Wie/wann kommt es zu einem Wasserschlag
Was geht eigentlich kaputt, wenn der Motor gestartet wird, und in einem der Zylinder Wasser steht, durch eine kaputte ZKD?
Die Ventile doch nicht, die sind dann ja zu, wenn es ernst wird. Pleuellager? Pleuel?
Und wie testet man das, bei abgenommenen Kopf?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@hammerhwl schrieb am 8. Juli 2019 um 14:10:08 Uhr:
Auf der Wikiseite steht aber auch, das es während der Fahrt passieren kann, wenn Wasser in den Ansaugtrakt kommt.
Steht auch auf anderen Seiten.Zitat:
Wasserschläge können bei Verbrennungsmotoren in Kraftfahrzeugenauch bei Wasserdurchfahrten auftreten, wenn die Wattiefe des Fahrzeugs überschritten wird und Wasser über den Ansaugtrakt in die Kompressionsräume gelangt.[3]
Simmt, eine Bekannte wollte in Linz am Rhein bei Hochwasser eine Strasse queren. Das Wasser war aber höher als der Ansaugschnochel der Motors. Der Motor blieb sofort stehen, und alle 4 Pleuel waren krumm.
17 Antworten
Der Motor wird vom eigenen Schwung oder durch Schiebebetrieb weiter gedreht, und holt sich seinen Wasserschlag, obwohl er schon garnicht mehr zünden kann...
Sachen gibt es, da denkt man so nicht dran.
Und zu der Garantiegeschichte: Der Abholer vor Ort und der Spediteur für die Langstrecke können jeweils auf den Kollegen verweisen. Zu allem Überfluss hat die Werkstatt, zu der unser Omega dann kam, das Teil auch nochmal angeworfen, aus Bequemlichkeit. Rangieren halt. Auf meine Nachfrage wurde lapidar erwidert, der Wagen wäre doch prima angesprungen. Da arbeiten eigentlich nur alte Hasen, die sich auskennen sollten.
Nunmehr hat sich herausgestellt, daß unser Motor glücklicherweise keinen Wasserschlag erlitten hat. Es ging um den 1. Zylinder. Mittels Schieblehre und Tiefenmaß ließ sich kein Höhenunterschied zwischen Zyl. 1 und 4 messen.
Und der Motor läuft mittlerweile ja auch wieder prima.
Aber schön, jetzt mehr über das Phänomen "Wasserschlag" zu wissen.
Aber war was den dan?