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Wie Rechnet sich das denn ?

Themenstarteram 1. September 2020 um 8:39

Moin moin,

hat das schon mal jemand sich angesehen oder gar praktiziert?

https://www.digital-affin.de/blog/auto-abo/

Eure Meinung würde mich interessieren.

Beste Antwort im Thema

Richtig. ZumWertverlust, ich bin "End-User" ;-) ich rechne eigentlich mit 100% Wertverlust, bzw. am Ende sind die Vehikel nur noch 1000EUR Wert.

Zu den Reparaturkosten: Ja, da kommt "im Alter" immer mehr dazu. Hält sich aber in Grenzen wenn man alles selbst macht. Auch das habe ich im Spritmonitor alles dokumentiert.

Ich bin ein Freund von Langlebigkeit. Das sehe ich zudem als "echten" Umweltschutz.

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Zitat:

@AudiTT8N3-1999 schrieb am 1. September 2020 um 19:20:54 Uhr:

@das-markus - also irgendwas muss ich in meinem Leben falsch machen, denn von den 15ct bin ich sowas davon entfernt.

Aber ich glaube, deine Rechnung stimmt nicht.

Meine Rechnung stimmt auf den Cent exakt. Das kannst du bei Spritmonitor nachlesen. (siehe Signatur)

Bei meinen letzten Golfs ist sogar der reelle Werverlust exakt inkludiert, da vom Kauf bis Verkauf jeder Cent erfasst wurde.

Beim aktuellen Leon, kannst du auch alles im Spritmonitor nachlesen.

Nur wer solche Daten penibel pflegt, hat auch eine Argumentationsgrundlage. Daher haben meine Angaben Hand und Fuß.

Leon: (Kaufpreis 13850€)

https://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/1112146.html

Golf AJM:

https://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/396084.html

Golf ARL:

https://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/588415.html

Apriilia Tuono 1000:

https://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/505118.html

Für meine eigenen Fahrzeuge kann ich dort einfach eine Kostenauswertung generieren.

Ein Neuwagen kommt für mich niemals in Betracht, da die ersten 2-3 Jahre ein extremer Wertverlust einsetzt.

Zitat:

@das-markus schrieb am 1. September 2020 um 18:11:33 Uhr:

Dir wird das Auto niemals gehören. Der Deal ist genauso unsinnig wie eine Miete für eine Wohnung zu bezahlen. (und doch leben wir in einem Mieterland)

Wenn man sich ein Auto kauft, gehört es einem. Der Wertverlust tritt exakt beim Verkauf ein.

Du kannst Dir das schön rechnen wie du möchtest. Verdiener gibt es in der Kette genügend. Es taugt aber nicht für Jedem. Je nach Fahleistungen pro Jahr ufert der Deal dann in Wucher aus.

Jemand der chronisch pleite ist, und sich kein neues Auto leisten kann, für den stellt es eine Option dar.

Mein Auto kostet mich ca. 15 Cent pro Kilometer inklusive ALLER (tatsächlich ALLE) Kosten.

- Wertverlust (Kaufpreis in 12 Jahren abgeschrieben)

- Kraftstoff

- Versicherung

- ADAC

- Parkgebühren

- Bußgelder

- HU/AU

- Ersatzteile

- Reparaturkosten

- Wagenpflege

- Service

- Zubehör

- Maut

- Steuer

- Zubehör

- Tuning

- Ölwechsel

Das siehst du bei Spritmonitor (siehe meine Signatur)

Berechnungsgrundlage ist für mich, dass ich das Auto zwischen 12 und 15 Jahre fahre.

Zum Vergleich aus der Vergangenheit:

- Mein Golf 4 AJM hat mich 0,17 EUR pro Kilometer gekostet (Vollkostenrechnung, ALL Inclusive)

- Mein Golf 4 ARL hat mich 0,14 EUR pro Kilometer gekostet (Vollkostenrechnung, ALL Inclusive)

Das waren jeweils Gebrauchtwagen.

