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Wiedermal Steuer...

Themenstarteram 24. September 2004 um 14:47

Ich hab heute im Radio kurz in den nachrichten gehört dass die Abschaffung des "Steuerprivilegs für schwere Geländewagen" beschlossen wurde. Online find ich bei der Regierung aber nix.

Weiß da einer was?

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8 Antworten

Doch, im ami-Forum wurde schon ein Link gezeigt. Scheint also so zu sein. Jetzt wird die Euro2-Angelegenheit scheinbar notwendig.

MfG

DirkB

Weiter oben ist noch ein Forum, mit Link zu Zeitungsartikel etc.. Da hab ich schon was zu geschrieben.

Hier der Link: http://www.motor-talk.de/t426390/f45/s/thread.html

Gruß Cash

Änderung soll in sechs Monaten wirksam werden

 

 

Bundesrat kippt Steuerprivileg für Geländewagen

 

veröffentlicht: 24.09.04 - 15:24

Die Sonderregelungen bei Zulassung und Besteuerung von Geländewagen sind vom Bundesrat aufgehoben worden. Foto: AP

Berlin (rpo). Aus für die Sonderregelung bei Geländewagen. Für die meisten gelten laut Bundesratbeschluss ab April 2005 deutlich höhere Kfz-Steuern und strengere Abgasnormen. Bisher wurden die Wagen mit einem Gewicht von 2,8 bis 3,5 Tonnen in der Regel als Nutzfahrzeuge zugelassen und nach Gewicht besteuert. Auf Grund dieser Regelung kosten sie bisher deutlich weniger Steuern als Pkw und dürfen auch mehr Dreck in die Luft blasen.

Umweltschützer hatten monatelang Front gegen das Steuerprivileg gemacht, von dem auch teure Luxuswagen wie der VW Touareg oder die Mercedes M-Klasse profitierten. Der Bundesrat gab nun grünes Licht für die Änderung der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung, die Verkehrsminister Manfred Stolpe vorgelegt hatte. Damit wird der quasi automatischen Klassifizierung als Nutzfahrzeuge ein Riegel vorgeschoben.

Die Länder haben nun sechs Monate Zeit, dies im Einzelnen bei den Regeln zur Kfz-Steuer umzusetzen, wie Stolpes Ministerium erläuterte. Die Länderfinanzminister, die die Steuer einstreichen, dürfen auf 37 Millionen Euro Mehreinnahmen hoffen.

BILDER

SUV und Van sind auf dem Vormarsch

Der Geländewagen X3 von BMW

 

Grünen-Umweltpolitiker Winfried Hermann begrüßte die Entscheidung des Bundesrats. "Dies ist ein großer Schritt in Richtung einer ökologischen Verkehrspolitik und beendet die irrsinnige Praxis im Bereich der Kraftfahrzeugbesteuerung von Geländewagen", erklärte Hermann. "Es kann nicht angehen, dass Fahrzeuge mit sehr hohen Emissionen und hohem Kraftstoffverbrauch, die zudem vor allem von Besserverdienenden benutzt werden, auch noch steuerlich begünstigt werden."

Auch die Deutsche Umwelthilfe wertete den Beschluss als "Riesensieg". Geschäftsführer Jürgen Resch riet Besitzern von Geländewagen, diese schnell mit Dieselrußfiltern nachrüsten zu lassen, um die für Pkw gültigen Abgasnormen einzuhalten.

Zitat : ANFANG

Die Länderfinanzminister, die die Steuer einstreichen, dürfen auf 37 Millionen Euro Mehreinnahmen hoffen.

Zitat ENDE

ich denke, DAS ist der wahre Grund.

und dann noch :

Zitat ANFANG

"Es kann nicht angehen, dass Fahrzeuge mit sehr hohen Emissionen und hohem Kraftstoffverbrauch, die zudem vor allem von Besserverdienenden benutzt werden, auch noch steuerlich begünstigt werden."

Zitat ENDE

Dem stimme ich zu. Aber wenn ich mit meinem schweren Ggeländewagen, als 'NICHT-Besserverdienender' ca. 200 km im Monat fahre (nämlich zum Spass und im Gelände), blase ich weniger Emissionen in die Luft als ein Kleinwagen-Fahrer, der tagtäglich mit seinem Fahrzeug zur (wer weiss wie weit entfernten) Arbeit fährt.

