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Wie weit ist zu weit - Rassistische Autohäuser

Themenstarteram 19. April 2018 um 20:00

Guten Tag liebe Community,

da in meinem Leben, wenns um Pkw's geht alles schief geht was nur schief gehen kann erzähle Ich heute mal was meiner Freundin passiert ist und wollte eure Meinung dazu haben.

Sie und Ich sind heute zu einem Autohaus zwischen Bremerhaven und Bremen gefahren, sie möchte sich etwas kleineres suchen, weil Sie momentan in einer Phase ist, wo sie findet das Ihr Wagen kein schönheitsideal mehr aufweißt. Der Wagen läuft auf sie und es wird alles bezahlt, nur der Tank schweift manchmal in enormen höhen.

Sie fährt einen Mercedes Benz GLK 220 CDI EZ : 2015, 125 KW

Da Sie täglich 6 Tage die Woche alleine für den Arbeitsweg 160 Km zurück legt und anderweitig auch gefahren wird hat er dementsprechend viel Km gelaufen mit +/- 180.000 KM.

Der Wagen ist Technisch so wie auch Optisch "neuwertig". Sie hat sich einen Mercedes-Benz A200 (7GDCT) mit Vollausstattung (Neuwagen) angeschaut und wollte ihn umbedingt, andere Pkws waren Ihr ab da egal. ( Angeboten wurde er für circa. 29.900 )

Wir fragten ob wir den Wagen zur Probe fahren dürfen und bekamen direkt als Antwort ;

"Wie hätten sie vor Ihn zu bezahlen.."

Wir haben gesagt, dass wir Planen den GLK als anzahlung zu geben und den rest finanzieren zu lassen, also ließen sie uns Probefahren. Ihr gefiel er, mir eher weniger dennoch gingen wir rein zum "Endboss" und haben ihm, Ihren Wagen abgeboten. Zufälligerweise war auch grade ein Mechaniker ins Büro geschneit der beauftragt wurde den Glk auf der Bühne zu inspizieren ( Nichts gefunden)

Also ( komischerweise) hat sich der Händler alleine mit dem Techniker ins Büro gesetzt und uns nach 5 bis 10 Minuten rein geholt und meinte, dass es möglich wäre wenn die Bank zusagt, sie würden den Wagen nehmen und wir müssten jedglich als Finanzkauf die Summe von 21.000 zahlen ( was für uns schon eine Frechheit war).

und am Ende noch um alles zu untermalen sagt er : " Für jemanden wie sie, ist dies ja kein Geld "

( Entweder sehr schlechter Humor oder anspielung auf die Südländische Herkunft)

Wir meinten, dass wir eine Nacht drüber schlafen und werden diesen Laden defntive nicht wieder besuchen aber wenigstens hat Sie schon eine Idee, welches ihr neuer wird.

// Findet ihr die Aussagen waren Rassitisch oder einfach nur falsch wahrgenommen?

MfG

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Drahkke schrieb am 19. April 2018 um 22:05:23 Uhr:

Solche Erfahrungen kann man auch als Deutscher in deutschen Autohäusern machen.

Klar, Beispiel gefällig?

2014, meine Frau geht in ein ortsansässiges Skoda Autohaus um sich einen Roomster anzusehen und sich ein Angebot erstellen zu lassen.

Der (dem Namen und Aussehen nach türkische) Verkäufer zeigt sich reserviert und gibt ihr ganz ohne Umjschweife klar zu verstehen, dass er die Verhandlungen nur mit ihrem Mann zu führen gedenkt.

Er erstellte kein Angebot und katte auch keine Lust auf ihr Wunschfahrzeug einzugehen.

Sie solle einfach nochmal zusammen mit mir vorbei kommen, dann könne man ins Detail gehen, er wisse ja noch nichtmal ob ich damit überhaupt einverstanden sei.

Es wurde dann kein Roomster und auch kein Skoda.

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Solche Erfahrungen kann man auch als Deutscher in deutschen Autohäusern machen.

Manchmal hat man echt den Eindruck, daß die Kunden nur Störfaktoren im Tagesablauf der dortigen Mitarbeiter sind...

Für mich hört es sich unfreundlich, aber nicht rassistisch an.

man kann auch alles hinterdeuten.

Jetzt könnte man gehässigerweise sagen das es typisch für südländische Herkunft ist Rassismus zu unterstellen wenn man ihnen nicht in den Hintern kriecht. Mach ich aber nicht da dieses Verhalten bei vielen Verkäufern nicht unüblich ist, egal wer kommt und kein besonders gutes Geschäft verspricht.