Also bei einer Fahrleistung von 20'000 km / Jahr berechne ich pro KM gemäss Spritmonitor von oben:

Diesel: 4,46 Cent / km

Abschreibung: 2,31 Cent / km

Steuer + Versicherung: 1,95 Cent / km

Service: 1,25 Cent / km

Insgesamt sind das: 9.97 Cent pro Kilometer. Also sind die 15 Cent pro Kilometer plausibel, wenn man die restlichen Dinge dazu zählt.

Bei mir schaut es folgendermassen aus: 0.32 Cent pro KM (bin aber auch aus der Schweiz) siehe Spritmonitor in meiner Signatur.

Ich fahre 30000km p.a.

Man muss fairerweise sagen dass ein Auto günstiger pro km wird, je höher die jährliche Laufleistung ist, da sich die Fixkosten über die gefahrenen Kilometer aufteilen.

Jeder muss für sich das "beste" Automodell und Bezahlmodell finden.

Ich wollte nur mal meine Sichtweise darstellen und mit reellen Kosten belegen.

Daraus kann jeder seine Schlüsse ziehen.

am 2. September 2020 um 5:37

@das-markus - deine Kosten beim Leon sind eine Momentaufnahme, denn deine Laufleistung liegt aber auch über dem doppelten, was man für diese Fahrzeugklasse im Jahr vorsieht, was dann einen höheren Wertverlust nach sich zieht und das Fahrzeug schon früher bei Null ist (und nicht erst nach 12 Jahren). Abgesehen davon, dass mit der Zeit auch die Reparaturkosten dann nichtlinear steigen werden (Zahnriemenwechsel etc.) und Kosten auftreten (wie Selbstbehalt bei Scheibenbruch), die bisher noch nicht angefallen sind (bei mir in 6 Jahren 2x die Scheibe getauscht).

Und es stellt sich auch die Frage, was du bisher an Wartung selber erledigt hast.

Aber bei so hohen Laufleistungen wird wahrscheinlich trotzdem ein Privat-Leasing oder Abo-Modell wahrscheinlich deutlich teurer als deine Kosten und wenn man selber am Auto rumschraubt, dann bleibt sowieso nur der Kauf über.

Richtig. ZumWertverlust, ich bin "End-User" ;-) ich rechne eigentlich mit 100% Wertverlust, bzw. am Ende sind die Vehikel nur noch 1000EUR Wert.

Zu den Reparaturkosten: Ja, da kommt "im Alter" immer mehr dazu. Hält sich aber in Grenzen wenn man alles selbst macht. Auch das habe ich im Spritmonitor alles dokumentiert.

Ich bin ein Freund von Langlebigkeit. Das sehe ich zudem als "echten" Umweltschutz.

Themenstarteram 2. September 2020 um 16:54

Das liest sich doch schon mal sehr gut.

Versicherungs Malus/bonus bleibt erhalten

und

mit den Selbstbehalt kann man leben.

Antwort auf meine Anfrage:

wenn Sie ein Fahrzeug bestellt haben und Ihnen der Vertrag vorliegt, können Sie uns kontaktieren. Dann senden wir Ihnen ein Formular zu, damit die Nutzungsdauer mit in die Schadenfreiheitsklasse einfließt.

Bei den meisten unserer Fahrzeuge sind die folgenden Selbstbeteiligungen hinterlegt:

Vollkasko 750 € SB / Teilkasko 300 €

Bei einigen Modellen, wie zum Beispiel dem Leon Cupra gelten die folgenden Selbstbeteiligungen.

Vollkasko 1000 € SB / Teilkasko 300 € SB

Diese finden Sie auch jeweils in der Produktbeschreibung des jeweiligen Fahrzeuges unter den Ausstattungsmerkmalen.

Unserer Fahrzeuge sind in der Regel nicht nach Vertragsablauf käuflich erwerbbar, da es hier zu den Fahrzeugen schon Rückkaufverträge gibt.

Da traust du deinem Auto aber ganz schön was zu, wenn du den mit 60tkm gekauft hast und ihn weitere 12 Jahre 30tkm p.a. bewegen möchtest, bis er abgeschrieben ist.

Ich trage meine Kosten (außer Fahrzeugwäsche) auch penibel bei Spritmonitor ein:

BMW 430i GC, 25 tkm p.a. = 46,8 Cent pro km

Seat Leon ST Cupra 300, 30 tkm p.a. = 37,1 Cent pro km

Bei 15 tkm wäre der Wert sicher bei 50-70 Cent pro km für die beiden Fahrzeuge. Daher finde ich das Abo-Modell recht attraktiv im Vergleich. Ich halte meine Fahrzeuge immer 3 Jahre.

