Wieder zurück zum Verbrenner?
Hallo, ich/wir sind nun seit 12.2023 mit dem ix3 Impressive unterwegs und haben bis heute ca. 11000km damit zurückgelegt ohne irgendwelche Probleme.
Vor der Anschaffung war unser Gedanke, den holen wir uns und werden damit die nächsten 4 Jahre unterwegs sein. Danach wollten wir mal schauen, ob wir uns wieder ein e Auto holen oder doch wieder einen Verbrenner.
Wenn ich allerdings den Preisverfall wahrnehme, läuft mir ein eiskalter Schauer über den Rücken. Die e Autos sind ja alle im Preisverfall stetig nach unten.
Ich habe einfach mal spaß halber bei verschiedenen Händler zu einer Inzahlungnahme angefragt und da kamen vielleicht Angebote heraus, unglaublich.
Wohl wissend das für unseren IX3 einen Neupreis von fast 80.000€ aufgerufen wurde. Ich weiß, diesen Preis haben wir auch nicht bezahlt, aber es ist schon echt krass.
Die Angebote liegen zwischen 38.000 - 47.000, das finde ich schon ein bisschen wenig.
Wie werden die Angebote in drei Jahren dann sein? Ich weiß im ersten Jahr ist der Wertverlust (ca. 25%) am größten, aber wenn ich von knapp 80.000 € ausgehe, dann passen diese Angebote ja gar nicht.
Nun bin ich echt schon am überlegen ob ich meinen ix3 schon jetzt wieder verkaufen soll und wieder zurück auf einen Verbrenner wechseln soll. Irgendwie sind die Wertstabiler.
Was meint ihr?
Mfg
Teerjacke
35 Antworten
Derzeit bin ich mit meinem iX3 sehr zufrieden. Ob mein nächstes Fahrzeug wieder ein E-Auto wird, weiß ich jedoch noch nicht, da Österreich eine Motorsteuer für Elektroautos einführt. Bei den leistungsstarken E-Autos könnte diese sehr teuer werden, wodurch ein E-Auto wieder weniger attraktiv wird. Zwar sind die Ladekosten etwas günstiger und auch die Servicekosten fallen niedriger aus, jedoch gibt es einen höheren Reifenverschleiß.
Ich denke, dass die Einführung der Motorsteuer die E-Mobilität in Österreich ausbremsen wird. Gründe dafür sind die höheren Anschaffungskosten, der etwas stärkere Wertverlust, die Motorsteuer und weitere Faktoren. Man muss genau rechnen, was über die nächsten Jahre hinweg tatsächlich günstiger ist – leider sieht es aktuell nicht sehr positiv aus.
Käufer und Verkäufer wollen natürlich das Beste für sich rausschlagen. Deine Einschätzung findet sich in vielen privat Angeboten auf mobile wieder, wo die Verkäufer offenbar hoffen, sie hätten das Auto gratis fahren können weil sie so einen riesigen Rabatt beim Neuwagen bekommen haben.
Das wissen potentielle Käufer wie ich aber auch. Ich bin sehr überrascht, das ein Händler 47k dafür bietet, daran kann er nichts mehr verdienen.
Wenn er exakt meine präferierten Farben und Ausstattungen, BMW premium Garantie, batteriezertifikat mit >98% und Winterreifen hätte, würde ich Max 45k dafür zahlen.
Man muss auch sehen, das ein ID.4 GTX für 370€ im Leasing zu haben ist, gebraucht eher 30k kostet und rein von den Zahlen in praktisch jeder Disziplin minimal besser ist. Das ich den BMW dennoch bevorzuge ist reine Geschmacksache.
Zurück zum Verbrenner? Never ever! Unter keinen Umständen. IX3 nach 18 Monaten nun 56.000 km. Nochmals 18 Monaten dannschaun wir mal was es passendes Neues gibt. Sonst hänge ich noch eine Periode dran.
Wer sich einen BEV kauft, nur um die E-Mobilität auszuprobieren, hat in meinen Augen den falschen Ansatz gewählt (Wertverlust am Anfang). Dafür muss man ein Leasing oder ein Mietmodell wählen. Wer kauft sollte schon aus Nachhaltigkeitsgründen damit planen, den Wagen länger zu fahren. Auch bin ich überzeugt davon, dass sich ein BEV langfristig weit mehr lohnt als ein Verbrenner und man schon dadurch finanziell sparen wird, wenn einem das neben den anderen Vorteilen wichtig ist.
