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Wertverlust Neuwagen nach einem Jahr

Themenstarteram 6. Oktober 2015 um 21:51

Es wird ja immer suggeriert, dass ein Neuwagen im ersten Jahr ca. 20% an Wert verliert.

Am Beispiel eines A4 würde ich derzeit einen Online Rabatt für den Neuwagen von ca 21% erhalten.

Wenn ich die Einjährigen Jahreswagen anhand der Preise vergleiche, werden diese nach einem Jahr und ca 20' km der günstigste für 30% unter Listenpreis angeboten.

Moment mal. Heißt das, die Audis verlieren im ersten Jahr maximal nur 8% an Wert?

Denn wenn ich den Wagen für 22% unter Listenpreis als Neuwagen kaufe und nach einem Jahr für 28-30% unter Listenpreis VERkaufe, dann hätte ich ja rechnerisch nur einen Verlust von 6-8% im ersten Jahr.

Ist der niedrige Wertverlust für Neuwagen wirklich realistisch oder habe ich einen Denk- und Rechenfehler?

Beste Antwort im Thema
am 7. Oktober 2015 um 14:10

Zitat:

@Jupp78 schrieb am 7. Oktober 2015 um 16:03:14 Uhr:

Irgendwie ist das voll am Thema vorbei und davon hat keiner hier gesprochen.

Denn hier ging es ausschließlich um den monetären Bereich, es ging ums rechnen.

Ich hatte auf den Beitrag von meepmeep geantwortet. Dieser hat zwar nicht gesprochen, allerdings geschrieben und da ging es um Neuwagen und warum er keinen Neuwagen mehr kauft.

In der Regel ist aus meinen Beiträgen klar ersichtlich, auf welche Posts ich antworte, da ich diese für gewöhnlich auszugsweise zitiere.

Vorschlag: Wenn Dich meine Posts nicht interessieren, dann lies sie einfach nicht mehr.

Gruß

Der Chaosmanager

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Zitat:

@Chaosmanager schrieb am 8. Oktober 2015 um 21:18:05 Uhr:

NjN

Zitat:

@Chaosmanager schrieb am 8. Oktober 2015 um 21:18:05 Uhr:

Zitat:

@Jupp78 schrieb am 8. Oktober 2015 um 21:04:04 Uhr:

 

Die Begründung, warum das erwähnte Beispiel kein Beispiel für Wertverlust ist.

Es handelt sich bei dem Verkauf eines Vorführwagens durch einen Händler eben nicht um einen Wertverlust. Tut mir leid, wenn Du das nicht verstehst. Man kann nicht alles verstehen - für jeden gibt es Grenzen. Ich verstehe auch nicht alles ;)

Sorry hier muss ich noch mal nachlegen.

Es handelte sich bei meinem betitelten A4 nicht um EINEN Vorführwagen, sondern um mehrere (genaue Zahl kann ich aber nicht quantifizieren). Die Autos waren mit ziemlicher Sicherheit nichtverkaufte Altorders des Autohändlers ggü dem Hersteller. Da aber der neue A4 in den Startlöchern steht, bleibt dem Händler nix anderes übrig, als die Wagen des alten Modells irgendwie in den Markt zu drücken ... sprich hauptsache weg bevor der neue A4 da ist. Die Sache mit der Zulassung basiert - ohne mich genau auszukennen - mit Sicherheit auf der vertragsrechtlichen Grundlage zwischen Händler und Hersteller. Die Autos gelten quasi als 2x verkauft. Einmal wird der Wagen kurzfristig auf den Händler zugelassen und erfüllt somit die Neuzulassungsquote und beim tatsächlichen Verkauf an einen Endkunden, wird der Wagen rechtlich als Gebrauchtwagen verkauft ... mit dann eben dem rechnerischen Wertverlust den der Wagen ggü dem LP erlitten hat.

Für mich ist das glasklarer Wertverlust, den aber der Händler zu tragen hat in Form des Verzichts der Marge ggf sogar des gesamten Deckungsbeitrages.

am 18. Oktober 2015 um 9:52

ich war bis vor ein paar monaten auch der meinung nie wieder einen neuwagen zu kaufen.

mein letzter war 2006 ein passat tdi...

aber nachdem ich über wochen nach einem x3 gesucht habe der in mein beuteschema passt ( 30d, navi, xenon, x-line, gängige farbe, ca 40 tkm ) und dabei festgestellt habe dass 3-4 jährige, bis auf wenige schnäppchen die meist innerhalb kurzer zeit verkauft sind, mit über 50% auf liste gehandelt werden hab ich mir nun nach 9 jahren und vielen gebrauchten wieder einen neuen bestellt. natürlich mit ordentlich rabatt ;-)

ich denke pauschal gibt es da keine klaren zahlen, mein "alter" f31 330d touring hab ich als jahreswagen mit 25 tkm 44% unter liste gekauft...

bei solchen volumenmodellen die dann noch zusätzlich in massen als ex mieter auf den markt gedrückt werden macht es sicher keinen sinn einen neuen zu kaufen, selbst wenn man 20 % rabatt bekommen würde.

ein modell wie der x3 den ein "normaler" außendienstmitarbeiter nicht bekommt und auch nicht das typische mietwagenauto ist, ist mit sicherheut deutlich wertstabiler als eine c-klasse, a4, 3er oder passat...

am 18. Oktober 2015 um 16:40

Ganz klar, die Fahrzeugklasse spielt eine enorme Rolle.

