Wiederholungstäter Geschwindigkeitsüberschreitung
Hallo zusammen,
bin neu hier und habe direkt mal ein wichtiges Anliegen.
Irgendwie habe ich das "Pech" das ich des öfter. Geblitzt worden bin und es mich gestern wieder getroffen hat. Natürlich bin ich selber schuld aber das Hilft mir grade nicht weiter.
Hier meine Eckdaten:
Februar 2016: innerorts-30 Zone mit Abzüge 21 km/h zuviel (Bußgeld + 1 Jahr auf Bewährung sprich ich durfte ein Jahr nicht über 21 km/h kommen)
August 2016:Autobahn - 80 auf der Autobahn erläuft mit Abzüge 22 km/h zuviel (Bußgeld + 1 Monat Fahrverbot)
September 2016: 1 Monat Führerschein abgegeben wegen dem Vorfall im Uhus.
Februar 2017: Autobahn - 80 km/h erlaubt mit Abzüge 21 km/h zuviel (Bußgeld erhöht wegen Punkte in Flensburg. Aber kein Fahrverbot.)
Dezember 2017: außerorts - 60 km/h erlaubt und denke mit Abzug 24 km/h zuviel (habe natürlich noch kein Bescheid da es estern es passiert ist)
Meine Frage ist jetzt: droht mir wieder ein Fahrverbot? Eigentlich ja nicht bei 24 km/h zuviel außerorts und meine Bewährung mit der Geschwindigkeitsbegrenzung von einem Jahr ist ja eigenrlich auch vorbei.
Hat da jemand Erfahrung wie sowas berechnet wird?
Beste Antwort im Thema
Hier auf MT im V&S ist der Ton eher rau, dass ist in den anderen Forenbereichen anders.
Aber jetzt mal ehrlich. Was bezeichnest du als Pech? Der Straßenverkehr ist doch kein Katz-Mausspiel mit den Ordnungskräften, wo man Pech hat erwischt zu werden. Es gibt klare Angaben zur Höchstgeschwindigkeit auf den jeweiligen Strecken und die gilt es einzuhalten oder die Konsequenzen zutragen. Bei deiner Latte an Geschwindigkeitsüberschreitungen gehe ich mal davon aus, dass du dich sehr selten an die runden Schilder mit dem roten Rand und der schwarzen Zahl hältst.
Was dir jetzt blüht kann ich dir nicht sagen, aber solltest du das Glück haben den Schein nicht für länge Zeit oder ganz zu verlieren, dann solltest du deine Fahrweise überdenken. So kann es auf jeden Fall nicht weitergehen. Entweder bist du absichtlich zu schnell oder zu schusselig. Beides stellt deine Eignung ein Fahrzeug zuführen in Frage.
171 Antworten
Ich fahr ca. 35.000 / Jahr ohne Tempomat und wurde bisher selten geblitzt.
Mit dem Defender noch nie, der ist halt auch langsam und die gefühlte Geschwindigkeit liegt eher 10 - 40 km/h über der tatsächlichen.
Könnte also doch auch am Wagen liegen, davor hatte ich ein schnelles modernes Auto und wenn ich da geblitzt wurde dann immer nur, weil ich gefühlt im richtigen Tempobereich war, in der Realität dann doch 15 km/h drüber (war soweit ich weiß immer im 50er oder im 70er Bereich - insgesamt 3 mal geblitzt).
Fahrprofil stark gemischt, alles dabei und immer wieder andere Strecken.
Also vielleicht über nen anderen Wagen nachdenken, wo man die Geschwindigkeit mehr spürt. Oder eben besser aufn Tacho gucken, das wurde ja schon öfter gesagt jetzt. Tempomat könnte auch helfen, aber nur wenn man auch die Schilder sieht und weiß, auf was man den stellen muss :P
Wer das mit dem "einfach zulässige Geschwindigkeit beachten, dann gibt´s auch kein Ticket" bis in die letzte Konsequenz ernst meint, der muss auch in einer Einbahnstraße vor einer kaputten Ampel die Dauerrot zeigt verhungern, weil er weder über rot fahren noch wenden darf (ja ich weiß, es gibt Urteile wie lange man vor einer kaputten roten Ampel warten muss, aber wer hat die schon abrufbereit im Kopf?)
Wenn von Abzocke im Rahmen von Geschwindigkeitskontrollen die Rede ist, dann wird wohl meist darauf angespielt, dass manche Kontrollen so angelegt sind dass auch grundsätzlich gesetzestreue Fahrer "in die Falle gehen", weil das Tempolimit auch vorsichtigen Fahrern nicht einsichtig ist und es daher durch Unaufmerksamkeit leicht übersehen werden kann.
