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Welchen Pickup kaufen?
Hallo Experten
Ich möchte mir mittelfristig einen möglichst neuen Pickup (doka, Allrad) zulegen.
Der soll robust sein fürn Wald zum Holztransport, genug Nutz- und Anhängelast haben, relativ sparsam und möglichst langlebig (20J) sein. Deshalb verzichte ich gern auf die üblichen elektronischen Helferlein, die sind in spätens 10 Jahren kaputt. Also je simpler die Technik, desto besser.
Fällt einem gleich der Landrover ein; der säuft aber zuviel. Die Amis saufen auch zuviel.
Infrage kommen also Nissan Navara, Toyota, Mitsubishi, Ford Ranger und VW Amarok.
Der Nissan Navara bietet wohl das beste Preis-Leistungsverhältnis.
Das wichtigste sind mir aber Robustheit und Langlebigkeit.
Jetzt erhoffe ich mir viele Anregungen und Einschätzungen, die auf Erfahrungen beruhen.
Schonmal schönen Dank für möglichst viele Antworten.
Gruß
Lz
Beste Antwort im Thema
Pickup,
5 Sitze, ja, Crew cab, lang 4 richtige turen, oder Extended Cab mittel Lang 2 oder "4" Turen sind dann hinten angeschlagen.
2 meter bed, 8'=2,4 meter, 6'=1,80m, 6.5'=1,95m.
du musst ersteinmal wissen, wieviel nutzlast du benotigst. und wieviel Motor.
Die Mini pickups werden auch als "5" Sitzer angeboten, den 3ten Passagier auf der hintern Bank muss nachgetreten werden damit du die Tur zu bekommst.
Rudiger
Zitat:
Original geschrieben von menexx
Servus
kurtz unnd schnell !
günstiger Pickup 5Sitze und 2meter ladefläche gibt es so was ? (2m innen)
danke danke danke
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Pickup' überführt.]
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26 Antworten
es gäbe da auch noch den Mazda BT-50.
Ist doch identisch mit dem Ranger, oder?
Zitat:
Original geschrieben von flosen23
Toyota Hilux.
Der ist für die Ewigkeit gebaut.
Das bestreite ich mal, denn ich weiß was für Strapazen so ein "Waldauto" vertragen muss.
Ich bezweifle, dass auch nur eines der genannten Autos 20 Jahre ohne größere Probleme diese Art von Belastung mitmachen wird. Wenn das Auto 15 Jahre einigermaßen hält, dann halte ich das für viel.
Als Tipp: Vernünftige Motorisierung wählen. Die kleinen Motoren verbrauchen zwar weniger, aber mit bspw. 5 Ster hintendran kommt man damit gar nicht mehr vorwärts und wenn es dann noch bergauf geht wirds für den Motor ein hartes Stück Arbeit => höhere Belastung. Also lieber einen größeren Motor mit dem man selbst mit voll beladenem Hänger noch vernünftig vorwärts kommt. Der sollte dann auch länger halten.
Außerdem: Wenn ihr wirklich oft im Wald unterwegs seid, dann empfehle ich keinen großen Pickup (wie bspw. L200) aufgrund des großen Wendekreises. Es ist einfach nur scheiße, wenn man nicht in einem Zug um enge Spitzkehren kommt, sondern nochmals abdrehen muss.
Außerdem: Keinen "Möchtegern" Pickup kaufen der kaum Bodenfreiheit bietet, denn das ist gerade im Wald von Nöten. Und es sollte auch der Unterboden etwas geschützt sein, weil man doch des öfteren mal über einen Ast fährt oder gar mal aufsetzt (je nachdem wo man im Wald damit rumfährt (Schleipfwege als Beispiel)).
Außerdem: Trotz hoher Bodenfreiheit sollte die Ladekante nicht übertrieben hoch sein, da das beim Beladen einfach Mist ist.
Kurz gesagt: Überlege dir wofür du den Wagen brauchen wirst und kaufe dementsprechend ein Fahrzeug.
Ich persönlich denke, dass der Nissan Navara (mit ~170PS) eine gute Wahl sein dürfte, bin ihn aber selbst noch nicht gefahren.
Kleine Anmerkung noch: Muss es ein Neuwagen sein? Es ist nur umso ärgerlicher, wenn der erste Kratzer reingefahren wird und wenn der Wagen vom Vorbesitzer nur auf der Straße bewegt wurde ist so ein Gebrauchter eine gute und solide Wahl.