Würde ich jemals zum Verbrenner zurückkehren? Definitiv nein...
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Zitat:
@malbmw schrieb am 19. Januar 2025 um 16:14:14 Uhr:
Derzeit bin ich mit meinem iX3 sehr zufrieden. Ob mein nächstes Fahrzeug wieder ein E-Auto wird, weiß ich jedoch noch nicht, da Österreich eine Motorsteuer für Elektroautos einführt. Bei den leistungsstarken E-Autos könnte diese sehr teuer werden, wodurch ein E-Auto wieder weniger attraktiv wird. Zwar sind die Ladekosten etwas günstiger und auch die Servicekosten fallen niedriger aus, jedoch gibt es einen höheren Reifenverschleiß.Ich denke, dass die Einführung der Motorsteuer die E-Mobilität in Österreich ausbremsen wird. Gründe dafür sind die höheren Anschaffungskosten, der etwas stärkere Wertverlust, die Motorsteuer und weitere Faktoren. Man muss genau rechnen, was über die nächsten Jahre hinweg tatsächlich günstiger ist – leider sieht es aktuell nicht sehr positiv aus.
Ich denke dass bei uns in Österreich vermutlich die Dauerleistung besteuert wird.
Das sind beim i3 75 kW und somit ca. € 14 im Monat.
Der iX3 hat 80kW und kostet dann ca € 18 im Monat.
Deswegen würde ich jetzt nicht auf einen Verbrenner mit 110 PS umsteigen.
Zitat:
@holzi18 schrieb am 20. Januar 2025 um 10:21:56 Uhr:
Zitat:
@malbmw schrieb am 19. Januar 2025 um 16:14:14 Uhr:
Derzeit bin ich mit meinem iX3 sehr zufrieden. Ob mein nächstes Fahrzeug wieder ein E-Auto wird, weiß ich jedoch noch nicht, da Österreich eine Motorsteuer für Elektroautos einführt. Bei den leistungsstarken E-Autos könnte diese sehr teuer werden, wodurch ein E-Auto wieder weniger attraktiv wird. Zwar sind die Ladekosten etwas günstiger und auch die Servicekosten fallen niedriger aus, jedoch gibt es einen höheren Reifenverschleiß.Ich denke, dass die Einführung der Motorsteuer die E-Mobilität in Österreich ausbremsen wird. Gründe dafür sind die höheren Anschaffungskosten, der etwas stärkere Wertverlust, die Motorsteuer und weitere Faktoren. Man muss genau rechnen, was über die nächsten Jahre hinweg tatsächlich günstiger ist – leider sieht es aktuell nicht sehr positiv aus.
Ich denke dass bei uns in Österreich vermutlich die Dauerleistung besteuert wird.
Das sind beim i3 75 kW und somit ca. € 14 im Monat.Der iX3 hat 80kW und kostet dann ca € 18 im Monat.
Deswegen würde ich jetzt nicht auf einen Verbrenner mit 110 PS umsteigen.
Ich glaube es erst, wenn es tatsächlich so sein sollte. Wie genau die Berechnung erfolgen wird, ist noch nicht bekannt, daher sind deine Annahmen sehr spekulativ. Die Motorsteuer für Verbrenner kann nicht als Vergleich herangezogen werden, da hierbei auch der CO?-Ausstoß berücksichtigt wird.
Deine Annahmen sind doch durchweg auch spekulativ?
Zurück zum Verbrenner, weil vielleicht hohe Steuer auf eAuto oder
eAuto verkaufen, weil vielleicht in Zukunft noch größerer Wetverlust.
Übrigens hab ich gerade mal nachgeschaut und es gibt keinen einzigen iX3 LCI mit unter 40.000km für unter 40k Euro. Der günstigste ist für 43 k zu haben (keine AHK, kein Laser, keine Lenkradheizung, keine getönten Scheiben)
Nehmen wir mal an ich würde für 8-fach bereift, Vollausstattung, komplett vom Veredler versiegelter Lack, 8 Jahre Service inklusive und Garantieverlängerung auf 6 Jahre im Privatverkauf auch 43k bekommen. Dann wären das untermn Strich 20k Wertverlust, also knapp 30% (wenn ich die zusätzlichen Dinge einrechne).
Das ist sicherlich viel Geld.aber auch nicht wirklich schockierend.
Einen vergleichbaren X3 30d bekommt man für 5-10k mehr. Allerdings gab's den auch weder mit Förderung noch mit fast 25% Rabatt auf den BLP. Daher wird sich der Verlust netto wahrscheinlich ähnlich darstellen.
