Wie lange halten moderne Autos noch ungefähr?
Hallo Leute.
Ich habe einen 3 Jahre alten Audi, der mittlerweile 50.000 Kilometer auf der Uhr hat. Das Auto habe ich mir vor einem Jahr gekauft, nachdem ich vor 2 Jahren meinen Führerschein gemacht habe und als "Anfängerauto" die Autos meiner Eltern benützt habe. Mein Bruder schraubt viel an Autos rum und meinte, dass die modernen Dank der ganzen Elektronik und Technik an Board und den billigeren Materialien nicht mehr so lange halten würden wie früher. Seine Freundin fährt einen Golf, der 20 Jahre alt ist und er hat gesagt, so alt würde mein Auto sicher nicht mehr werden. Das Blech der Karosserie soll auch nicht mehr gut sein. An Ausstattung habe ich auch einiges an Board (Tempomat, Bi-Xenon usw.)
Meine Frage: Wie lange halten dann moderne Autos ungefähr, also wie viele Jahre bei normaler Fahrleistung im Jahr? Wann werde ich mein Auto spätestens weggeben müssen?
Ich würde es nämlich noch gerne ca. 6 Jahre behalten, bis ich mir eine Wohnung kaufen kann und hoffe, dass es noch so lange halten wird.
Danke für die Antworten.
Beste Antwort im Thema
Das Problem ist, dass ein Auto, das auf dem aktuellen Technologiestand in der Qualität eines Mercedes W126 gebaut würde, heute für den Endkunden unbezahlbar wäre. Denn die ganzen Marketingfuzzis, Vertriebsstufen, die heillos überbezahlten Angestellten der Autofirmen, die Steuern und die Homologisierungsprozesse müssen ja ebenfalls noch bezahlt werden.
Wenn VW trotz Baukastenprinzip und niedrigst möglicher Fertigungstiefe eine Umsatzrendite im niedrigen einstelligen Bereich erwirtschaftet, kann das nicht nur am Management des Unternehmens liegen.
Auch Mercedes verdient an einer endverhandelten S-Klasse für 130.000 Eur heute keine 5.000 Eur mehr. Es verdienen einfach zu viele mit, die keine Wertschöpfung bringen. Das war in den 80ern noch anders, weshalb man damals bei Mercedes und auch bei VW gute Qualität zu einem hohen, aber einigermassen gerechtfertigten Preis kaufen konnte.
Da reichte es aus, am Münchner Flughafen ein großes blaues Plakat mit einem silbernen Mercedesstern und dem Text "Ihr guter Stern auf allen Straßen" aufzuhängen (und 2 Jahre hängen zu lassen!), um so viele Autos zu verkaufen, dass man den Kunden 2 Jahre Lieferzeit zumuten musste.
Heute will der Kunde eine strahlende Marke, an deren "Bildung" tausende stinkteure Marketingleute mitwirken, einen möglichst niedrigen Normverbrauch, viel Bling-Bling, Assistenzsysteme und aufwändigstes Multimedia schon in kleineren Autos, die keine 10.000 Km p.a. bewegt werden.
Das alles darf dann nichts kosten, weil die Aktionäre Rendite, die Händler ihre Margen und die Käufer einen wettbewerbsfähigen Endpreis sehen wollen.
Da plant man dann eben billige, hübsche Plastikblenden (eine Plastik-Stoßstange für ein modernes Auto fällt für 8 Eur aus der Spritzgussmaschine. Fragt Euch, weshalb das Teil dann später beim Dealer als Ersatzteil 450 Eur kostet!), aufs notwendige Minimum reduzierte Bremsen und Fahrwerke, x-Gang-Getriebe, die den Verbrauch noch um 3% senken, dabei aber keine 150.000 mehr halten, Elektrische Lenkungen, die nach 170.000 Km verschlissen sind, und zudem drückt man noch die Lieferanten auf ein Niveau, wo sie kaum noch Geld verdienen und ihrerseits an der Qualität weiter sparen müssen.
Das führt dann dazu, dass eine 120.000 Eur S-Klasse wegen eines gebrochenen Kunststoffteils, das bei den Herstellkosten um 0,5 Cent (von 2,2 auf 1,7 Cent) "optimiert" wurde, nachts um 3 auf der verschneiten Landstraße liegen bleibt.
So etwas hätte man sich bei MB in den 80ern niemals getraut. Die Entwickler, Verkäufer und Vorstände hätten sich in den Erdboden geschämt und der Kunde hätte als nächstens einen BMW 7er gekauft.