Und noch eine Anmerkung: Muss es unbedingt ein Pick Up sein? Wenn nicht, dann würde ich sowas wie Jeep Cherokee, Mitsubishi Pajero, ... empfehlen, da sehr wendig. Recht viel dran hängen kann man je nach Ausführung auch.
Dodge RAM Diesel.
Die Dinger sind nicht tot zu kriegen. Die Motoren sind von Cummins, einem Hersteller von LKW- Motoren, die kennen sich mit hoher Belastung aus. Wichtig: Zusätzliche Kühler für Wasser, Motoröl und Getriebe einbauen, wenn öfters mit höherer Geschwindigkeit gefahren wird. Das Auto ist eher ein LKW...
Wobei: Die Motoren haben einen Hubraum von um die 6.0L, da wirst du dich an der Steuer totzahlen, wenn der nicht als LKW zugelassen wird, was bei einer kleinen Ladefläche + großer Kabine schwierig werden kann.
Ansonsten dürfte der zuverlässigste wohl ein Hilux sein, der hatte nicht umsonst einen eigenen Krieg ;)
Hallo,
das sind mal ein paar gute Aspekte zum Thema Auto fürn Wald.
Also 5 Ster Holz auf einmal, da muß ich den Anhänger zum Pickup mitnehmen.
Was die Zufahrt anbetrifft, schlechten Weg und eine von Wildschweinen zerfurchte Wiese muß der Wagen schon bewältigen, auch mit Hänger.
Dann sollte es halt auch möglich sein, die Pritsche ab und eine kleine Kabine draufzuschrauben.
Es muß nicht ein Neufahrzeug sein. Ich kenn das Gefühl, wenn der erste Kratzer im neuen Blech ist.
Aber ziemlich neuwertig und nicht viel gefahren sollte es schon sein.
Der Nissan Navara ist auch bei mir in der engeren Wahl.
Gruß
Lz
Zitat:
Original geschrieben von Dynomyte
Dodge RAM Diesel.
Die Dinger sind nicht tot zu kriegen. Die Motoren sind von Cummins, einem Hersteller von LKW- Motoren, die kennen sich mit hoher Belastung aus. Wichtig: Zusätzliche Kühler für Wasser, Motoröl und Getriebe einbauen, wenn öfters mit höherer Geschwindigkeit gefahren wird. Das Auto ist eher ein LKW...
Wobei: Die Motoren haben einen Hubraum von um die 6.0L, da wirst du dich an der Steuer totzahlen, wenn der nicht als LKW zugelassen wird, was bei einer kleinen Ladefläche + großer Kabine schwierig werden kann.
Ansonsten dürfte der zuverlässigste wohl ein Hilux sein, der hatte nicht umsonst einen eigenen Krieg ;)
Hi,
ein big Truck ist für mich schon was too big, auch "too much expensive".
-
Welchen "eigenen" Krieg hatte eigentlich der Hilux?
Ich kenn nur den Krieg vom Hummer.
In Libyen hatten auch Nissans ein Geschütz auf der Ladefläche
;-)
Die 5 Ster passten bei uns natürlich auch nicht auf den Pick Up :D Dort hatten wir 1 Ster drauf und auf dem Hänger dann die restlichen 4 Ster.
Es ist schwer dir noch weitere Tipps zu geben, da es von Person zu Person sehr unterschiedlich ist wie "Waldauto" und "Holztransport" definiert sind.
So war es bei uns z.b der Fall, dass wir auch mal des Öfteren mit dem Auto durch Schleipfwege gefahren sind und wir im Schwarzwald wohnen wo es teilweise extreme Steigungen gibt und wir auch pro Jahr über 1500 Ster bewegt haben.
Wenn du den Wagen nur brauchst um euer Holz vom Waldstück (dort deine erwähnte Zufahrt) nach Hause zu bringen und da keine Steigungen sind, dann reicht auch der kleine Motor dafür aus und auch der Wendekreis ist je nach Strecke kein Problem.
Was ein gutes Indiz für die Haltbarkeit sein dürfte sind Inserate in den bekannten Onlinebörsen. Wenn du dort viele Wagen mit Motorschäden bei geringen Laufleistungen findest oder durchgerostete Kandidaten, dann spricht das nicht gerade für das Auto. Wobei man da wieder das Problem hat, dass die meisten neueren Modelle noch gar nicht so viel gelaufen sind, bzw so alt sind, dass es solche Inserate gibt.
