Wie senke ich den Preis um 60T €?

Ich glaube jeder hat mal als Kind von einem bestimmten Auto geträumt, und so ist es eben auch bei mir der Fall! Ich bin noch ein junger Student, daher war mein Traum immer dieses bestimmte Auto aus den 90ern von einer bestimmten Marke die eben bestimmte Autos in den 90ern hergestellt halt 😉

Im Grunde handelt es sich um ein eher seltenes Auto - manchmal findet man nur einen oder zwei auf mobile etc., manchmal bis zu 10 auf einmal, manchmal gar keinen.
Das Fahrzeug selbst könnte man als eher "teuer" bezeichnen, je nach Zustand schwanken die Preise zwischen 30T und 140T Euro. Wobei ich noch nie gesehen habe, wie eines der Modelle über sagen wir 60T verkauft wurde. Stattdessen gammeln sie jahrelang auf den diversen Autoplatformen rum.

Und genau hier ist das Problem, Verkäufer dürfen auch eine Million verlangen wenn sie wollen, aber sie sollen sich nicht wundern, wenn niemand das Auto kauft.
Dennoch wären 30T zu viel für mich. So hab ich festgestellt, dass meine einzige Chance, jemals so ein Auto besitzen zu können, wäre, wenn ich eines mit vielen Km finden würde.

Da ich Modelle mit 300, 500, sogar 750T Km im Internet sah, und das Auto generell dafür bekannt ist, für seine Qualität, hab ich mir gedacht: Passt, wenn alles ordentlich gemacht wurde, sollte das schon gehen! 😉

Vor ein paar Jahren hatte ich ein Angebot. 530T Km, 20T €. Konnte (und kann) ich mir nicht leisten, und war ohnehin schon zu viel, meiner Meinung nach. Der Besitzer bat mir dann 18T, dann 17T an. 6 Jahre lang (seit 2008) versuche er, das Auto um 20T zu verkaufen. Das Auto an sich befand sich eh in einem recht gutem Zustand. Ich hatte ihm 6-7T geboten, aber das war ihm zu wenig. Schließlich hatten wir keinen Kontakt mehr, und sein Preis auf mobile sank auf 15, 13, 10T… und noch weiter runter - bis wie viel weiß ich nicht, bis jemand das Auto kaufte, wie er in einem Forum schrieb.

Ich dachte ich hätte meine Chance verpasst, da er es vermutlich zum Preis verkauft hatte, den ich geboten hatte. Das lag aber schon einige Jahre zurück, und vermutlich hatte er mich längst vergessen.

Und diese Woche kam ein neues Modell bei einem Händler an - 400T Km, 60-70T €. Ich, sowie andere Kenner, die den Markt seit Jahren schon beobachten, wissen genau, dass das nie etwas zu dem Preis wird. Man findet ja schon Modelle mit 1/4 der Laufleistung zum, wie gesagt, halben Preis.

Jetzt meine Frage! Meine lächerliche, dumme Frage! Wie senke ich den Preis um 60T €? Ist das eine mission impossible? Das wäre wohl meine zweite Chance so ein Auto zu ergattern. Ich habe aber das Gefühl, dass man nicht viele Chancen hat, Händler zu überzeugen oder anzusprechen, so etwas muss meistens gleich klappen. Verstehe ich auch, wer will Jahre lang rumdiskutieren. Aber wer will andererseits schon dass sein Auto auch Jahrelang online steht und nie verkauft wird… das ist mit 3/4 der Exemplare der Fall. Vielleicht sogar mehr, viele verschwinden und tauchen dann wieder auf.

Danke für die Geduld, und ich freue mich auf eure Meinung auf diese verrückte und merkwürdige Geschichte. 😉

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Ein Fred, den niemand braucht...

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Zitat:

Original geschrieben von Mad_Max77



Zitat:

Original geschrieben von CLS-Junkie



von dem E60 gibt es nunmal so gut wie keine mehr, viele andere oldtimer in der preisklasse sind massig vorhanden. Es gibt restaurierte oldtimer die genauso viel kosten, wiederrum gibt es vom selben modell runtergerockte für paar kröten, das ist der unterschied.
Ich glaube, du hast nicht richtig verstanden, worauf ich hinaus will. 🙂
Nimm z.B. den Opel Omega Evo 500, der wurde auch nur wenige hundert Mal gebaut (versuch mal, einen zu finden), trotzdem gibt es gute Exemplare für ~15.000 €. Oder den Lotus Omega, auch sehr selten, gibt es für ~30.000 €.
Aber die Preise, die für den E60 aufgerufen werden, sind einfach völlig utopisch, das zeigt ja auch allein die Tatsache, dass manche Exemplare wohl schon über Jahre inseriert sind.

Da zahlste halt premium Aufschlag drauf, ist doch nichts unübliches bei benz, bmw, audi ect 😁

Zitat:

Original geschrieben von Leonam


...
Ja, logischerweise bin ich informiert. 🙂 Bei dem Auto wäre es mir ehrlich gesagt egal, wenn es Reparaturen gäbe, außer Unfallschaden. Das Auto würde in der Garage stehen, bei meinem W115 den ich noch restaurieren möchte 😁 Es wäre also kein Alltagsauto, wo dringend etwas repariert werden müsste, weil ich das Auto am nächsten Morgen brauche.
...