Und man darf davon ausgehen, dass es bei allen anderen Herstellern (ausser vielleicht bei Iveco mit dem Modell "Massif"😉 eher noch schlechter aussieht.
Der Kunde kann hier gar nichts mehr tun, denn er hat ja keine Wahl. Alle Hersteller verfahren so. Metall wird zu Plastik. Oberflächen werden für den kurzfristigen Gebrauch aufgehübscht (Softlack, PVD). Selbst bei BMW ersetzt billigster Abfall-Filz den Teppich im Kofferraum. Nach 3 Jahren ist das nicht nur hässlich, sondern schlicht verschlissen. Ebenso die Billigledersitze. Plastikgestank wie in einem Mazda 626 aus 1991, auch noch nach 2 Jahren, aber "Luxury" Ausstattungslinie. Hauptsache, das Armaturenbrett bekommt einen "genarbten Lederlook" ins Plastik gegossen.
Alles vordergründiger Bling-Bling, der die auf ein bestenfalls gerade eben noch akzeptables Niveau zusammengesparte Technik kaschiert.
Besagter 3er BMW wäre nach 1,5 Jahren schon nicht mehr durch den TÜV gekommen. Bremsen tot (50.000 Km, zügige, aber vernünftige Fahrweise), Xenonlichtverstellung defekt, Gegenverkehr wird massiv geblendet, Koppelstangen vorne beide ausgeschlagen. Kaufpreis Liste: 63.000 Eur.
Früher konnten Sie anstatt eines VW Passat für 28.000 D-Mark einen Mercedes W124 für 35.000 D-Mark kaufen und wussten, die 7.000 D-Mark Kaufpreisdifferenz sind bestens angelegt in eine höhere Wertigkeit, Laufleistung und Komfort.
Heute ist es völlig egal, ob Sie einen VW Passat oder einen Mercedes C kaufen. Die Preise sind ausstattungsbereinigt ähnlich, die Qualität auch, da alle bei denselben 4 Zulieferern einkaufen, die sie gemeinsam so gedrückt haben, dass Katastrophen wie die Takata-Airbags, die Valeo-Automatikgetriebekühler, das ZF-Getriebesterben oder das Bosch-Injektorensterben auftreten müssen und dann alle Hersteller reihum treffen. Über das GM-Zündschlossdebakel freut sich kein Wettbewerber. Sie wissen, sie haben selbst den gleichen Mist an die Kunden ausgeliefert.
Das Ausweichen auf einen alten W124 bringt allerdings auf lange Sicht auch nichts, denn die Kisten sind langsam alt und der Nachschub an unverbrauchten Rentnerautos mit 80.000 Km und ohne Wartungsstau versiegt. Ausserdem ist slch eine hässliche alte Karre eher etwas für Fans, als für das junge Mädchen nebenan.
Daher muss man eben heute mit höheren Folgekosten beim Autokauf rechnen und sich über niedrige Kaufpreise und gute Garantien absichern. Gggf. auch ein kleineres Modell kaufen. Eine Familie passte in den 80ern in einen Golf 1. Heute muss es schon ein Sharan sein. Kein Wunder, dass das Geld kostet.
Hersteller wie Kia oder Hyundai haben das kapiert. Die Autos sind zwar nicht unbedingt besser als ein VW, aber der Endkunde hat den Stress der hohen Folgekosten nach 3-5 Jahren nicht.
Wenn die Garantie eines Kia ceed für 17.000 Eur nach 7 Jahren abgelaufen ist, gibt man die Kiste eben für 3.000 Eur in Zahlung und kauft den nächsten Kia. Ggf. mit günstiger Pauschalversicherung. Das Auto wird so kalkulierbar.
Die meisten deutschen Autofahrer konsumieren ihre Fahrzeuge, als müssten sie nicht aufs Geld sehen. Das Auto ist heilig und wenn VW mal wieder 1.300 Eur für die große Inspektion beim Passat TDI aufruft, hat man dem Auto ja schliesslich "etwas Gutes" getan.
Dass man für 800 Eur im Jahr einen Mercedes E V6 fahren kann, sieht er offenbar gar nicht. Schließlich ist der Passat ja sooo sparsam.
Auch der Kia ist noch keine Option für die Masse, da die Nachbarn ja denken könnten, man hätte seinen Job verloren, wenn amn sich ein solches Auto auf den Hof stellt. Allerdings wird sich das mit zunehmender Umverteilung der Einkommen der paar verbliebenen Arbeitnehmer an Beamte, Pensionäre, Rentner u.s.w. wohl bald ändern. Nicht umsonst wachsen ja die Billigmarken in Europa stark.
