Welchen Motor im V50 würdet ihr mir empfehlen?
Liebe Community,
ich bin schon seit längerem in der allgemeinen Kaufberatung 'aktiv', habe viel mitgelesen - ggf. dann auch immer wieder in den entsprechenden Fahrzeugforen - und bin mir sicher, dass der V50 ein ganz heisser Kandidat für mich ist.
Von der Optik her hat er mich gepackt, absolut dezentes und schick anmutendes Fahrzeug.
Die grüne Instrumentenbeleuchtung ist zwar nicht unbedingt mein Favorit, aber das ist gut verschmerzbar.
Ich möchte mal gerne hier im Fachforum fragen, welche Volvo- bzw. Ford-Motor ihr mir empfehlen würdet. Dazu ist hauptsächlich mein Fahrprofil ausschlaggend, aber ich finde ich Emotionen nicht ganz unwichtig.
Mein Fahrprofil:- ca. 20-25tkm pro Jahr
- täglicher Arbeitsweg 25km pro Strecke, davon ca. 15km Autobahn, 5km Schnellstr. 5km Stadt
- mehrere Außendiensteinsätze am Tag, schätzungsweise 2-8 Fahrten zwischen 2 und 15km, leidersehr unregelmäßig und kaum genauer abzuschätzen (hauptsächlich Stadt und Land)
- 1-2 mal pro Jahr Urlaubsfahrten zwischen 500 und 1000km je Strecke (auch nicht jedes Jahr)
- ansonsten Alltagsfahrten wie Einkaufen, Kino, Fitnessstudio, Besuche...
Aktuell fahre ich seit 6 Jahren einen Ford Fiesta mit dem 1.4 80PS Benziner, der mir schon ausreichend spritzig ist, auf der Autobahn fahre ich allerdings max. 110-120, weil es mir sonst zu zäh, laut und durstig wird. Für die Zeit des Studiums war der Wagen aber optimal, da günstig im Unterhalt.
Davor bin ich während meiner Ausbildung und Gesellenzeit einen Corrado VR6 gefahren - meine Fresse war das ein Hobel, trauere dem Wagen noch oft hinterher...
Mich überzeugt die Leistungsentfaltung eines hubraumstarken Saugers und auch einen Mehrzylindersound finde ich einfach richtig geil!
Dennoch macht mir das Fahren im Ibiza meiner Freundin mit dem 1.6TDI und 105 PS auch richtig Laune, der Wagen geht auch richtig nach vorne.
Der Wagen soll ca. 5-6 Jahre gefahren werden, von daher gehts ja da schon echt um Preisunterschiede bei den Kraftstoffkosten...aber halt auch die Emotionen.
Natürlich müssen Wartung und Reperaturen (speziell DPF, Turbo...) auch dagegen aufgewogen werden.
Bis jetzt kommen in Frage:
- 2.0 Duratec HE 145PS, sehr gerne auch als 2.0F
- 2.4i 170PS - zwecks Hubraum und Sound
- 2.0D 136PS
- D5 180 PS
Achso, natürlich auch nicht ganz unwichtig das monatliche Budget.
Möchte ungern mehr als 400€ im Monat investieren. Also alle laufenden Kosten außer Wertverlust sollen darin enthalten sein. Fahre aktuell mit SF11, also Versicherungskosten sind schon recht überschaubar.
Wäre wirklich dankbar für eure Einschätzungen, ich stehe jeden Morgen mit neuen Pros und Cons für diesen oder jenen Motor auf, es ist zum Kotzen.
Vielen Dank! 🙂
Beste Antwort im Thema
Der 2.0 D ... Dafür ist er fast unkaputtbar, 350t km sollte er schaffenZitat:
@Roadrunner_1970 schrieb am 31. Dezember 2014 um 16:47:25 Uhr:
Moin,Den D5 würde ich ausschliessen, der ist kalt und in der Stadt ein Spritsäufer. Richtig warm ist der im Winter erst nach 15-20 km. Ansonsten ist der D5 ein super Triebwerk und sehr haltbar. Als Problem sehe ich Deine AD Einsätze und die damit verbundenen Kurzstrecken.
Den 2.4i muss man als komfortablen Cruisermotor verstehen, dann macht er Freude. Der ist halt kein Sporttriebwerk. In der Stadt säuft er ebenfalls. Ansonsten ist der Motor haltbar und problemlos, verbraucht vom genannten Quartett aber mit Abstand am meisten.
Der 2.0 Mazda Motor (Ford hat diesen lediglich adaptiert) ist eine gute Wahl, ausreichend spritzig und relativ sparsam sowie fast frei von Schwächen. Er besitzt eine Steuerkette und ist auch für den Stadtverkehr empfehlenswert.
Der 2.0 D hat zu Unrecht einen schlechten Ruf, hat allerdings einige Problemzonen: das Zweimassenschwungrad, das AGR sowie die Ansaugklappe. Hinzu kommen DPF Tausch bei 120t km und ein ZR Tausch bei 240t km. Dafür ist er fast unkaputtbar, 350t km sollte er schaffen, ferner ist er sparsamer und kraftvoller als der 2.0 Benziner. Für die Kurzstrecken gilt das zum D5 gesagte.
