Weltverbesserungsmaßnahmen

Hallo,

ich bin Redakteur beim SAT.1 mobile.de Automagazin und brauche ein paar Tipps von Euch!

Ich habe hier den Kinofilm "Weltverbesserungsmaßnahmen" liegen. Dort sind zwei fiktive Ideen enthalten um den Straßenverkehr zu optimieren.

1. Gleichzeitiges Anfahren an Ampeln um Staus zu entzerren.
2. Parken nach Autofarben aus ästhetischen Gründen
(beides ziemlich kurios)

Jetzt meine Frage: Gibt es villeicht ernsthafte Methoden, um uns Autofahrer das Fahren angenehmer zu gestalten? Mit welcher Maßnahme wäre ein Problem behoben?

Ein Beispiel wäre, wie in den USA, das Rechts überholen zu erlauben. So könnten manche Staus vermieden werden.

Habt ihr noch andere Ideen? Es wäre toll wenn ich ein paar ernstgemeinte Vorschläge hier posten könntet!

Vielen Dank für die Mithilfe!!!

Daniel Güldner
Redakteur Das SAT.1 mobile,de Automagazin

PS: Das posten solcher Anfragen ist uns von den Motor-Talk-Machern hier im Bereich "Sag´s uns" ausdrücklich gestattet worden.

74 Antworten

Re: Feedback

Zitat:

Original geschrieben von SAT.1


Da sind schon ein paar ganz interssante Anregungen dabei. Aber um einen ernsthaften TV-Beitrag zu machen reicht`s noch nicht. Die Frage ist ja, was kann unser Verkehrsminister ändern, damits besser/angenehmer für alle wird?

Gruß
Daniel

Wieso immer die politik? als erstes soll man sich ja bekanntlicherweise immer selbst an die nase fassen.... oder nicht?

Re: Feedback

Zitat:

Original geschrieben von SAT.1


Da sind schon ein paar ganz interssante Anregungen dabei. Aber um einen ernsthaften TV-Beitrag zu machen reicht`s noch nicht. Die Frage ist ja, was kann unser Verkehrsminister ändern, damits besser/angenehmer für alle wird?

Gruß
Daniel

AHA!!! ... dann waren die Anregungen von Sat1 auf Seite 1 dieses Threads also ernstgemeinte Vorschläge für nen TV Beitrag???

Zum Thema Parken nach Farben fällt mir da nur *...zensiert...* ein😁

Und zum Thema gleichzeitiges Anfahren an Ampeln kann ich nur sagen..: Ich fahr los wenn grün is😉

Hast Du denn alle Beiträge hier gelesen oder nur überflogen?

Gruss Michael

Re: Feedback

Zitat:

Original geschrieben von SAT.1


Da sind schon ein paar ganz interssante Anregungen dabei. Aber um einen ernsthaften TV-Beitrag zu machen reicht`s noch nicht. Die Frage ist ja, was kann unser Verkehrsminister ändern, damits besser/angenehmer für alle wird?

Mich würde stark interessieren, eventuell könnt ihr das realisieren, wie ein stark befahrener Kreisel durch dieses In-Den-Kreisel-Blinken beim Verlassen durch die erste Ausfahrt Auswirkungen auf die Abflussgeschwindigkeit hat. Soll heißen, ob sich die Stauzeit vorm Einfahren in den Kreisel (was ja an diesen im Gegensatz zur Ampel kritisiert wird) verkürzt.

Testet ihr das? Dem "Normalo" fehlen dazu ja die Mittel..

hi,jungs
glaub kaum das unsere kreisel-verkehr- und rechtsfahrgebot-themen irgendeinen arsch interessieren...

wenn ein SAT 1-reporter schon mit so dämlichen beispielen kommt wie "parken nach farbe u.s.w.,dann hat der typ nen sprung in der schüssel oder wir sind sauber verarscht worden,hä,hä !!!!

also lieber reporter ,entweder du hast deinen beruf verfehlt (oh,mann ,warum eigentlich,wir deppen hamm ja super mitgespielt,egal ) oder du liegst seit tagen am boden und kringelst dich vor lachen

mir kommt die sache lustig-komisch vor,lol !!!!

mal eure meinung,hä,hä, wir sind doch verarscht worden

gruss robi h 1

edit ) n`tipp....weniger reporter und presse bei unglücken (egal ob strasse oder anderes unglück oder anschlag ),welche den rettungskräften im weg umgehen,nur um `ne geile story zu erheischen

@hotrod:
Wenn du den ersten Beitrag aufmerksam gelesen hättest, wäre dir aufgefallen, dass das Beispiele aus einem Film waren, und er danach extra nach ernsthaften Mitteln gefragt hat, den Verkehrsfluss zu verbessern. Ich weiß nicht, wie man mit so einer Frage jemanden verarschen will.

