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wie wird man ralleyfahrer?

Moinsen,
ne frage, die mcih schon seit längerem beschäftigt ist, wie man ralleyfahrer wird. ist das, wie beim f1, daß man sich vom kartfahren hocharbeiten muß?
mfg
de nixbligger

8 Antworten

bevor dir keiner antwortet.. 🙂

bei euch gibts sicherlich ein paar motorsportveranstaltungen, bergrally, slalom,... usw. einfach mal einen aktiven fragen.

Hossa!!!

Hehe i muss immer schmunzeln wenn jemand fragt wie man zum Rallye Piloten wird.

Vieeeeeeeeeeel Kies brauchst du......das ist eigentlich die Grundvoraussetzung.

Alle wollen sie Rallye Piloten werden, aber du kannst ned in der "Königsklasse" mitfahren, wenn man ka Ahnung von der Materie hat.

Schau mal bei den ganzen WRC Fahren die Familiengeschichte an.....da fuhr schon der Großvater, der Vater, der Junior, usw....
Um dir die Illusionen zu nehmen.....wennst ned schon von haus aus a Familie hast die im Rallyesport involviert ist, kommst du kaum oder fast garnicht dazu.

Ich selbst fahr "nur" Autocross, und das kostet mir schon so viel, das es sich fast garnicht auszahlt.

Wenn du 8.000 Euros auf der Kante hast und eine Bonitätsprüfung die besagt das du auch noch genug Geld am Konto hast, falls a Unfall passiert (für den du selbst haftest), das heißt so um die 90.000 Euros, kannst du zb. einen original Mitsu Evo 7 WRC fahren, wil alles vom Werksteam organisiert. (spitzen Hotel, Flug, usw incl.)

Die Buchen alles für dich wenn du Kohle hast, da kannst sogar Neuseeland oder Monaco Rallye mitfahren, nur wirds dir nix bringen wenn du ned fahren kannst, denn wenn du zb einen überschlag hast kostet das auch noch extra...und kein Taschengeld!

Am besten du machst es so wie ich (oder auch ned), fahr mal auf einige Rallyes, und kleineren Veranstaltungen mit, und lern mal a paar Leute kennen, KLEIN anfangen ist die Devise.

Dann richtest du dir ein Auto (wurscht welches aber ned unter 120 Ps) auf gruppe N her (da eignet sich gut ein Peugeot 205 GTI, oder ein Saxo) und fahrst mal bei kleineren Etappen mit, erwarte dir nichts, du wirst warscheinlich einer der letzten sein die durchs ziel kommen....wenn überhaupt, aber das macht ja nichts denn du must ja erst mal lernen....achja bevor ichs vergesse, die Lizenz (ob Tages oder Jahres Lizenz ist egal) musst du noch beantragen...ist eh nur Papierkram, keine Prüfung oder so, und kannst du dir auch direkt vor ort besorgen.

Geld wirst du aber bei den Rallyes ned viel verdienen, zwar gibts schon Kohle für die ersten 3, aber damit kannst du nichtmal die Kosten der Reperaturen decken.

Die einzigen die wirklich was verdienen sind zb. Burns Gönholm usw.

Und das mit den Sponsoren ist auch wieder eine eigene Sache. Jeder meint das die Guten Fahrer leichter zu sponsoren kommen, im prinzip auch richtig, aber nicht weil sie so gut fahren sondern weil sie öfters in den Medien sind.

Bei den Firmen zählt nicht welchen Platz du machst, sondern wie oft du in Zeitschriften und im Fernsehen bist.

Wenn du nach einiger Zeit und vielen mechanischen Arbeitsstunden in denen du dein Auto reparierst und herrichtest, doch gute Resultate erzielst, dann könnt's schon was werden............WAS??? du kannst ned Autos reparieren??? Pfff, dann vergiss es gleich wieder, ausser du kannst dir einen Mechaniker leisten.