Aber mal zu den Merkwürdigkeiten. Ein A200 als volle Hütte dürfte auf ca 50000€ Listenpreis kommen, fängt ja bei ca 30200€ an. Da zweifle ich mal an das es wirklich ein Neuwagen war. Tageszulassung, Vorführer oder junger Gebrauchter?

Einfach realistisch sehen das kein Händler diesen GLK will, bzw nur mit Abschlag oder man kauft ein Auto mit guter Marge so das man beim Ankauf Luft hat.

Versucht mal was geht wenn ihr die Kiste nicht in Zahlung geben würdet sondern Privat verkauft.

Und was den Alten angeht, der geht für die 8000 die der Händler zahlen will vermutlich direkt an einen Exporteur oder Fähnchenhändler. Denn ein Mercedeshändler bindet sich sicher keine Kiste mit fast 200000km ans Bein.

Bei kurzem Überfliegen des Angebots findet man 2015er GLK mit rund 30000km für knapp über 20000€, da liegt der Händler VK bei der sechsfachen Laufleistung sicher eher unter 10000€.

Ergo, der Händler hat lieber auf dieses Geschäft verzichtet, denn manchmal ist kein Geschäft das bessere Geschäft.

Ihr wollt doch das Auto kaufen und weder den Verkäufer, noch einen Teil das Autohauses. Der VK hatte vielleicht einen schlechten Tag, auch er ist nur ein Mensch. Und man kann auch nicht das schlechte Gebahren des ersten Kunden, der (vielleicht?) an diesem Tag an diesem Auto interessiert war, ausblenden. Auch wenn er dies müsste. Einfach mal die persönlichen Dinge ausblenden und sich auf das Auto, das Wesentliche hier, fokussieren. Auto gut? Preise erträglich? ... Kaufen und den VK einen Arsch sein lassen, jeder erhält seine Strafe. Irgendwann.

Zitat:

@Drahkke schrieb am 19. April 2018 um 22:05:23 Uhr:

Solche Erfahrungen kann man auch als Deutscher in deutschen Autohäusern machen.

Klar, Beispiel gefällig?

2014, meine Frau geht in ein ortsansässiges Skoda Autohaus um sich einen Roomster anzusehen und sich ein Angebot erstellen zu lassen.

Der (dem Namen und Aussehen nach türkische) Verkäufer zeigt sich reserviert und gibt ihr ganz ohne Umjschweife klar zu verstehen, dass er die Verhandlungen nur mit ihrem Mann zu führen gedenkt.

Er erstellte kein Angebot und katte auch keine Lust auf ihr Wunschfahrzeug einzugehen.

Sie solle einfach nochmal zusammen mit mir vorbei kommen, dann könne man ins Detail gehen, er wisse ja noch nichtmal ob ich damit überhaupt einverstanden sei.

Es wurde dann kein Roomster und auch kein Skoda.

Zitat:

@Matsches schrieb am 20. April 2018 um 07:14:38 Uhr:

Zitat:

@Drahkke schrieb am 19. April 2018 um 22:05:23 Uhr:

Solche Erfahrungen kann man auch als Deutscher in deutschen Autohäusern machen.

Klar, Beispiel gefällig?

2014, meine Frau geht in ein ortsansässiges Skoda Autohaus um sich einen Roomster anzusehen und sich ein Angebot erstellen zu lassen.

Der (dem Namen und Aussehen nach türkische) Verkäufer zeigt sich reserviert und gibt ihr klar zu verstehen dass er die Verhandlungen nur mit ihrem Mann führen möchte.

Sie solle doch besser nochmal zusammen mit mir vorbei kommen, er wisse ja nichtmal ob ich damit einverstanden sei.

Es wurde dann kein Roomster und auch kein Skoda.

Bei Verheirateten kann ich es irgendwie sogar noch verstehen das man zumindest gern das OK von Beiden hätte um sich im Nachgang Diskussionen zu ersparen. Die Verhandlung nur mit dem Mann führen ist natürlich etwas altmodisch.

Ich wurde vor ein paar Wochen im Küchenstudio auch gefragt, ob ich meine Freundin nicht noch mal mitbringen will sie müsse sich die Küche schließlich auch jeden Tag anschauen.

Zitat:

@MattR schrieb am 20. April 2018 um 07:21:58 Uhr:

 

Bei Verheirateten kann ich es irgendwie sogar noch verstehen das man zumindest gern das OK von Beiden hätte um sich im Nachgang Diskussionen zu ersparen. Die Verhandlung nur mit dem Mann führen ist natürlich etwas altmodisch.

