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Werde ich hier abgezogen?

Themenstarteram 13. Mai 2020 um 9:50

Hallo, ich bin Student und habe beim Aussteigen aus meinem Wagen den neben mir stehenden Mercedes 180 mit meiner Autotür beschädigt. Brav wie ich bin, habe ich die Polizei verständigt, die den Schaden aufgenommen hat.

Jetzt bekomme ich von meiner Haftpflichtversicherung den Bescheid, dass die Reparatur nach Gutachten 1700 € kosten soll und dazu noch eine Wertminderung von 250 kommt.

Eigentlich wollte ich den Schaden selber bezahlen, da ich in der Versicherung nicht höher gestuft werden möchte, aber das kann ich mir nicht so nicht mehr leisten.

Ich habe das Gefühl, dass ich von der Gegenseite ausgenommen werden soll und dass das Gutachten so nicht stimmen kann. Meine Versicherung will es mir aus Datenschutzgründen nicht zusenden. ???

Kann der Schaden, selbst wenn er in einer Mercedes-Werkstatt repariert wird so hoch sein?

Wäre es mein Wagen, würde ich hier den Schaden allenfalls beilackieren lassen und glaube, dass die Gegenseite das auch so machen wird und die volle Versicherungssumme kassieren wird.

Kann mir jemand raten, was ich hier machen kann und ob ich dagegen vorgehen kann?

 

 

Beste Antwort im Thema

Das kann doch stimmen also lass es über die Versicherung machen.

Du kannst da nicht viel machen denn der Geschädigter bestimmt wie

der Schaden repariert wird.

Seelze 01

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Für mich sieht der Schaden so aus als könnte man den bei lackieren.. bei mir war es so dass mein Wagen an dem eines anderen Wagens schliff da ich einen Fehler beim Fahrspurwechsel gemacht habe. Also Polizei gerufen, die haben alles aufgenommen, dann haben wir alles den Versicherungen gemeldet. Am Ende habe ich 600€ Selbstbeteiligung gezahlt für einen Schaden der leicht hätte bei lackiert werden können, was vllt Schätzungsweise bei einem ehrlichem Aufbereiter 2-300€ gekostet hätte. (Ich kenne viele Lackiermeister und bin selbst derzeit im 2. Lehrjahr). Selbst hätte ich mir die Werkstatt nicht aussuchen können oder hätte es selbst reparieren können. Ich verstehe den TE und finde schon dass er abgezockt worden ist. Klar, ich kann den Schaden nicht vom nahen sehen aber das ist meine Meinung und mein Erfahrungsbericht zu diesem Thema. Am besten ist wenn man versucht es unter sich ab zu klären ohne Polizei oder Versicherung da kommt man am billigsten davon (dem Geschädigten könnte man ja dann zumindest die Summe der Reparaturkosten geben bzw. es anbieten vllt beißt er dann an :D )

am 14. Mai 2020 um 14:28

Zitat:

@andi_munich schrieb am 14. Mai 2020 um 15:15:03 Uhr:

 

Das will ich gerne erklären, warum ich hier von "abzocken" und "sanieren" rede.

Die Gutachter, die da engagiert werden haben ein Interesse daran, vom Autohaus, Karosseriebauer wieder einen Auftrag für ein Gutachten zu erhalten. Also wird das Gutachten maximal teuer erstellt - gerne in Richtung 150% Reparatur wenn ich das mal so salopp formulieren darf.

Erst waren es die Werkstätten, nun auch noch die bösen Gutachter.

Ein Beispiel ist zum Beispiel der Posten Verwahrkosten. Dafür das ein Fahrzeug auf dem Hof zur Reparatur herum steht wird pro Tag Geld verlangt.

Wie gerne würde ich mir wünschen das wir das auch mal so machen würden, da stehen Totalschäden auch mal gerne 6 Monate.

Geht man mit dem gleichen Schaden in die Werkstatt und läßt sich ein Angebot geben mit dem Hinweis ich muß den Schaden selbst bezahlen wird auf einmal der Schaden deutlich billiger.

Weil man in diesem Fall (und nur in diesem) als Kunde selbst bestimmen kann wie viel gemacht wird. Wenn ich mit einem kleinen Farbunterschied leben kann dann wird die angrenzende Fläche eben nicht beilackiert, hat die Heckverkleidung einen Riss kann man sie reparieren statt eine neue zu besorgen u.s.w.

Auch macht es einen großen Unterschied ob das ein privat oder Leasingfahrzeug ist ;)

Das mag alles im Rahmen des Rechts sein. Es wird aber alles maximal hoch ausgeschöpft. So kommen dann hohe Schadenssummen zusammen.