Ich könnt dir noch einige Beispiele aufschreiben was man alles machen muss um vorne mitzufahren, aber das hätte sowieso keinen Zweck, denn wenn man den Leuten die Illusionen nimmt, weil ja jeder glaubt das Rallyefahren ein jeder machen kann, und die dann hören (oder lesen) was da eigentlich alles dazugehört, pfeiffen die meisten drauf oder können sichs nicht leisten.

Aber nichts desto trotz.....falls noch Fragen offen sind.....tu dir keinen Zwang an!

Mfg da Oze

Hallo,
am besten du suchst dir nen Ortsclub in deiner nähe,dort wird dir bestimmt jemand den einstieg erleichtern.
Am besten sowiso erstmal Beifahrer machen um zu sehen was alles an Kosten auf dich zukommt und das Reglement kennen zu lernen.
Man muss ja auch nicht gleich ein Topauto bauen bzw. kaufen.(aber nicht an der Sicherheit sparen)
Am besten irgendein günstiges,wo es viele Teile beim Schrotthändler,KFZ-Werkstätten oder Autos zum Ausschlachten gibt.
Wenn man nur aus spass fahren will reicht das vollkommen.
Aber Vorsicht :Aus spass kann schnell ernst werden-und dann kanns ins Geld gehen.
Kleiner Tip noch : Keine schulden machen.

Ortsclubadressen erfährst du beim ADAC
oder beim Deutschen Motorsport Bund (DMSB)

mfg Tom

Hallo
Also mal ganz locker bleiben, man muß keine Evo 7 kaufen.Wenn Du Dich wiklich für Rallyes interessierst,dann fahr erst ma auf eine kleine Rallye 200 und schau Dir das an.Du darfst eh keine große Rallye fahren,sondern nur national,bei der Du eine Tageslizens kaufen kannst.Einen Rallyewagen kauft man am besten fertig,denn das aufbauen kostet mehr und dauert auch sehr lange.Am bsten Du kaufst Dir einen Kadett GSI 16V,der kostet recht wenig in der Versicherung,und auch in der Steuer.Wenn Du z.B einen alten Golf 1 GTI kaufst dann must Du schon sehr viel für die Steuer zahlen und hast dann nur deine Serien 107PS,und ein GSI 16V ist in der Anschaffung recht günstig und Teile gibt es wie Sand am Meer.Nun denke ich Du must erst mal auf die Seite gehen und mal sehen wann eine Rallye ist,die Termiene sind auf der Seite http://www.Rallye200-info.de
Bitte jetzt auch keine lächerlichen Mails von wegen ich hätte keine Ahnung und und und,ich weiß was Rallye ist,ich fahre seit mind. 15 Jahre zu zusehen ,und habe auch einen Wagen.
Gruß Kai

Zuerst LESEN und dann erst SCHREIBEN....es hat niemand davon geredet das man sich gleich einen Evo kaufen muß.

Und jene welche die meinen das man sich einen Rallyewagen fertig kauft.....die fahren sowieso bei den letzten mit, weils warscheinlich nichtmal wissen wo eine Einspritzpumpe (Kugelfischer zb.) und ähnliches im
Wagen sitzt.

Ein Rallyeauto baut man sich selbst auf um sein Auto in und auswendig zu kennen!!! Um zu wissen wie und wo man was schrauben muß um mit zb. fetter zu fahren.

Und auch wenn du dich noch sogut auskennst kannst du nicht leugnen das wenn man keine Mechanischen Kentnisse besitzt, auf einer Rallye wo man selbst fährt nichts verloren hat.....es sei denn man verfügt über jede menge Kies das man sich Mechaniker leisten kann!!!

