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Welches Motorrad hat den besten Wetterschutz direkt vom Band?

Themenstarteram 21. August 2008 um 16:42

Hallo aus dem Großraum Berlin,

vor wenigen Tagen musste ich mit meinem Honda Pantheon 125 ccm Roller einen kapitalen Motorschaden bei nur 35.000 Km erleiden.

Ich bin finanziell abhängig von einer sparsamen Fortbewegungsart, da ich etwas abgelegen wohne. Fahre ca. 15- 20 000 Km/ Jahr ganzjährig bei Wind und Wetter. Bisher viel städtischen und Landstraßenverkehr. War bisher einmal mit dem Roller in Polen, weitere längere Reisen sollen aber in Zukunft zuverlässig und flott bewältigbar sein. Berlin/ Portugal und ähnliches.

Den Wetterschutz des Rollers und das Sofafeeling kamen vor allem den vielen Shuttleaktionen zugute,...KInder hin und her fahren, Wochenendeinkäufe für 4 Köpfe verschwanden mühelos im Heimfach und in das Topcase, Schule hierhin, Musikschule dorthin, Leichtathletik in den Nachbarort etc. etc. Viele Mittelkurze aber auch längere Strecken in die City bis zu 30 Km einfach sind, waren die Regel. Der alte Mercedes stand dann meist und ich war glücklich darüber nicht für jeden Pfurz 1,5 Tonnen mit Super Plus tanken zu müssen.

Erster Gedanke war, dass ich auf jeden Fall einen größeren Motor brauche,...Burgmann An 400 oder gar 650? Hmmm,...hohe Anschaffungskosten und wohlmöglich massive Unterhaltskosten. Habe diese beiden threads gelesen und muss sagen, dass ich sie obschon kontrovers und nicht allgemeingültig als recht informativ empfand.

http://www.motor-talk.de/.../...d-was-ist-guenstiger-t1582675.html?...

http://www.motor-talk.de/.../...o-punktet-der-roller-t1578557.html?...

Inzwischen bin ich fast geneigt ein Motorrad zu erwerben, dass mir hinsichtlich meiner Ansprüche entgegenkommt. Jemand hat mir eine Honda Deauville empfohlen. Bei näherer Betrachtung erscheint mir das eine gute Empfehlung zu sein. Ob der Wetterschutz hierbei so wirklich klasse ist weis ich nicht, da ich Anfänger in Sachen Motorradmodelle und Verwandte bin.

Honda transalp oder European scheinen auch interessant zu sein.

Vielmehr Räder kenne ich aber auch nicht und diese auch nur von Nachlesen und Bilderchens anschauen.

Mein Budget ist klein und somit wird es wohl wieder eine gebrauchte sein müssen. Ein schwieriger Grad mit 3,5-4 K Euronen.

Hier habe ich vor wenigen Stunden einen thread begonnen, falls es jemand interessieren sollte. http://www.forum.an650.de/.../...-650-oder-zum-sparen-doch-400-er.html

Vielleicht gibt es von euch den einen oder anderen Markenneutralen Tip zu hören, denn ein Burgmannforum ist vielleicht nicht unbedingt der richtige Ort dafür.

Freue mich auf die Tips und Erfahrungsberichte. Danke jetzt schon

Grüße

Beste Antwort im Thema

Ich fahre seit 35 Jahren Zweirad und bin neben vielen Motrorrädern nach div. Helixen auf Burgman 400 umgestiegen. Habe diesen dann wieder gegen ein Motorrad eingetauscht. Nun tut es mir (beinahe) leid.

Bezüglich des Wetterschutzes gibt es m.E. keine echte Alternative zum Helix. Der Helix ist halt ein Konstruktion aus den 80ern mit allen Vor- und Nachteilen. Die Technik ist sehr robust und die Motoren scheinen unkaputtbar. Liebhaber verlangen allerdings für gepflegte Fahrzeuge Phantasiepreise. Der Burger ist beim Wetterschutz dem Helix etwas unterlegen aber sonst ein problemloser Motorradersatz mit Tourerqualitäten.

