Wie Leihwagen versichern?

Hallo und ein frohes neues Jahr.

Da ich nebenberuflich eine Autowerkstatt betreibe, überlege ich meinen geleasten Firmenwagen den Kunden anzubieten, wenn sie einen Leihwagen benötigen.

Ich habe gelesen, dass diese Fahrzeuge als Selbstvermietfahrzeuge versichert werden müssen, es erfolgt auch ein Eintrag in die Fahrzeugpapiere.
Dies wird der LG sicher nicht absegnen und wäre auch von mir nicht gewollt, dann müssen die Kunden selbst für Mobilität sorgen.

Wie gesagt, ich werde die meiste Zeit mit dem Fahrzeug fahren und die Verleihung wird sicherlich überschaubar sein.

22 Antworten

...deswegen schrieb ich ja, dass das nur mit entsprechender Kundschaft geht... also Kunden die mehr gute (private) Bekannte sind.

Ja, wäre mir zu heikel.

Ausserdem habe ich das Gefühl, dass Kunden, die freie Werkstätten aufsuchen, sehr einfallsreich sind, was die Mobilität anbelangt 🙂

Ich habe es mir halt "einfacher" vorgestellt, da manche Werkstattketten 5 oder mehr Ersatzwagen haben.

Natürlich kann ich damit nicht mithalten, was Umsatz und Kundenanzahl betrifft, daher nur 1 Ersatzwagen

Ein benachbarter Mitbewerber verleiht seinen BMW 1er, den er privat fährt. Daher kam ich drauf 😎
Ich bezweifle, dass den Wagen als Selbstfahrervermietfahrzeug versichert hat, dafür fährt er zu oft mit dem Wagen selbst 😛

Zur Not bringe ich den Kunden nach Hause, wenn es gar nicht geht, aber da ich eh fast mit Terminvergabe arbeite, müssen sich die Kunden halt organisieren.
Draufzahlen möchte ich eigentlich nicht

Habe 2 Fahrzeuge auf das Gewerbe angemeldet, Transporter und einen PKW.
Ein weiteres Fahrzeug würde Fragen aufwerfen, daher die Idee mit der Vermietung 😎

...da gibts viele -unabhängig von der Branche- die einfach drauf los irgendetwas machen... ohne sich auch nur einen Gedanken an das was ist wenn zu machen... und wenns dann knallt, gibts lange Gesichter.

Is bei uns in der Baufirma... eine kleine Firma in dörflicher Umgebung ähnlich, kaum ein Bauherr (die meisten mit irgendeinem landwirtschaftlichen Hintergrund) der nicht mal schnell mit unseren Maschinen (Minibagger, Radlader, Kran,... Kleinmaschinen, wie Rüttelplatten, Wackerstampfer, usw. sowieso ) rumfährt...

Firmenintern... so 450,-€ Mitarbeiter... da isses ganz normal, dass man da mal schnell sogar mitm LKW losfährt... keine Ahnung von dem Fahrzeug, vom Tachographen -ala... ich fahr doch nur 10km rüber zum... muß ich da ne Karte stecken? Fahr ich doch einfach so, oder?-, Archivieren, LaSi, etc., etc.... wenns ganz blöd kommt vielleicht nicht mal den passenden Führerschein oder hatten se den sogar mal, aber inzwischen abgelaufen... es wird einfach gefahren.

...ich will garnicht dran denken, wenn da mal was ist... aber ich denk mir macht was ihr wollt... ich bin zum Glück nur der "kleine dumme Maschinist", der im Ernstfall sagen kann... "ich bin "dumm", ich hab keine Ahnung, ich weiß von garnix"... und nicht der Verantwortliche... wie bei meinem früheren Arbeitgeber als Fuhrparkleiter & Disponent.

Genau darum ging's mir, wenn der Kunde in einen Unfall verwickelt wird...

Gerät man da an den falschen Unfallgegner, wird's spaßig.

Und mit ganz viel Glück, spricht sich das rum

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Mach es korrekt oder lass es.

Falsche Angaben bei Abschluss der Versicherungvertrages oder nach Eintritt des Versicherungsfalls sind ein prima Grund für Leistungsverweigerung.

Zitat:

@Lukas_2014 schrieb am 1. Januar 2021 um 15:59:58 Uhr:


Ja, wäre mir zu heikel.

