hat sich der Bridgestone den Testsieg geholt und im ADAC Test ist er einer der schlechtesten.
Wieso testet der ADAC den älteren Goodyear Ultragrip Performance + und nicht den neuen Ultragrip Performance 3?
Das ist doch das Gute, jeder setzt andere Prioritäten und kann sich den passenden Reifen raussuchen.
Wahrscheinlich war der neue Goodyear UG Performance 3 zum Testzeitpunkt (ADAC) noch nicht verfügbar.
In der Auto Motor Sport ist er dabei, ohne Verschleißwertung.
Mein Arbeitskollege gab den Kunden, welche stets auf der Jagd nach Testsiegern waren, den Rat: „dann müssen sie zu jeder Saison neue kaufen“.
Recht hatte der Mann damit, dass diese ganzen Lippenbekenntnisse wertlos sind
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Zitat:
@Tzbmw3 schrieb am 26. September 2023 um 14:31:17 Uhr:
Im Automotorundsport Test 2023/24 hat sich der Bridgestone den Testsieg geholt und im ADAC Test ist er einer der schlechtesten.
Das liegt an der ADAC Wertungsmethode. Beim bremsen auf Eis hat der Note 3.2 Das ist schlechter als eine 3 und wird daher als Note für alle Fahreigenschaften gesetzt, quasi als Abwertung. Egal wie gut der auf Schnee, bei Nässe oder im Trockenen ist.
Muss man durch die Methode halt sehr aufpassen, dass man den Test richtig liesst, am besten wählt man zwei oder drei Reifen aus bei denen und vergleich dann die im Detail, dann zeigt es all die Einzelwerte an. Nicht für jeden ist das Bremsverhalten auf Eis so wichtig, dass man dafür Topwerte bei anderen Fahrbahnbedingungen links liegen lässt.
Und noch mal zum LM005 und dem ADAC Test bei Eis im Detail: Das war Bremsen von 20 auf 0. Der LM005 war mit 22.1m der schwächste der TS870 mit 19.5m der Beste. Würde man mit dem LM005 nur 18.8kmh fahren steht man auch nach 19.5m. Oder wenn man mit 30kmh übers Eis rast, dann hat der Testsieger elend lange 44m Bremsweg. Wo der steht, würde man mit dem Verliere LM005 erst 5m später stehen oder nach 44m noch mit ca. 9.5 kmh einschlagen. Und wer mit 50kmh über Eis..... dem ist eh nicht mehr zu helfen bei dann 121m Bremsweg auch mit dem Testsieger in dieser Wertung.
Ich finde, man kann bei Eis auch 6% langsamer fahren und gut Abstand halten, wenn man das weiss, dass der Reifen da ein wenig schwächer ist. Zumindest, wenn man eh nur alle paar Jahre mal richtiges Eis hat.
Zitat:
@pulsedriver75 schrieb am 26. September 2023 um 15:56:25 Uhr:
.....
Ich finde, man kann bei Eis auch 6% langsamer fahren und gut Abstand halten, wenn man das weiss, dass der Reifen da ein wenig schwächer ist. Zumindest, wenn man eh nur alle paar Jahre mal richtiges Eis hat.
.....
Deine Überlegung hat den Nachteil, dass das erst möglich ist, nachdem man das Eis erkannt hat. Aber oft kommt das Eis völlig überraschend.
Man ist auch kaum darauf vorbereitet, weil Eis relativ selten auftritt.
Wenn ein Reifen in einer Eigenschaft schwächer ist, trägt man halt immer mindestens einen Teil des entsprechenden Risikos.
Aber ich stimme dir in einem zu: Das eigene Fahrverhalten beeinflusst trotzdem noch vieles.
Eine Angabe fehlt mir bisher bei jedem Reifentest: Kosten / 100 km
Dazu benötigt man eine belastbare Prognose der Laufleistung in km. Das jedoch ist schwierig, weil die Laufleistung unter anderem auch vom Fahrstil abhängt.
Zitat:
@altae schrieb am 27. September 2023 um 23:33:09 Uhr:
Dazu benötigt man eine belastbare Prognose der Laufleistung in km. Das jedoch ist schwierig, weil die Laufleistung unter anderem auch vom Fahrstil abhängt.
Ich vergleiche die Reifen gegenseitig mit dem identischen Testfahrprofil. Genau so so, wie man es mit allen anderen Eigenschaften auch macht.
Ob man noch rechtzeitig bremsen kann, hängt genau so vom eigenen Fahrstil, der Beladung, der Reifen-Profiltiefe und dem Wetter (Wasser, Schnee, Eis, Schmutz, Strassenbelag und Temperatur) ab.
Das haben Reifentests für alle Eigenschaften so in sich:
Unter anderen Bedingungen als den Testbedingungen gibt es andere Ergebnisse.
Trotzdem geben Tests wertvolle Hinweise.
Da magst du Recht haben. Trotzdem habe ich noch nie ein Prognose der zu erwartenden Laufleistung in km gesehen. Eine solche bräuchte es jedoch, um die Kosten pro km zu berechnen.
Zum Beispiel die Auto Bild.
Auch der ADAC macht das neuerdings.
Nach dem Autobild Test habe ich fürs Stadtauto Golf 8 GTE Barum in 225 45 17 geholt. Die Barum haben beim ATU 73€, die Michelin 135€ gekostet. Da braucht man nicht nachdenken. Selbst Wenn man die Reifen nach 3 Jahren ersetzt ist man immer noch billiger und wahrscheinlich auch sicherer dran als wenn man einen Michelin 5...6 Jahre fährt.
Barum war letztes Jahr im Auto Bild Test frühzeitig ausgeschieden, vielleicht ja verändert und dieses Jahr besser. Berichte mal nach 2-3 Saisons.
Aufgrund des TCS Reifentests habe ich mir die Hankook Winter i*cept RS3 in der Dimension 215/55 R17 geholt. Mal schauen, ob sie die gute Bewertung auch auf die Strasse bringen bei winterlichen Verhältnissen.
Neuer Satz WR seit gestern griffbereit ...
( die Alten waren zuvor auf ca. +/- 2,5 mm abgelutscht / verbraucht )
Ohne groß auf die aktuelle Reifentests zu warten / zu studieren 😉
& steigende Preise der Test - Sieger zu warten 😁
... Wie in den letzten ca. 20 Jahren zuvor auch ... = Dunlop 🙂
( Dunlop M3 ... D3 ... D4 ... WS 5 ... & jetzt wieder WS 5 )
Wieder einen Satz WS 5 , wie zuvor ab der WR Saison 2018 / 2019
Dunlop Winter Sport 5 in 205 / 55 - 16 91 H
DOT 3523 & Made in Germany 🙂
Profiltiefe : +9,0 mm 🙂
... und die Lamellen gehen bei Dunlop weiter , tiefer als nur bis zur 1/2 Profiltiefe 😁