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Wenige junge Autofahrer schließen eine Verkehrs RS ab !?

Themenstarteram 23. Juni 2014 um 15:59

Hallo Forum,

ich hab mal bei mir so rum gefragt. Bei den 19 bis 25 jährigen hat kein einziger eine Verkehrs RS (Rechtsschutzversicherung) oder was größerers (wie z.B. Fam Rechtsschutz) abgeschlossen.

Meine Eltern haben mir das damals gleich empfohlen und nun bin ich schon sehr lange Rechtsschutzversichert. Zum glück habe ich die noch nicht oft gebraucht. Aber wenn, dann finde ich persönlich die Versicherung nützlich.

Wie ist das bei euch so im Bekanntenkreis?

Gruss

W.

Beste Antwort im Thema

Kosten-Nutzen-Analyse spricht m.E. deutlich für eine Verkehrs-RS. Beitrag ab 35,- € im Jahr. Ersparnis von rund 20 Jahren reicht gerade mal für e i n e Bußgeldsache. Selbst 35 Jahre Beitragsersparnis (ist das Geld denn tatsächlich gespart worden) bringen gerade mal 1.225,- €.

Dazu sichert die Verkehrs-RS das Kostenrisiko ab, wenn im Falle eines Unfalles die gegnerische Versicherung sich stur stellt. Beim Streitwert von 5.000,- € beträgt das Kostenrisiko in der ersten Instanz schon rund 2.300,- € - ohne Zeugengebühren und Sachverständigengutachten. Bei 10.000,- € schon 5.500,- €. Und glaubt mir, die gegnerische Versicherung steht jedes Verfahren bis zum BGH durch. Ihr auch?

 

Gruß

Peter

 

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Ich habe auch keine! Mit dem in 35 Beitragsjahren eingesparten Betrag, lässt sich wohl jeder Prozess finanzieren.

Hallo,

Ich fahre schon sehr lange ein Auto und brauchte noch nie eine

Verkehrsrechtschutzversicherung.

Ich werde auch in Zukunft keine abschliessen weil ich darin keinen Sinn sehe.

Aber das muss Jeder für sich entscheiden.

Ich habe zwar eine Hausrat- und eine Haftpflichtversicherung und sogar

für meinen Volvo immer noch eine Anschlussgarantieversicherung aber eine

Verkehrsreschtschutzversicherung habe ich noch nie in meinenem langen

Autofahrerleben gebraucht und hoffe das ich nie eine brauche.

Man kann sich auch gegen alles versichern aber manche Versicherungen halte ich

für überflüssig.

Ich kenne aber viele Leute aus dem Bekanntenkreisdie bei jeder Gelegenheit (Schnellfahrer,Falschparker usw.) natürlich so etwas oft in Anspruch nehmen.

Ohne das ich Allen so etws unterstelle.

Seelze 01

Kosten-Nutzen-Analyse spricht m.E. deutlich für eine Verkehrs-RS. Beitrag ab 35,- € im Jahr. Ersparnis von rund 20 Jahren reicht gerade mal für e i n e Bußgeldsache. Selbst 35 Jahre Beitragsersparnis (ist das Geld denn tatsächlich gespart worden) bringen gerade mal 1.225,- €.

Dazu sichert die Verkehrs-RS das Kostenrisiko ab, wenn im Falle eines Unfalles die gegnerische Versicherung sich stur stellt. Beim Streitwert von 5.000,- € beträgt das Kostenrisiko in der ersten Instanz schon rund 2.300,- € - ohne Zeugengebühren und Sachverständigengutachten. Bei 10.000,- € schon 5.500,- €. Und glaubt mir, die gegnerische Versicherung steht jedes Verfahren bis zum BGH durch. Ihr auch?

 

Gruß

Peter

 

Für mich persönlich dient eine Versicherung in erster Linie dazu, existenzbedrohende Risiken abzusichern.