Gebraucht kann man schon für 2500 EUR etwas sehr gepflegtes bekommen. Die 33 PS reichen für flotte Fahrweise allemal und meine längste Tour war 617 km an einem Tag über 12 Pässe. So viel zum Komfort

Auf dem Motorrad hatte ich den besten Wetterschutz bei meinem Honda Goldwing Gespann mit Windjammer Verkleidung. Durch den Boxer-Motor hatte ich sogar im Winter warme Füsse, bei Regen wurden die Stiefel aber im Gegensatz zum Roller trotzdem nass. Was für das Gespann gilt kann natürlich auch das Solomopped für sich in Anspruch nehmen. Bedenke aber dass die preiswerten Kisten in aller Regel schon vor 25 oder mehr Jahren das erste Mal Asphalt unter die Räder bekommen haben. Dafür gibt es genug Wings die 300.000 km auf der Uhr haben. Trotzdem ist ein so schweres Teil nicht für alle Einsatzzwecke geeignet. Tourer sind für Langstrecken ausgelegt und in engen Gassen oder im Stadtverkehr nicht optimal.

Derzeit fahre ich eine Suzuki VX 800, ein Nakedbike ohne Wetterschutz, das ich allerdings mit einer Lenkerverkleidung etwas aufgepeppt habe. Das Motorrad war sehr preiswert und ist total problemlos und nach fast 4000 km seit Mai bin ich richtig begeistert. Trotzdem werde ich das Teil im Frühjahr gegen einen Burger 650 eintauschen, weil Rollerfahren mittlerweile einfach mehr meiner Philosophie entspricht (da passt allerdings auch eine Goldwing hinein)

Beim Motorradkauf solltest du auch darauf achten, dass der Antrieb in aller Regel mehr Pflege braucht. Kardantourer mit entsprechender Verkleidung sind oft teuer und bei entsprechend hohen Laufleistungen möglicherweise anfällig. Reparaturen und Ersatzteile für ältere Modelle sind oft teuer oder schwer zu bekommen. Es kommt also auch darauf an ob Du etwas Alltagstaugliches suchst oder eher ein Spassgerät für die Freizeitgestaltung. Der 400er Burger ist der beste Kompromiss zwischen Alltagstauglichkeit mit Stauraum, Wetterschutz und Zuverlässigkeit bei geringen Betriebskosten. Ein Motorrad mit gutem Wetterschutz unter normalen Umständen auch nicht zum Schnäppchenpreis zu bekommen und erfordert oft mehr Wartungs- und Pflegeaufwand. Dazu sind die Tourer nicht so wendig wie ein Roller, haben aber das bessere Fahrwerk.

Ich empfehle Probefahrten - am besten bei Regen - dazu eine Prioritätenliste und dann eine möglichst emotionslose Entscheidung (was beim Motorradkauf natürlich schwierig ist)

Ich wünsche Dir eine gute Entscheidung und denke dran - man kann immer mal wieder wechseln.

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Der Händler läßt Dich unterschreiben, dass Du dieses Motorrad nur für den Export erwirbst und dann ist er raus und Du hast ein preiswertes Mopped.

Einzige Folge ist, dass Du keinerlei Garantieansprüche an ihn geltend machen kannst, weil Du Ihm ja schriftlich versichert hast, das Motorrad in D nicht zu benutzen.

Tust Du es doch, passiert ... nichts.

Themenstarteram 22. August 2008 um 9:02

Zitat:

Original geschrieben von Pepsi15

an den häßlichen C1 mußte ich auch direkt denken - ist aber vermutlich schon alleine ungeeignet da das Teil wohl eher als Einsitzer konzipiert ist . . .

Ja genau, find ich ausgesprochen uncool, dass meine 8 jährige Tochter oder mein 11 jähriger Sohn m Regen sitzen müssten; und dann noch mit einer Wand dazwischen. Ohne Körperkontakt geht bei mir gar nix, denn ich habe große Angst davor, dass die einduseln wärend der Fahrt. Helm würde ich trotzdem anziehen. Die zehn centimeters von der Nasenspitze bis zum Asphalt wären mir bei einer waagrechten Rutschpartie viel zu knapp. Ob ich dann dabei meinen Kopf davon abhalten künnte den immensen Kräften der Trägheit zu folgen wage ich zu bezweifeln. Fällt mir ja jetzt schon schwer ;). Eigentlich müsste man selbst im Auto einen Helm tragen finde ich. Die Autobahnen mit all den unbekannten Geistesgestörten sind viel gefährlicher als echte Rennevents mit ihren excellenten Fahrern. Die tragen alle Helme.

