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Wie erkenne ich an gebrauchten Reifen ob sie rollwiderstand stark oder schwach sind?

Themenstarteram 29. August 2022 um 12:40

Ist das möglich wenn ja wie?

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18 Antworten

Am Reifenlabel erkennt man das.

Googlen hilft einem weiter

Wobei der Nutzen in der Praxis marginal ist.

Zitat:

@Gummihoeker schrieb am 29. August 2022 um 15:48:52 Uhr:

Wobei der Nutzen in der Praxis marginal ist.

Genau. Die Label werden von den Herstellern selbst (!) vergeben. Und der Rollwiderstand spielt eine Rolle nur im Promille-Bereich

Zitat:

@nogel schrieb am 29. August 2022 um 17:13:13 Uhr:

Zitat:

@Gummihoeker schrieb am 29. August 2022 um 15:48:52 Uhr:

Wobei der Nutzen in der Praxis marginal ist.

Genau. Die Label werden von den Herstellern selbst (!) vergeben. Und der Rollwiderstand spielt eine Rolle nur im Promille-Bereich

Das kann sich aber auch deutlicher auswirken. Bin von einem GJR-Modell mit einem der niedrigsten Rollwiderstandswerte auf einen mit dem höchsten umgestiegen. Der Verbrauch erhöhte sich schlagartig um 1l/100 km gemäß BC. Erst im Laufe der ersten 10 tkm reduzierte sich das nach und nach auf "nur" noch ca 0,5l/100 km. Ich finde, da von Promillebereich zu sprechen ist weniger zutreffend.

Die Rollwiderstandsangaben stammten in meinem Fall aber nicht von den Labeln (zumindest habe ich denen keine Beachtung geschenkt), sondern resultierten aus diversen Reifentests.

Zitat:

@Silbermopf schrieb am 30. August 2022 um 07:38:54 Uhr:

Zitat:

@nogel schrieb am 29. August 2022 um 17:13:13 Uhr:

 

Genau. Die Label werden von den Herstellern selbst (!) vergeben. Und der Rollwiderstand spielt eine Rolle nur im Promille-Bereich

Das kann sich aber auch deutlicher auswirken. Bin von einem GJR-Modell mit einem der niedrigsten Rollwiderstandswerte auf einen mit dem höchsten umgestiegen. Der Verbrauch erhöhte sich schlagartig um 1l/100 km gemäß BC. Erst im Laufe der ersten 10 tkm reduzierte sich das nach und nach auf "nur" noch ca 0,5l/100 km. Ich finde, da von Promillebereich zu sprechen ist weniger zutreffend.

Die Rollwiderstandsangaben stammten in meinem Fall aber nicht von den Labeln (zumindest habe ich denen keine Beachtung geschenkt), sondern resultierten aus diversen Reifentests.

Nene. Sorry, glaub ich so nicht.

Der Rollwiderstand spielt beim Verbrauch eine total untergeordnete Rolle, denn ab ca. 60 km/h , spätestens 80 km/h steigt der LUFTwiderstand so stark an (steigt quadratisch), so daß der Rollwiderstand zu vernachlässigen ist.

Wenn wir mal 8 Liter / 100 km annehmen, dann wäre ein Anstig um einen Liter satte 12,5 %, nur wegen anderer Reifen. Soviel beträgt vermutlich der gesamte (!) Rollwiderstand nicht einmal.

Zitat:

glaub ich so nicht

Zitat:

Soviel beträgt vermutlich der gesamte (!) Rollwiderstand nicht einmal

Glauben und vermuten ist eben nicht Wissen. Grob gesagt beträgt der Rollwiderstand je nach Fahrsituation zwischen 20 und 30% des gesamten Fahrwiderstands (Quelle).

verbrauchsrelevant bei AB-Fahrt nach deiner eigenen Quelle 20%, macht nach Adam Riese 80% durch andere Einflüsse (zB Luftwiderstand).

Was sich jetzt wann oder wo mehr oder weniger auswirkt, kann sich jeder selbst aussuchen.

Quelle: Continental

B74b8037-ca31-48c5-aef1-61338047d45e

Ich antworte jetzt mal auf die Ausgangsfrage. Man schaut sich das Reifenmodell, -größe und die DOT-Nr. an. Schaut diverse Reifenverleichstest aus dem Reifenherstellungsjahr, möglichst mit der Zielreifengröße oder minimal abweichender Größe an und schaut wie der Reifen im Rollwiderstand angeschnitten hat.

Alternativ fragt man die Labelwerte beim Hersteller unter Nennung der DOT Nummer an.

Warum spielt die DOT Nummer hierbei eine Rolle?

Die Gummimischung des selben Modells wird immer mal wieder leicht geändert und somit können die Labelwerte abweichen.

Zitat:

@player495 schrieb am 30. August 2022 um 13:34:24 Uhr:

Glauben und vermuten ist eben nicht Wissen.

In der Tat! :D

Wissenschaft ist nur eine Hälfte. Glauben ist die andere. (Novalis)

Mit den Reifen ist das meist immer so eine (subjektive) Angelegenheit. Etwa so wie die Mär von der "Prinzessin auf der Erbse". ;) Die subjektive Wahrnehmung ist schließlich nur eine Interpretation von wahrgenommenen Reizen anhand einer Vielzahl von Faktoren. Und Interpretationen sind sowohl subjektiv als auch fehleranfällig.

Aber das hier nur mal so ganz nebenbei angemerkt ... :cool:

Zitat:

@Gummihoeker schrieb am 30. August 2022 um 13:56:03 Uhr:

Quelle: Continental

Danke.

Und dort steht genau, was ich oben sagte.

"10% Verringerung vom Reifen- Rollwiderstand (und das ist schon viel) reduziert den Verbrauch um 1,6 %"

Somit ist es Unsinn zu behaupten, mit anderen Reifen habe man plötzlich 1 Liter / 100 km weniger verbraucht.

(außer der Verbrauch lag vorher bei 62,5 Litern :D )

vermutlich wird im oben beschriebenen Fall gleichzeitig der Abrollumfang einen Einfluss auf den vermeintlichen Verbrauchsanstieg gehabt haben, daher auch die Reduzierung des Verbrauches nach 10.000 KM, denn ein größerer Abrollumfang "zählt" weniger gefahrene KM am Kilometerzähler als mit einem abgefahrenen Reifen bei der gleichen Strecke angezeigt bekommt. Kleiner Reifen= höhere Drehzahl bei gleicher Geschwindigkeit, besserer Durchzug , ggf. dann immer einen Gang höher gefahren um die Drehzahl zu reduzieren= geringerer Verbrauch als mit dem "lang übersetzten " Neureifen.

Alles Theorien.

Beide 225/50 17 98V. Beide mit 2,6 bar Druck rundum Mit dem Conti, knapp 48.000 km gefahren, von jeher durchschnittlich 7,3l/100 km. Beim Reifenhändler nach Montage des Falken von der Rampe runter und sofort höherer Verbrauch von rund 1l, was auf allen gewohnten Strecken für tausende km so blieb. Heute, nach ca.16tkm und 7mm "Restprofiltiefe" hat sich das Ganze schon deutlich relativiert. Aber immer noch etwas höher als mit den Contis.

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