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Wie verhandle ich bei Verhandlungsbasis

Themenstarteram 13. September 2016 um 4:57

Hallo

Ich möchte mir ein Auto kaufen wo am Preis steht Verhandlungsbasis. Wie kann ich mit dem Händler verhandeln.

Beispiel: Auto kostet 21.000€

1. Ich sage habe leider nur 20k und zum Schluss einigt man sich auf die Mitte

2. Ich schaue nach schäden, die nicht angegeben waren um so den Preis zu drücken.

 

Oder wie soll es sonst gehen?

Danke

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Gany22 schrieb am 13. September 2016 um 08:19:38 Uhr:

 

Alles hängt auch von der Verhandlungswilligkeit des Verkäufers ab. Wenn er schon bei 5% einknickt obwohl VHB drin steht, dann würde ich ihm aber mit Worten ordentlich den Kopf rasieren.

Warum nicht gleich auf die Fresse schlagen? Er müsste doch wissen, dass VB bedeutet mit maximal der Hälfte vom aufgerufen Preis zufrieden zu sein! :rolleyes:

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Du nimmst eine Summe bar mit und legst Sie auf den Tisch, z.B. 19t €, dann bekommt er große Augen und wird mit Glück verkaufen (so kann es Privat laufen).

Du befasst dich mit der Materie/Schwachstellen und nimmst den Wagen mehr oder weniger vor Ort auseinander und schaust auf jedes Detail.

Oder du gehst zu einem Gebrauchtwagencheck und hast dann fest in der Hand was nicht passt und kannst anhand dessen verhandeln.

Alles hängt auch von der Verhandlungswilligkeit des Verkäufers ab. Wenn er schon bei 5% einknickt obwohl VHB drin steht, dann würde ich ihm aber mit Worten ordentlich den Kopf rasieren.

Zitat:

@Gany22 schrieb am 13. September 2016 um 08:19:38 Uhr:

 

Alles hängt auch von der Verhandlungswilligkeit des Verkäufers ab. Wenn er schon bei 5% einknickt obwohl VHB drin steht, dann würde ich ihm aber mit Worten ordentlich den Kopf rasieren.

Warum nicht gleich auf die Fresse schlagen? Er müsste doch wissen, dass VB bedeutet mit maximal der Hälfte vom aufgerufen Preis zufrieden zu sein! :rolleyes:

am 13. September 2016 um 6:44

prinzipiell hängt alles vom aufgerufenen preis ab. autos die mir zu teuer erscheinen schau ich mir erst gar nicht an.

die günstigen sind in der regel so eingepreisst dass ich mir bewußt bin es geht kaum noch was am preis.

probieren tut man es natürlich trotzdem, steigt derjenige drauf an hat man glück und man kann es versuchen auszureizen, zeigt er einem die kalte schulter hat man pech. entweder man kann dies akzeptieren oder nicht.

allerdings sind "schnäppchen" innerhalb von stunden weg. ich suche seit wochen ein "übergangauto" für 2-3000 euro bis mein neues geliefert wird.

Zitat:

@Alexandrov1999 schrieb am 13. September 2016 um 06:57:03 Uhr:

Hallo

Ich möchte mir ein Auto kaufen wo am Preis steht Verhandlungsbasis. Wie kann ich mit dem Händler verhandeln.

Beispiel: Auto kostet 21.000€

1. Ich sage habe leider nur 20k und zum Schluss einigt man sich auf die Mitte

2. Ich schaue nach schäden, die nicht angegeben waren um so den Preis zu drücken.

 

Oder wie soll es sonst gehen?

Danke

Zuerst würde ich mich anhand von ähnlichen Angeboten schlau machen, wie gut der aufgerufene Preis von Anfang an schon ist. Wenn mehrere ähnliche Angebote auch billiger zu bekommen sind, dann ist das ein Verhandlungsargument und ein Indiz, dass noch einiges an Nachlass möglich sein muss.

Ist der Preis aber grundsätzlich schon günstig ist der verbleibende Verhandlungsspielraum vermutlich gering und es wäre auch dumm noch auf erheblichen Nachlass zu bestehen.

Wenn sich bei Besichtigung und Probefahrt keine wirklich neuen und wertmindernden Mängel ergeben, verzichte ich darauf das Auto schlecht zu machen und sage ehrlich dass mir der Wagen gefällt, aber zum Preis X über meinem Budget liegt und ich mache ein Gegenangebot.

Das Kaufobjekt um jeden Preis mies zu machen, davon halte ich gar nichts, denn wenn es sich um keinen Notverkauf handelt, kann der Verkäufer auch dicht machen und man ist umsonst angereist. Ich habe selber schon mehr als ein Mal beim Privatverkauf Verhandlungen abgebrochen, weil ich mit solchen Leuten keine Geschäfte mache.

Bei Händlern lassen sich auch Sachwerte aushandeln, ein Satz Winterreifen, nächster Service etc. Die kosten den Händler nur den Einkaufspreis, sind für Dich aber mehr wert. Handeln kann man auch beim Eintausch, auch wenn da natürlich ebenfalls realistische Preisvorstellungen die Basis sein müssen.

Ich muss mal aufs Klo, wie mach ich das?

