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Wie bleibt man an der Ampel stehen?
Hallo!
Mein Frage ist mit welchem Fuss bleibt ihr bei Rot stehen?
In den Fahrstunden bleibe ich mit immer mit links stehen und hab immer die Kupplung gezogen und bleib im 1. Gang.
Ist das ok so, oder sollte ich immer in den neutralen Gang gehen, um die(das) Kupplung(sseil) zu schonen?
Allerdings würde mir dann das "Fuss-Bremsen" schwerer fallen.... ist vielleicht eine unwichtige Frage aber das würde mich interessieren.
Gruss
snassni
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36 Antworten
Mal links, mal rechts, mal beide ;)
Ich kuppel meistens aus. Aber in erster Linie der Bequemlichkeit wegen. Es ist zwar tatsächlich mehr Verschleiß vorhanden, wenn du mit eingelegtem Gang stehen bleibst, aber darübert würd ich mir keinen Kopf machen, da das vernachlässigbar ist.
Kurzum - so, wie du dich am wohlsten fühlst, passts auch ;)
achja:
Zitat:
Allerdings würde mir dann das "Fuss-Bremsen" schwerer fallen
versteh ich jetzt nicht so ganz :confused: Wenn du auskuppelst, kannst du doch trotzdem mit der vorderen Bremse bremsen*?!*
Ich glaube das Problem mit dem Fuss und der Bremse bezieht sich darauf, dass man schlecht mit dem rechten Fuß bremsen kann, wenn man sich damit abstützen möchte.
Ich glaube manche Anfänger bremsen an Ampeln (wohl besonders vor dem Abbiegen) ungern mit der Vorderbremse bis in den Stillstand, da einem die Maschine schnell mal wegklappt, wenn man damit unsicher ist. Die Hinterradbremse ist in dieser Hinsicht ja ungefährlich.
Wenn ich mit links zum stehen komme, habe ich einfach mehr Zeit.
Dann kann ich in Ruhe mit Hand- unnd Fussbremse ausbremsen bis ich stehe und hab noch die Ruhe den linken Fuss auf den Boden stellen.
Mit rechts habe ich immer das Gefühl zu spät aufzusetzen und verliere die Balance.
Das liegt wohl daran, dass ich immer bis zum Schluss mit Fuss- und Handbremse bremse.
Zitat:
Original geschrieben von BoyScout
Ich glaube das Problem mit dem Fuss und der Bremse bezieht sich darauf, dass man schlecht mit dem rechten Fuß bremsen kann, wenn man sich damit abstützen möchte.
Ich glaube manche Anfänger bremsen an Ampeln (wohl besonders vor dem Abbiegen) ungern mit der Vorderbremse bis in den Stillstand, da einem die Maschine schnell mal wegklappt, wenn man damit unsicher ist. Die Hinterradbremse ist in dieser Hinsicht ja ungefährlich.
Ganz genau. Ausserdem hab ich das Gefühl mit der Fussbremse weicher und kontrollierter zu bremsen. Die Vorderradbremse muss ich schon sehr dosiert anwenden, damit ich vorne nicht zu sehr eintauche.
Also Fuss auf der Fussbremse = weiche Bremsung
dann Fuss kurz vor dem Stillstand von der Bremse runter, jetzt bleibt nur noch die Handbremse, die man immer noch leicht halten muss um den Wegfall der Fussbremse zu kontrollieren, (sonst wird ruckelig und die Vordergabel taucht ein, usw.) und dann stehenbleiben und Fuss auf den Boden.
Da muss wohl einer noch üben.
üben ist eine sache.
in der fahrschule darf man ja, weil der prüfer es so gerne sieht, erst bei vollem stillstand den fuss runtersetzen. glaub mir das machst du nach bestandenem FS nie wieder so. ;)
ich empfehle dir die letzten 10m nur mit der vorderbremse zum stehen zu kommen. dein problem ist im moment das du hauptsächlich mit der hinterbremse bremst, sobald du aber von der fussbremse runtergehst fängt das bike an wieder zu beschleunigen und du wirst unruhig, weil du noch zu wenig erfahrung hast und anscheinend auch ein bissel zu viel respekt vor der handbremse.
wenn du nur mit der vorderbremse zum stehen kommst ergibt sich dieses problem erst gar nicht, ausserdem bekommst du so ein besseres gefühl für die "wichtige" bremse an deinem motorrad.
Ich steh immer im Leerlauf und mit beiden Füßen auf dem Boden vor einer roten Ampel, ich würde niemals die ganze Zeit die Kupplung ziehen, ist viel zu lästig.
Bei mir ist es auch von Fall zu Fall unterschiedlich. Wenn ich die Ampel kenne und weiß dass es nicht mehr lange bis zur nächsten Grünphase ist lass ich den Gang drin. Wenn sie gerade erst rot geworden ist kommt eigentlich der Leerlauf rein - bei Bahnübergängen sowieso.
Bei den Füßen - mal der linke, mal der rechte, mal beide - also nach Belieben.
Grüße
Servus,
also ich hab am Anfang immer alle viere benutzt.
Soll heißen, beide Hebel ziehen und beide Füße
runter. Wenn du dann stehst, hast du genug Zeit
die Beine zu wechseln und / oder den Leerlauf zu
suchen.