Bei uns in der Stadt hat man in einem Außenbezirk vor einer scharfen Kurve (die es allerdings schon seit 50 Jahren in dieser Form gibt) vor zwei Jahren ein "30"-Schild aufgestellt. Das ist nachvollziehbar aber keine gute Einnahmequelle, weil hier auch ohne 30er-Limit kaum jemand schneller gefahren ist. Also hat man die 30 nach der Kurve einfach nicht wieder aufgehoben. Erst 200m weiter, nach schnurgeradem Streckenverlauf, darf man wieder 50 fahren. In den ersten Tagen ist fast jeder zweite dort mit irgendwas zwischen 40 und 50 geblitzt worden, weil er gedacht hat dass er das "50"-Schild übersehen habe und nach der Kurve wieder auf das empfundene Normaltempo beschleunigte.
Noch krasser was ich den ersten Jahren nach der Wende auf einer Autobahn in Neufünfland erlebte.
Gerade Strecke (gut ausgebaute, ehemalige Transitautobahn), Limit 130 (viele fuhren schneller) Dann aus heiterem Himmel Beschränkung auf 100, Blitzer und Tempolimit wieder aufgehoben. Maximal 100 Meter zwischen den Schildern. Als ich ein paar Wochen später wieder dort vorbei kam, war diese Konstruktion aber weg. Möglicherweise hat jemand die lokalen Autoritäten darauf hingewiesen, dass so was in der DDR möglich war aber in der neuen Zeit auf Widerstand stößt. Aber ich halte es für erwiesen, dass in den Amtstuben vielerorts darüber nachgedacht wird wie man unter dem Deckmäntelchen der Verkehrssicherheit möglichst viele Autofahrer abkassieren kann. Gerichte haben Behörden auch schon zurück gepfiffen, wenn diese allzu offensichtlich "Fallen" gestellt haben, die man als Ortsunkundiger gar nicht vermeiden konnte.
Btw: Ich bin ja in der Kommunalverwaltung tätig und ein Kollege aus dem Finanzressort hat mir schon vor Jahren erzählt, dass jedes Jahr höhere Einnahmen aus Bußgeldern im Haushaltsplan angesetzt werden. Es wird daher Druck auf die entsprechenden Ämter ausgeübt, Einnahmen aus Verkehrsordnungswidrigkeiten zu generieren. Es bleibt der individuellen Phantasie überlassen, welche Auswirkungen das in der Praxis hat.
Zitat:
@Bloedbaer schrieb am 6. Dezember 2017 um 13:43:29 Uhr:
Btw: Ich bin ja in der Kommunalverwaltung tätig und ein Kollege aus dem Finanzressort hat mir schon vor Jahren erzählt, dass jedes Jahr höhere Einnahmen aus Bußgeldern im Haushaltsplan angesetzt werden. Es wird daher Druck auf die entsprechenden Ämter ausgeübt, Einnahmen aus Verkehrsordnungswidrigkeiten zu generieren. Es bleibt der individuellen Phantasie überlassen, welche Auswirkungen das in der Praxis hat.
Natürlich werden diese "Einnahmen" eingeplant. Es liegt an jedem selber, diese Rechnung zu "verhageln". Ich bin selber aus der Branche, meine letzte Spende an die Stadtkasse liegt 7 Jahre zurück, es waren 15 Kohltaler. Den Kollegen habe ich drei Tage nicht gegrüßt....😁
Zitat:
@63er-joerg schrieb am 6. Dezember 2017 um 12:11:29 Uhr:
@andi-08,ich habe glaube ich oben geschrieben, dass ich NICHT freiwillig zahle.
Weiterhin, es ist nicht der Staat, es ist die Kommune.
Es ist keine Baustelle, kein Altersheim, Schule, Kirche oder kein Ponyhof.
In Grunde aber völlig egal....Dann kommt sowas wie "Rebellen" und "Imperium", da klappen sich die Fußnägel hoch.
Am besten noch: Die Unterwürfigen fügen sich dem Lichtschwert.... 🙄
[..]
Dein Ironiedetektor war dann wohl defekt. Aber egal.
Verkehrszeichen sind keine unverbindlichen Empfehlungen nach dem Motto: "Gefällt mir nicht, haben "die Bösen" [tm] aufgestellt, ignoriere ich dann einfach mal".
Da kann man jetzt die ganz große Keule rausholen, nachdem man sich den Aluhut aufgesetzt hat, und eine große Verschwörung und Abzocke von IHNEN vermuten...
...oder einfach davon ausgehen, dass sich jemand darüber Gedanken gemacht hat, dass das Zeichen da hin muss.
Und wenn man da Zweifel hat, könnte man durchaus mal bei der zuständigen Behörde nachfragen.
Achtung: könnte aber Arbeit machen!