Mensch Junge, bezahl den Preis der dran steht, wenn Du dafür noch hier fragen musst.

Zitat:

@rudi333 schrieb am 13. September 2016 um 10:17:55 Uhr:

Ich muss mal aufs Klo, wie mach ich das?

Mensch Junge, bezahl den Preis der dran steht, wenn Du dafür noch hier fragen musst.

....Hehe.

bin zwar oft nicht Deiner Meinung, aber hier schon :)

 

Im Ernst, lieber TE..

"Verhandeln" ist so eine Sache, entweder mann "kann es" oder nicht.

Wenn nicht, dann kann mann das auch lernen, von Leuten, die das "Können".

Ich sag' mal so, ist wie bei einerm Pokerspiel :)

Mann "sollte" sich in den Gegenüber "einfühlen" und mit bedacht

über den Preis verhandeln..

U.a. Respektvoll den Verkäufer behandeln, etc.

Denn, am Ende soll jeder ein Gefühl haben, dass er ein "gutes Geschäft"

gemacht hat.

Von daher, wie "..was letzter Preis.." oder ähnliche Parolen, sind Verhandlungen

sofort zum scheitern verurteilt.

Ergo, es gibt kein "Rezept" sondern es kommt immer auf die Situation und

den Verkäufer an.

Grüße

Am besten hingehen und direkt, ohne sich vorzustellen sagen: "Isch viiieeel zu teuer! Bekomm isch anderschwo für vieeel günstiger Geld!"

Ne, schließe ,mich da Guzzi97 an. Gerade als Privatverkäufer, schickt man einen Interessenten schon mal direkt nach dem ersten Satz wieder weg, oder legt direkt wieder auf.

Es muss am Ende für beide Partien passen.

Nicht nur als Privatverkäufer.

Wenn mir das Auftreten von Kaufinteressenten nicht passt, schick ich die auch heim.

Erst vorige Woche passiert, als eine Familie mit 2 Kleinkindern hier aufschlug, welche mit Schuhen auf den Sitzen rumtrampelten, ständig hupten und überhaupt nicht auf ihre Eltern hörten. Dem Vater passte eh was nicht, sodass ich das Ganze dann vorzeitig beendet hab.

am 13. September 2016 um 12:21

Was bei mir immer gut ankommt: Wasse ist denn letzte Preis?

Wenn du das gleich am Anfang fragst, dann geht die weitere Verhandlung sicher schnell.

;-)

am 13. September 2016 um 12:32

Seid Ihr sicher, dass der TE an weiteren Beiträgen dieser Art überhaupt interesseiert ist oder liegt Euch besonders viel daran, Eure sicher reichen Lebenserfahrungen auf diesem Gebiet zu teilen?

Hatte solche "Autozerleger" auch öfter mal da; als ich meinen E46 verkauft habe, erlebte ich es extrem. Es kamen zwei Typen vorbei, die wirklich zwei Stunden lang alles mögliche geprüft haben, während ich etwas genervt daneben stand. Da sie nichts großartiges finden konnten, versuchten sie, irgendwelche Dinge zu erfinden oder schlecht zu reden.

Die Höhe war dann, dass sie ca. 60% des Verkaufspreises (der auf VHB war) boten und mich unbedingt überzeugen wollten, dass ich eh nicht mehr Geld für das Fahrzeug erhalten kann.

Habe dann abgelehnt, und zwei Wochen später mein Auto für den 95% vom VHB-Preis verkauft. :)

Geduld zahlt sich also aus.

Grundsätzlich würde ich sagen, dass man ca. 10% vom VHB-Preis herunterhandeln kann. So mache ich das; ich schätze den Wert meines Autos basierend auf anderen, auf dem Markt angebotenen Modellen und schlage ca. 10% drauf. :)

Zitat:

@dcb_dreier schrieb am 13. September 2016 um 14:32:15 Uhr:

Seid Ihr sicher, dass der TE an weiteren Beiträgen dieser Art überhaupt interesseiert ist oder liegt Euch besonders viel daran, Eure sicher reichen Lebenserfahrungen auf diesem Gebiet zu teilen?

..der TE hat um Rat gefragt, wie "mann verhandelt".

Da es keine Anleitung gibt, versuchen wir ihm das ganze u.a. mit Beispielen aus

dem "leben" zu verdeutlichen.

Grüße

am 13. September 2016 um 19:06

Zitat:

@rudi333 schrieb am 13. September 2016 um 11:12:46 Uhr:

Nicht nur als Privatverkäufer.

Wenn mir das Auftreten von Kaufinteressenten nicht passt, schick ich die auch heim.

Erst vorige Woche passiert, als eine Familie mit 2 Kleinkindern hier aufschlug, welche mit Schuhen auf den Sitzen rumtrampelten, ständig hupten und überhaupt nicht auf ihre Eltern hörten. Dem Vater passte eh was nicht, sodass ich das Ganze dann vorzeitig beendet hab.

Wenn du dir das leisten kannst, haste alles richtig gemacht.

 

Handeln macht dann Sinn, wenn du "zu viel" bezahlen sollst. Das ist immer abhängig vom Angebot. Also mach dich schlau. Ist es zu viel? Dann hast du Argumente. Sonst lass es lieber.

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