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Welcher Motorradschutz ist sinnvoll?

Themenstarteram 5. Juli 2019 um 20:43

Guten Abend,

ich wollte mal eine Diskussionsrunde starten zu dem Thema was für ein Schutz für das Motorrad sinnvoll ist. Also Sturzpads oder doch lieber Sturzbügel etc... Ich habe, da Fahranfänger, an meiner auf jeden Fall Sturzpads dran.. und überlege, ob vllt noch die Lichtmaschine und Kupplung auf der linken Seite geschützt werden sollte.. oder ist das vielleicht einfach zu viel?

Ich habe dazu gegoogelt, allerdings nichts passendes gefunden..Falls jemand vielleicht auch aus einem anderen Forum ein Thread dazu kennt, gerne verlinken :)

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25 Antworten
am 8. Juli 2019 um 19:23

Das Schloss der Givi ist ein spezieller Guss- beim Festziehen der Schrauben "Handfest" ist mir das Schloß schon gebrochen...-

Die Abstehenden Dinger sind als Schutz auch ungeeignet!

Deswegen ja mein Hinweis- "Meine Koffer" - im Bezug auf den Spezifischen Schutzgedanken

Und deswegen soll er an eine recht formschöne xsr 700 jetzt solche Umzugskisten bauen? Näää.

am 9. Juli 2019 um 3:51

An meiner F800GS Adventure sind die Alukoffer inklusive des verstärkten Heckrahmens, der gleichzeitig als Tankschutz (Tank ist unter der Sitzbank) und Halterung der Koffer dient, so ein zusätzlicher Schutz, der tatsächlich funktioniert. Das ist massiv gebaut und nicht mit den Givi Systemen zu vergleichen.

Aber es kommt diese bekannte Panzeroptik der GS mit Alukoffer dabei heraus und treibt das Gewicht nicht unerheblich nach oben.

Was die lackierten originalen Koffer einer alten K aushalten konnte ich mal bei einem leichten Umfaller selber sehen:

Nichts.

Zitat:

@MumenRaidaa schrieb am 5. Juli 2019 um 22:43:58 Uhr:

Guten Abend,

ich wollte mal eine Diskussionsrunde starten zu dem Thema was für ein Schutz für das Motorrad sinnvoll ist.

Der sinnvollste Schutz ist eine angepasste Fahrweise. Das klappt in der Regel so gut, dass der Schaden immer im reparablen Limit liegt. Der übliche Anfängerfehler, kurve verschätzt aufrichten und in die Büsche ist ohne Schutz machbar. Ballerst du hingegen an einen Baum oder eine Felswand, ist das Mopped wohl dein kleinster Schaden.

am 9. Juli 2019 um 5:51

Bei der Shiver werden Sturzpads am Rahmen befestigt. Bereits bei einemeinfachen Umfaller kann dieser jedoch brechen oder sich verziehen. Den Fall hatten wir bereits mehrfach im Forum.

am 9. Juli 2019 um 5:54

Meine BW hat neben massivem Motor- und Lampenschutzbügel auch gummigelagerte Blinker, Tacho und Rücklicht. Ich Falle eines Falles würde man also einfach aufstehen und weiterfahren. Ist halt für die Ewigkeit gebaut

Themenstarteram 9. Juli 2019 um 9:44

@Papstpower Ich würde sagen ich habe eine recht moderate Fahrweise. Das bei einem frontalen Treffer einer Wand auch kein Schutz hilft weiß ich.. geht ja eher um die kleinen Zusammenstöße, dass nicht durch einen ungünstigen Fall etwas kaputt geht. So wie X_Fish Beispiel an der Ampel.

@katastrofuli Hmm.. ich habe jetzt Sturzpads die auch in diesem Loch vom Rahmen drinnen sind. Die von SW-motech.

am 10. Juli 2019 um 5:29

Ich hatte vor zwei Jahren einen Rutscher auf Split mit ca. 30km/h mit meiner damaligen XJ6. Ich hatte die originalen Sturzpads von Yamaha montiert. Der Kupplungsdeckel und einige Anbauteile waren zerkratzt, des weiteren war der Bremshebel und Lenker verbogen, der Außenspiegel, Kupplungshebel und Fußraste abgebrochen bzw. verbogen.

 

Anschließend war die Maschine bei einem vereidigten Gutachter. Dieser sagte mir im Nachhinein, dass die Maschine Glück hatte, aufgrund der Sturzpads nicht an einem Bordstein oder ähnlichem hängengeblieben zu sein. Dies hätte nämlich, trotz des eher milden Unfalls, deutlich stärkere Schäden, wie z.B. Verzug des Rahmens oder Motorbauteile nach sich ziehen können. Das wäre dann für die Wiederinstandsetzung deutlich teurer geworden. So mussten nur ein paar Anbauteile ausgetauscht werden. Er hat mir von der Montage von Sturzpads oder Sturzbügeln abgeraten.

 

An meiner jetzigen Tracer 700 habe ich dennoch Sturzbügel von GIVI montieren lassen, da es zum einen optisch gut zur Maschine passt und zum anderen zumindest einen Umfaller aus Unachtsamkeit (der Hesse sagt: „Dappischkeit verlass misch net“) abmildern kann. Bei einem schweren Sturz ist mir die Maschine ziemlich schnuppe ...

Die Pads müssen natürlich auch für die Maschine sinnvoll positioniert sein.

Wenn die Hebel und Rasten trotzdem abbrechen bringen die Pads halt mal gar nix.

 

Bei GSG Mototechnik gute Erfahrungen gemacht.

Wo ohne Pads Schalt- und Kupplungshebel abgebrochen sind, musste mit GSG nur die Maschine zur Weiterfahrt aufgehoben werden.

Es geht ja in erster Linie ums Umfallen. Dann sollte man das Mopped aufheben können und weiterfahren.

Ist sonst doof, wegen einer Lappalie ohne Bremshebel dazustehen. Oder ohne Schalthebel. Oder mit einem Loch im Motorgehäuse. Oder einer Kombination. Bei Stürzen während der Fahrt muss man dann einfach auch Glück haben, dass das Mopped nirgendwo einschlägt. Einfaches rutschen halten die verschiedenen Schutzvarianten meistens aus. Einschläge enden selten mit aufheben und weiter fahren.

So isses.

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