Und die Klasse des X3 ist da noch lange nicht Spitze. Versuch mal einen Kleinstwagen oder einen Familienbomber (z.B. einen Caddy) gebraucht zu kaufen. Da schlackern erst so richtig die Ohren ;).

Zumindest X3 und Passat haben annähernd den gleichen Wertverlust.

http://suchen.mobile.de/.../details.html?...

http://suchen.mobile.de/.../details.html?...

hier liegen im Grundpreis gut und gerne 10.000 Euro zwischen den Wagen. Nimmt man beim Passat die 52.000 Euro an und beim X3 65.000 Euro (grob überschlagen kommt das hin) wäre der X3 3% wertstabiler gewesen. Daher denke ich, dass es auch stark auf Ausstattung ankommt, wieviel ein Wagen verliert.

am 19. Oktober 2015 um 8:53

Richtig, bis auf wenige Ausstattungen verlieren die Ausstattungen noch mehr an Wert als der Rest des Fahrzeugs. Und da ist der gepostete X3 im Vergleich sicher im Nachteil.

genau. So Dinge wie Assistenten, Ambientelicht, Holz usw. wirst du nicht in dem Sinne bezahlt bekommen wie zum Beispiel eine AHK, ein Panoramadach, eine Standheizung oder eine Automatik.

Kurz zu meinen Erfahrungen, da auch ich mir immer anhören muss ein Neuwagen wäre rechnerisch nicht lohnenswert. Ich habe mir bisher einen Gebrauchtwagen und zwei Neuwagen gekauft. Der Gebrauchte war ein Ibiza Cupra TDI. Gekauft für 9.500 €, nach 1 1/2 J. und 30 TKM verkauft für 6.700 €. Wertverlust 2.800 € (!!).

Anschließend habe ich mir einen Megane RS für 20.500 € neu gekauft. Nach 2 Jahren und 32 TKM habe ich ihn für 16.800 € verkauft. Prozentualer Wertverlust somit deutlich geringer als beim Ibiza. Gleiches erwarte ich bei meinem aktuellen Leon Cupra, neu gekauft für 25 T€ (Liste 36 T€). Wenn ich sehe, was der Gebrauchtmarkt momentan daüfr aufruft (ja ja ich weiß, dass sind nicht die tatsächlichen Verkaufspreise) rechne ich auch dort mit einem ähnlichem Wertverlust.

Klar darf man, wenn man möglichst wenig Wertverlust haben will, nicht das erstbeste Angebot nehmen sondern ordentlich recherchieren. Und was man nicht vergessen darf. Hätte ich den Megane bspw. gebraucht gekauft mit 40-50 TKM, wäre bspw. während meiner Laufleistung z.B. sicher ein Satz Bremsen für 1-1,5 T€ und ein neuer Satz Reifen fällig geworden. Auch das gehört bei einer rechnerischen Betrachtung mit rein.

am 19. Oktober 2015 um 15:29

Naja, ich denke niemand meint hier den prozentualen Wertverlust.

Der ist keinesfalls höher beim Neuwagen.

Aber wenn du einen Neuen für 100% kaufst , nach 3 Jahren für 50% verkaufst , der Käufer diesen ebenfalls drei Jahre fährt und dann für 25% nach 6 Jahren verkauft, dann habt ihr beide jeweils 50% relativen Wertverlust hingelegt und du trotzdem doppelt so viel dafür bezahlt. Daher spielt für den Geldbeutel wohl eher das Absolute eine Rolle ;).

aber auch absolut ist ein Wertverlust von 3.700 € für 2 Jahre einen "Exoten" fahren kein sonderlich großer Wert oder seht ihr das anders? Gerade wenn man die nicht fälligen Verschleißkosten etc. mit reinrechnet.

am 19. Oktober 2015 um 16:58

Am Ende ist das alles relativ normal (und mal läuft es auch ein wenig besser mit einem Verkauf, mal schlechter).

Mit besten Internetrabatten und nicht übertrieben teuren Autos bekommt man den Wertverlust eines Neuwagens sicher auch ganz gut in den Griff.

Am Ende entscheidet doch in erster Linie, was man so für ein Fahrzeug ausgibt.

Dabei ist gebraucht oder neu gar nicht so entscheidend. Meine C-Klasse, gekauft 2,5 Jahre alt, dürfte einen ähnlichen Wertverlust hingelegt haben, wie dein Ibiza und Megane zusammen (hat jetzt aber auch ca. das absolviert, was die beiden zusammen gemacht haben). Und passte auch in die Preisklasse.

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