Der C1 an sich ist schon sehr interessant, technisch seinen Kollegen weit voraus, aber damit nach Portugal? Vor zwei Wochen wäre ich dazu bereit gewesen, schließlich war ich ja auch mal in Polen mit meiner Pantheon. Doch nach dem Motorschaden habe ich erst einmal die Schnauze voll von kleinen Motoren die man ständig an ihre Leistungsgrenzen drehen muß um mit ca. 100 Km/Std. vorwärtszukommen.

Der Pantheon hat bei Vollgas, zuletzt 95 Km/Std. ständig elektronisch zugemacht. Das war vom Fahrfeeling her sehr ungeil, vor allem beim Überholen speziell LKW. Sehr ärgerlich, vor allem für den Tross Bluthunde hinter mir auf der Bahn. Manche Polen waren da nicht sehr sehr zimperlich; deutsche übrigens auch. War schon recht knapp manchmal,..egal überlebt ist überlebt.

Will ungern wieder in solche Situationen kommen. Man muß auch schon mal überholen können.

Was das ständige Abriegeln der Zündung anbetrifft, so kommt dies vermutlich daher, dass der Varioriemen verschleißbedingt schmaler geworden war und somit nicht mehr die volle Übersetzung erzeugte. Dadurch lief der Motor schneller im Verhältnis zur Geschwindigkeit.

Beim Abriegeln, also sequenziell absichtlich erzwungene Zündaussetzter, läuft der Kolben ins leere. Es gibt keinen Gegendruck durch Verbrennung. In etwas so wie ein Anfänger der sich beim kicken die Kniescheibe kaputt macht.

Vielleicht hat das dazu geführt, dass der Kolben gegen die Kerze gekommen ist. Egal, aus und vorbei.

Bin noch dabei mich durch die verschiedenen BMW Motorräder durchzulesen. Deauville ist auch noch in der Überlegung. Transalp ist auch interessant aber hat vermutlich weniger Wetterschutz und Koffer als dieDeauville. Allerdings habe ich den Eindruck, dass die Deauville Räder im Durchschnitt teurer sind als die alten K RT Modelle von BMW.

Vielleicht liege ich falsch, die BMW scheinen technisch weit interessanter zu sein als die Deauville.

Den typischen Polizeiradsound a la Turbine finde ich inzwischen ganz angenehm. Mal was anderes. Bestimmt angenehm auf längeren Reisen. Auch der Kardantrieb scheit bei regelmäßiger Wartung lohnender zu sein.

Der Umdenker von einem Roller auf ein Motorrad ist schon etwas neu für mich und in der kurzen Zeit gibt es viel zu lesen und überdenken. Ich muß das allerdings so schnell und komprimiert tun, da mich jede Tag und seine Fahrten echtes Geld kostet. Ideal wäre wohl beides. Einen kleinen Rollerkuli für den nahen Umkreis und ein Motorrad für die längeren Strecken in die Stadt und weiter. Mal schauen.

Die Kawa schau ich mir auch mal an.

Gruß

Die K75-Motoren sind auch spritmäßig äußerst genügsam, solange man nicht versucht die Wand von Verkleidung mit 180 über die Bahn zu schieben. Bei moderater Fahrweise genügen i.d.R. knapp 5 Liter. Verbunden mit dem grossen Tank ergeben sich 400km-Etappen zwischen dem Tanken. Auf längeren Reisen auch sehr angenehm.

Nur an die Schalterei musst Du dich gewöhnen. ;)

Meine K1200RS damals konnte allerdings im 6. von 40 (etwa 1100 u/min) bis 250 bewegt werden. Der grosse K-Motor schob die Fuhre selbst im Standgas im 2. durch den Stau, ohne zu Murren. Die K75 wird nicht ganz so schaltfaul zu bewegen sein, aber sollte auch ausreichend Elastizität haben.

Auch ein Argument, wenn man mit seinem Motorrad ins Ausland will: Wenn mal was ist, kannst Du immer die BMW-Service-Hotline in München anrufen. Die organisieren dann was. Egal, wie alt die BMW ist. Auch Sonntag morgens in den franz. Alpen. ;)

Nachtrag: Die Ks haben einen sechstelligen Tacho. Wenn der einmal rum ist, sollte man es dem Motorrad ansehen. ;)

Zitat:

Original geschrieben von WastlundRicky

Der Umdenker von einem Roller auf ein Motorrad ist schon etwas neu für mich und in der kurzen Zeit gibt es viel zu lesen und überdenken. Ich muß das allerdings so schnell und komprimiert tun, da mich jede Tag und seine Fahrten echtes Geld kostet. Ideal wäre wohl beides. Einen kleinen Rollerkuli für den nahen Umkreis und ein Motorrad für die längeren Strecken in die Stadt und weiter.

