Welches Basisfahrzeug zum Ausbauen?

Hallo

Ich habe vor, mit ein paar Freunden einen alten Transporter/Bus zu kaufen um diesen in ein Wohnmobil umzubauen. Da wir (noch) Studenten sind und es sich nur um einen Freizeitspaß handeln soll, sollte es nicht zu teuer werden. Die technischen Arbeiten an Motor/Fahrwerk/Karosserie werden kein Problem darstellen, und beim Innenausbau kommt es uns nicht in erster Linie auf die Estethik an 😉 Ein paar Fragen sind aber noch offen:

1. Muss das Fahrzeug eine Trennwand haben, um als LKW zugelassen zu sein?
2. Gibt es Transporter mit LKW Zulassung bis 3,5t, die genug Platz zum Ausbau im Laderaum haben, aber trotzdem eine Trennwand und 2 Sitzreihen besitzen?
3. Haben wir beim Ausbau des Laderaums eines LKWs vollkommen freie Hand?
4. Gibt es Beschränkungen beim LKW, was die Anzahl der Fenster angeht?

Vielleicht hat ja jemand 'nen guten Tipp. Am liebsten wäre uns ein Modell von Mercedes oder zur Not VW.

Danke schonmal

23 Antworten

Nen Bus ausbauen! Dass der Ducato verzinkt ist, wußte ich nicht. Habe die immer rostig in Erinnerung 🙂

Nuja, ich hab mich schon ziemlich auf einen LT festgelegt, die gefallen mir bis jetzt am besten, von den Möglichkeiten und vom Preis. Oder nen "fertigen" T2.

T3 und T4 sind doch VW-Busse, T2 sagt mir im Moment nichts. Ist das das rollende Wohnklo mit dem Motor in der Stufe hintendrin und dem Bett im Hubdach? Das macht keine Freude.
Welches Baujahr wolltest du beim LT denn nehmen?

Sind die neueren LT eigentlich verzinkt? Ich finde das wichtig, denn ein Umbau zum WoMo ist eine Stange Arbeit, und es ist wirklich lästig, wenn man dann noch am Basisfahrzeug rumbraten muss. Den Fall hatte ich nämlich, zum Glück war ich da gerade auf Montage und hatte ausser den Feierabenden ein unendliches Arsenal an Werkzeugen und Handwerkern zur Verfügung.

Nichtsdestoweniger gab es in den Jahren danach an den unteren Hohlräumen immer mal was zu schweißen. Dabei hab ich nur (elektrolytisch) verzinkte Bleche benutzt, alles andere ist sinnlos. Es ist auch wichtig, Entwässerungsbohrungen an den tiefsten Stellen anzubringen, und mit Hohlraumwachs zu konservieren. Dadurch hab ich seit einigen Jahren Ruhe.

Wenn ich die Fiat-Werbung richtig in Erinnerung habe, sind die Ducatos seit einigen Jahren verzinkt. Das kann man ja leicht beim Fiat-Händler erfragen, und für den LT auch bei VW.
Fiat behauptet, die Ducos seien das beliebteste Basisfahrzeug für WoMo, und das wird schon seinen Grund haben.
Wenn ich mir nochmal ein WoMo bauen würde kämen als Basis nur ein Ducato oder evtl. ein neuerer LT in Frage.

und was spricht gegen VW-Busse?

T2 ist der Vorgänger vom T3 :-), danach kam der T4 *gg

Welche Argumente gäb es denn, um sich zwischen LT und T3 zu entscheiden? (Außer dass der LT größer ist)

Ebent!

Ähnliche Themen

Naja, ich mach seit 21 Jahren Camping mit einem T2 und hatte noch nie Platzangst. Ich lach immer über diese Figuren mit ihren fahrenden Eigentumswohungen (alles was größer als ein VW-Bus oder Transit usw. ist) wenn es mal irgendwo eng wird.

Mit dem VW-Bus passt man in ein Parkhaus - mach mal das bei einer Städtetour mit einer ETW nach 😁

UND: Ein T2 ist kein Camper mehr, das ist jetzt langsam ein Oldtimer....und billig sind brauchbare Exemplare schon garnicht!

Ein Bekannter hat einen LT31 Florida (auch schon älter). Einzig das er ein Bad/Klo dabei hat und hat volle Stehhöhe ohne ein Aufstelldach aufzuklappen sehe ich in dem Ding keine Vorteile! Ist groß, globig und frisst mehr Diesel wie mein Bus Benzin.....

Das alles bestreite ich keineswegs, nur würde ich in einem T2 ein Engegefühl kriegen, wenn man mit 2 Leuten 4 Wochen unterwegs ist. In einem Hochzelt zu pennen hab ich auch keine Lust. Auch nicht mir die Rübe anzuhauen. Nicht mal einen richtigen Tisch und Sitzgruppe (dauerhaft) hat die Gurke.

Und wenn das Klo in der Küche steht und man sich auch noch gewisse Körperteile in der Spüle waschen muss, ist das nicht sehr appetitlich.
Man sollte sich sowas vorher sehr reiflich überlegen.

Wohnfläche von meinem: knapp 8 m², zuzüglich 2 m² Fahrerhaus. Unter dem geht bei mir nichts. Gesamtlänge 5,2 m, passt in jede Lücke.

Also wenn man in der Stadt wohnt, und den Wagen als Alltagsauto nutzen will, kommt man um nen Bus nicht rum.. du kannst einfach nicht jeden Tag mitm WoMo zur Arbeit fahren, und dann abends nen Parkplatz suchen (da kannste Glück haben, wenn du einen findest, wo der Bus reinpasst)

Hallihallo!

Den größten Vorteil von frontgetriebenen Transporten habe ich noch gar nicht erwähnt: die Höhe.

Da, wo de den heckgetriebenen das Differential sitzt, kann man bei den frontgetriebenen schon die eigenen Füße hinstellen. Das hat den Vorteil, daß man das Dach weiter unten anbringen kann, ohne auf die Stehhöhe zu verzichten. Effekt: weniger Empfindlichkeit bei Seitenwind, tieferer Schwerpunkt, weniger Stirnfläche, dadurch weniger Spritverbrauch.

Mangelnde Zuverlässigkeit ist übrigens bei den halbwegs modernen Südeuropäern kein wirkliches Thema mehr. Der Renault Master Bj 2000, den ich über 400000 chipgetunte km beruflich bewegt hatte, starb übrigens an einem Zahnriemenriß, nachdem ein Zahnriemenwechsel mehr als überfällig war und ich zwei Wochen vorher meinem Chef schon gesagt hatte: "Laß das machen"
Das hat er nicht.

MfG Meehster

Zitat:

Original geschrieben von Gibbel1


Also wenn man in der Stadt wohnt, und den Wagen als Alltagsauto nutzen will, kommt man um nen Bus nicht rum.. du kannst einfach nicht jeden Tag mitm WoMo zur Arbeit fahren, und dann abends nen Parkplatz suchen (da kannste Glück haben, wenn du einen findest, wo der Bus reinpasst)

Na ja, in der Stadt ist ein Bus vielleicht angenehmer zu fahren, aber ich bin jahrelang mit einem 6,40 m langen Alkovenmobil überall hin gefahren... Zur Arbeit, in die Stadt, zum Einkaufen....

Es geht, wenn man sich im Klaren darüber ist, daß man auch mal etwas weiter laufen muß....

Ich möchte nicht mehr auf den Komfort eines "richtigen" Wohnmobils verzichten!#

Gruß, Jens

Deine Antwort
Ähnliche Themen