1585 Antworten
Zitat:
@Diabolomk schrieb am 31. Dezember 2014 um 11:28:54 Uhr:
Nein, der Wertverlust fällt ja an!Zitat:
@Useraccount schrieb am 31. Dezember 2014 um 11:14:50 Uhr:
Vielleicht kann sie den Leasingvertrag während der Zeit aussetzen, in der sie das Auto nicht nutzt? Geht sowas überhaupt?
...und muss vom Leasingnehmer anscheinend beglichen werden. Dumm sind die Leasinggesellschaften scheinbar nicht.
Zitat:
@Useraccount schrieb am 31. Dezember 2014 um 11:01:21 Uhr:
...
Ist nicht peinlich, als ein (beliebige Billigmarke einfügen)-Fahrer, der sich einen Neuwagen kauft, weil das Ego zu stolz für einen Gebrauchtwagen ist.
Als ob du nicht zu stolz wärst, einen Golf zu fahren. 😎 😛
Geldverschwendung ist:
- alles oberhalb eines Kleinwagens
- alles oberhalb 80 PS
- alles was neu gekauft wird
- alles was mehr als 10.000 € kostet
Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel. Berufskraftfahrer und Familien brauchen mitunter mehr Platz, Leistung oder Komfort.
Und um da jetzt beim Thema zu bleiben: Ausnahmslos jeder Kleinwagen, der heute in Deutschalnd angeboten wird, schafft ohne Probleme die 10 Jahre, wenn nicht gerade ein Unfall oder ein kapitaler Motorschaden dazwischen kommt. Wobei selbst beim Motorschaden rund 2.000 bis 5.000 € für ein gebrauchtes Aggregat oder eine Reparatur noch im Rahmen wären (wenn man den Kleinwagen statt eines Kompakten genommen hat, der die 2.000 € ohnehin verschlungen hätte).
Es ist einfach Jammern auf sehr hohem Niveau. Kompakt- oder Mittelklasse ist für viele einfach alternativlos, aber an anderer Stelle kommen Threads wie dieser, wo man sich dann doch fragt, ob einem die Kiste nicht die Haare vom Kopf (oder das Geld vom Bausparer) frisst.
Rechnet man Wertverlust, Unterhalt, etc. pp. mit rein ist es immer noch am günstigsten sich ein Auto mit 200.000 und mehr km zu kaufen. Guter Zustand, volle Hütte, viele Teile schon gemacht. Was will man mehr.
Alles ist möglich zum Preis von einem neuen Kleinwagen, sogar vielfach auch beim Unterhalt dank fähiger Gasanlagen! Oberklasse, obere Mittelklasse etc. pp. ... Wartung von den Autos ist auch nicht wesentlich teurer als von einem Neuwagen, aber der Spaß und der Komfort ist deutlich höher.
Macht bitte weiter so und verkauft eure Autos mit 100.000 km, weil die dann schon "alt" sind. Mich freut es, vielen Dank an alle die es so handhaben!
Zitat:
@Useraccount schrieb am 31. Dezember 2014 um 10:57:58 Uhr:
Nach der Ausbildung ist es meiner Meinung nach OK ein Auto zu leasen, wenn man genug verdient, aber während der Ausbildung, wenn man nicht mal weiß, ob man übernommen wird oder nicht finde ich es einfach nur bescheuert.
Ich finde Leasing als Privatperson schon etwas undurchdacht. Die Kosten für das Fahrzeug sind spürbar höher, als bei einem Barkauf. Erst mal Geld sparen und sich dann ein Auto holen, das einam auch wirklich gehört.
Zitat:
@Useraccount schrieb am 31. Dezember 2014 um 11:44:48 Uhr:
...und muss vom Leasingnehmer anscheinend beglichen werden. Dumm sind die Leasinggesellschaften scheinbar nicht.
Die Leasinggesellschaften verdienen schon ihr Geld, genau wie die Banken, wenn man für einen Wagen einen Kredit aufnimmt. Als Kunden haben die Leute, die sich das Auto sogar als Barkauf leisten können. Nur ist es halt verführerrisch sein Geld schon auszugeben, bevor man es sich verdient hat. Wenn man den Job verliert ist das Fahrzeug weg und zahlt auch noch einen Schadensersatz drauf, weil man den Vertrag nicht mehr bedienen kann.