Zitat:
Ich denke dass bei uns in Österreich vermutlich die Dauerleistung besteuert wird.
Der iX3 hat 80kW und kostet dann ca € 18 im Monat.
Zitat:
@malbmw schrieb am 20. Januar 2025 um 19:48:15 Uhr:
Ich glaube es erst, wenn es tatsächlich so sein sollte. Wie genau die Berechnung erfolgen wird, ist noch nicht bekannt, daher sind deine Annahmen sehr spekulativ. Die Motorsteuer für Verbrenner kann nicht als Vergleich herangezogen werden, da hierbei auch der CO?-Ausstoß berücksichtigt wird.
Naja, welche Leistung sollen sie denn sonst nehmen? Die 80kW Dauerleistung ist doch der einzige Wert im Kfz-Schein...
Für mich ist es eine Kombination aus mehreren Sachen, selbst wenn der iX3 mich jetzt im Monat mehr gekostet hätte, würde ich über den Wechsel nicht nachdenken. Die Tatsache, dass ich dabei 2 Tonnen (!) Benzin pro Jahr nicht verbrannt habe, stimmt mich schon darauf ein, dass das Verbrenner-Fahren nicht richtig sein kann. Es könnte vielleicht jemanden geben, der heute aus irgendwelchen Gründen noch kein E-Auto fahren kann — OK. Aber ich kann es. Und dabei muss ich auf nichts verzichten. Den Leaf der ersten Generation hätte ich mit Sicherheit nicht fahren wollen 🙂
Und ich freue mich jedes Mal, wenn ich den Wagen vorheizen kann, wenn die Heizung nach einer Minute warme Luft pustet, und nicht erst nachdem der Motor warm wird. Neulich an der Hotelgaragen-Ausfahrt stand die Schranke auf einer (gefühlt) 45% Rampe 😁 Da lacht man mit dem E-Auto nur drüber, mit dem Verbrenner tut es einem fast physisch weh, wie der Wagen darunter leidet.
Aber zurück zum Wertverlust: erstens, wie die meisten schon geschrieben haben, ist es nichts besonderes gewesen. Normaler Wertverlust, den man auch mit einem ICE ähnlich hätte. Leasing — ja, wäre vielleicht für die kurze Dauer besser gewesen. Allerdings hätte man ein Leasing über 12 Monate abschließen wollen, wäre es ja auch extrem teuer gewesen. Der maximale Verlust ist eben im ersten Jahr — bzw. bereits schon die Tatsache, dass der Wagen kein Neuwagen mehr ist. Fährst durch das Tor bei der Abholung — gute 20% sind schon weg. War doch schon immer so?
Allerdings kann es bei E-Autos auch nochmal anders kommen. Irgendwann wird die Stimmung kippen, egal wie lange die Lobbyisten versuchen, diesen Zeitpunkt auszuzögern. Es ist einfach die bessere Art, sich fortzubewegen — und die Klimaziele wird man auch nicht verhindern können. Also wird irgendwann die Masse nach Gebrauchten E-Autos suchen. Nur gibt's davon gar nicht so viele. Das wird die Preise auf dem Gebrauchtwagenmarkt stabil halten.
Das hat man in den USA zu Zeiten der Energiekrise gesehen, als die Benzinpreise richtung 6$ pro Gallon geschossen — auf einmal waren BMW i3 von ca. 5000$ auf 15000-20000$ gestiegen. Kam natürlich auch noch im Zusammenhang mit der Produktionskriese, wo man für Neuwagen auf einmal 24 Monate Wartezeit hätte, und es hat sich ein "perfect Storm" ergeben. Trotzdem glaube ich, dass es ein Vorgeschmack auf die Zukunft war. Die meisten Leute kaufen ihren Wagen gebraucht (ist ja auch vernünftig so) — beim aktuellen Bestand über 3% an EVs, könnte es schwierig werden, genug für alle zu haben.
Die ersten Zeichen sind schon da — in Frankfurt und Offenbach wurden zwei große Shell Tankstellen ersatzlos zu gemacht (allein von den, die ich kenne/sehe, und ich brauche ja nun keine, also können es noch mehr gewesen sein). Die große EV-Nachfrage wird mit Sicherheit kommen, nur kann keiner sagen — in einem Jahr, in zwei oder in 10...
So schaut es in Österreich aus.