ICH persönlich würde einen der beiden 2.0 Liter nehmen, nimm den besten Wagen, den Du findest, egal ob Benziner oder Diesel, Du machst mit beiden nichts falsch.
Fein...immerhin 350tkm. Mein Volvo Benziner (850er, 5 Zylinder) hat 477.000 km runter, erste Maschine (Volvo Motor), nie Probleme. Lass bloß die Finger von den Dieseln. Nichts als Ärger hat man damit (AGR, Zweimassenschwungrad, Rußfilter, Ölverdünnung... mein alter Jaguar x-type 2,0D hatte den gleichen Motor - am Ende teurer als der Benziner).
Warum nimmst Du nicht den Volvo Motor (2,4i mit 170 PS; der 2,4 mit 140 PS ist eher schlapp). Der hält bei guter Pflege ewig.
Die anderen sind keine Volvo Motoren. Wer auf den Mazda Motor steht, sollte sich doch eher einen Mazda kaufen.
25 Antworten
Moin,
Den D5 würde ich ausschliessen, der ist kalt und in der Stadt ein Spritsäufer. Richtig warm ist der im Winter erst nach 15-20 km. Ansonsten ist der D5 ein super Triebwerk und sehr haltbar. Als Problem sehe ich Deine AD Einsätze und die damit verbundenen Kurzstrecken.
Den 2.4i muss man als komfortablen Cruisermotor verstehen, dann macht er Freude. Der ist halt kein Sporttriebwerk. In der Stadt säuft er ebenfalls. Ansonsten ist der Motor haltbar und problemlos, verbraucht vom genannten Quartett aber mit Abstand am meisten.
Der 2.0 Mazda Motor (Ford hat diesen lediglich adaptiert) ist eine gute Wahl, ausreichend spritzig und relativ sparsam sowie fast frei von Schwächen. Er besitzt eine Steuerkette und ist auch für den Stadtverkehr empfehlenswert.
Der 2.0 D hat zu Unrecht einen schlechten Ruf, hat allerdings einige Problemzonen: das Zweimassenschwungrad, das AGR sowie die Ansaugklappe. Hinzu kommen DPF Tausch bei 120t km und ein ZR Tausch bei 240t km. Dafür ist er fast unkaputtbar, 350t km sollte er schaffen, ferner ist er sparsamer und kraftvoller als der 2.0 Benziner. Für die Kurzstrecken gilt das zum D5 gesagte.
ICH persönlich würde einen der beiden 2.0 Liter nehmen, nimm den besten Wagen, den Du findest, egal ob Benziner oder Diesel, Du machst mit beiden nichts falsch.
Vielen Dank für deine offene Einschätzung!
Vermutich werden sich die ersparten Unterhaltskosten des 2.0D von ca. 700€ im Jahr mit den anfallenden Reperaturen gegenüber dem 2l Benziner wieder relativeren.
Du meinst also, dass auch der Diesel (2.0D) für mein Fahrprofil geeignet wäre?
Nun ja, bei Deiner Fahrleistung und Deinem Profil ist das echt ein Grenzfall. Der Benziner ist in der Haftpflicht teurer und in der TK günstiger als der Diesel. Nimm mal über den Daumen gepeilt für den Diesel 6.0 - 6.5 Liter vs. 7.5 - 8.0 Liter beim Benziner. In der Wartung ist der Diesel etwas teurer (DPF Fluid, Dieselfilter). Unterm Strich tut sich das glaube ich nicht allzu viel.
Mehr Fahrspass bietet der Diesel, der Benziner ist denke ich insgesamt problemloser. Grds. geeignet sind beide Motoren für Dein Profil.
Bei uns war es letztes Jahr ähnlich: in Frage kamen als Zweitwagen der 1.6D, 2.0D sowie der 1.8 und der 2.0. Wir hatten entschieden, das beste angebotene Auto für das verfügbare Budget zu kaufen. Geworden ist es dann ein 1.6 D mit 97t km inkl. Selekt Garantie aus BJ 2010 für 11t €. War bislang ein sehr guter Kauf....
Der 2.0 D ... Dafür ist er fast unkaputtbar, 350t km sollte er schaffenZitat:
@Roadrunner_1970 schrieb am 31. Dezember 2014 um 16:47:25 Uhr:
Moin,Den D5 würde ich ausschliessen, der ist kalt und in der Stadt ein Spritsäufer. Richtig warm ist der im Winter erst nach 15-20 km. Ansonsten ist der D5 ein super Triebwerk und sehr haltbar. Als Problem sehe ich Deine AD Einsätze und die damit verbundenen Kurzstrecken.
