Wer wäre in diesem Falle Schuld gewesen?

Weiss nicht ob es das richtige Forum dafür ist, aber ich hab mal ne Frage zu Regeln im Straßenverkehr.

Bin heute morgen auf einer 3 spurigen Straße gefahren, die ganz rechts war die Busspur, der Bus wechselte auf die mittlere Spur und da ich rechts abbiegen wollte, wechselte ich auf die Busspur - von dem Bus verdeckt wollte ich die restlichen 20m bis zur Kreuzung fahren, aber kurz vor der Kreuzung ist noch eine Einfahrt - kurz bevor ich die Einfahrt passiert habe - musste ich ne Vollbremsung machen, weil einer von der Gegenfahrbahn in die Einfahrt reinfahren wollte - ich konnte ihn ja gar nicht sehen - hab halt nur schnell reagiert. Und der, der in die Einfahrt wollte, bog vor dem Bus ab.

Wer wäre in diesem Falle schuld gewesen, der Abbieger, der nicht auf mich geachtet hätte? Oder ich - der auf die Busspur gewechselt ist?

Wie ist denn das wenn die Busspur noch "aktiv" ist, darf ich dann auf die Busspur fahren um abzubiegen oder muss ich dann von der mittleren Fahrbahn aus abbiegen?

Entschuldigt, wenn der Text ein bischen wirr geschrieben ist, aber es ist ja doch schon ganz schön spät...

Grüße Bonatus....

20 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Meik´s 190er


Bei Radfahrern genauso. Fahren sie in Gegenrichtung auf einem Radweg bekommt der Autofahrer die Hauptschuld. Ist halt ein Radweg und der Autofahrer weiss ja nicht ob der für beide Richtungen freigegeben ist, muss also auf beide Richtungen achten. Fährt ein Radfahrer auf dem Fussweg sieht das anders aus, da man von da keinen Radfahrer erwarten muss.

Ändert sich daran was, wenn man als Autofahrer den Fahrradweg kennt, und weiß dass der nur für eine Richtung freigegeben ist?

Zitat:

Original geschrieben von DarkL_86


Ändert sich daran was, wenn man als Autofahrer den Fahrradweg kennt, und weiß dass der nur für eine Richtung freigegeben ist?

Das was in Deinem Zitat steht ist meinens Erachtens nicht ganz richtig:

Wenn ich auf einem Radweg entgegengesetzt der Fahrtrichtung fahre, also auf der linken Seite, dann ist das wie bei einer Einbahnstr. da darf ich mit dem Fahrrad auch nicht in entgegengesetzter Richtung fahren, ausser es steht eindeutig mit dabei (wie z.b. Radfahrer frei!!!!) Also bist Du dann als "Falschfahrer" nicht unschuldig, denn ohne Dein Fehlverhalten wäre in so einer Situation ja auch kein Unfall passiert, is doch logisch, oder????

Auch, wenn ich als Autofahrer den Radweg kenne und genau weiß, daß dort nicht in Gegenrichtung gefahren werden darf, darf ich als Autofahrer einen falsch fahrenden Fahrradfahrer nicht "bestrafen", indem ich einfach "draufhalte" und dann noch darauf vertraue, daß der Fahrradfahrer die alleinige Schuld trägt, weil er ja falsch gefahren ist.

Überspitzt könnte man auch ausführen, daß ohne das "Draufhalten" des Autofahrers der falsch fahrende Fahrradfahrer seiner gerechten Strafe entgangen wäre, weil kein Unfall passiert wäre ...

Zitat:

Original geschrieben von J.Ripper


Auch, wenn ich als Autofahrer den Radweg kenne und genau weiß, daß dort nicht in Gegenrichtung gefahren werden darf, darf ich als Autofahrer einen falsch fahrenden Fahrradfahrer nicht "bestrafen", indem ich einfach "draufhalte" und dann noch darauf vertraue, daß der Fahrradfahrer die alleinige Schuld trägt, weil er ja falsch gefahren ist.

Überspitzt könnte man auch ausführen, daß ohne das "Draufhalten" des Autofahrers der falsch fahrende Fahrradfahrer seiner gerechten Strafe entgangen wäre, weil kein Unfall passiert wäre ...

Man könnte jetzt auch argumentieren, das das Fehlverhalten des einen das des anderen nicht aufwiegt 🙂

In diesem Fall kommts auf den Verkehrsrichter an, wie das Urteil lauten würde, es kann sein, das der Radfahrer eine Mitschuld bekommt, es kann aber auch nicht sein...

€dit:
Fahrradfahrer mag ich auch nicht gern...

Der Grund ist, das sie mich sehr oft fast umfahren, wenn ich aufm _BÜRGERSTEIG_, in der Bahnhofsstraße im Inselwesten der Insel Fehmarn, laufe...

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Zitat:

Original geschrieben von Stefan Payne


€dit:
Fahrradfahrer mag ich auch nicht gern...

Der Grund ist, das sie mich sehr oft fast umfahren, wenn ich aufm _BÜRGERSTEIG_, in der Bahnhofsstraße im Inselwesten der Insel Fehmarn, laufe...

Ja, als Fahrradfahrer steht man irgendwie zwischen allen Stühlen - schließlich wollen einen die Autofahrer auch nicht auf "ihrer" Straße haben, aber auf dem Bürgersteig darf man auch nicht fahren - und dann will man sein Fahrrad noch als Verkehrsmittel benutzen und nicht zur Sonntags-Ausfahrt, und schon klebt man zwischen hunderten Sonntagsradlern fest...

MfG, HeRo

...der Fahrrad- und Autofahrer ist. Abwechselnd. Und manchmal auch Fußgänger. (nicht nur von der Tanksäule bis zum Schalter *g*)

Zitat:

Original geschrieben von HeRo11k3


Ja, als Fahrradfahrer steht man irgendwie zwischen allen Stühlen - schließlich wollen einen die Autofahrer auch nicht auf "ihrer" Straße haben, aber auf dem Bürgersteig darf man auch nicht fahren - und dann will man sein Fahrrad noch als Verkehrsmittel benutzen und nicht zur Sonntags-Ausfahrt, und schon klebt man zwischen hunderten Sonntagsradlern fest...

MfG, HeRo

...der Fahrrad- und Autofahrer ist. Abwechselnd. Und manchmal auch Fußgänger. (nicht nur von der Tanksäule bis zum Schalter *g*)

Öhm, nur mal ums klar zu stellen:

Prinzipiell hab ich nichts dagegen, wenn die aufm Bürgersteig fahren.

Ich hab nur was dagegen, wenn diese Saftsäcke mich (beinahe) umnieten und ich zur Seite springen muss, da diese 'netten Leute' es nicht für nötig halten, zu bremsen...

Sprich die Rücksichtslosigkeit zu Fußgängern...

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