Ideal wäre beides, stimmt. Aber die Stadt gehört dem Roller mit Automatik. Warum schalten?

Ein Bekannter hat just seinen kleinen China-Roller gegen eine Tenere getauscht. Sitzhöhe vorher 73cm, jetzt 90cm. Der Bekannte ist 195cm groß! Klar hat er bei seiner ausgefallenen Größe auf dem kleinen Roller eine besch... Sitzposition gehabt und schließlich Bandscheibenvorfall.

Aber er trauert dem Roller schon wieder nach. Beim abholen des Motorrades im Regen, beim dauernden schalten, beim Gepäck.

Topcase wäre prinzipiell möglich, aber wegen eines besch... orig. Yamaha Trägers für atemberaubende 400 Euro. Kofferbrücke für 900 Euro. Koffer und Topcase _nicht_ zusammen erlaubt.

Wie bitte soll er dann mit der Tenere durch die Sahara? Immer mit Begleitfahrzeug dabei?

Bleibt er halt in Deutschland. Aber wohin mit dem Helm? Ach, zum Glück bin ich dabei und in meinen Roller passen nicht nur die Helme für mich und meine Frau, der hat auch noch 2 abschließbare Haken für den D-Ring des Kinnriemens.

Nun hat er sich schon wieder probeweise auf einen Roller gesetzt. Diesmal natürlich einen mit erwachsener Sitzhöhe, TMax500. Und der fährt sich auch nicht so indifferent wie ein kleiner Chinese, der ist schon was feines mit Alu-Rahmen, im Rahmen verschraubten Motor statt Triebsatzschwinge, elektronisches ABS. Und endlich wieder ein richtiges Helmfach! Mal schauen...

Zitat:

Original geschrieben von Pepsi15

an den häßlichen C1 mußte ich auch direkt denken - ist aber vermutlich schon alleine ungeeignet da das Teil wohl eher als Einsitzer konzipiert ist . . .

Also an den C1 denk ich eigentlich nicht mehr bei solchen Threads, eher noch an das hier:

http://www.palmo.info/

Kann man fahren bis Schnee zu hoch liegt. ;)

Mit dem Palmo-Eimer nach Portugal? ROFL

Da Du ja Deinen Nachwux mitnehmen möchtest, fallen die ganzen Behördenkrads weg, weil das Einsitzer sind.

Sowas wäre das Richtige.

ABS und BMW-Radio! Bis knapp 150 kann man das noch verstehen. Selbst ausprobiert.

Topcase und Seitenkoffer, voll ausgestattet. Kannst Du sofort mit in Urlaub fahren.

Themenstarteram 22. August 2008 um 11:11

Lustiges caddy. Gut für ältere Menschen. Wäre mir persönlich zu langsam und zu gefährlich in Kurven. Stauraum ist auch nicht so prall finde ich. Trotzdem witziges Ding.

Themenstarteram 22. August 2008 um 11:17

Zitat:

Original geschrieben von Lewellyn

Mit dem Palmo-Eimer nach Portugal? ROFL

Da Du ja Deinen Nachwux mitnehmen möchtest, fallen die ganzen Behördenkrads weg, weil das Einsitzer sind.

Sowas wäre das Richtige.

ABS und BMW-Radio! Bis knapp 150 kann man das noch verstehen. Selbst ausprobiert.

Topcase und Seitenkoffer, voll ausgestattet. Kannst Du sofort mit in Urlaub fahren.

Ja stimmt, die habe ich auch schon geparkt. Wie seriös sind denn die Angaben zur Laufleistung? Kann man diese Tachos leicht manipulieren? 47.700 km erscheinen mir recht wenig im Verhältnis zu den anderen Angeboten. Das wäre ja fast jungfräulich für diese Radfamilie, oder?

Er schreibt ja "Scheckheftgepflegt". Daran läßt ich ja die KM-Leistung nachvollziehen.