Dazu gehören Haftpflichtversicherung, Krankenversicherung, Lebens-, Unfall-, und Arbeisunfähigkeitsversicherung.

Eine Rechtsschutzversicherung gehört für mich ebensowenig zu den "must-Haves" wie zum Beispiel eine Brillenzusatzversicherung oder eine Handyversicherung.

Die Risiken bewegen sich einem zu überschaubarem Rahmen um sich dagegen versichern zu müssen.

Aber wer sich damit besser fühlt, warum nicht.

Mir wurde die RS Versicherung wärend des Unterrichtes eines Uffz Lehrganges verkauft (Der RS Versicherer war Koop-Partner des Bundeswehrverbandes).

Diesen Vertrag habe ich noch heute, nach 41 Jahren, der mir aber so etwa 5-6 mal das Prozesskostenrisiko abgenommen hat.

Ich sehe eine Risikoversicherung nicht als Geldanlage (ob es nötig ist oder nicht), nur ich habe die Sicherheit das Kostenrisiko im Streitfall liegt bei null.

Der Ausgang eines Verfahrens entscheidet immer der Richter und damit wer kostenpflichtig ist oder nicht, darauf will ich mich nicht verlassen.

Wenn ich verliere, muß ich die Kosten der Gegenseite tragen.

Ich habe keine RS-versicherung und habe sie auch noch nie gebraucht.

Und in Sachen Bussgeld und ähnliches: Man soll mal versuchen, so zu fahren, dass man die Versicherung gar nicht erst braucht. Und da fährt man eben in einer 50er Zone nur 60, aber keine 90 in dem Glauben, dass der Anwalt da noch was drehen könnte.

Es gibt dazu Fälle, wo ich weder gewinne noch verliere. In Bußgeldsachen z.B. ist es schon ein Erfolg, wenn das Verfahren eingestellt wird. Freispruch machen Gerichte da sehr selten. Und dann darf ich den eigenen Anwalt bezahlen. Kein billiges Vergnügen.

Und zum Thema "existenzbedrohend": Es soll Verkehrsteilnehmer geben, die zwingend auf ihren Führerschein angewiesen sind. Ein Punkt in Flensburg zu viel und die Existenz ist dahin.

Und beim ersten richtigen Crash, so mit monatelanger Arbeitsunfähigkeit, hoher Schadenssumme, übersteigen die Verfahrenskosten manches Sparguthaben. Und die Prozesskostenhilfe übernimmt nicht die Kosten beim Gegner, wenn man verliert.

Die eigene Haftpflichtversicherung ist für die Abwehr, nicht für die Geltendmachung von Ansprüchen zuständig. Deshalb habe ich im Streitfall immer einen finanzkräftigen Gegner.

Bei meinem ersten Unfall gab es "Augenzeugen", die aber den Unfall gar nicht gesehen haben. Ging bis vor das Oberlandesgericht. Und da mein Anwalt sehr "intelligent" war, hat er eine viel zu hohe Schmerzensgeldsumme eingeklagt. Im Ergebnis bekam ich 30 % der Summe und trug 70 % der Verfahrenskosten. Da blieb für mich nicht mehr viel.

Gruß

Peter

@Peter

So kann das kommen.

Zitat:

Original geschrieben von PeterBH

 

Und zum Thema "existenzbedrohend": Es soll Verkehrsteilnehmer geben, die zwingend auf ihren Führerschein angewiesen sind. Ein Punkt in Flensburg zu viel und die Existenz ist dahin.

 

Gruß

Peter

Und weil er auf seinen Führerschein angewiesen ist, verstösst er permanent gegen die Regeln ? Tut mir leid, aber das ist kein Argument für eine Verkehrs-RSV.

Zitat:

Original geschrieben von PeterBH

Kosten-Nutzen-Analyse spricht m.E. deutlich für eine Verkehrs-RS. Beitrag ab 35,- € im Jahr. Ersparnis von rund 20 Jahren reicht gerade mal für e i n e Bußgeldsache. Selbst 35 Jahre Beitragsersparnis (ist das Geld denn tatsächlich gespart worden) bringen gerade mal 1.225,- €.