Mfg

Was soll das denn jetzt wieder,habe ich mir schon gedacht. Bei einer kleinen Rallye,die mal eh nur als Anfänger fahren darf,da wird eh nicht rumgeschraubt.Der Wagen läuft oder läuft nicht .Du willst mir doch nicht erzählen das Du wissen must wie man eine Kugelfischer... einstellen kann,Du hast da eh keine Zeit um da zu basteln.Er wolte auch ur wissen wie man Rallyes fahren kann,und das man eh nicht bei den ersten mitfahren kann ist doch eh klar,und das ist total egal was Du im Auto hast Kugelfischer hin und her,alles Quatsch.Du sprichts immer wieder von Geld,dann ist Dir auch klar das ein aufgebauter Wagen viel weniger kostet wie einen den man noch aufbauen muß.Ich spreche aus Erfahrung,wenn man mal International fahren kann und auch will dann gebe ich Dir recht,da benötigst Du jede menge Geld und auch Erfahrung,hast aber auch da nicht die Zeit um da großartig zu schrauben,denn Du must mind. 2 Service Teams haben sonst geht das eh nicht.Ich kenne genug die kleine Rallyes fahren,und alles machen lassen,die haben keine Ahnung,und das brauchen die auch nicht,wie gesagt kleine Rallye keine Zeit zum raparieren oder einstell,und teilweise auch gar nicht erlaubt.Es wir ja möglich sein einen Wagen an den Start zu stellen der 6 WPs überlebt.
So,und nun hoffe ich dem der die Frage gestellt hat geholfen zu habe und alle anderen können sich raushalten,oder mal was schreiben das dem Suchenden hilft.
Gruß Kai

Hallo,

vielleicht darf ich ja auch meinen Senf dazu geben. Hoffe halt, daß dann nicht auch auf mir rumgehakt wir. Aber denke, da ich auch aktiv Rallyefahre, daß ich meine persönliche Meinung auch schreiben darf. Aber ich betone mal direkt, daß es halt nur meine persönliche Meinung ist.

Die entscheidende Frage die sich doch stellt ist: Wie war die Frage eigentlich gemeint: "Wie werde ich Rallyefahrer"? Und vielleicht muß man auch vorher die Definition eines Rallyefahrers festlegen. Ist jeder der in ein Auto einsteigt, in dem ein Käfig und Feuerlöscher drin sind und auf abgesperrten Straßen unter der Genehmigung des ADAC und unter Organisation eines Motorsportclubs, versucht mehr oder weniger schnell zu fahren ein Rallyefahrer oder sind es nur solche Leute, die es professionell machen wollen und genug Geld rein stecken können um nach oben zu kommen.

Meine Meinung:
Wenn der Vater am Samstag zum Kicken geht, sagt er er ist ein Fußballspieler. Das sagt doch noch nichts über seine Qualtiäten im Spiel aus. Ähnlich sehe ich es beim Rallyefahren. Erst mal sehe ich jeden der an ein paar Veranstalltungen teil nimmt als Rallyefahrer. Auch wenn er als letzter dem Feld hinterher fährt.

Und ich denke mit dieser Definition ist es relativ einfach ein Rallyefahrer zu werden. Auto kaufen mit Käfig oder selber Käfig rein. Feuerlöscher, vielleicht bisschen Batteriepole abkleben und in der Gruppe G mitfahren. Am besten mit wenig PS, dann wird es vom Auto noch etwas billiger. Also so in Gruppe G4 oder so. Tageslizenzen. Und schon ist man Rallyefahrer! Und man kann sich ein Bild von dem Sport und dem gesamten Ablauf machen.
Und dann sollte man recht schnell denke ich die Entscheidung treffen. Ja das ist was, da steige ich richtig ein oder es so okay, ich fahre so weiter wie es ist, will nicht groß rauskommen aber es macht Spaß oder sagen, ne das ist dann doch nichts.

Und dann geht die Geldfrage los. Ich denke, auch mit einem G3 oder G4 Auto zu sagen, daß Hobby Rallye ist billig, wenn man mehr als zwei, drei Veranstalltungen fahren will ist übertrieben. Fußballspielen bleibt nun mal billiger (...und meiner Meinung nach auch anspruchsloser...).

Hoffe die Sache mal ein bisschen aus einer anderen Richtung beleuchtet zu haben. Wenn test 85 die ganze Diskussion überhaupt noch verfolgt kann er uns ja mal mitteilen, was seine Ziele sind.

