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Wenn der Adam Alltag wird... (Ein etwas anderer Testbericht)

Opel Adam
Themenstarteram 27. Februar 2014 um 14:47

Zuerst freut man sich auf dieses Auto, wälzt Prospekte, verfolgt Tests, schaut sich andere Adams bei Händlern an, rätselt und experimentiert mit den Unmengen an Farbkombinationen. Dann wird endlich bestellt und man kann es kaum erwarten... Die Zeit wird lang und länger und endlich ist er da. Wie bestellt präsentiert er sich glänzend und fast schon angeberisch in der Wunschfarbe im Verkaufsraum des Händlers.

Nach einer ausgiebigen Einweisung durch den Verkäufer, einer Flasche Sekt als Geschenk des Hauses und ein paar netten Worten zum Abschied nimmt man erst mal in dem Auto Platz und staunt, wie toll dass alles hier drin aussieht. Ebenso ist man dann doch angetan, wie viel Platz man als Fahrer hat. Die richtige Sitzposition ist schnell gefunden. Ein bisschen nach hinten, den Sitz mit der komfortablen Ratsche etwas in der Höhe runtergestellt, und schon passt es. Das Lenkrad ist bereits optimal eingestellt. Aber es ist ja höhenverstellbar, falls doch mal die Ergonomie nicht passt. Im Moment passt aber alles ! A pro pos Ergonomie: Für einen Kleinwagen, finde ich, geht es kaum besser...

Nach hinten am besten erst mal gar nicht schauen, sondern nur nach vorne sehen. Auf die hochwertigen Materialien, die in Chrom glänzenden Einfassungen der Armaturen, die schönen passenden Innenfarben. Das bestellte „Fire-Red-Paket“ sieht äußerst edel aus. Die roten Dekore, die rot abgesetzten Türverkleidungen, das griffige Lederlenkrad in rot / schwarz, der rote Leder-Schaltknauf und und und....

Die Sitze passen auf Anhieb. Große bequeme Sitzfläche, guter Halt in den Seiten und eine angenehme Sitzposition. Schlüssel rum und ab geht’s... Wow... Spontan, sehr direkt und ziemlich spritzig ist der erste Eindruck. Die 87 PS bringen die Kraft gut auf die Straße und das Auto spurt wie ein Go-kart ! Macht auf Anhieb Spaß, der Adam.

Zu Hause angekommen werfen erst mal die Nachbarn staunende Blicke über die Hecken. Okay... Außenfarbe schwarz mit weißem Dach, roten Außenspiegeln und den edlen schwarzen 17-Zoll-Felgen haben wir offenbar gut gewählt.

Wenn dann etwas Ruhe eingekehrt ist und die Erklärungen, weshalb man sich solch ein kleines Auto kauft, abklingen, sollte man sich Zeit nehmen, den Adam näher zu inspizieren.

Na ja... hinten ist es dann doch sehr eng. Und der Kofferraum ? Wie soll man damit nächste Woche in den Urlaub fahren ? Erste Zweifel... Sei’s drum... Wir wussten es ja vorher...

Und außerdem sollte man sich mit so einem ansonsten sehr gelungenen Auto arrangieren. Die Qualitäten liegen hier ganz klar woanders. Nicht praktisch, sondern trendig, klein, sportlich und mit einer ordentliche Prise „Lifestyle“... Dafür haben wir ja auch den recht hohen Preis akzeptiert. Und uns keinen Dacia oder Skoda Roomster gekauft....

Ja, man muss sich wirklich mit dem Flitzer arrangieren. Für die erste Kiste Bier musste schon mal ein Teil der Rückbank umgelegt werden. Sie passte zwar in den schmalen Kofferraum, aber die Heckklappe ging nicht zu ! Ursache war die als Extra bestellte Ladebox. Die ist zwar sehr praktisch und sorgt bei umgelegter Rückbank für eine gut nutzbare ebene Ladefläche. Aber es passen wirklich nur noch Einkaufstaschen in das „Kofferräumchen“, wenn die hinteren Sitze nicht umgeklappt sind. Nimmt man die Ladebox allerdings raus, dann passt auch die Kiste Bier (sogar zwei) rein und die Klappe geht zu.

Was Raumausnutzung, Ablagen und Halterungen angeht, punktet eindeutig der Vorgänger, der jetzt beim Opelhändler steht. Unser roter VW Polo... Aber eines vorweg. Der Motor ist besser als im VW. Und die Sitze im Adam ? Sehr gut ! Das allein reicht aus, den Polo schnell zu vergessen.

