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Welcher Führerschein

Themenstarteram 21. April 2012 um 10:53

Hallo zusammen,

ich kämpfe momentan mit einer Entscheidungsfindung und mich würde mal die Meinung von langjährigen Fahrern interessieren.

Ich bin mir unsicher, welchen Führerschein ich machen soll, momentan darf ich nur Mofa fahren.

Das Problem ist: ich kann mir kein Auto leisten und habe auch kaum jemanden, der mir eins leihen kann (höchstens so einmal im Monat). Das heißt, für die Strecken, die ich fahren möchte, würde ich einen Roller nehmen (ist ja deutlich billiger).

Was mache ich also? Nur den M Führerschein (für 45km/h Roller), oder den Autoführerschein, da da der M ja integriert ist?

Pro Klasse B: man braucht ihn warscheinlich sowieso irgendwann

Kontra Klasse B: man verlernt das fahreb warscheinlich schnell wieder, wenn man nicht fährt, oder?!

Wie seht ihr das? (Der Preisunterschied der Scheine liegt hier bei ca. 1000-1500€, je nach dem, wie schlecht ich bin ;-))

Nebenbei: ich bin 26, sollte ich da langsam mal den Führerschein machen (komme aus einer völlig Autofreien Familie :-O)?!

Danke schonmal für eure Meinungen :-)

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von cobie85

Wie seht ihr das?

wenn du nur m machst, wirst du dich später ärgern, das du das geld zum fenster rausgeworfen hast!

mach direkt den autoführerschein...was du hast, das hast du! und billiger wird der autoführerschein in der zukunft sicherlich auch nicht!

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21 Antworten
Themenstarteram 21. April 2012 um 15:20

Dann werd ich mich mal bezüglich der Kosten genauer informieren.

@meehester: wieso ist ein M Roller gefährlicher als ein A1 oder A Motorrad?

Ich hätte eigentlich das Gegenteil angenommen (langsamer=weniger Wucht bei einem Aufprall?!)?

Zitat:

Original geschrieben von cobie85

Dann werd ich mich mal bezüglich der Kosten genauer informieren.

@meehester: wieso ist ein M Roller gefährlicher als ein A1 oder A Motorrad?

Ich hätte eigentlich das Gegenteil angenommen (langsamer=weniger Wucht bei einem Aufprall?!)?

Bei einem Frontalunfall zählt die Masseverhältnis sehr viel, also Smart vs. Smart = ok, Smart vs. LKW = großes Problem für den Smart und die A(1)-Kisten werden etwas schwerer sein.

notting

am 21. April 2012 um 16:07

Zitat:

Original geschrieben von notting

Zitat:

Original geschrieben von cpedv

Edit: Verwandtschaft bringt dir nichts, da die übernehme nur bei naher Verwandtschaftsverhältnis erlaubt ist.

Also Onkel, Tante ist nicht.;)

Sorry, ich verstehe aber nicht, was du da sagen willst. Den Schadenfreiheitsrabatt kann man IIRC von jedem bekommen, der einen übrig hat (evtl. andere Versicherung nehmen, die diesbzgl. keinen Stress macht? - achja, und bitte nicht mit den SFR-Sondereinstufungen verwecheln, die man nicht in voller Höhe zu einer anderen Versicherung mitnehmen kann). Und wenn im Versicherungsvertrag drinsteht "Fahrer: jeder ab x Jahren" dürfen auch völlig fremde dran, die diese Bedingungen erfüllen.

notting

Wenn man es genauer wissen möchte sieht es so aus:

Zitat:

Ebenso spannend ist die Frage, inwiefern es die Versicherungsgesellschaft zulässt, auf wen überhaupt die Schadenfreiheitsklasse übertragen werden kann. Üblich ist es, dass nur bei Verwandten ersten Grades die Übertragung möglich ist (Eltern-Kinder), zwischen Ehegatten bzw. in einer Gemeinschaft lebende Lebenspartner, zwischen Geschwistern und Schwiegereltern. Auch ist es möglich, die SF-Klasse des Firmenwagens "mitzunehmen". Dabei überträgt also eine juristische Person (die Firma bzw. der Arbeitgeber) die schadenfreien Jahre auf eine nichtjuristische Person. Möglich ist also auch die Übertragung bei Nicht-Verwandten.

Quelle & mehr Infos: http://www.kfz-versicherungen.cc/.../...eiheitsklasse-uebertragen.html

Zitat:

Original geschrieben von cobie85

@meehester: wieso ist ein M Roller gefährlicher als ein A1 oder A Motorrad?

Ich hätte eigentlich das Gegenteil angenommen (langsamer=weniger Wucht bei einem Aufprall?!)?

