Wie ein Motor (ein)gefahren wurde
Ich schaue mir zur Zeit Gebrauchtwagen mit max. 20 Tkm an.
Nun geht es mir um das Thema, wie der Wagen vom Vorbesitzer behandelt wurde (was ich ja nicht wissen kann): Einfahren des Motors, warm/kalt fahren, sehr hochtourig fahren, nur Kurzstrecke usw. Mir ist klar, dass dergleichen bei 100 Tkm Laufleistung schon seine Folgen haben wird (nicht nur für den Motor).
Wie sieht es aber bei einer geringen Laufleistung von unter 20 Tkm aus? Macht das auch da schon einen erheblichen Unterschied? (Es geht hier um BMW 6-Zylinder-Motoren.)
Ich hoffe, ich bin mit der Frage auch im richtigen Forum.
45 Antworten
Meine ErFahrung: Neuwagen voll fordern, also bei warmem Motor voll Last… Dann waren die Kisten immer voll im Saft, streuten Leistung immer nach oben. Und viele von den meinen falsch behandelten Karren sind bei 2. Besitzern nochmal 150.000 gelaufen, nachdem ich schon 150.000 draufgebretzelt hatte. Und das gilt seit ca. Glaube ich 1985..
Problem sind nur 4500 mal 10 km bei Volldrehzahl, da ist der Karren hin.
Jedoch 3000 mal Vollgas mit VMax und Volldrehzahl bei 100 km kein Problem.
Ich habe in den 90er nen 1,8l Turbo Benziner nach über 100.000km mit einer Gesamzdurchschnittsgeschwindigkeit von knapp unter 100km/h ( Bordcomputer ) ohne Probleme als LeasingKFZ zurückgegeben ( Verbrauch damals BC 18L ). Immer Start, Autobahn nach 6 km und dann links VMax bei 6800….
Ich könnte noch Millionen Legenden peplaudern, jedoch Fakt ist:
Motoren halten soviel mehr aus , als alles andere am modernen Karren ( Ausnahme vielleicht 63 AMGs in Berlin ?? )