<strong class="ql-size-13">Leistungskomponente je ganzem Jahr:</strong>
<span class="ql-size-13">Für die um 45 kW reduzierte Leistung gilt:</span>
<span class="ql-size-13">- Für die ersten 35 kW: 3 Euro pro kW (mindestens jedoch 30 Euro)</span>
<span class="ql-size-13">- Für die nächsten 25 kW: 4,2 Euro pro kW</span>
<span class="ql-size-13">- Für die darüber hinaus gehenden kW: 5,4 Euro pro kW</span>
<strong class="ql-size-13">Gewichtskomponente je ganzem Jahr:</strong>
<span class="ql-size-13">Für das um 900 kg reduzierte Eigengewicht gilt:</span>
<span class="ql-size-13">- Für die ersten 500 kg: 0,18 Euro pro kg (mindestens jedoch 36 Euro)</span>
<span class="ql-size-13">- Für die nächsten 700 kg: 0,36 Euro pro kg</span>
<span class="ql-size-13">- Für die darüber hinaus gehenden kg: 0,54 Euro pro kg</span>
<span class="ql-size-13">Anbei ein Link zum selbst berechnen. </span>
https://www.versicherungsrechner.at/steuer/e-auto#ergebnis
Zitat:
@malbmw schrieb am 19. Januar 2025 um 16:14:14 Uhr:
Derzeit bin ich mit meinem iX3 sehr zufrieden. Ob mein nächstes Fahrzeug wieder ein E-Auto wird, weiß ich jedoch noch nicht, da Österreich eine Motorsteuer für Elektroautos einführt. Bei den leistungsstarken E-Autos könnte diese sehr teuer werden, wodurch ein E-Auto wieder weniger attraktiv wird. Zwar sind die Ladekosten etwas günstiger und auch die Servicekosten fallen niedriger aus, jedoch gibt es einen höheren Reifenverschleiß.
Ich liebe solche Aussagen, die man ohne den Vergleich zum Verbrenner macht.
Fakt ist, dass selbst nach dieser Einführung ein vergleichbar motorisierter Verbrenner ca. um 2-3 Mal höhere Steuer in Österreich zahlt.
Du kannst natürlich auch einen 50 PS Verbrenner nehmen und "sparen". Viel Spaß dabei.
P.S. den höheren Reifenverschleiß sehe ich bei Elektroautos nicht. Aktuell 3 Stück in der Familie. Bei einem nachgemessen und nachgerechnet: die Reifen würden bis ca. 85 tkm halten.
Sind aber keine Pirelli.... Diese verschleissen tatsächlich sehr schnell.
So nun ist die Formel für die Berechnung der Motorsteuer bekannt und fällt niedriger aus wie gedacht .
Einen Vergleich zum Verbrenner konnte man nicht machen da die Formel zur Berechnung nur vorab spekulativ war.
Zu deiner Aussage das die Reifen 85.000 tkm halten ist sehr ambitioniert und eher unwahr .
Aber an den Reifen sollte der Fahrspass mit E-Auto nicht mindern sowie die Motorsteuer , bin nach wie vor begeistert E-Fahrer.
Sehr ambitioniert ist die Aussage nicht. Ich fahre seit Neuwagenübergabe mit dem ersten Satz Sommer/Winterreifen und stehe bei 71000 km. Verhältnis ist 51/20tausend und die Winterreifen haben 5mm vorne und 6mm hinten. Sommerreifen stehen bei 6mm vorne und 7 mm hinten.
Zitat:
@notoyhund schrieb am 18. März 2025 um 09:20:14 Uhr:
Sehr ambitioniert ist die Aussage nicht. Ich fahre seit Neuwagenübergabe mit dem ersten Satz Sommer/Winterreifen und stehe bei 71000 km. Verhältnis ist 51/20tausend und die Winterreifen haben 5mm vorne und 6mm hinten. Sommerreifen stehen bei 6mm vorne und 7 mm hinten.
Also meine Sommerreifen waren nach zwei Sommern runter. Meine Ganzjahresleistung liegt bei ca. 30.000 km. Also ich finde das schon sehr ambitioniert.
Zitat:
@Za4aTourer schrieb am 18. März 2025 um 09:58:15 Uhr:
Also meine Sommerreifen waren nach zwei Sommern runter. Meine Ganzjahresleistung liegt bei ca. 30.000 km. Also ich finde das schon sehr ambitioniert.
So kenne ich das bei meinem BMW i3 (vom Gewicht nicht vergleichbar, aber sehr schmale Räder) auch. Nach 2 Sommern (70.000km) sind die Reifen immer fällig.