Themenstarteram 3. September 2020 um 10:34

endlich mal eine realistische Aussage.

wenn du jetzt noch 20 bis 30Ct. Wertverlust addierst

dann hast du den "REALEN" Preis pro KM

bei meinem Alfa 2.0Ts sind das immer so um die 50 bis 60Ct./KM

Wertverlust habe ich mit 250€ / Monat angesetzt

Bei mir ist der Wertverlust in Form der Leasingrate inkludiert. Der lag beim BMW bei >500€ pro Monat, aber eben umgelegt auf die größere Fahrleistung.

Themenstarteram 4. September 2020 um 9:22

passt doch.

Zitat:

@Sebis-Mondeo schrieb am 4. September 2020 um 10:47:04 Uhr:

Bei mir ist der Wertverlust in Form der Leasingrate inkludiert. Der lag beim BMW bei >500€ pro Monat, aber eben umgelegt auf die größere Fahrleistung.

Richtig. Den Wertverlust lässt sich der Leasingpartner fürstlich bezahlen. Das Auto wird einem ohne die Schlussrate auch nicht gehören. Hinzu kommen Verbraucherfeindliche Abzüge bei der Rückgabe. Dann werden kleinste Steinschläge als Mangel abgezogen. (obwohl diese Praktiken illegal sind)

Zitat:

@das-markus schrieb am 4. September 2020 um 18:22:44 Uhr:

Zitat:

@Sebis-Mondeo schrieb am 4. September 2020 um 10:47:04 Uhr:

Bei mir ist der Wertverlust in Form der Leasingrate inkludiert. Der lag beim BMW bei >500€ pro Monat, aber eben umgelegt auf die größere Fahrleistung.

Richtig. Den Wertverlust lässt sich der Leasingpartner fürstlich bezahlen. Das Auto wird einem ohne die Schlussrate auch nicht gehören. Hinzu kommen Verbraucherfeindliche Abzüge bei der Rückgabe. Dann werden kleinste Steinschläge als Mangel abgezogen. (obwohl diese Praktiken illegal sind)

Leasing allgemein so schlecht zu reden ist weder hilfreich noch zeitgemäß. Die Zeiten, dieser illegalen Praktiken, sind schon länger vorbei. Klar gibt es schwarze Schafe, aber im Prinzip ist mittlerweile alles nachvollziehbar und größtmöglich transparent.

 

Und dieses „Auto gehören“ wird auch immer weniger Ziel werden, es fühlt sich für einen großen Teil der Bevölkerung auch nicht mehr zeitgemäß an.

Themenstarteram 4. September 2020 um 16:45

"Mein" Auto , das ich mir selbst ausgesucht und konfiguriert habe,

das ich selbst liebevoll Eingefahren habe,

dazu habe ich ein anderes Verhältnis als zu einem Vorinstallierten das mir nicht gehört.

Habe jahrelang einen schnieken BMW als priv. Wagen gefahren und einen

AUDI A6 sehrgut Motorisiert und auch sonst nichtohne - aber das war halt nur ein Ge- und Verbrauchsteil.

Aber der BMW - das war "meiner"

Mein X3 30e habe ich auch selbst ausgesucht, konfiguriert und liebevoll eingefahren. Normales Geschäftsleasing und „emotional“ trotzdem meiner. Eben für drei Jahre besitze ich das Auto, bin nur nicht Eigentümer.

Natürlich ist es günstiger einen 4 Jahre alten gebrauchten zu kaufen und den noch einmal 360 tkm zu fahren, das steht außer Frage. Ich bin mit den wahrgenommenen Leasingangeboten allerdings bisher günstiger gefahren, als mit gekauften Neuwagen. Und ein nach meinen Wünschen konfigurierter Gebrauchter stand bisher nie zu brauchbaren Konditionen beim Händler, wenn ich ihn brauche. Die Rückgabe der Leasingfahrzeuge war immer problemlos, ich habe nie mehr als 250€ für Schäden bezahlt.

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