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Zitat:
@R 129 Fan schrieb am 6. Dezember 2017 um 14:06:17 Uhr:
Zitat:
@Bloedbaer schrieb am 6. Dezember 2017 um 13:43:29 Uhr:
Btw: Ich bin ja in der Kommunalverwaltung tätig und ein Kollege aus dem Finanzressort hat mir schon vor Jahren erzählt, dass jedes Jahr höhere Einnahmen aus Bußgeldern im Haushaltsplan angesetzt werden. Es wird daher Druck auf die entsprechenden Ämter ausgeübt, Einnahmen aus Verkehrsordnungswidrigkeiten zu generieren. Es bleibt der individuellen Phantasie überlassen, welche Auswirkungen das in der Praxis hat.
Natürlich werden diese "Einnahmen" eingeplant. Es liegt an jedem selber, diese Rechnung zu "verhageln". Ich bin selber aus der Branche, meine letzte Spende an die Stadtkasse liegt 7 Jahre zurück, es waren 15 Kohltaler. Den Kollegen habe ich drei Tage nicht gegrüßt....😁
Bah, watt biste für ein fiesen Möpp 😁
Zitat:
@R 129 Fan schrieb am 6. Dezember 2017 um 14:06:17 Uhr:
Natürlich werden diese "Einnahmen" eingeplant. Es liegt an jedem selber, diese Rechnung zu "verhageln". Ich bin selber aus der Branche, meine letzte Spende an die Stadtkasse liegt 7 Jahre zurück, es waren 15 Kohltaler. Den Kollegen habe ich drei Tage nicht gegrüßt....😁
Seit wann blitz ihr euch den selber? Das kenne ich anders. Eine Krähe hackt doch der anderen ...
Ich hatte in einem anderen Thread schon mal angemerkt, dass unser Bußgeldkatalog eigentlich schon recht großzügig ist, was Geschwindigkeitsüberschreitungen angeht bevor es in die Punkte geht. Bis zum Fahrverbot ist die Toleranz noch höher.
Von daher verstehe ich nicht, wie man in so kurzer Zeit so viele so eklatante Geschwindigkeitsüberschreitungen begehen kann. Aber ok, wenn Leute wie der 69erJörg oder so sich lieber mit anderen Dingen beschäftigen, als auf Schilder oder so zu achten, wundert mich das nicht und grenzt meiner Meinung nach schon an Fahrlässigkeit. Wenn man ein Fahrzeug im Straßenverkehr bewegt, gehört die Aufmerksamkeit primär auf die Straße, den Verkehr und Verkehrsschilder. Dazu gehört auch, regelmäßig seine Geschwindigkeit zu kontrollieren. Bis der Führerschein in Gefahr gerät, kann man ja eh eine recht gute Schüppe drauflegen, also muss man nicht Strich Tacho 50 im Ort fahren. Zusammen mit der Tachovoreilung kann man bis 60 oder 65 gehen (laut Tacho) ohne dass man mit Punkten oder Fahrverboten zu rechnen hat. Wenn man sich jetzt z.B. 50 - 55km/h im Ort als Zielwert setzt, hat man auch bei kurzzeitiger geringer Überschreitung und geblitzt werden, nichts zu befürchten.
Wenn Tempolimitschilder wirklich unübersichtlich stehen und man an solchen Stellen geblitzt wird, kann man ja gerne dagegen vorgehen. Aber dann eher mit dem Ziel, das Tempolimitschild sichtbarer aufzustellen.
Aber wer aus Trotz, Gleichgültigkeit oder rebellischen Gründen (will kein Kasper des Systems sein) Tempolimits bewusst und wissentlich ignoriert oder überschreitet oder gar sagt, er hätte besseres zu tun als das was er im Verkehr zu tun hat, gehört zu Recht bestraft.
Zitat:
@RalphM schrieb am 6. Dezember 2017 um 14:08:59 Uhr:
Verkehrszeichen sind keine unverbindliche Empfehlung nach dem Motto: "Gefällt mir nicht, haben "die Bösen" [tm] aufgestellt, ignoriere ich dann einfach mal".
Da kann man jetzt die ganz große Keule rausholen, nachdem man sich den Aluhut aufgesetzt hat, und eine große Verschwörung und Abzocke von IHNEN vermuten......oder einfach davon ausgehen, dass sich jemand darüber Gedanken gemacht hat, dass das Zeichen da hin muss.
Und wenn man da Zweifel hat, könnte man durchaus mal bei der zuständigen Behörde nachfragen.
Mein lieber Ralph... ...was, in Gottes Namen, tippst du da... ?!?
Da war doch niemals die Rede von.
Keiner setzt Aluhüte auf und schwingt Keulen.