Der Alltag beginnt. Die ersten Einkäufe, die erste Fahrt zur Arbeit... Es sind ein paar Handgriffe mehr nötig, um mal hier was reinzustellen (passt nicht...) oder dort was zu deponieren. Gewöhnung ist angesagt... Ein Kritikpunkt: Handschuhfach nicht beleuchtet ! Und das beim „SLAM“, der ja bis dato die Topversion ist.

Egal... Erst 150 km auf dem Tacho... Das Ding muss eingefahren werden ! Wie gut, dass es nun in den Urlaub geht. Nach Österreich zum Skifahren. Da unsere Bretter samt Schuhe daheim in Österreich bei der Tochter meiner Frau eingelagert sind, hatten wir den großen Vorteil, ohne Dachbox auszukommen. Denn Skiausrüstung und Gepäck geht gar nicht. Aber sonst passte alles gut rein. Beide Koffer und selbst das Bettzeug und diverse kleine Taschen...

Ab auf die Autobahn ! Ich konnte es auf der nahe gelegenen Autobahn-Auffahrt zur A 7 kaum glauben. Geht echt ab, das Ding... Ich hatte mich so an den Dreizylinder-Motor des Polo gewöhnt, dass ich völlig vergaß, was Rundlauf und Drehfreude heißt. Hier wiederum geht der Punktsieg klar an den Adam. Der Motor ist deutlich komfortabler, schneller und leiser. Der Polo mit seinen 70 PS hing zwar auch gut am Gas, aber krächzte lauter und kackte am Berg total ab. Denn wir haben vor der Hautür die berühmt berüchtigten Kasseler Berge. Der Polo fiel dann schon mal am Berg auf Tempo 110 ab. Der Adam, warum auch immer, schnurrte die deftigen Anhöhen mit 160 rauf. Auf der linken Spur... Vorbei an vielen anderen Autos, die sich mit dieser Steigung heftig abmühten.

Das Fahren machte solch einen Spaß, dass Gasgeben, wo es ging, erste Pflicht war.

Erste Sorgen indes überkamen mich beim Blick auf die Tanknadel. Wenn wir so weitermachen, sagte ich zu meiner Frau, können wir bis Füssen drei Mal tanken... Der Bordcomputer zeigte einen Durchschnittsverbrauch von 9,6 Liter an. Aber auf gerader Strecke zeigte der Tacho dafür aber als Gegenleistung auch gerne mal fast 200 an. Übrigens ist man dank guter Bremsen schnell wieder runter, wenn mal so ein „seltenes“ Zeichen 274 StVO mit „120“ :-) auftaucht. Schlingern, schlackern, instabil ? Auch bei hohem Tempo für den Adam ein Fremdwort. Wie ein Brett liegt er auf der Piste.

Meine Frau und ich waren uns einig. Spritverbrauch ? Wurscht ! Schließlich muss der Adam eingefahren werden. Da ist die Fahrt nach Österreich genau richtig. „Willst Du Spaß, oder Spritsparen?“ fragte sie. Der Kleine schluckte mächtig, aber wir waren ungelogen von Kassel bis Füssen in 3 Stunden und 45 Minuten. Mit Pause ! Dank leerer Autobahn und der Schnelligkeit des Adam. Aber mit dem Minitank von 35 Litern kamen wir dann auch nur knapp ca. 400 km weit.

Zurück waren es übrigens schon über 450 km. Und der Verbrauch betrug durchschnittlich laut BC nur noch 8,5 Liter. Übrigens bei gleicher Fahrweise. Auch zurück zu war die A 7 relativ leer, da wir Dientags gefahren sind.

Was aus dem Verbrauch wird, zeigt uns sicher der künftige Alltag. Er ist ja noch nicht richtig eingefahren, der Adam. Viele sagen, dass erst mal 2000 km bis 5000 Km auf der Uhr sein müssen, damit sich der Verbrauch verringert oder relativiert. Na ja... Es hat einen Heidenspaß gemacht, mit dem Adam Slam und seinen 87 PS über die Autobahn zu huschen. Irgendwo muss ja die Energie herkommen, wenn die Tachonadel meistens über 160 anzeigt. Dann schlürft er schon mal kräftig, der Kleine...