Zitat:
Original geschrieben von Carisma1996
Lada Niva. Der hat mit Sicherheit kein Elektronik Schnick Schnack :)
Davon braucht man dann aber auch gleich 2, während einer in der Werkstatt steht, fährt man mit dem Anderen ;)
Edit:
So, jetzt habe ich alles durchgelesen. Dodge Ram, ist ein mehr oder weniger Spaßfahrzeug für Söhne reicher Väter, die einen zu kleinen haben. Was das Ding an Steuer und Sprit verschluckt, vom Anschaffungspreis und Reparaturkosten ganz abgesehen. Auf so einen Ratschlag wär ich auch ohne den Beitrag des TEs gelesen zu haben, nie gekommen.
Ansonsten kommt jetzt nur noch der Iveco Massif in Frage. Und wenn nicht der, dann der Toyota, dann Nissan.
Iveco ist ein europäischer LKW-Hersteller. An Qualität und Robustheit mangelt ihm auf gar keinen Fall! Übrigens zu meiner Courierzeit, schon ein Weilchen her, der beste Kastenwagen den ich fahren dürfte war der Daily von Iveco! Und der Pick Up, den ich dort verlinkt habe, der hat eine 3 Liter Maschine! Ja klar, dass der Sprit braucht, dafür bietet er aber auch eine Menge an Leistungsreserven! Der Ram dagegen braucht nur Sprit ;)
Hab mir die Fotos dort angesehen, an Bodenfreiheit mengelt es ihm nicht. An Robustheit auch nicht. Diese Fahrwerkstechnik hat schon Kriege gewonnen. Und die Ersatzteile bei jedem Iveco händler, oder einer Spedition die eigene Werkstatt mit Ivecos hat.
Hallo zusammen,
eure Tips und Meinungen haben für mich schonmal weitergebracht.
Es läuft auf den Navara oder Hilux hinaus oder folgendes:
Es gibt auch Händler, die bieten für ca 10-12T EUR Wölfe von der BW an; so 20 J alt, fitgemacht, TÜV frei, ca 100T km gelaufen, tarnfarbenlakierung und überhaupt (angeblich) unkaputtbar.
Da ist dann der "Dom" drin: 240 D mit stolzen 72 PS oder der 5 Zyl mit 3L; der hat dan 90 PS
Beide sind gut im Durst, so 10 - 12 L. Ich hatte früher mal nen 207 D. Da war TDI noch Science fiktion.
Aber die Maschinen laufen ne halbe Million.
Was haltet Ihr davon?
Gruß
Lz
Für mich steht fest: der Iveco Massif. Ehrlich gesagt, bin von allen Pick Ups sehr angetan, aber bei dem gestern war das die Liebe auf den Ersten Blick :D Und für seinen Durst bietet er aber auch mehr Leistung, durch die moderne Common Rail Technologie, dagegen sind die Pumpe-Düse TDIs schon Steinzeit, von der Vorkammer ganz abgesehen ;)
Gibts den Iveco Massif denn noch?
Ich hab gelesen, daß der ausläuft.
Aber dann müßte es auch einen Nachfolger geben.
Habe über einen Nachfolger nichts finden können. Und er ist doch schon ausgelaufen, oder nicht? So habe ichs zumindest so verstanden :confused: Der eine, den ich fand, habe ich verlinkt. Aber eventuell findet man welche in anderen Autobörsen. Übrigens den ich fand, der war unter Sonstige Hersteller - Sonstige Modelle :eek: Darum fand ich ihn ganz zufällig, habe eigentlich ganz was anderes gesucht :D
Edit:
Habe mir die Fotos noch mal angeschaut. Ich glaube der wird beim Finanzamt KFZ-Steuermässig als LKW Durchgehen. Die Ladefläche muss länger als der Passagierraum sein. Gemessen wird vom ca. durchgetretenen Kuplungspedal (gleich dahinter) - bis zur Hinteren Außenwand. Muss kürzer sein, als die Ladefläche. Dann kann auch das Finanzamt nichts dagegen machen. Wenns ein 3,5 Tonner ist mit Euro 5 oder 4 Abgasnorm, ca. 200 € jährlich.
Edit2:
Ohne die LKW-Versteuerung, als PKW KFZ Steuer = 653 € jährlich :mad:
Oohh Mann! Wenn ich das Geld hätte, wär der Heut schon bei mir :mad:
Und übermorgen schon mit einer Hohlraumversiegelung + Unterbodenschutz aufgewertet :cool:
Edit3:
Bei autoscout24 haben sie etwas verändert, oder als ich letztes mal gesucht hatte, gabs einen "Bug", aber jetzt guck mal, da sind die alle und sogar der aus der Abteilung für Sonstige Fahrzeuge. Nur 1 Pick Up dabei, leider :(
Steht auch dass er bis Heute hergestellt wird, konnte aber keinen im Angebot bei Iveco finden.