Außerdem ist dieses Motorrad schon rein von der Zielgruppe her nur von grundehrlichen Menschen gekauft worden. ;)

Zitat:

Original geschrieben von uwbiker

Ich fahre seit 35 Jahren Zweirad und bin neben vielen Motrorrädern nach div. Helixen auf Burgman 400 umgestiegen. Habe diesen dann wieder gegen ein Motorrad eingetauscht. Nun tut es mir (beinahe) leid.

Bezüglich des Wetterschutzes gibt es m.E. keine echte Alternative zum Helix. Der Helix ist halt ein Konstruktion aus den 80ern mit allen Vor- und Nachteilen. Die Technik ist sehr robust und die Motoren scheinen unkaputtbar. Liebhaber verlangen allerdings für gepflegte Fahrzeuge Phantasiepreise. Der Burger ist beim Wetterschutz dem Helix etwas unterlegen aber sonst ein problemloser Motorradersatz mit Tourerqualitäten.

Gebraucht kann man schon für 2500 EUR etwas sehr gepflegtes bekommen. Die 33 PS reichen für flotte Fahrweise allemal und meine längste Tour war 617 km an einem Tag über 12 Pässe. So viel zum Komfort......

Dies kann ich alles bestätigen. Der Helix bleibt was Wetterschutz und Gemütlichkeit angeht vorne. Der Burgmann 400 ist heute der beste Kompromiss im Unterhalt, Leistung und Fahrverhalten. Nicht umsonst wird dieser so oft verkauft. In unseren

Club fährt die Mehrzahl diesen Roller. (habe auch beide besessen)

Im Augenblick fahre ich den großen Bruder des Helix, die Pacific Coast. Ein tolles

Reisemotorrad mit relativ überschaubaren Unterhaltskosten.

Werde im kommenden Jahr nochmal versuchen einen gepflegten Helix als Zweitfahrzeug zu bekommen. Für den Weg zur Arbeit genau das richtige.

 

 

Themenstarteram 22. August 2008 um 12:04

Zitat:

Original geschrieben von Lewellyn

Er schreibt ja "Scheckheftgepflegt". Daran läßt ich ja die KM-Leistung nachvollziehen.

Außerdem ist dieses Motorrad schon rein von der Zielgruppe her nur von grundehrlichen Menschen gekauft worden. ;)

Leuchtet ein. Stimmt schon was die Zielgruppe anbetrifft. Bin auf meinen vielen Reisen öfter mal BMW Fahrer begegnet. Als Teen fand ich die Leute mindestens so langweilig wie ihre Maschinen. So ne Pfeifenrauchertypen mit Brillen aus Glasbausteinen he he.... Wärend wir uns auf dem Zeltplatz von den Mädels die Oberarme zerkratzen ließen saßen die in Klappstühlen und haben Karten gespielt.

Trotzdm, wenn's irgendwie geknallt hätte, wie auch immer, wäre ich sicher zuerst zu denen gerannt um mich beschützen zu lassen.

Ich persönlich stehe auf Klassiker in jeder Sparte. Ob italienische Sportwagen aus den 60ern, Hosen aus den 50ern oder britische Motorräder aus den 60ern (Vincent 1955 ist auch sehr geil), doch wenn's um das tägliche Überleben geht bin igezwungenermaßen bereit, die Augen zu überreden. Für mich ist eine BMW nicht wirklich ein schönes Motorrad, der K Motor allerdings ist schon klasse. Leider bringen die deutschen Designer was Formen und Proportionen anbetrifft nicht sonderlich elegante Formen hervor. IMO trifft das nicht nur auf Motorräder zu.

Der K Motor hätte sicher eine etwas weniger langweilige Verpackung verdient. Aber wie fast alles ist das nt. Geschmacksache. Hoffe nicht, dass wir jetzt vom Thema abkommen.

Überlege ob ich nicht mal schnell zur Spinnerbrücke fahren soll um mit dem einen oder anderen Kollegen ins Gespräch zu kommen.

Worum ging's?...Ach ja, grundehrlich. Denke das ist schön getroffen. Meine Frage bezog sich eigentlich auf die Händler.

Gruß

Die K75S ist IMHO eine der schönsten, jemals gebauten BMW. Wenn es irgendwann mal die Finanzlage zuläßt, werde ich mir noch eine zulegen. Kann man nix mit verkehrt machen.

