Wildunfallprotokoll Interpretation der Bremspuren durch KFZ-Versicherung?
Hallo
Auf einem Wildunfallprotokoll ist ein Punkt vorgesehen wo die Polizei vermerkt ob Bremspuren vorhanden waren oder nicht.
Wie wird die Versicherung wahrscheinlich diesen Punkt interpretieren?
a.) Sind Bremsspuren vorhanden, war der Fahrer aufmerksam genug?
b.) Sind KEINE Bremsspuren vorhanden, war der Fahrer in der Reaktion eingeschränkt?
c.) Sind STARKE Bremsspuren vorhanden, war der Fahrer zu schnell?
Besten Dank!
36 Antworten
die neuen Fahrzeuge haben alle ABS. Da gibt es keine Bremsspuren, bestenfalls Regelspuren
Warum steht dieser Punkt dann im Protokoll und muss von der Polizei bearbeitet werden?
Wäre schon mal interessant zu vermuten wie die Versicherung das interpretieren könnte.
Das sind Formulare die sich irgendwelche Büro-Hengste ausgedacht haben.
Ich kann Dir ein Fahrzeug von 300 auf 0 ohne Bremsspuren voll abbremsen, das kann dir auch jeder Sachverständige bestätigen.
Im übrigen zeichnet sich ein Wildunfall ja dadurch aus, dass das Wild sehr nah am Fahrzeug aus dem Busch kommt, da bremst man normalerweise praktisch nicht.
War das Tier noch da?
Wahrscheinlich ist das Formular noch aus dem letzten Jahrtausend. Schau mal auf das Druckdatum.
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Zitat:
@remarque4711 schrieb am 1. Oktober 2024 um 11:19:56 Uhr:
Wahrscheinlich ist das Formular noch aus dem letzten Jahrtausend. Schau mal auf das Druckdatum.
😁😁
warum auch immer...
[
quote]
@falter schrieb am 1. Oktober 2024 um 11:13:44 Uhr:
Warum steht dieser Punkt dann im Protokoll und muss von der Polizei bearbeitet werden?
Wäre schon mal interessant zu vermuten wie die Versicherung das interpretieren könnte.
Warum ist die Banane krumm?
Mal ehrlich, wer soll diese Frage beantworten können?
Wildunfall ist ein Teilkasko Schaden, da hat die Versicherung zu zahlen, Ende. Und keine Überlegungen anzustellen, wie sich drücken kann.
Anders wäre es, wenn z.B. Alkohol im Spiel ist.
Zitat:
@remarque4711 schrieb am 1. Oktober 2024 um 11:19:56 Uhr:
Wahrscheinlich ist das Formular noch aus dem letzten Jahrtausend. Schau mal auf das Druckdatum.
War die Schadenshöhe schon in DM oder noch in RM angegeben?
Wenn der TE uns das Druckdatum mitteilt und man weiß, wann die Währungsreform war, kann sich die Frage jeder selbst beantworten.
Zitat:
@nogel schrieb am 1. Oktober 2024 um 11:39:27 Uhr:
Wildunfall ist ein Teilkasko Schaden, da hat die Versicherung zu zahlen, Ende.
Das hat sie doch theoretisch bei jedem Versicherungsfall - unabhängig ob Kasko, Haftpflicht oder sontwas
Zitat:
Und keine Überlegungen anzustellen, wie sich drücken kann.
...
Auch das hat sich leider offenbar inzwischen querbeet eingebürgert.
Nur zur Ergänzung:
In dem Protokoll ist auch ein Punkt der angegeben werden muss:
Ist ein Wildwechsel-Warnschild in dem Bereich vorhanden?
Das wird doch aber sicherlich bei der Versicherung eine Rolle spielen?
Vielleicht gibt es hier jemanden der bei einer KFZ-Vers. (ge)arbeitet (hat)
Warum frage ich so viel?:
Mir ist so ein Wildunfall nach ca. 40 Jahren Unfallfreier Fahrt jetzt im Zeitraum von ca. 5 Wochen 2-mal passiert.
Die KI interpretiert doch auch in Versicherungs-IT-Systemen alles "künstlich".
Dann wird sich die TK für den Nachweis der Reparatur des ersten Wildschadens tatsächlich interessieren. Sofern die Berührung mit Wild stattgefunden hat, ist das bei Reparaturdurchführung relativ unproblematisch. Bremsspuren / Regelspuren erwartet beim Wildschaden niemand. Streitpunkt bei wirtschaftlichen Totalschäden ist aber stets der Wiederbeschaffungswert.