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Zitat:
@jetsetjohn schrieb am 31. Dezember 2014 um 12:23:16 Uhr:
Macht bitte weiter so und verkauft eure Autos mit 100.000 km, weil die dann schon "alt" sind. Mich freut es, vielen Dank an alle die es so handhaben!
Na ja ich fahre die Autos auch "durch", aber machen wir uns mal nichts vor, kauft man gebraucht dann eben zu xx% verschlissen und wenn man nicht gerade etwas erwischt was zuvor "durchrepariert" wurde, dann steckt man auch so einiges an Geld rein. Ich gebe ja zu dass der Preisverfall vor allem am Anfang höher ausfällt als der Verschleiß (beides in %), aber irgendwann kann sich das auch umkehren.
Zitat:
@ML430 schrieb am 31. Dezember 2014 um 11:06:07 Uhr:
Fahre mit meinem Auto z.Zt. nur noch etwa 4 tkm im Jahr.
Fzg ist mittlerweile 14 Jahre alt, ...
...
Eigentlich alles ganz einfach, wenn man's konsequent so macht.
Das Auto steht heute immer noch 1a da, und fährt auch so.
...
That's what it's all about.
Cheers,
DrHephaistos
Zitat:
@Opelowski schrieb am 31. Dezember 2014 um 15:06:14 Uhr:
...kauft man gebraucht dann eben zu xx% verschlissen und wenn man nicht gerade etwas erwischt was zuvor "durchrepariert" wurde, dann steckt man auch so einiges an Geld rein.
Deshalb macht es Sinn, bei der Fahrzeugsuche speziell Angebote in die engere Wahl zu nehmen, bei denen der Verkäufer angibt, daß er alle Rechnungen über durchgeführte Wartungen und Reparaturen gesammelt hat und beim Kauf dazugibt. Damit hat man dann eine nachvollziehbare Historie für das Fahrzeug.
Zitat:
@Drahkke schrieb am 31. Dezember 2014 um 16:42:33 Uhr:
Deshalb macht es Sinn, bei der Fahrzeugsuche speziell Angebote in die engere Wahl zu nehmen, bei denen der Verkäufer angibt, daß er alle Rechnungen über durchgeführte Wartungen und Reparaturen gesammelt hat und beim Kauf dazugibt. Damit hat man dann eine nachvollziehbare Historie für das Fahrzeug.Zitat:
@Opelowski schrieb am 31. Dezember 2014 um 15:06:14 Uhr:
...kauft man gebraucht dann eben zu xx% verschlissen und wenn man nicht gerade etwas erwischt was zuvor "durchrepariert" wurde, dann steckt man auch so einiges an Geld rein.
Bei uns in der Familie hat sich das "weiterreichen" des Fahrzeugs bewährt. Mein Vater und mein Bruder treffen die Wahl. Den Neuwagen bekommt mein Vater und mein Bruder kauft ihn später (nach ca. 4 Jahren) ab, damit mein Vater wieder ein Neuwagen kaufen kann. Der Wagen geht dann (im Alter von ca. 8 Jahren) in die Hände von seiner Frau. Da die drei keine Vielfahrer sind geht die Rechnung auf. Die einzige Ausnahme war ein 98er Mercedes W168, der aufgrund zu hoher Reperaturen nicht in die Hände meines Bruders gelandet ist. Er kaufte sich später einen 2002er W168, der heute von meinem Neffen gefahren wird.
Zitat:
@MvM schrieb am 31. Dezember 2014 um 15:00:22 Uhr:
Ich finde Leasing als Privatperson schon etwas undurchdacht. Die Kosten für das Fahrzeug sind spürbar höher, als bei einem Barkauf. Erst mal Geld sparen und sich dann ein Auto holen, das einam auch wirklich gehört.Zitat:
@Useraccount schrieb am 31. Dezember 2014 um 10:57:58 Uhr:
Nach der Ausbildung ist es meiner Meinung nach OK ein Auto zu leasen, wenn man genug verdient, aber während der Ausbildung, wenn man nicht mal weiß, ob man übernommen wird oder nicht finde ich es einfach nur bescheuert.Über dieses Thema - Leasing oder eben nicht - könnte man ewig diskutieren. Meiner Meinung nach braucht man bei den Neuwagenpreisen viel zu lange, um sich das Geld zusammen zu sparen. Oder wer hat mal eben 20.000€ zum auf den Tisch legen für einen Golf? Wenn man jung ist, noch zu Hause wohnt, ein sicheres Einkommen und keine Verpflichtungen hat, dann ist es meiner Meinung nach der beste Zeitpunkt, um sich ein schicken Neuwagen zu leasen. Mit Familie, Haus und Frau später ist das nicht mehr so einfach. Klar kann man auch einen Gebrauchtwagen kaufen - wie ich es getan habe, aber neu ist eben neu und gebraucht ist gebraucht.