Echt, siehst Du das so??

Also mir hat noch kein Autoverkäufer (kein deutscher, kein Türke und auch kein Holländer) gesagt, er wolle erst mal das persönliche OK von meiner Frau hören bevor er mir einen Prospekt zeigt.

Vielleicht sehe ich ja auch so treudoof aus, dass ohnehin jedem VK aus 100 Metern klar ist, dass sie mit dem Nudelholz auf mich warten würde wenn ich Sachen mache die sie mir nicht erlaubt hat.

Ich verkaufe zwar (beruflich) keine Autos, aber ab und zu steht auch bei mir ein neuer Kunde im Büro, bzw. sitzt er dann am Schreibtisch.

Und einige von denen bekommen dann halt Angebote, das sie sie nicht annehmen werden und bestimmt nicht wiederkommen. Das ist aber so gewollt. Nach 40 Jahren Berufserfahrungen kann man nach 5 Minuten ganz gut einschätzen, ober der Gegenüber ein Blender, Querulant oder guter Kunde ist.

Mit Rassismus, Beruf, Geschlecht usw hat das nix zu tun.

Vielleicht sollte man da erstmal die Begrifflichkeiten definieren.

Heutzutage wird quasi jede negative Stereotypbildung gegenüber einer anderen ethnischen Gruppe als Rassismuss bezeichnet und nicht mehr, wie ursprünglich das Gedankengut, dass andere Ethnien grundsätzlich und allgemein minderwertig sind. Während entsprechende Vorurteile innerhalb der eigenen Gruppe häufig als normale und menschliche Komplexitätsreduktion anerkannt werden.

Ein negatives Stereotyp kann natürlich ein Hinweis auf eine rassitische Gesinnung sein, muss es aber in meinen Augen nicht (das definieren andere wieder anders).

Um sich über die beschriebene Situation ein Bild machen zu können, müsste man vermutlich dabei gewesen sein.

Ich denke ein älteres Pärchen im Anzug / Businesskostüm entsprechendem Auftreten und sprachlichem Ausdruck wird überall dort, wo es darum geht viel Geld auszugeben grundsätzlich anders behandelt, als ein junger, kaugummikauender, mit dem Smartphone hantierender, potentieller Kunde in Jeans und T-Shirt, mit saloppem, jugendlichem Auftreten. Unabhängig von Hautfarbe und Herkunft.

Oder wie es eben andere schon gesagt haben, dass kann einem auch als "Deutscher" passieren.

Also ich könnte anhand des Eröffnungsposts nicht sagen, ob der/die Mitarbeiter des AH grundsätzlich ein Problem mit "Südländern" oder noch allgemeiner mit "Nicht-Deutschen" haben, ob sie einfach entsprechende Erfahrungswerte haben, weil bei denen täglich die absoluten Klischee Abbilder auf der Matte stehen oder ob es andere Faktoren waren.

Geht es hier um die Finanzierung eines Autos oder die Bestätigung der eigenen negativen Auffassung? Warum wird ein Einzelfall in der Überschrift verallgemeinert und in den Plural gesetzt?

Zitat:

@Nr.5 lebt schrieb am 20. April 2018 um 07:52:07 Uhr:

Ich verkaufe zwar (beruflich) keine Autos, aber ab und zu steht auch bei mir ein neuer Kunde im Büro, bzw. sitzt er dann am Schreibtisch.

Und einige von denen bekommen dann halt Angebote, das sie sie nicht annehmen werden und bestimmt nicht wiederkommen. Das ist aber so gewollt. Nach 40 Jahren Berufserfahrungen kann man nach 5 Minuten ganz gut einschätzen, ober der Gegenüber ein Blender, Querulant oder guter Kunde ist.

Mit Rassismus, Beruf, Geschlecht usw hat das nix zu tun.

Typischer Fall von Selbstüberschätzung und Arroganz.

Und ich betrachte das als Erfahrung und Vermeidung von unnützer Mehrarbeit. Erst recht betrachte ich die Aussage

Zitat:

Mit Rassismus, Beruf, Geschlecht usw hat das nix zu tun.

nicht als typischen Fall von Selbstüberschätzung und Arroganz!

Der gute und erfahrene Verkäufer weiß sehr genau, was er macht.

Der Thread hat mit dem Thema Finanzierung nicht wirklich was zu tun; insgesamt ist das eher ein Blog-Thema.

Daher schließe ich an dieser Stelle.

Gruß

BMWRider

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