Kommt bei einem solchen Auto überhaupt der Alltag auf ? Jedes Mal begeistert er beim Einsteigen auf’s Neue...

Fazit:

-Verbrauch muss noch runter

-Warum fahren so wenig Leute Opel und lieber VW ??????

Martin Böhmer

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 27. Februar 2014 um 14:47

Zuerst freut man sich auf dieses Auto, wälzt Prospekte, verfolgt Tests, schaut sich andere Adams bei Händlern an, rätselt und experimentiert mit den Unmengen an Farbkombinationen. Dann wird endlich bestellt und man kann es kaum erwarten... Die Zeit wird lang und länger und endlich ist er da. Wie bestellt präsentiert er sich glänzend und fast schon angeberisch in der Wunschfarbe im Verkaufsraum des Händlers.

Nach einer ausgiebigen Einweisung durch den Verkäufer, einer Flasche Sekt als Geschenk des Hauses und ein paar netten Worten zum Abschied nimmt man erst mal in dem Auto Platz und staunt, wie toll dass alles hier drin aussieht. Ebenso ist man dann doch angetan, wie viel Platz man als Fahrer hat. Die richtige Sitzposition ist schnell gefunden. Ein bisschen nach hinten, den Sitz mit der komfortablen Ratsche etwas in der Höhe runtergestellt, und schon passt es. Das Lenkrad ist bereits optimal eingestellt. Aber es ist ja höhenverstellbar, falls doch mal die Ergonomie nicht passt. Im Moment passt aber alles ! A pro pos Ergonomie: Für einen Kleinwagen, finde ich, geht es kaum besser...

Nach hinten am besten erst mal gar nicht schauen, sondern nur nach vorne sehen. Auf die hochwertigen Materialien, die in Chrom glänzenden Einfassungen der Armaturen, die schönen passenden Innenfarben. Das bestellte „Fire-Red-Paket“ sieht äußerst edel aus. Die roten Dekore, die rot abgesetzten Türverkleidungen, das griffige Lederlenkrad in rot / schwarz, der rote Leder-Schaltknauf und und und....

Die Sitze passen auf Anhieb. Große bequeme Sitzfläche, guter Halt in den Seiten und eine angenehme Sitzposition. Schlüssel rum und ab geht’s... Wow... Spontan, sehr direkt und ziemlich spritzig ist der erste Eindruck. Die 87 PS bringen die Kraft gut auf die Straße und das Auto spurt wie ein Go-kart ! Macht auf Anhieb Spaß, der Adam.

Zu Hause angekommen werfen erst mal die Nachbarn staunende Blicke über die Hecken. Okay... Außenfarbe schwarz mit weißem Dach, roten Außenspiegeln und den edlen schwarzen 17-Zoll-Felgen haben wir offenbar gut gewählt.

Wenn dann etwas Ruhe eingekehrt ist und die Erklärungen, weshalb man sich solch ein kleines Auto kauft, abklingen, sollte man sich Zeit nehmen, den Adam näher zu inspizieren.

Na ja... hinten ist es dann doch sehr eng. Und der Kofferraum ? Wie soll man damit nächste Woche in den Urlaub fahren ? Erste Zweifel... Sei’s drum... Wir wussten es ja vorher...

Und außerdem sollte man sich mit so einem ansonsten sehr gelungenen Auto arrangieren. Die Qualitäten liegen hier ganz klar woanders. Nicht praktisch, sondern trendig, klein, sportlich und mit einer ordentliche Prise „Lifestyle“... Dafür haben wir ja auch den recht hohen Preis akzeptiert. Und uns keinen Dacia oder Skoda Roomster gekauft....

Ja, man muss sich wirklich mit dem Flitzer arrangieren. Für die erste Kiste Bier musste schon mal ein Teil der Rückbank umgelegt werden. Sie passte zwar in den schmalen Kofferraum, aber die Heckklappe ging nicht zu ! Ursache war die als Extra bestellte Ladebox. Die ist zwar sehr praktisch und sorgt bei umgelegter Rückbank für eine gut nutzbare ebene Ladefläche. Aber es passen wirklich nur noch Einkaufstaschen in das „Kofferräumchen“, wenn die hinteren Sitze nicht umgeklappt sind. Nimmt man die Ladebox allerdings raus, dann passt auch die Kiste Bier (sogar zwei) rein und die Klappe geht zu.