Ausserdem habe ich das Gefühl, dass Kunden, die freie Werkstätten aufsuchen, sehr einfallsreich sind, was die Mobilität anbelangt 🙂

Ich habe es mir halt "einfacher" vorgestellt, da manche Werkstattketten 5 oder mehr Ersatzwagen haben.

Natürlich kann ich damit nicht mithalten, was Umsatz und Kundenanzahl betrifft, daher nur 1 Ersatzwagen

Ein benachbarter Mitbewerber verleiht seinen BMW 1er, den er privat fährt. Daher kam ich drauf 😎
Ich bezweifle, dass den Wagen als Selbstfahrervermietfahrzeug versichert hat, dafür fährt er zu oft mit dem Wagen selbst 😛

Zur Not bringe ich den Kunden nach Hause, wenn es gar nicht geht, aber da ich eh fast mit Terminvergabe arbeite, müssen sich die Kunden halt organisieren.
Draufzahlen möchte ich eigentlich nicht

Habe 2 Fahrzeuge auf das Gewerbe angemeldet, Transporter und einen PKW.
Ein weiteres Fahrzeug würde Fragen aufwerfen, daher die Idee mit der Vermietung 😎

Damit bewegt sich dein Mitbewerber evtl auf ganz dünnem Eis.
Versicherungen gehen sogar so weit, und schwärzen Betriebe an um denen die Rote Nummer zu entziehen.

https://www.bav.de/service/oeffentlich/3224-werkstattersatzwagen.html

Ich arbeite in einer Autovermietung (spezialisiert auf Unfall und Werkstattersatz)
Evtl. mal bei dir in der Gegend gucken, ob es da welche gibt, die dir bei bedarf ein Auto zur Verfügung stellen.

Würde da auch einen günstigen extra Wagen empfehlen, die müssen nichtmal "uralt" sein, irgendwelche relativ frischen nackten Basisversionen vom Citygo, Mii, Aygo, i10, SpaceStar und was es noch so alles gibt, bekommt man doch für einen schmalen Taler ... Ich würde die nie empfehlen, aber hier schon schon 😁 ... als KFZ´ler sollte man brauchbare ehemaligen Pflegedienstwagen finden, möglicherweise schon mit ein paar reparierten Unfallschäden, die bekommt man wirklich spottbillig .. damit Kunden ein paar km rumgurken sollten die reichen...😎

Ich meine über diese Autoteileplattformen können sich auch Gewerbliche registrieren, dann müsste man nur eine normal Versicherung abschließen und darüber hinaus springt die Partnerversicherung der Plattform ein ... dann müsste man den Leihvorgang jedesmal über diese Plattform abwickeln, müsste man sich mal informieren ob das ein praktischer weg ist ?

Ein Gespräch mit der Versicherung/ Berater von der Betriebshaftpflicht kann auch nicht schaden, möglich das die ein gutes Angebot für den Ersatzwagen haben?

Von der Nutzung vom privaten Leasingwagen als Ersatzwagen rate ich dringend ab, das birgt soviel Ärger in sich ... Ich kann nur empfehlen das strikt zu trennen...

Zitat:

@Lukas_2014 schrieb am 1. Januar 2021 um 15:59:58 Uhr:


Ein benachbarter Mitbewerber verleiht seinen BMW 1er, den er privat fährt. Daher kam ich drauf 😎
Ich bezweifle, dass den Wagen als Selbstfahrervermietfahrzeug versichert hat, dafür fährt er zu oft mit dem Wagen selbst 😛

Das erkennt man von außen am einfachsten daran, wenn der Wagen mehr als 12 Monate Tüv hat.
Als Selbstfahrervermietfahrzeug zugelassene Autos bekommen immer nur 12 Monate Tüv, selbst wenn es Nagelneu ist.

Ich habe schon einige mal kleine Vermieter gesehen, wo die Autos mehr als 12 Monate Tüv haben. Die sollte man eigentlich anzeigen, da das Versicherungsbetrug ist.

Die Wahrscheinlichkeit einer Schaden bei Mietfahrzeuge ist zweifelsfrei exorbitant hoch bzw ganz deutlich höher als bei normalen Autos. Und das zahlen dann wir alle aus unseren Taschen.

Ich würde an deiner Stelle diese Idee schnell vergessen. Gefühlt 95% der kleinen, freien Werkstätte haben kein Ersatzauto für die Kunden - das hat schon seinen Grund.

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