Nur ein Wunsch-Alltagsauto/Person spart Zeit und Nerven. Du musst Dir über, natürlich ärgerlich hohe, Spannrollenkosten von 200€ keine Gedanken machen, wenn Du im Gegenzug keine neue Baustelle, im Wert von 50 Spannrollen, einkaufst.

Außerdem bist Du ein armer Student, da sollte der Finanzsachverstand doch zwangsweise vorhanden sein 😁.

Ich kann es durchaus nachvollziehen, dass der Wagen sehr begehrt ist unter Kennern. Und kann mir auch vorstellen, dass es Leute gibt, die dafür 60k und mehr hinlegen, aber nur dann, wenn der Wagen in perfektem Zustand mit < 100 kkm wäre. Wer bitteschön legt denn 60k auf den Tisch, für ein altes Auto mit 400 kkm -> genau, keiner macht das und deswegen stehen sich die Fahrzeuge auf den Portalen anscheinend auch die Reifen platt.

Bei hochpreisigen Exoten ist der Kreis der ernsthaften Interessenten wohl kaum so groß das man davon ausgehen kann das man dieses Modell schnell losbekommt, kann halt auch Monate oder Jahre dauern bis Jemand anbeisst der dieses Modell sucht und bereit ist den Preis zu zahlen. Wenn dann der Verkäufer dieses Modell nicht aus irgendwelchen Gründen verkaufen muss kann Er sich preislich auf Stur stellen und warten, seltene Autos werden über die Jahre selten Billiger.

Mein Händler wollte vor Jahren einen Escort Cossi kaufen, der Einzige der damals einen guten Eindruck machte und die Wartungshistorie Lückenlos war hatte einen Fixpreis von 40000€. Friß oder Stirb aber der Preis war nicht Verhandelbar.

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Man, hol dir doch einen E60 vom BMW - davon wurden hunderttausende verkauft. Kann man auch noch gut als Alltagsauto verwenden. 😁

Zu deiner Frage: Es ist wohl das normale Händler 1 mal 1, dass man einen Wagen nicht für 70K reinsetzt und ihn dann an den erstbesten für 10K zu verkaufen. Wenn das Angebot so beschränkt ist, dann ist es klug zu warten, irgendwann kommen genug Interessenten dazu und die gezahlten Preise steigen automatisch.

Und auf welchen Preis sich ein Händler heute einlässt und zu welchem Preis er sich in 6 Monaten einlässt hat auch nix miteinander zu tun. Bzw. der Händler lässt sich nicht durch einen magischen Spruch von einem in den anderen Mindset bewegen.

Wenn es Fahrzeuge sind die tatsächlich so selten sind, dann haben sie auch nichts bei irgendjemandem daheim verloren, dann gehören sie in ein Museum. Welchen "Mehrwert" habe ich als Privatperson, wenn ich das Original der Mona Lisa daheim habe oder einfach nur eine sehr gutes Replika?

Oldtimer wie auch Kunstgegenstände sind im Zuge der Niedrigzinsphase massiv zum Spekulationsobjekt verkommen, und solange nicht jeder HansWurst wieder > 10% Rendite am Aktienmarkt erzielen kann, wird das auch so bleiben. Die Leute sind zZ eben investiert und wollen Gewinne sehen - aus welchem Grund sollte man jetzt aussteigen wollen? Erst wenn man das Geld woanders besser investieren kann, wird auch der Wille da sein eher zu verkaufen. Oder eben wenn es Anzeichen gibt, dass die Blase zu platzen droht.

It leider echt keine gute Zeit um Oldtimer-Fan zu sein. Aber die Zeiten ändern sich wieder. Das tun sie immer. ; )

Ich kann ja verstehen, dass man gewisse Autos hat von denen man träumt, aber ernsthafte Frage: Gibt es für den Preis nicht andere Modelle, die dir evtl. Mehr zusagen, wenn ich da an so manche sportlichen Youngtimer denke...oder beinen MB SL

Naja davon abgesehen halte ich das Vorhaben für ein finanzielles Harakiri. So ein Auto kauft man sich nicht als Student vom mühsam zusammengekratzten Taschengeld sondern eher wenn. Man finanziell gut aufgestellt ist. Der Wagen ist anscheinend nur so teuer, weil er selten ist und nicht weil er so begehrt ist. Daher hat man einen toten Markt, bei der es zu keiner Preisbildung kommt. Und bei den Preisen handelt es sich um Autos mit mehreren 6-stelligen Kilometerzahlen, wo ein Motor- oder Getriebeschaden jederzeit eintreten kann (man weiß nie wie der Wagen behandelt wurde). Dann hat der Wagen nur noch Schrottwert und dafür einen passenden Motor zu finden wird wieder eine 5-stellige Summe fällig.

Nach deiner Faszination nach zu urteilen, wirst du dir den Wagen eh kaufen, aber ich sehe schon jetzt wie der Wagen irgendwann defekt in der Garage steht und verstaubt, weil kein Geld für die artgerechte Erhaltung da ist.

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