@earnd.....kann sein,vielleicht bin ich auf dem falschen dampfer...
müss`ma seit ewigen zeiten auf dem kreisverkehr und dem rechtsfahrgebot rumtrampeln...
ok,mit dem kreisverkehr da haben bestimmt einige leuts nachholbedarf,auch meine wenigkeit

doch wie kann ich auf`ner BAB das rechtsüberholen befürworten,die leuts haben mit einem seit jahrzehnten bestehenden rechtsfahrgebot probleme,hä,hä, und plötzlich fährt jeder wo er will und das löst so eine diskussion aus und ich trottel steig drauf ein

lass das mal so im raum stehen...muss mal den ganzen thread in ruhe lesen ,will mich nicht im nirgendwo verrennen

gruss robi h 1

Ich fühle mich nicht verarscht, wieso auch? Selbst wenn der TE nicht von Sat1 wäre..

Schön zu sehen, wenn meine Kreiselblinktheorie mal ins Fernsehn käme. Aber ich will ja nicht so große Sprünge wagen..

Der ist aber von sat1, ist ja nicht das erste mal das der was wissen will 😉

Earnd hat das schon ganz richtig erfasst, denn dass mit dem Parken nach Farbe ist natürlich nicht ernst gemeint. Und wenn schon, was wäre daran falsch? Es geht ja darum, was das Fahren angenehmer macht. Und wenn ich auf einen farblich sauber sortiertem Parkplatz rauffahre, dann kann das für den einen oder anderen schon sehr angenehm sein. Genauso könnte man es auch als "dumm" darstellen, warum man sich eine Autofarbe beim Kauf aussucht. Ich meine man will mit dem Auto doch nur fahren ...

Einige Beiträge auf Sat 1 finde ich recht interessant. Für die Profis hier in MT dürften die meisten Infos zwar "Grundschule" sein, aber für viele ist es "neu" oder wurde noch nicht so bewusst betrachtet. Für mich ist es unterhaltsam und informativ zugleich, aber etwas Kritik muss ich auch anbringen.

Zitat:

Ein Beispiel wäre, wie in den USA, das Rechts überholen zu erlauben. So könnten manche Staus vermieden werden.

Obiges ist ein Beispiel dessen, was auch in den Beiträgen immer mal so nebenläufig in einem Satz erwähnt wird. Dabei fehlt dieser Aussage jegliche Begündung und vor allem ein nachvollziehbarer Beweis. Insbesondere ist es so "schwammig" gehalten, dass die Aussage schon trivialerweise wieder wahr wird, denn "könnten manche" ist schon so abstrakt, dass eine Diskussion über die Inhalt dieser Aussage gar nicht möglich ist.

Aber auch ich möchte mal meine Ideen und Vorstellungen für ein besseres Autofahrerleben auflisten:

- Fahren auf öffentlichen Straßen heisst, sich gemeinschaftlich die vorhandenen Ressourcen zu teilen. Dabei gilt die oberste Leitregel, dass kein Verkehrsteilnehmer direkt oder indirekt durch andere behindert oder gar gefährdet werden darf. Eine Gefährdung beginnt schon dann, wenn sich ein VT bewusst über Regeln hinwegsetzt. Jeder VT muss mit Fehlern anderer rechnen, kann aber jedoch davon ausgehen, dass jeder VT die Regeln kennt und sich im allgemeinen danach verhält. Unbeabsichtige Regelverstöße mit Unfallfolge sind Schicksal, jedoch nehmen meiner Meinung nach die beabsichtigen Regelverstöße immer mehr zu. Die Meinung ist natürlich nur subjektiv, aber meine guten 10 Jahre Fahrerfahrung haben mir gezeigt, dass die Regelverstöße nicht nur vermehrt sondern auch mit größerer Ausprägung auftreten.

Als Beispiel vielleicht nur mal die typische Situation ausserorts mit erlaubten 100km/h. Klar, auch früher wurde man überholt, wenn man tatsächlich nur mit 100km/h gefahren ist, aber es gab sie noch, die, die hinter einem geblieben sind oder wenigstens dann so überholt haben, dass man seine eigene Fahrt sicher fortsetzen konnte. Mittlerweile ist es aber schon so, dass völlig selbstverständlich der Blinker gesetzt wird und zum Überholen angesetzt wird. Kommt "unerwartet" doch Gegenverkehr, wird haarnadelscharf vor einem eingeschert. Auch Geschwindigkeiten von 130 oder gar 140 sind absolut keine Seltenheit mehr. Schafft es der Hintermann nicht innerhalb von 10 Sekunden zu überholen, wird auch schon mal zur Lichthupe geriffen. Im Vergleich zu früher ist es eindeutig aggressiver und häufiger geworden.

