Wer zahlt die Überführungskosten?

Hallo zusammen,

ich habe folgendes Problem:

Ich habe im August 2019 einen Leasingvertrag für mein Auto (Seat Arona) abgeschlossen. Das Auto war nicht selbst konfiguriert, sondern wurde vom Autohaus konfiguriert und war bereits bestellt/auf dem Weg nach Deutschland.

Weder bei Vertragsabschluss, noch bei den zwei Beratungsgesprächen davor, war irgendeine Rede von Überführungskosten.

Anfang September habe ich dann das Auto abholen dürfen. Auch da wurde mir nichts von Überführungskosten gesagt.

Im November 2019 bekam ich dann einen Brief vom Autohaus, eine Zahlungserinnerung bzgl. der Überführungskosten, mit der ursprünglichen Rechnung vom 29.08. angehängt. Die ursprüngliche Rechnung habe ich jedoch nie bekommen.

Ich hatte bei allen Terminen meine Cousine dabei, die mir ebenfalls bezeugt hat, dass die Überführungskosten nie erwähnt wurden.

Meine Frage ist nun: Wenn die Kosten vor Vertragsabschluss nicht erwähnt wurden, und das Fahrzeug vom Autohaus selbst konfiguriert und bestellt wurde, und ich den Vertrag erst unterschrieben habe, als das Auto bereits auf dem Weg nach Deutschland war - bin ich dann überhaupt verpflichtet, die Überführungskosten zu zahlen?

In meinem Leasingvertrag steht nur, dass "eventuell anfallende Überführungs- und Zulassungskosten vom Betrieb separat berechnet werden."

35 Antworten

Die höchsten Listenpreise sehen besser aus, wenn oben drauf noch die Überführungskosten kommen?

Zitat:

@Goify schrieb am 30. April 2022 um 18:23:33 Uhr:


Die höchsten Listenpreise sehen besser aus, wenn oben drauf noch die Überführungskosten kommen?

39899€ und eine Fußnote zuzüglich Überführungskosten streut dem Kunden etwas mehr Sand ins trübe Auge als Listpreis 40799€. So hält man die kommunizierten Preise unterhalb solcher Grenzen

Oft kostet ein Auto aber 41.350 zzgl. Überführungskosten. Da ist man fast schon bei 45.000 €, wenn man noch einen Satz Winterkompletträder braucht. Psychologisch vielleicht doch nicht so klug. Lieber sagen, es ist schon alles möglich drin.

Ich mache es oft so in meinen Angeboten: Ich führe jeden Scheiß auf, der mir eigentlich zusteht, damit die Zahl so hoch wie nur möglich ist und gebe dann krasse 30 % Nachlass. Das ist besser, als gleich die richtige Summe hinzuschreiben.

Wenn 30% Nachlass drin sind, stell ich mir immer die Frage, wie fair die ursprüngliche Kalkulation war. Halte ich dann meist nicht für seriös.

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Es gibt für mich eine Honorarordnung. Das ist meine Grundlage.

Okay, das ist was anderes. 😉

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