Schlagt doch einfach die KFZ-Steuer auf die Mineralölsteuer drauf. Das wäre eine gerechte Regelung wenn es darum geht, dass höherer Treibstoff-Verbrauch auch zu höheren Emissionen führt und DAS der Grund für die höhere Steuer ist.

Tatsache ist meiner Ansicht nach eher, dass alle möglichen Ecken gesucht werden, wie noch Steuer abgezockt werden kann.

Und es gibt noch nicht einmal einen Bestandsschutz !!! Da werden einfach irgendwann irgendwelche Regelungen aufgestellt (um sich mit den Steuerzahlern gut zu stellen), die nach Gutdünken oder wenn es eben gerade passt, wieder umgekippt werden.

Viele Autohersteller haben sich auf diese Regelung eingeschossen und entsprechende Fahrzeuge entwickelt. Und jetzt, da diese Fahrzeuge dann auf dem Markt sind wird dagegen vorgegangen, dass diese "vor allem von Besserverdienenden benutzt werden". Aber was ist mit denen, die eben nicht besser verdienen ? Gibt es dann eine Einkommens-abhängige Regelung ? Das nur zum Thema : Vereinfachung useres Steuersystems.

Warum kann diese Regelung nicht nur für Neuzulassungen gelten ? Dann weiss ich wenigstens, woran ich bin ?

Aber warten wir's mal ab. Nachdem ja diverse LKW-Hersteller schon dabei sind grosse LKW's zu entwickeln, die unter 12 Tonnen ZGG haben (und damit nicht unter die LKW-Maut fallen) kann es nicht mehr lange dauern, bis die Grenze für die Maut auf 11 Tonnen gesenkt wird. Aber natürlich erst dann, wenn diese 'Leicht'-LKWs schon zu tausenden auf unseren Strassen fahren. Auf die Begründung bin ich heute schon gespannt. Aber auch hier wird unseren Steuertricksern wieder etwas einfallen ........

Egal - nachdem unser Fiskus ständig nach Löchern sucht, wo er Steuern abzapfen kann, werde ich nach Löchern suchen, wo ich welche (ganz legal) sparen kann. Bisher hatte ich nicht die Zeit dazu. Aber es fängt an sich zu rechnen.

Matthias

am 27. September 2004 um 12:22

hi,

wie siehts denn dann eigentlich mit nem pick up, mit lkw zulassung, aus? ich zahle im moment 136euro steuern und bin damit eigentlich ziemlich zufrieden. die gehören doch nicht zu der erhöhung, oder? meiner wiegt ja auch nur 2,2t!

mfg

Hallo albeni!

Hierbei ist nur wichtig was eingetragen ist !! "Kombinationsfahrzeug" oder "LKW offener Kasten" (PU)

Fahrzeuge die überwiegend dem Transport von Gütern vorgesehen sind (Pick Up´s) sind von dem Ganzen "noch" ausgenommen.

Hierzu gibt es im Netz reichlich Informationen !! (ein wenig googlen)

Hallo,

>Grünen-Umweltpolitiker Winfried Hermann begrüßte die Entscheidung des Bundesrats. "Dies ist ein großer Schritt in Richtung einer ökologischen Verkehrspolitik und beendet die irrsinnige Praxis im Bereich der Kraftfahrzeugbesteuerung von Geländewagen"<

Das ist typisch grüne Denke. Zum Glück schneiden die sich dabei auch ins eigene Fleisch, denn eine ganze Reihe dieser Öko-Gutmenschen eiert mit so VW-Bussen und ähnlichem tw. katlosem Gerümpel durch die Gegend...

>Warum kann diese Regelung nicht nur für Neuzulassungen gelten ? Dann weiss ich wenigstens, woran ich bin ?<

Warum sollen Fahrzeugindustrie und Autokäufer als Einzige wissen dürfen, woran sie sind? Das wüßten sicher viele Leute gerne. Schlingerkurs und Chaos, staatlich verordnet.

Alles in allem ein geräuschvoller Leerlauf, der von unnützen Fressern (Poitiker) initiiert wird.

MfG

DirkB

Warum fahren wir nicht mit unseren 212 000 Geländewagen nach Berlin und zeigen den Pappnasen, daß wir uns nicht übern Nuckel ziehen lassen wollen?

Die 37 Mio für die Länder sind doch Peanuts; heute veröffentlichte der Bund der Steuerzahler: Rund 30 MILLIARDEN!!!!!!! werden in diesem Jahr von diesen Flachw..... VERSCHWENDET!!!!!!

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