Liegt es an den im Schnitt immer stärker gewordenen PKW's? Ist es eine immer stärker werdende Rasermentalität? Ist es eine steigende Trotzhaltung zur Lebenssitution, also wenn es schon beruflich immer schwieriger wird, dann bin ich wenigstens auf der Straße ncch Chef? Oder ist es der selbst auferlegte Termindruck, z.B. durch die ständige Erreichbarkeit durch das Handy? Ist es das Sicherheitsgefühl, dass moderne Autos vermitteln? Ich weiss es nicht ... ich weiss nur, dass mir das alles das Autofahren nicht angenehmer macht.

- Das liebe Licht, der eine hat's zuwenig und der andere zuviel. Woran liegt es, ist der Fahrer mit der vielen Elektronik überfordert und weiss schon gar nicht mehr, welche Beleuchtung er gerade eingeschaltet hat? Oder ist die gewählte Beleuchtung nur Ausdruck der eigenen Persönlichkeit? Ist es einigen egal, was gerade so an ist, solange sie die Straße irgendwie noch erkennen?

Alles wird nach strengen Richtlinien vorgeschrieben, aber einfache technische Maßnahmen, um zum Beispiel Nebelschlussleuchten mit der 50km/h-Grenze sinnvoll zu koppeln werden einfach nicht umgesetzt. Stattdessen darf man hypnotisiert solchen Fahrzeugen hinterherfahren, auch nicht auf Dauer spaßig.

Jeder soll die Möglichkeit haben, defekte Birnen schnell und ohne großen Aufwand zu tauschen. So ist es sogar vorgeschrieben, aber diese Möglichkeit wird selten oder wenn, dann oft auch falsch genutzt. Anstatt auf die Tanke zu fahren und die defelte Beleuchtung in Stand setzen zu lassen wird das Einauge halt mit Fernlicht betrieben, um die Straße wieder erkennen zu können - egal ob Gegenverkehr kommt oder nicht. Der andere Fall sind schielende Augen, also wo ein Scheinwerfer so ausgerichtet wurde, als ob man Flugzeuge am Bauch kitzeln möchte. Macht das Fahren auch sehr unangehnem, wenn man sowas hinter sich hat.

Aber woran liegt es, dass auch das immer mehr zunimmt? Haben die Leute so wenig Geld, dass sie ihr Fahrzeug nicht zur Überprüfung regelmäßig mal in die Werkstatt bringen? Ist es Gleichgültigkeit gegenüber anderen VTs? Ist es das Wissen, dass man alle paar Jahre mal in eine Polizeikontrolle kommt? Achtet der TÜV bei der HU nicht auf solche Sachen?

- ich könnte noch viel viel mehr schreiben, aber ich versuche es noch einmal mit weniger Worten zusammenzufassen:

Wir haben viele viele Regeln. Die meisten davon sind sogar so selbstverständlich, dass man nicht einmal von ihrer Existens Kenntnis haben muss, um sie einzuhalten. Würde jeder versuchen sich auch nur annähernd an diese Regeln zu halten, dann wäre das Autofahrern doch sicherlich schon angenehm genug. Stattdessen wird nach weiteren Regeln und Ideen gesucht, um das abzustellen, wofür es doch schon Regeln gibt. Warum also nicht einfach dafür sorgen, dass nach vorhandenen Regeln mal wieder stärker überwacht und kontrolliert wird?

Ich bin kein Regelfeteschist, denn ich erkenne auch, dass die Regeln nicht immer aktuell sind und neuen Anforderungen und Situtionen angeoasst werden müssen. Beispiel ist die Diskussion um die Geschwindkeitsbegrenzung auf AB's um 3 Uhr Nachts, die ebenfalls für den 12 Uhr Mittagsverkehr ausgelegt ist. Und wenn jemand meint 130km/h ausserorts fahren zu müssen, dann soll er wenigstens so rücksichtsvoll sein, dass er gegenüber einem "korrekt" fahrenden 100er nicht in den Kofferraum guckt und beim Überholen sicherstellt, keine unnötige Gefahr hervorzurufen. Damit wäre ich schon verdammt glücklich ...