Ob einem das Auto gehört oder nicht - also ob der Brief zu Hause liegt, weiß ja im Prinzip kein Außenstehender und Gedanken sind frei 😉Um dieses Problem zu umgehen, kann man beim Leasing auch eine spezielle Versicherung abschließen, welche die anfallenden Raten im Falle eines Jobverlustes übernimmt.Zitat:
@MvM schrieb am 31. Dezember 2014 um 15:00:22 Uhr:
Die Leasinggesellschaften verdienen schon ihr Geld, genau wie die Banken, wenn man für einen Wagen einen Kredit aufnimmt. Als Kunden haben die Leute, die sich das Auto sogar als Barkauf leisten können. Nur ist es halt verführerrisch sein Geld schon auszugeben, bevor man es sich verdient hat. Wenn man den Job verliert ist das Fahrzeug weg und zahlt auch noch einen Schadensersatz drauf, weil man den Vertrag nicht mehr bedienen kann.Zitat:
@Useraccount schrieb am 31. Dezember 2014 um 11:44:48 Uhr:
...und muss vom Leasingnehmer anscheinend beglichen werden. Dumm sind die Leasinggesellschaften scheinbar nicht.
Zitat:
@Drahkke schrieb am 31. Dezember 2014 um 16:42:33 Uhr:
Deshalb macht es Sinn, bei der Fahrzeugsuche speziell Angebote in die engere Wahl zu nehmen, bei denen der Verkäufer angibt, daß er alle Rechnungen über durchgeführte Wartungen und Reparaturen gesammelt hat und beim Kauf dazugibt. Damit hat man dann eine nachvollziehbare Historie für das Fahrzeug.Zitat:
@Opelowski schrieb am 31. Dezember 2014 um 15:06:14 Uhr:
...kauft man gebraucht dann eben zu xx% verschlissen und wenn man nicht gerade etwas erwischt was zuvor "durchrepariert" wurde, dann steckt man auch so einiges an Geld rein.
Solche Belege mögen im besten Fall Beweise für ein gepflegtes Fahrzeug sein, im schlechtesten Falle sind die Papiere gefälscht...
Zitat:
@Useraccount schrieb am 31. Dezember 2014 um 19:51:43 Uhr:
Um dieses Problem zu umgehen, kann man beim Leasing auch eine spezielle Versicherung abschließen, welche die anfallenden Raten im Falle eines Jobverlustes übernimmt.
Und diese Versicherrung kostet wieder Aufpreis, was den Wagen noch teurer werden lässt.
Zitat:
@Useraccount schrieb am 31. Dezember 2014 um 19:51:43 Uhr:
Meiner Meinung nach braucht man bei den Neuwagenpreisen viel zu lange, um sich das Geld zusammen zu sparen. Oder wer hat mal eben 20.000€ zum auf den Tisch legen für einen Golf? Wenn man jung ist, noch zu Hause wohnt, ein sicheres Einkommen und keine Verpflichtungen hat, dann ist es meiner Meinung nach der beste Zeitpunkt, um sich ein schicken Neuwagen zu leasen. Mit Familie, Haus und Frau später ist das nicht mehr so einfach.
Wer einen 20.000 Euro Golf leasen kann, der kann ihn sich auch kaufen. Einfach jeden Monat das Geld auf ein extra dafür eingerichtetes Sparbuch packen, das für einen Leasingvertrag draufgehen würde. Das Problem sind die ersten Jahre, in denen man das Geld verdient aber noch keinen Neuwagen fahren kann. Hat man diese hinter sich, besitzt man ein Fahrzeug, das einem auch gehört. Dann fährt man auch nicht mit einem 20.000 Euro Golf in der Grundaustattung durch die Gegend, sondern hat sich mit der Wartezeit ein paar Extras dazu verdient.