Zitat:

Original geschrieben von Lewellyn

Der Händler läßt Dich unterschreiben, dass Du dieses Motorrad nur für den Export erwirbst und dann ist er raus und Du hast ein preiswertes Mopped.

Einzige Folge ist, dass Du keinerlei Garantieansprüche an ihn geltend machen kannst, weil Du Ihm ja schriftlich versichert hast, das Motorrad in D nicht zu benutzen.

Tust Du es doch, passiert ... nichts.

Und in aller Regel kommt auf den Preis noch die Märchensteuer drauf, also + 19%!

Themenstarteram 23. August 2008 um 10:17

War gestern an der Spinnerbrücke und hab mir die Mopeds angesehen. Dabei mit dem einen oder anderen Besitzer ins Gespräch gekommen. Mein erster Gesprächspartner besaß einmal 7 Jahre lang eine Deauville mit der er Null Probleme hatte. Jetzt fährt er eine 1100 ccm Maschine (Marke habe ich vergessen.) nur damit er mit seiner Sozia noch besser über die Alpen kommt.

Dann waren da noch zwei Gentlemen aus Sachsen mit ihren Transalp. Die waren völlig berauscht von ihren Schätzchen. Beim betrachten der beiden Motorräder wurde mir aber schnell klar, dass mir das zu wenig Wetterschutz wäre. Wäre ich ein reiner Spaßfahrer, würde ich gerne auf eine Verkleidung verzichten wollen, denn im Grunde finde ich Verkleidungen nicht sonderlich attraktiv.

Dann kam dann noch ein Motorrad angerauscht, mit dem ich nicht gerechnet hatte. Eine BMW KR 1100, 92 er Bj. glaube ich mich erinnern zu können.

Auch hier ein völlig zufriedener Fahrer, der allerdings auch weis wie man gegebenenfalls mit Werkzeug umgeht. Vor diesem Modell fuhr er 12 Jahre lang eine KR 75 mit der er auch sehr zufrieden war. Die Abluft wäre aber seiner Meinung nach bei den späteren Modellen wie auch bei seiner 1100 besser gelöst. Die würde dem Fahrer nicht so heiß anpusten im Sommer.

Seine 1100 hat er auch über E-Bay erstanden. Sah perfekt aus. Lustig der Gummigelagerte Lenker. Was es so alles gibt. Eine schöne mittelgroße verstellbare Windschutzscheibe hatte er drauf.

Der Wetterschutz bei der KR sieht sehr effektiv aus, die Größe der Maschine allerdings ehrfurchterregend.

Ich bin so eine 1,87 Bohnenstange und wiege 72 Kg. Wenn ich mir vorstelle mal leicht zu rutschen auf meinem Rasen (steile Auffahrt) oder an der ländlichen Straßenmündung, dann weis ich jetzt schon, dass ich das Monstrum nicht mehr halten kann. Mit einem Kind auf dem Soz ist das auch Mist. Mit dem Pantheon Roller gab es auch mal die eine oder andere Situation, die ich aber meist knapp noch mit Muskeschmalz auffangen konnte.

Ich bin einmal wärend des Führerscheinunterrichtes mit einer 400er Hond auf Sang geschliddert und fast bei Stand gestürtzt. Das Dingelchen konnte ich kaum wieder auufstellen. Seitdem habe ich großen Respekt vor dem Gewicht eines Motorrades.

Als ich dann zum Wagen ging um diesen heiligen Ort "Spinnerbrücke" zu verlassen, sah ich noch einen Burgmann 400 stehen. Das machte einen putzig kompakten Eindruck und blinzelte mich an, so a la Leg dich rein Alter, hier geht alles wie von selbst. Irgendwie auch sehr cool. Wie gesagt, am besten beides, doch selbst mit Geldbeutel wiege ich nicht mehr als 72 Kg. Oh well!

Gruß

Eine K75 RT wiegt 258kg fahrfertig, ein Burgman 400 etwa 220kg. So gross ist der Unterschied nicht. Die RT/LTs sind optisch schon beeindruckend, fahren sich aber sehr einfach.

Mir wäre ein Roller auf langen Touren zu instabil und zu nervig. Durch Frankreich ist 130, da fährt man mit zwei Personen und Gepäck mit einem Burgman einen ganzen Tag Dauervollgas.

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