Was Raumausnutzung, Ablagen und Halterungen angeht, punktet eindeutig der Vorgänger, der jetzt beim Opelhändler steht. Unser roter VW Polo... Aber eines vorweg. Der Motor ist besser als im VW. Und die Sitze im Adam ? Sehr gut ! Das allein reicht aus, den Polo schnell zu vergessen.

Der Alltag beginnt. Die ersten Einkäufe, die erste Fahrt zur Arbeit... Es sind ein paar Handgriffe mehr nötig, um mal hier was reinzustellen (passt nicht...) oder dort was zu deponieren. Gewöhnung ist angesagt... Ein Kritikpunkt: Handschuhfach nicht beleuchtet ! Und das beim „SLAM“, der ja bis dato die Topversion ist.

Egal... Erst 150 km auf dem Tacho... Das Ding muss eingefahren werden ! Wie gut, dass es nun in den Urlaub geht. Nach Österreich zum Skifahren. Da unsere Bretter samt Schuhe daheim in Österreich bei der Tochter meiner Frau eingelagert sind, hatten wir den großen Vorteil, ohne Dachbox auszukommen. Denn Skiausrüstung und Gepäck geht gar nicht. Aber sonst passte alles gut rein. Beide Koffer und selbst das Bettzeug und diverse kleine Taschen...

Ab auf die Autobahn ! Ich konnte es auf der nahe gelegenen Autobahn-Auffahrt zur A 7 kaum glauben. Geht echt ab, das Ding... Ich hatte mich so an den Dreizylinder-Motor des Polo gewöhnt, dass ich völlig vergaß, was Rundlauf und Drehfreude heißt. Hier wiederum geht der Punktsieg klar an den Adam. Der Motor ist deutlich komfortabler, schneller und leiser. Der Polo mit seinen 70 PS hing zwar auch gut am Gas, aber krächzte lauter und kackte am Berg total ab. Denn wir haben vor der Hautür die berühmt berüchtigten Kasseler Berge. Der Polo fiel dann schon mal am Berg auf Tempo 110 ab. Der Adam, warum auch immer, schnurrte die deftigen Anhöhen mit 160 rauf. Auf der linken Spur... Vorbei an vielen anderen Autos, die sich mit dieser Steigung heftig abmühten.

Das Fahren machte solch einen Spaß, dass Gasgeben, wo es ging, erste Pflicht war.

Erste Sorgen indes überkamen mich beim Blick auf die Tanknadel. Wenn wir so weitermachen, sagte ich zu meiner Frau, können wir bis Füssen drei Mal tanken... Der Bordcomputer zeigte einen Durchschnittsverbrauch von 9,6 Liter an. Aber auf gerader Strecke zeigte der Tacho dafür aber als Gegenleistung auch gerne mal fast 200 an. Übrigens ist man dank guter Bremsen schnell wieder runter, wenn mal so ein „seltenes“ Zeichen 274 StVO mit „120“ :-) auftaucht. Schlingern, schlackern, instabil ? Auch bei hohem Tempo für den Adam ein Fremdwort. Wie ein Brett liegt er auf der Piste.

Meine Frau und ich waren uns einig. Spritverbrauch ? Wurscht ! Schließlich muss der Adam eingefahren werden. Da ist die Fahrt nach Österreich genau richtig. „Willst Du Spaß, oder Spritsparen?“ fragte sie. Der Kleine schluckte mächtig, aber wir waren ungelogen von Kassel bis Füssen in 3 Stunden und 45 Minuten. Mit Pause ! Dank leerer Autobahn und der Schnelligkeit des Adam. Aber mit dem Minitank von 35 Litern kamen wir dann auch nur knapp ca. 400 km weit.

Zurück waren es übrigens schon über 450 km. Und der Verbrauch betrug durchschnittlich laut BC nur noch 8,5 Liter. Übrigens bei gleicher Fahrweise. Auch zurück zu war die A 7 relativ leer, da wir Dientags gefahren sind.

Was aus dem Verbrauch wird, zeigt uns sicher der künftige Alltag. Er ist ja noch nicht richtig eingefahren, der Adam. Viele sagen, dass erst mal 2000 km bis 5000 Km auf der Uhr sein müssen, damit sich der Verbrauch verringert oder relativiert. Na ja... Es hat einen Heidenspaß gemacht, mit dem Adam Slam und seinen 87 PS über die Autobahn zu huschen. Irgendwo muss ja die Energie herkommen, wenn die Tachonadel meistens über 160 anzeigt. Dann schlürft er schon mal kräftig, der Kleine...