Es kommt immer auf den Unfall selber an, es reicht aber schon aus, dass man Innerorts von der Seite angefahren wird, hier wird es keine große Rolle bezüglich der Verletzungen machen ob man auf ein Fahrrad oder auf einem Motorroller sitzt. Klar ist ein Motorrad schwerer als ein Motorroller, aber wenn dir hier jemand seitlich auf dein Bein fährt, wird es keinen großen Unterschied geben.

Ich selbst hatte ca.16 km/h drauf und war Grade erst an einer Ampel angefahren als mir ein PKW mit ca.70 Sachen Seitlich rein gefahren ist und ich dann 48 Meter weit flog oder geschleift wurde. Habe hierzu keine Ahnung ob ich geflogen oder geschleift wurde, da ich bewusstlos war und ich mich nur bis kurz vor dem Aufprall erinnern kann. Zumindest lag ich dann 48meter dahinter und mein Roller auch. Ich lag 48 Stunden unter Lebensgefahr im Komma und habe es nur um ein Haar überlebt. Aufgewacht bin ich erst am 5 Tag nach dem Unfall im Krankenhaus.

Muss noch hinzufügen, dass ich es nur überlebt habe, da ich im Hochsommer trotzdem eine Motorradjacke von meinem Motorradkombie mit Protektoren trug und ich hier durch keine Inneren Verletzungen hatte. Gebrochen hatte ich mir nur mein Linken Oberarm, meinen Linken Oberschenkel, eine Rippe, mein Linken Unterschenkel, der so stark beschädigt war, dass er nur noch amputiert werden konnte. Ich habe bei diesem Unfall so viel Blut verloren, dass ich fast verblutet war und sicherlich Innereverletzungen nicht überlebt hätte. Und wer trägt bei einem 50er Motorroller schon Motorradbekleidung?!

Zitat:

Original geschrieben von cobie85

...wieso ist ein M Roller gefährlicher als ein A1 oder A Motorrad?

weil du mit nem mopped im stadtverkehr mitschwimmen kannst - mit dem roller, stellst du hingegen ein verkehrshindernis dar und bekommst den zorn der anderen verkehrsteilnehmer zu spüren...

Themenstarteram 21. April 2012 um 21:49

Naja ich denke mal wenn keinen Roller, dann muss es schon ein Auto sein und kein größeres Zweirad.

am 22. April 2012 um 8:57

Zitat:

Original geschrieben von MagirusDeutzUlm

Zitat:

Original geschrieben von cobie85

...wieso ist ein M Roller gefährlicher als ein A1 oder A Motorrad?

weil du mit nem mopped im stadtverkehr mitschwimmen kannst - mit dem roller, stellst du hingegen ein verkehrshindernis dar und bekommst den zorn der anderen verkehrsteilnehmer zu spüren...

Darauf wollte ich hinaus.

Ich kann auch nur zu einem Führerschein B + Kauf eines alten Billigautos ( z.B. Golf2) mit TÜV raten um die Beiträge runter zu bekommen und natürlich auch Auto zu fahren.

Ein sicheres Auto wäre natürlich optimal, aber in meinen 15 Jahren mit Führerschein (habe ihn auch erst mit 26 Jahren gemacht) bin ich auch Golf 2 (70PS) gefahren, sogar als WE Pendler mit 2400km im Monat alleine dafür und es war kein Problem.

Es waren einige preiswerte Verschleissreparaturen zu machen (Thermostat, Wischwasserpumpe, Keilriemen, Bremsbeläge vorne), aber der Wagen war für seine Laufleistung von über 30.000km p.a. einfach spitze.

620-650km bin ich mit einer Tankfüllung Normalbenzin gekommen (also Lübeck-Berlin + zurück + Fahrten innerhalb von Lübeck zur Arbeit) mit seinem 55l Tank.

Wichtig sind vernünftige Reifen (Sommer und vor allem Winterreifen), hier sollte man nicht am falschen Ende sparen und m.e. wichtiger als ein Stern mehr im Crashtest.

Bremsen, Lenkung etc. sollten natürlich auch ok sein, aber gerade bei Reifen sparen Fahranfänger gerne am falschen Ende. Bei kleinen Reifengrössen muss es auch nicht unbedingt Michelin sein; bei 13 Zoll bin ich z.B. mit Fulda Winterreifen bisher immer sehr gut gefahren (Eis, Schnee, Schneematsch)

Ich bin auch ein Jahr mit einem 45 Km/h Roller gefahren....ein Graus wenn fast alle Autos im Berufsverkehr 60-65 Tacho fahren in der Stadt. Dagegen ist man selbst in einem uralten Fiat Panda gut unterwegs.

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