Ja, aber MB, BMW oder Audi langen mit den Stundensätzen eben richtig zu, bei uns in der freien gibt es die Arbeitsstunde je nach Versicherung zwischen 70 und 90 Euro, aber nicht 160 oder noch teurer.

am 14. Mai 2020 um 14:47

Zitat:

@CEsPa schrieb am 14. Mai 2020 um 16:26:11 Uhr:

Am besten ist wenn man versucht es unter sich ab zu klären ohne Polizei oder Versicherung da kommt man am billigsten davon (dem Geschädigten könnte man ja dann zumindest die Summe der Reparaturkosten geben bzw. es anbieten vllt beißt er dann an :D )

Das ist wohl das dümmste was mal als Geschädigter machen kann, außer man fährt so eine alte Karre das der Schaden gar nicht mehr auffällt, dann steckt man den Hunni ein und jeder geht seiner Wege, aber hier bei dem Mercedes :rolleyes: Auch für dich noch mal der Hinweis das auf dem Auto nicht groß geschrieben steht "der gehört mir" oder "die Karre ist nur geleast" ihr wisst gar nicht wie so ein Auto bei Rückgabe untersucht wird.

 

 

Klar, für den Geschädigten schon trotzdem machen es manche Leute weil es halt einfach weniger stressig ist wie das ewige hin und her mit der Versicherung usw. Mein Wagen ist Finanziert und die wissen auch vom Schaden. Kenne aber anders herum auch Leute die Lackschäden ohne Wissens der Versicherung behoben haben und man es bei dar Abgabe des Wagens nicht gemerkt hat. Trotzdem, wenn es einem wirklich gehört finde ich das man das schon unter sich irgendwie klären kann (manche Leute sind so gütig und machen es obwohl sie gut Geld bekommen könnten). Am besten ist es sowieso wenn man Leute kennt die Ahnung davon haben und die zu Rate zieht. Ich sag ja nur, hätte es am liebsten anders gemacht.. wäre für mich billiger gewesen und am Ende hätte man von dem Schaden nichtsmehr gesehen, da es sowieso keine Dellen etc. gegeben hat und ich wie gesagt genug Leute kenne. Letzten Endes denkt ja eh jeder nur an sich und jeder hat seine eigene Meinung. Entweder man macht es mit Versicherung und (falls geleast) man kann nicht dafür belangt werden oder man macht es ohne und man geht das Risiko ein. Finde es halt krass, dass nur weil es mit Versicherung gemacht wird gleich ein ganzes Teil lackiert oder sogar neu bestellt wird (obwohl es nicht kaputt ist) obwohl ein einfaches bei lackieren gereicht hätte, das ist das was mich aufregt und weshalb ich es am liebsten nichtmehr mit Versicherung machen wollen würde falls nochmal etwas passiert. Aber hast Recht wir wissen nicht ob es ihm gehört oder geleast ist.

Wozu die ganz große Taste rechts des Buchstabenblocks deiner Tastatur da ist weißt du?

Eigenartig wie oft man hier von spotten/beilackieren liest.

Hats irgendeiner von euch schonmal selbst an einer solchen Stelle durchgeführt?

Sicherlich nicht, sonst würde man nämlich garnicht auf die Idee kommen.

 

Die Versicherung hat den Schaden freigegeben, also scheint das Gutachten sachlich richtig zu sein. Wozu also der Sturm im Wasserglas?

Ist man Geschädigter soll der Wagen nachher besser dastehen als er das Werk verlassen hat, ist man Verursacher reicht der Spotter um die Ecke und es ist kein Weltuntergang wenn man nach nem halben Jahr eventuell doch was sieht.

am 14. Mai 2020 um 15:57

Zitat:

@DerSterni schrieb am 14. Mai 2020 um 17:26:34 Uhr:

 

Zitat:

Die Versicherung hat den Schaden freigegeben, also scheint das Gutachten sachlich richtig zu sein. Wozu also der Sturm im Wasserglas?

Wie hier zu lesen stecken die Schurken doch alle unter einer Decke :D

Zitat:

Ist man Geschädigter soll der Wagen nachher besser dastehen als er das Werk verlassen hat, ist man Verursacher reicht der Spotter um die Ecke und es ist kein Weltuntergang wenn man nach nem halben Jahr eventuell doch was sieht.

Auf den Punkt gebracht.

 

 

Zitat:

@DerSterni schrieb am 14. Mai 2020 um 17:26:34 Uhr:

Wozu die ganz große Taste rechts des Buchstabenblocks deiner Tastatur da ist weißt du?

Eigenartig wie oft man hier von spotten/beilackieren liest.

Hats irgendeiner von euch schonmal selbst an einer solchen Stelle durchgeführt?

Sicherlich nicht, sonst würde man nämlich garnicht auf die Idee kommen.