Zitat:
@Useraccount schrieb am 31. Dezember 2014 um 19:51:43 Uhr:
Ob einem das Auto gehört oder nicht - also ob der Brief zu Hause liegt, weiß ja im Prinzip kein Außenstehender und Gedanken sind frei 😉
Ob einem das Auto gehört oder nicht interessiert niemanden. Immerhin kann man sich das Auto leisten und zahlt es ab. Das ist genau so interessant, wie in einer Mietwohnung oder Eigentumswohnung zu leben. Peinlich wird es erst, wenn einem das Auto weg genommen wird, weil man die Leasingrate nicht zahlen kann, aber das sind Einzelfälle.
Natürlich kostet diese Versicherung auch Aufpreis - schließlich ist so gut wie nichts gratis im Leben, aber eine solche Investition lohnt sich meiner Meinung nach, da einem dann im Ernstfall geholfen ist. Eine solche Versicherung beim Leasing finde ich sinnvoller, als sich z.B. dicke Felgen zu montieren und dafür Geld auszugeben. Aber das muss jeder für sich entscheiden.
Natürlich kann man sich ein paar Jahre lang Geld auf das Sparbuch packen und sich so das Geld zusammen sparen. Es gibt aber auch Leute - und die leasen sich dann ein Auto - die einfach keinen Bock haben, so lange zu sparen und davor mit Bus und Bahn oder einer alten Schrottkiste durch die Gegend zu fahren. Während der Eine sich die 20.000 Euro für den Golf angespart hat, hat sich Ersterer eben schon den 2 Neuwagen gegönnt und man fährt nicht das ältere Modell.
Muss natürlich jeder selbst wissen, wie er das mit sich vereinbart - da könnte man ewig diskutieren.
Wünsche euch einen guten Rutsch!
Zitat:
@Useraccount schrieb am 31. Dezember 2014 um 21:59:55 Uhr:
Es gibt aber auch Leute - und die leasen sich dann ein Auto - die einfach keinen Bock haben, so lange zu sparen und davor mit Bus und Bahn oder einer alten Schrottkiste durch die Gegend zu fahren. Während der Eine sich die 20.000 Euro für den Golf angespart hat, hat sich Ersterer eben schon den 2 Neuwagen gegönnt und man fährt nicht das ältere Modell.
Auch wenn diese Leute kein Bock haben zu warten, sollten sie sich die Zeit nehmen ein günstiges Angebot einzuholen. Die Kredite sind zur Zeit so grünstig, das man sich besser das Geld von der Bank besorgt, als es beim Leasing teilweise zu verbrennen.
Zitat:
@MvM schrieb am 31. Dezember 2014 um 23:53:32 Uhr:
Auch wenn diese Leute kein Bock haben zu warten, sollten sie sich die Zeit nehmen ein günstiges Angebot einzuholen. Die Kredite sind zur Zeit so grünstig, das man sich besser das Geld von der Bank besorgt, als es beim Leasing teilweise zu verbrennen.Zitat:
@Useraccount schrieb am 31. Dezember 2014 um 21:59:55 Uhr:
Es gibt aber auch Leute - und die leasen sich dann ein Auto - die einfach keinen Bock haben, so lange zu sparen und davor mit Bus und Bahn oder einer alten Schrottkiste durch die Gegend zu fahren. Während der Eine sich die 20.000 Euro für den Golf angespart hat, hat sich Ersterer eben schon den 2 Neuwagen gegönnt und man fährt nicht das ältere Modell.
Da bin ich auch deiner Meinung. Auf jeden Fall sollte man sich sorgfältig berechnen lassen, ob Leasing oder die Finanzierung die günstigere Variante ist.
Ersteres sieht oft nur auf den ersten Blick günstiger aus, ist es aber in der Realität nicht.
Die Leute sehen oft nur die niedrige monatliche Leasingrate und lassen die anderen Kosten außer Acht.
Zitat:
@jetsetjohn schrieb am 8. Dezember 2014 um 17:26:26 Uhr:
Mit Elektronik an Bord hat das mal garnix zu tun. Das einzige "Problem" ist halt, dass unter Berücksichtigung der Zuverlässigkeit der Einzelkomponenten und der gestiegenen Komplexität mehr kaputt gehen kann (was dann auch einen Totalausfall nach sich ziehen kann), da eben quasi keine Redundanzen vorhanden sind.
Eben, die Einzelkomponenten sind das Problem, was andere zuverlässige Baujahre nicht gehabt haben.
Nur eben wird mit der CAN-Bus Serie einer Feherquelle nach der anderen an die Tester gebunden, an die Software, die nur die Vertragwerkstätten verfügen.
Schöne neue Zeit.