Keiner vermutet irgend etwas, und keiner behauptet, dass sich keiner beim aufstellen von Schildern Gedanken macht. Und Zweifel, die habe ich schon lange nicht mehr, deshalb werde ich auch da nicht nach fragen. Und wenn, was glaubst du, würde ich da als Antwort bekommen ?!?
Ich fahre einfach mit dem Auto, und dabei schaue ich NICHT alle 10 Sek. auf Tachos oä, etc.. ..sondern ich fahre von a nach b. Da, wo eine Schule ist oä etc (schon aufgezählt), fährt man vorsichtig. Wer da geblitzt wird, der brauch nicht mit Ausreden kommen. Wer wo 50 erlaubt ist 90 fährt, der brauch nicht mit Ausreden kommen.
DAS, was ich meinte, war das, was Bloedbaer so eindrucksvoll in seinem klasse Beitrag tippte.
DAS, ist aber das was du nicht lesen möchtest.... ....und ich glaube, da war wohl keine Ironie drinne... 😉
Gruß Jörg.
@MOD, vllt machste das hier einfach mal zu....
...oder das OT alles löschen...
Ergänzt um die Anmerkung: Wer sich auf diese Art freiwillig bestrafen lässt - wer also sozusagen um Strafe gebettelt hat durch sein Fahrverhalten - tut als erwachsener Mensch gut daran, die Strafe dann auch wie ein Mann (oder wie eine Frau) zu tragen.
Und nicht wie ein Kleinkind rumzuheulen. Ihr habt es vorher gewusst und in Kauf genommen.
Zitat:
@martinb71 schrieb am 6. Dezember 2017 um 14:19:15 Uhr:
Zitat:
@R 129 Fan schrieb am 6. Dezember 2017 um 14:06:17 Uhr:
Natürlich werden diese "Einnahmen" eingeplant. Es liegt an jedem selber, diese Rechnung zu "verhageln". Ich bin selber aus der Branche, meine letzte Spende an die Stadtkasse liegt 7 Jahre zurück, es waren 15 Kohltaler. Den Kollegen habe ich drei Tage nicht gegrüßt....😁Seit wann blitz ihr euch den selber? Das kenne ich anders. Eine Krähe hackt doch der anderen ...
Bei einer ordentlichen Behörde geht alles seinen geregelten Gang.
In Berlin soll es ja mal einen Polizeipräsidenten gegeben haben, der es gerne eilig hatte und auf der AVUS geblitzt wurde.
Das entsprechend bepreiste Foto soll dann mit der Hauspost verteilt worden sein.
Zitat:
@63er-joerg schrieb am 6. Dezember 2017 um 14:37:31 Uhr:
[..]
Mein lieber Ralph... ...was, in Gottes Namen, tippst du da... ?!?
[..]
DAS, was ich meinte, war das, was Bloedbaer so eindrucksvoll in seinem klasse Beitrag tippte.
DAS, ist aber das was du nicht lesen möchtest.... ....und ich glaube, da war wohl keine Ironie drinne... 😉Gruß Jörg.
@MOD, vllt machste das hier einfach mal zu....
...oder das OT alles löschen...
Dann ist das bei mir völlig verkehrt angekommen.
Ich bitte um Entschuldigung.
So wie Du beschrieben hast, bin ich meist auch unterwegs (z.B. bei angesagten 50 mit Tacho bis unter 60 unterwegs). Bisher keine Probleme.
Ich habe auch schon mal gepennt, da waren es dann auch schon mal um die 10 km/h mehr (glücklicherweise ohne negative Folgen - sowohl für andere als auch mich).
Das war es dann aber auch.
Vielleicht liegt ja auch einfach nur eine eklatante Sehschwäche vor ? Dann sind wir jetzt mal alle froh, dass ausser den Geschwindigkeitsueberschreitungen bis heute nichts schlimmeres passiert ist.
Ich schließe mich mal der weiter vorne schon gestellten Frage an, warum es bereits für den 2. Verstoß ein Fahrverbot gab. Der Fall 2 x 26 km/h innerhalb eines Jahres ist zwar nur als Beispiel im Bußgeldkatalog genannt, aber warum es hier schon bei 21 und 22 km/h drüber ein Fahrverbot gab, ist nicht nachvollziehbar. Fehlt vielleicht eine Überschreitung in der Auflistung? Und dann habe ich das hier nicht verstanden:
Zitat:
@Aennski schrieb am 5. Dezember 2017 um 21:47:31 Uhr:
September 2016: 1 Monat Führerschein abgegeben wegen dem Vorfall im Uhus.
Was ist Uhus?
Ah ja, das kann sein. Die Autovervollständigung mal wieder. Aber warum es damals ein Fahrverbot gab, bleibt unklar.