Gruß Norman

Ich stand vor zwei Jahren vor der gleichen Fragen und habe es so gemacht:

1. die ADAC-Rallye Schule in Warstein besucht mit meinem ganz normalen Straßenwagen. Der "Anfänger"kurs ist nicht wirklich spannend, aber nur so kommst Du in den Fortgeschrittenen und Top-Kurs. Auf jeden Fall lernst Du erstmal viel über Fahrdynamik in der Theorie, was Grundvoraussetzung für schnelles Fahren sein sollte. Und ab dem Fortgeschrittenenkurs darfst Du das dann auch praktisch auf Asphalt und Schotter umsetzen - was nebenbei gesagt einen Riesenspaß macht.

Weitere Vorteile:
- Du lernst die Regeln kennen
- Du merkst, ob Dir das ganze Spaß macht (für ~ € 150 pro Kurs) und sich Folgeinvestitionen lohnen könnten
- Du kannst subjektiv feststellen, wo Du fahrtechnisch im Vergleich zu den anderen Teilnehmern stehst
- Wenn Dich Harald für die nächsten Kurse auswählt, kannst Du Dir sicher sein, daß Deine persönliche Einschätzung, schnell zu sein auch von objektiverer Quelle geteilt wird
- wenn Du durch alle Kurse kommst, hast Du automatisch die Berechtigung zur Internationalen C-Lizenz (auch nett)

Nachteil:
- für den Fortgeschrittenen- und Topkurs empfiehlt sich ein Wagen mit zumindest Unterbodenschutz, obwohl einige auch mit Ihren älteren Straßenwagen gefahren sind

2. günstigen Wagen gekauft und selbst aufgebaut.
Zum Glück hat mein Bruder bei VW gelernt, wir haben uns für einen Golf II 16V entschieden und alles selbst gemacht. Unsere Gesamtkosten des Fahrzeugs inkl. Aufbau (Gruppe G): ca. 4.000 €, da wir versucht haben, die Kosten minimal zu halten.
Wenn Du Glück hast, findest Du über Beziehungen eine Werkstatt, die Dich unterstützt (hilft sehr - hatten wir leider nicht). In diesem Fall kommst Du für's erste evtl. auch ohne große Kenntnisse weiter. Aber je besser Du Deinen Untersatz kennst, desto mehr Freude und Sicherheit wirst Du haben.

3. auf zur Rallye
Hier beginnt der Spaß erst richtig. Insbesondere wenn Du dann im Ziel Deiner allerersten WP vor Freude schreiend ankommst. Nach Deiner 1. Rallye wirst Du wahrscheinlich nie wieder aufhören wollen und täglich von Evo's, Cossies und Impreza WRX träumen...

Bißchen Geld solltest Du schon haben, da die Fahrten zu den Rallyes, Nenngelder, Ersatzteile/Reparaturen etc. doch ein wenig Kohle verlangen.

Ich empfehle Dir ebenfalls mit einem "Standard"-Fahrzeug (>120PS) anzufangen, wie z.B. Kadett GSI 16V oder VW Golf II 16V. Die sind günstig, es gibt viele Ersatzteile und die Dinger laufen nicht schlecht. Obwohl Du damit nix gewinnen wirst, aber darum sollte es am Anfang auch nicht gehen.

Weitere Infos kannst Du Dir sehr gut in Deinem Ortsclub holen, Eindrücke auf den Rallyes selbst und dort vielleicht auch ein paar Aktive oder deren Freunde befragen. Rallyefahrer sind nette Leute! 🙂

Übungsmöglichkeiten gibt's leider, leider so gut wie keine, außer Du kennst einen netten Kiesgrubenbesitzer (bitte Adresse an mich weiterleiten) oder treibst Dich nachts auf Wald-/Feldwegen rum, was auch mal schiefgehen kann und *natürlich nicht* empfohlen wird. Die Rallyes sind insofern Übung und Wettbewerb zusammen, am Anfang mehr Übung.

Der Weg über den Beifahrer ist (wie ich von vielen Seiten gehört habe) wohl auch zu empfehlen, kann ich persönlich aber nicht viel zu sagen. Ich wollte sofort fahren und hab's wie o.g. gemacht.

So, hoffe das hilft Dir erstmal weiter!
Flo

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