Also ich persönlich find wenn manche mal selbstverständliche Dinge, die Sie in der Fahrschule gelernt haben müssten auch umsetzen, wär auch schon n grosser Schritt für die Verkehrssicherheit getan. Brauchen wir echt für alles nen Minister, der das was einige Zeitgenossen als unwichtig betrachten mit Gewalt durchsetzen muss? Dafür gibts doch Gefängnisse 😁
Also ich guck zwar net vor jedem Fahrtantritt ob alle Lichter gehn und die Bremsbelagstärke für den zurückzulegenden Fahrtweg noch ausreichend is aber doch schon regelmässig...
Und Rücksichtnahme gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern is für mich eh selbstverständlich, ...ergo isses mir auch keine Diskussion darüber wert...
...das Nobody perfect is steht auch ausser Frage, jedem passieren mal Fehler, dafür sind wir Menschen und keine Maschinen. Hab mich auch schon verschätzt und dacht ..: ach den kannste noch überholen vor der Ausfahrt und dann hab ich doch noch abgebremst und bin wieder rechts rübergefahren weils doch net mehr gelangt hätte...
Wer hat noch nie die Geschwindigkeit anderer Verkehrsteilnemer falsch eingeschätzt? 😉

Habe Fertig, guts Nächtle

Gruss Michael

@ SAT1,

ich finde schon, dass hier durchaus brauchbare Vorschläge und Ideen vorgetragen wurden, die der Verkehrsminister mal angehen sollte.

Folgende seien da genannt:

1. Grenzkontrollen ausländischer LKW`s auf die Verkehrssicherheit
2. Zusatzfahrspur nur für LKW`s
3. Regelmässige Gesundheitskontrollen ab einem bestimmten Alter incl. Sehtest
4. Kein Führerschein mehr auf Lebenszeit, sondern alle 5 Jahre eine theoretische Prüfung
5. Verstärktere Polizeipräsenz auf den Autobahnen
6. Fahrtenschreiber für Transporter (Sprinter und co.) (aus einem anderen Thread) und Geschwindigkeitsbeschränkung)
7. Leistungseinschränkung für Führerscheinneulinge, wie bei Motorrad

Das sind alles Sinnvolle und durchaus realisierbare Ideen und Vorschläge, die die Strassen sicherer machen können.

Einige dieser Vorschläge würden sogar die Wirtschaft etwas ankurbeln und auch neue Arbeitsplätze schaffen.

Ich glaube Du hast den Thread wirklich nur grob überflogen.

Gruss
Ken

Feedback

Hallo,

habe gerade mal wieder in den Tread geschaut. Vielen Dank schon mal für die bisherigen Anregungen. Eine LKW-Spur klingt cool, wird aber leider nie realisierbar sein - schade! aber ein paar andere Punkte sind möglich. Wie soll das mit dem Kreisel genau funktionieren????

Grüße
Daniel

Zitat:

Original geschrieben von kensmith


1. Grenzkontrollen ausländischer LKW`s auf die Verkehrssicherheit
2. Zusatzfahrspur nur für LKW`s
3. Regelmässige Gesundheitskontrollen ab einem bestimmten Alter incl. Sehtest
4. Kein Führerschein mehr auf Lebenszeit, sondern alle 5 Jahre eine theoretische Prüfung
5. Verstärktere Polizeipräsenz auf den Autobahnen
6. Fahrtenschreiber für Transporter (Sprinter und co.) (aus einem anderen Thread) und Geschwindigkeitsbeschränkung)
7. Leistungseinschränkung für Führerscheinneulinge, wie bei Motorrad

1. Schengen bedingt entfällt in vielen Fällen die Kontrollmöglichkeit an den Grenzen.

6. Ab 3,5 Tonnen ist ab 2006 ein Tempobegrenzer Pflicht. Darunter kann man diskutieren was ein Transporter ist und was nicht - klare Kennzeichen an denen man das ausmachen kann gibt es einfach nicht. Bei einigen Fahrzeugen gibt es vom selben Grundtyp sowohl eine für den Transporteinsatz gedachte Ausführung als auch eine PKW Variante.

7. Beim PKW ist das schwierig. 150 PS sind für einen Kleinwagen viel, für einen Geländewagen wenig. In manchen Fällen könnten Führerscheinneulinge das Auto der Eltern nicht benutzen weil es um 3 PS zu viel hat. Indirekt fördert man den Markt für Chiptuning in die andere Richtung (also Drosselung, was zB bei Taxi Fahrzeugen oft gemacht wird) weil schon die Einstiegsmotorisierung bei vielen Fahrzeugen relativ kräftig ist.
Nicht das Auto ist das Problem sondern der Fahrer.

Zitat:

Original geschrieben von kensmith


5. Verstärktere Polizeipräsenz auf den Autobahnen

Wozu?

Gemordet wird innerorts..

gemordet wird innerorts, aber so gut wie jede nötigung passiert auf der autobahn (permanente linksfahrer, lichthupe, zu dicht auffahren usw.)
davon abgesehen passieren ja auch mehr als genug tödliche unfälle auf der autobahn (und das zu einem nicht unerheblichen teil durch vorhergegangene nötigungen)

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