Und lass dich von eventuellen Dränglern, die dann
hinter dir warten nicht aus der Ruhe bringen, erst
alles in ruhe sortieren, dann gehts wieder los.
PS: In der Fahrschule solltest du aber lieber den
rechten Fuß auf der Bremse lassen, bis zum
Stillstand. Sieht der Prüfer lieber !!
Gruß, susireiter
Ampel
So wäre es bei Ampeln/Bahnübergängen usw. aus meiner Sicht bei getrennten Bremskreisen optimal :)
1.Bis zum Stillstand mit Hand- und Fußbremse verzögern; dabei gleichzeitig bis in Leerlauf (oder 1.Gang bei kurzer Wartezeit) runterschalten.
2. Beim Stehen je nach Geschmack und Gewicht des Mopeds (beide oder) nur linken Fuß auf den Boden setzen.
3. Vor Abfahrt mit "links" 1. Gang einlegen, der rechte Fuß (bleibt oder) wechselt gleichzeitig nach unten.
4.Dann Fußwechsel: linken Fuß an Boden und rechten Fuß über Bremse.
5. Losfahren
6. linken Fuß auf Raste und Hochschalten
Bei entsprechendem Gleichgewichtsgefühl und Übung :D :
ab Schritt 3.:
beide Füße auf Rasten, schnell Gang einlegen, losfahren, hochschalten
Hallo,
bei meinem letzten Fahrsicherheitstraining vom ADAC am Nürburgring hat man mir schnell meine schlechten Angewohnheiten aufgezeigt ;-)
Unter anderem gehörte das Anhalten dazu. Beim Anhalten, so haben es die Instruktoren gesagt, sollte man immer mit dem linken Fuß zuerst absetzen, um den rechten Fuß bis zum Stillstand des Motorrades auf der Bremse zu haben.
Ich habe bisher fast ausschließlich die Vorderbremse genutzt, so dass ich gar nicht erst auf den Gedanken gekommen wäre. Außerdem war es für mich auch bequemer an der Ampel mit dem rechten Fuß unten zu stehen und im Stand den Gang zu wechseln oder einzulegen. Ich habe es mir jetzt aber weitgehend abgewöhnt.
MfG Daniel
Zitat:
Mein Frage ist mit welchem Fuss bleibt ihr bei Rot stehen?........
Lieber snassni
Ich glaube wohl daß dir diese und auch noch viele andere Techniken, in Sachen Motorrad, Kopfzerbrechen machen.
Mach das einfach so, wie es sich für dich, richtig anfühlt.
In nicht allzulanger Zeit laufen dieser Vorgang ( und viele andere auch.) völlig automatisch ab.
Gruß
Schraubär 42
P.S. ich hab jetzt gerade überlegt wie ich das so mache......Erst konnte ich mir das gar nicht so vorstellen. Nach einigem Nachdenken erschloss sich mir daß.....
...ich das je nach Situation, völlig unterschiedlich handhabe.
Auf jeden Fall aber nicht bewusstseinspflichtig. Wenn ich darüber während des fahrens nachdenken müsste..... Oh weh... Nicht auszudenken.
Wer tiefgündigeres zum Thema Bewustseinspflichtige Handlungen, Automatismen und erlernte Verhaltensweisen lesen will dem empfehle ich Bernt Spiegels Buch:
Die obere Hälfte des Motorrades. Motorbuch Verlag.
ISBN: 3-613-01995-7
warum sagen einige das es besser ist mit der fussbremse bis zum stillstand zu bremsen und lieber den linken fuss zum abstützen zu nutzen? gibt es dafür nen triftigen grund? ich stehe grundsätzlich auf dem rechten bein, is allerdings auch ne relativ niedrige virago 535. hinzu kommt das dann die lästige beinwechselei beim gangschalten oder beim seitenständer ausklappen wegfällt.
so wies z.B. Don.Gonzo erklärt ises mir viel zu umständlich, links runter, links hoch, links runter, rechts hoch, links hoch.
Also grundsätzlich soll man sowiso mit beiden bremsen bremsen. Deshalb setz ich auch immr mim linken Fuß auf.
IMMER mit der Vorderradbremse anhalten...und mit dem Hinterrad in der Luft... ;)
Spaß beiseite...
Meist sieht man die rote Ampel ja schon lange und dann benutze ich meist Motorbremse oder schalte in leerlauf und bremse gemütlich runter. Und dann, wie hier schon erwähnt, erst den linken Fuß runter da man den rechten Fuß vielleicht noch für die Hinterradbremse brauch.
Mit Gas gegen hinterradbremse kannst du aber auch beide füße oben behalten. Benutze das Gas um das Motorrad nachvorne zu bewegen und stabilisierst mit der Hinterradbremse. Mit ein bißchen Übung kann man (je nach Motorrad, chopper sicherlich schwierig) dann vor einer roten ampel stehen ohne die Füße abzusetzen.
Wahlweise kann man auch mal versuchen bei mindestens 50-60 km/h (nicht weniger...!) das motorrad aufs vorderrad zu holen. Wichtig dabei ist 1) dass das vorderrad nicht blockiert und 2) das Gewicht nachhinten verlagern um so zu spüren wie hoch man kommt. Man kan sich böse verletzen wenn das Vorderrad wegrutscht... Aber übung macht den meister und das macht echt nen heidenspaß ;-)