Kommt bei einem solchen Auto überhaupt der Alltag auf ? Jedes Mal begeistert er beim Einsteigen auf’s Neue...

Fazit:

-Verbrauch muss noch runter

-Warum fahren so wenig Leute Opel und lieber VW ??????

Martin Böhmer

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am 7. März 2014 um 5:51

Guten Morgen zusammen

Mein Adam Glam wiegt mit allem drum und dran 1163 Kg :):):):):),und mein verbrauch liegt im Schnitt zwischen 6,5 und 8,0l .

6,5 bei "normaler" oder sparsamer Fahrweise?

Ich möchte auch nicht unbedingt einen Dreizylinder Turbo haben, dann doch eher den 1.4er mit 150 PS oder den mit 100, ich traue Opel da irgendwie mehr zu beim Downsizing als anderen, denn die Motoren waren eigentlich immer sehr robust :)

um auf die 6,5 zu kommen musste ich sehr arbeiten Autobahnfahrten nie schneller als 100 und immer mit tempomat und in der stadt dass gleiche auch immer genau 50 und mit tempomat ,aber es hat geklappt. Jetzt mit normaler Fahrweise liege ich bei 7,5 l finde für 100 PS ist dass ein guter wert:):):):):)

Naja, ich hab 6.5 und weniger mit dem Meriva-B, 1.4 T, 120 PS (!).

Aber mit dem Corsa, 1.2 (70 PS) ist es auch nicht besser, die kurze Übersetzung dort halt. Seufz.

am 8. März 2014 um 9:39

Zitat:

Original geschrieben von Roter Blitz 1.3 CDTI

um auf die 6,5 zu kommen musste ich sehr arbeiten Autobahnfahrten nie schneller als 100 und immer mit tempomat und in der stadt dass gleiche auch immer genau 50 und mit tempomat ,aber es hat geklappt. Jetzt mit normaler Fahrweise liege ich bei 7,5 l finde für 100 PS ist dass ein guter wert:):):):):)

:eek::eek::eek:

 

:eek:7,5 Liter guter Wert?:eek: Oh je mal sehen was unser denn so schlucken wird, ist zwar nicht primär wichtig aber eine Abweichung von fast 2,5 Liter zur Weksangabe fände ich schon heftig.

Klar kurze Getriebeabstufung und fehlender 6 Gang machen da einiges aber das wäre schon heftig, aber ich warte es mal ab.... die Freude am Auto würde mir auch ein solcher Verbrauch nicht nehmen weil der Adam eben ein Spaß und kein Vernunftauto ist ....

 

LG

Sunny

am 8. März 2014 um 20:24

Zitat:

Original geschrieben von boehmi59

Erst 150 km auf dem Tacho... Das Ding muss eingefahren werden !

Das Fahren machte solch einen Spaß, dass Gasgeben, wo es ging, erste Pflicht war.

Aber auf gerader Strecke zeigte der Tacho dafür aber als Gegenleistung auch gerne mal fast 200 an.

Schließlich muss der Adam eingefahren werden.

Kleiner Tipp: "Einfahren" bedeutet nicht, das Gaspedal bei jeder Gelegenheit an´s Bodenblech zu heften. :rolleyes:

Zitat:

Fazit: Verbrauch muss noch runter

Das wird er bei 100 % Vollgas garantiert nicht, ob eingetreten oder nicht. Viel Spaß auch mit dem im Alter vermutlich hohen Ölverbrauch (an dem dann natürlich der Motor schuld ist, nicht das Einfahren).

Zitat:

mehr als max. 4800 laut Drehzahzahlmesser war es nicht

Bei Tacho 200 ist man am roten Bereich (6000 U/min.). Außerdem geht es um die Last und für einen Verbrauch von nahe 10 l / 100 km braucht man bei diesem Motor schon einen gehörigen Volllastanteil.

Themenstarteram 17. März 2014 um 15:10

So... nach genau 5 Wochen Opel Adam hat sich alles ein wenig beruhigt.

Zeit für einen neuen Sachstandsbericht...