Dazu sichert die Verkehrs-RS das Kostenrisiko ab, wenn im Falle eines Unfalles die gegnerische Versicherung sich stur stellt. Beim Streitwert von 5.000,- € beträgt das Kostenrisiko in der ersten Instanz schon rund 2.300,- € - ohne Zeugengebühren und Sachverständigengutachten. Bei 10.000,- € schon 5.500,- €. Und glaubt mir, die gegnerische Versicherung steht jedes Verfahren bis zum BGH durch. Ihr auch?

 

Gruß

Peter

Kannst Du den Versicherer mit 35 Euro Jahresprämie nennen?

Bei 35,- Jahresbeitrag ist aber eine SB dabei, warscheinlich 500,-.

Vollrechtsschutz habe ich für mich auch nicht, aber Verkehr ist aus meiner Sicht schon sinnvoll.

Wenn man viel unterwegs ist erwischt einen doch früher oder später einmal ein "Blinder"... und Schuld will heute ja eh keiner mehr sein.

Schnäppchen ist z.B. Alte Leipziger, ohne SFR, B-Tarif, Senior und entsprechenden Nachlass den es wohl bei den meisten Agenturen gibt für 25 € jährlich bei SB200 €.

Normalos zahlen mit 38 € etwas mehr (kein Senior oder junge Leute und kein B-Tarif).

Höhere SB reduzieren den Beitrag, Einschluss SFR der den SB auf bis 0 € bringt kostet dagegen etwas. Sparfüchse nehmen 1000 € SB (mit SFR) die nach 5 Jahren auf 0 € gefallen ist und zahlen 26 €, Rentner usw. noch günstiger.

Aber ich denke, dass in dieser Region auch die bekannten Direktversicherer spielen. Allerdings würde ich die Rechtsschutz nie zusammen mit der KFZ Versicherung abschließen sondern immer bei einem anderen Konzern.

Das soll jetzt aber nicht als Empfehlung gelten, gibt ja auch noch andere Kriterien wie den Preis...

am 23. Juni 2014 um 20:17

ich würde jedem den Abschlus einer (V)RS empfehlen.

Ich hab schon 6 mal gebraucht in 7 Jahren. 4 x Verkehr, 2 x Vertrag

Jetzt muss ich natürlich sagen, dass ich im Ma-Tarif leicht reden haben.

Keine Erfolgsprüfung für Deckungsübernahme

Kein Selbstbehalt

Berufs-/privat-/Verkehrs-Rs

keine Sanierung :-) (eine Kollege hat es auf 13 Schadenfälle (Verkehr) in vier Jahren geschafft)

ca. 100 p.a.

Man muss natürlich sagen, da diese Vertragskonstellation einen gerade zu zum Anwalt treibt; man ja keine Kosten.

Aber auch sonst würde ich jedem eine RS empfehlen. Wenn mal wirklich was ansteht, muss man sich über das Prozessrisiko keine Gedanken machen; und die können scohn die Entscheidung, ob man einen Rechtstreit führt, beeinflussen.

Gruß Phaeti

Themenstarteram 23. Juni 2014 um 20:22

Eine Versicherung ist eben eine Versicherung.

Da man normalerweise eine Verkehrs RS recht selten braucht, ist sie auch billig. 3€ bis 7€ im Monat ist auch für Azubis oder Geringverdiener nicht viel, im Vergleich zu den sonstigen KFZ Ausgaben und dem Geldverlust den man erleiden kann, weil man sich vielleicht nicht traut zu klagen bei einem Unfall.

Wer allerdings nur ein 900€ Auto mit Haftpflicht fährt, dem ists vielleicht egal, wenn ihm einer reinfährt und er den Schaden nicht ersetzt bekommt, weil der Gegner oder seine Versicherung nicht zahlt.

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