 

Die Versicherung hat den Schaden freigegeben, also scheint das Gutachten sachlich richtig zu sein. Wozu also der Sturm im Wasserglas?

Ist man Geschädigter soll der Wagen nachher besser dastehen als er das Werk verlassen hat, ist man Verursacher reicht der Spotter um die Ecke und es ist kein Weltuntergang wenn man nach nem halben Jahr eventuell doch was sieht.

An der Türe ist sowas sehr problematisch, da geb ich dir Recht. Da reicht bei lackieren meistens nicht weil man die Seitenwand mit lackieren muss wegen Farbunterschieden. Und klar will man das das Auto am Ende perfekt aussieht. Wegen dem bei lackieren habe ich aber übrigens nicht vom Geschädigtem geredet sondern von meinem eigenen Fahrzeug, was aus meiner Sicht unnötig war die Stoßstange ganz neu zu lackieren da nur Schleifspuren zu sehen waren.. wie gesagt kenne einige Lackierer die mir alle gesagt haben, dass das nicht hätte sein müssen. Aber wie gesagt jeder hat seine eigene Meinung und jeder hat auch unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Ich möchte auch nicht diskutieren, ich verstehe eure Sichten.

Das ist bestimmt nicht Dein letzter verschuldeter Unfall. Solche Summen die hier aufgerufen wurden, sind völlig normal.

Lackierer und auch Karosseriebauer werden halt sehr gut bezahlt. Hake es als Lehrgeld ab und sei einfach etwas vorsichtiger.

Da hast du Recht. Einfach aufpassen dann muss man sich auch nicht aufregen.

Erst waren es die Werkstätten, nun auch noch die bösen Gutachter.

Keiner redet von böse. Wie gesagt alles im Rahmen des Rechts. Dass das so läuft habe ich selbst live erlebt. Habe mir vor Jahren ein Totalschaden-Audi Coupé selbst wieder aufgebaut bei einem guten Bekannten, der eine Ein-Mann Werkstatt mit Karossseriebau und Oldtimerrestauration betreibt. Da dies über Monate ging (außer der Endlackierung habe ich alles selbst gemacht) habe ich da so einiges vor Ort mitgekriegt. Für Gutachter und Werkstatt ist das ein Win-Win Geschäft. Und für den Kunden auch kein Nachteil, wenn die Versicherung zahlt.

Ein Beispiel ist zum Beispiel der Posten Verwahrkosten. Dafür das ein Fahrzeug auf dem Hof zur Reparatur herum steht wird pro Tag Geld verlangt.
Wie gerne würde ich mir wünschen das wir das auch mal so machen würden, da stehen Totalschäden auch mal gerne 6 Monate.

Nun im erwähnten Fall stand das Fahrzeug ca. eine Woche in der Werkstatt. Wenn ihr das nicht so macht, habt ihr wohl nicht so einen "guten" Gutachter ;-) Die 120€ sind jedenfalls schnell und gut verdientes Geld.


Weil man in diesem Fall (und nur in diesem) als Kunde selbst bestimmen kann wie viel gemacht wird. Wenn ich mit einem kleinen Farbunterschied leben kann dann wird die angrenzende Fläche eben nicht beilackiert, hat die Heckverkleidung einen Riss kann man sie reparieren statt eine neue zu besorgen u.s.w.

Ich rede nicht von einer qualitativ minderwertigeren Reparatur. Ich meinte dass diese Kassenfüllerposten und teilweise überzogenen Einzelposten wie ein bisschen Kleber für 36€ brutto bei privater Abrechnung nicht so in Rechnung gestellt werden. Auch im Wissen, dass der Kunde sonst ggf. gar nicht repariert kriegt man dann "normale Preise" - und verdient damit natürlich auch weniger.

 

Ja, aber MB, BMW oder Audi langen mit den Stundensätzen eben richtig zu, bei uns in der freien gibt es die Arbeitsstunde je nach Versicherung zwischen 70 und 90 Euro, aber nicht 160 oder noch teurer.

70 bis 90€ die Stunde für Karosseriebau / Lackieren brutto? Lebst Du in Ostdeutschland?

Also bei uns hier in süddeutschen Ballungsgebieten kriegst Du diese Handwerksleistung nirgendwo so billig. Außer in einer Hinterhofwerkstatt vielleicht.

 

Zitat:

@CEsPa schrieb am 14. Mai 2020 um 20:47:58 Uhr:

 

An der Türe ist sowas sehr problematisch, da geb ich dir Recht. Da reicht bei lackieren meistens nicht weil man die Seitenwand mit lackieren muss wegen Farbunterschieden.

Tust du mir bitte einen Gefallen?

Schreib doch sowas bitte nur wenn du auch Ahnung von der Materie hast.

Das was du schreibst ist in diesem Fall vollkommener Quark.

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