Erst das Pragmatische: Natürlich fahre ich / fahren wir nun aufgrund überwiegender Kurzstrecken eher Drehzahl schonend. Aber so ganz ohne etwas Gas zu geben, ist nach meiner Erfahrung auch kein richtiges Einfahren. Jedoch versuche ich, derzeit möglichst nicht über 3.500 U / min. zu kommen. Der Verbrauch liegt noch immer bei ca. 8 Liter. Gut... Keine Sensation, aber nun muss man halt bedenken, dass sich der Adam nach meinem Eindruck sehr sportlich fährt. Und die 87 PS treiben ihn gut an. Wenn dann die Fahrleistung ausgenutzt wird, sind 8 Liter wiederum nicht zuviel... Ist eben alles relativ... Schön wäre es aber, vielleicht auf lange Sicht so zwischen 6,5 und 7,5 Liter / 100 km zu kommen.

Im Moment fahre ich nicht ruppig und gleiche die unvermeidlichen Kurzstrecken gerne mal mit einer Überlandfahrt aus. So wie letzten Samstag, wo ich mal kurz mit „ihm“ raus musste...

Mal so ein wenig Landstraße über die Dörfer, kurvenreiche Waldstrecken, Bundesstraße möglichst konstant so mit 100... Angenehm.... Nach einer Stunde war ich wieder daheim.

Bis heute ist an dem Auto nichts, aber auch gar nichts zu bemängeln. Der Innenraum ist nach wir vor völlig knister- und knackfrei, alles wirkt immer noch edel wie am Anfang, die Sitze sind die besten, die ich jemals hatte, der Fahrspaß ungetrübt.

Das Auto wurde bisher zweimal gewaschen, 2 x ausgesaugt. War vielleicht etwas übertrieben, aber erstens musste der Urlaubsdreck runter und zweitens hat es kurz danach geregnet. Frisch geputzt macht sich Adam doch viel besser...

Nächste Woche werde ich die als „Gratisbeilage“ vom Händler spendierten Winterräder wechseln. Dann kommen endlich die bisher noch nicht einen Meter gefahrenen schönen schwarzen 17-Zöller drauf. Damit unser Adam im Frühjahr noch schicker ausschaut.

Für alle Zweifler:

Ein rundum empfehlenswertes Auto !

Wer viel fahren muss, dem sei gesagt, dass der Adam kein Sparwunder ist. Wollte er aber aufgrund seines Konzeptes glaube ich auch nie sein... Übrigens: Mein Polo verbrauchte ebenfalls um die 8 Liter und hatte nur 70 PS und 3 Zylinder.

Insofern wieder mal: 1:0 für den Adam :)

am 17. März 2014 um 17:17

Zitat:

Nächste Woche werde ich die als „Gratisbeilage“ vom Händler spendierten Winterräder wechseln. Dann kommen endlich die bisher noch nicht einen Meter gefahrenen schönen schwarzen 17-Zöller drauf. Damit unser Adam im Frühjahr noch schicker ausschaut.

Na, ist das nicht noch etwas früh? Kann mich dunkel erinnern, dass wir im letzten Jahr zu Ostern noch einen späten Wintereinbruch hatten und das bei uns im hohen Norden.:p:p

Währe ja ägerlich, wenn dann noch einmal zurück gewechselt werden müßte.

Zitat:

Original geschrieben von boehmi59

die unvermeidlichen Kurzstrecken gerne mal mit einer Überlandfahrt aus. So wie letzten Samstag, wo ich mal kurz mit „ihm“ raus musste...

Ich kann mir schon eine der nächsten Sendungen von Aktenzeichen-XY vorstellen:

"Am 22. März verließ der 59 jährige B. Oehmi kurz das haus um seinen Adam noch voll zu tanken. Gut gelaunt zog er sich die Jacke an. Verabschiedete sich mit Tschüss Haserl .... und kam nicht wieder.

Da die Kredikarte nicht sofort gespeert wurde wurde die letzte Betankung im mittleren Osten registriert. Ob B. Oehmi immer noch mit dem Adam tanken fährt ist derzeit ungewiß. Seine Frau macht sich derzeit immer noch sorgen und hofft auf ein Lebenszeichen des blutjungen Adam. Sachdienliche Hinweise zum verbleib des Adam werden weltweit bei der Interpol angenommen ..." :D

Themenstarteram 17. März 2014 um 19:41

Okay :) Gar nicht so abwegig... Kann durchaus passieren...

Nur ist boehmi59 nicht 59 sondern 55;)

... dennoch wird Deine Frau die Fahndung auf den Adam fokussieren :D

Themenstarteram 17. März 2014 um 19:45

Auch das befürchte ich leider :mad:

... :p dagegen helfen Haarstransplantationen, Botox, Mukkibude und ein Satz Platinkarten ... :D

... und natürlich immer beide Schlüssel vom Adam am Mann haben!

Themenstarteram 18. März 2014 um 19:32

Ich hüte die Schlüssel wie meinen Augapfel...

Und: Ganz so schlimm ist es noch nicht. Ich meine wegen der Haare, Botox und so...

Komme gerade vom Joggen mit Hund... Ubrigens nach einer weiteren Spaß-Ausfahrt mit dem Adam. Habe zum Glück wieder nach Hause gefunden.

Und mache jetzt die abendliche Trainingsleistung mit einem schönen Feierabendweizen wieder zunichte :o

Themenstarteram 1. April 2014 um 10:18

Fast zwei Monate Opel Adam

Mit jedem gefahrenen Kilometer macht der Adam mehr Spaß, und kann durchaus sogar einige Vorteile ausspielen, die ich mittlerweile an diesem kleinen Auto so schätze. Von dem Vorgänger, dem neuen Polo, war ich zwar technisch überzeugt, aber gegenüber dem Adam ein purer Langweiler. Heute würde ich beileibe nicht mehr tauschen wollen !

Das fängt bei den Platzverhältnissen vorne an: Der Adam bietet gefühlt sogar mehr Platz als der größere VW ! Ich muss die großen und bequemen Sitze einfach mal loben. Außerdem genießt man ausreichend Kopffreiheit. In Breite und Höhe ist also das Raumgefühl vorne besser als im Polo. Damit lassen sich auch längere Strecken, wie ich inzwischen bereits mehrfach erfahren konnte, sehr komfortabel fahren.

„Meine“ 87 PS im Adam ermöglichen zudem die deutlich besseren Fahrleistungen gegenüber dem Polo mit 70 PS. Die beliebte Elastizitätsmessung der Fachzeitschriften kann man in der Praxis sehr gut nachvollziehen. Der Adam beschleunigt auch im fünften Gang richtig fetzig. Da kommt also immer noch was. Auch bergauf ! Dass der Adam dabei kein Verbrauchskünstler ist, lässt sich verschmerzen. Der Fahrspaß überwiegt diesen Nachteil deutlich.

Überhaupt die Sitze. Ich habe es schon mal erwähnt, aber ich hatte bisher noch kein Auto mit besseren Sitzen. Inzwischen fahre ich sogar entgegen meinen bisherigen Gewohnheiten in ganz tiefer Sitzposition. Das ist nicht nur sportlicher, sondern im Adam aufgrund der großen Sitzflächen und dem Superhalt sogar saubequem. Man kann die Beine lang machen, hat genug Raum um sich herum, ergonomische Sitzposition zum Lankrad und trotzdem rundum eine gute Sicht.

Im Gegensatz zu vorne, wo man dank breiter Türen sehr bequem einsteigen und Platz nehmen kann, ist hinten nicht viel zu jubeln. Aber wir hatten schon Fondfahrgäste. Und die sagten: Mann, geht doch... Sieht enger aus als es ist...

Ja tatsächlich: Wenn man die Vordersitze etwas nach vorne schiebt, so dass Fahrer (meist ich ) und Beifahrer so gerade noch bequem sitzen können, passt das hinten für Menschen mit bis zu 1,75 m ganz gut. Dank der geformten Rücklehnen der Vordersitze. Der Rest über 1,75 m muss leider Kopf und Beine einziehen.

Also nichts für allzu lange Fahrten...

Wobei ich aber in meiner angestammten „Lieblingssitzposition“ mit dem Ding jederzeit locker an einem Stück über die Alpen brausen könnte. Zu zweit ist der Opel Adam also dank seiner guten, mehr als ausreichenden Motorisierung, ein guter Partner auch für lange Strecken.

Was gibt es sonst noch neues ? Seit heute sind endlich die hübschen schwarzen 17-Zöller mit 215 - er Breitreifen drauf. Das wertet unseren Adam zusätzlich auf. Und die Karosseriepflege beschäftigt mich öfters. Ich kann es einfach nicht leiden, dass der Adam schmutzig ist. So oft habe ich innen noch kein Fahrzeug ausgesaugt oder sauber gemacht.

Mal sehen, wie lange dieser Putzfimmel anhält...

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