Den 2.4i muss man als komfortablen Cruisermotor verstehen, dann macht er Freude. Der ist halt kein Sporttriebwerk. In der Stadt säuft er ebenfalls. Ansonsten ist der Motor haltbar und problemlos, verbraucht vom genannten Quartett aber mit Abstand am meisten.
Der 2.0 Mazda Motor (Ford hat diesen lediglich adaptiert) ist eine gute Wahl, ausreichend spritzig und relativ sparsam sowie fast frei von Schwächen. Er besitzt eine Steuerkette und ist auch für den Stadtverkehr empfehlenswert.
Der 2.0 D hat zu Unrecht einen schlechten Ruf, hat allerdings einige Problemzonen: das Zweimassenschwungrad, das AGR sowie die Ansaugklappe. Hinzu kommen DPF Tausch bei 120t km und ein ZR Tausch bei 240t km. Dafür ist er fast unkaputtbar, 350t km sollte er schaffen, ferner ist er sparsamer und kraftvoller als der 2.0 Benziner. Für die Kurzstrecken gilt das zum D5 gesagte.
ICH persönlich würde einen der beiden 2.0 Liter nehmen, nimm den besten Wagen, den Du findest, egal ob Benziner oder Diesel, Du machst mit beiden nichts falsch.
Fein...immerhin 350tkm. Mein Volvo Benziner (850er, 5 Zylinder) hat 477.000 km runter, erste Maschine (Volvo Motor), nie Probleme. Lass bloß die Finger von den Dieseln. Nichts als Ärger hat man damit (AGR, Zweimassenschwungrad, Rußfilter, Ölverdünnung... mein alter Jaguar x-type 2,0D hatte den gleichen Motor - am Ende teurer als der Benziner).
Warum nimmst Du nicht den Volvo Motor (2,4i mit 170 PS; der 2,4 mit 140 PS ist eher schlapp). Der hält bei guter Pflege ewig.
Die anderen sind keine Volvo Motoren. Wer auf den Mazda Motor steht, sollte sich doch eher einen Mazda kaufen.
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Zitat:
@Papi1964 schrieb am 31. Dezember 2014 um 17:23:59 Uhr:
Der 2.0 D ... Dafür ist er fast unkaputtbar, 350t km sollte er schaffen Fein...immerhin 350tkm. Mein Volvo Benziner (850er, 5 Zylinder) hat 477.000 km runter, erste Maschine (Volvo Motor), nie Probleme. Lass bloß die Finger von den Dieseln. Nichts als Ärger hat man damit (AGR, Zweimassenschwungrad, Rußfilter, Ölverdünnung... mein alter Jaguar x-type 2,0D hatte den gleichen Motor - am Ende teurer als der Benziner).Zitat:
@Roadrunner_1970 schrieb am 31. Dezember 2014 um 16:47:25 Uhr:
Moin,Den D5 würde ich ausschliessen, der ist kalt und in der Stadt ein Spritsäufer. Richtig warm ist der im Winter erst nach 15-20 km. Ansonsten ist der D5 ein super Triebwerk und sehr haltbar. Als Problem sehe ich Deine AD Einsätze und die damit verbundenen Kurzstrecken.
Den 2.4i muss man als komfortablen Cruisermotor verstehen, dann macht er Freude. Der ist halt kein Sporttriebwerk. In der Stadt säuft er ebenfalls. Ansonsten ist der Motor haltbar und problemlos, verbraucht vom genannten Quartett aber mit Abstand am meisten.
Der 2.0 Mazda Motor (Ford hat diesen lediglich adaptiert) ist eine gute Wahl, ausreichend spritzig und relativ sparsam sowie fast frei von Schwächen. Er besitzt eine Steuerkette und ist auch für den Stadtverkehr empfehlenswert.
Der 2.0 D hat zu Unrecht einen schlechten Ruf, hat allerdings einige Problemzonen: das Zweimassenschwungrad, das AGR sowie die Ansaugklappe. Hinzu kommen DPF Tausch bei 120t km und ein ZR Tausch bei 240t km. Dafür ist er fast unkaputtbar, 350t km sollte er schaffen, ferner ist er sparsamer und kraftvoller als der 2.0 Benziner. Für die Kurzstrecken gilt das zum D5 gesagte.
ICH persönlich würde einen der beiden 2.0 Liter nehmen, nimm den besten Wagen, den Du findest, egal ob Benziner oder Diesel, Du machst mit beiden nichts falsch.
Warum nimmst Du nicht den Volvo Motor (2,4i mit 170 PS; der 2,4 mit 140 PS ist eher schlapp). Der hält bei guter Pflege ewig.
Die anderen sind keine Volvo Motoren. Wer auf den Mazda Motor steht, sollte sich doch eher einen Mazda kaufen.
Hallo,
ich hatte auch schon ein paar Volvo - der 170 PS ist schon ein sehr guter Motor. Ich hab mich auch wieder dafür entschieden und nicht bereut....toller Klang und gute Fahrleistungen. Hatte vorher einen S60 T5 - der ging super aber braucht man das unbedingt....;
Schöne Grüße
Manu
Sorry, aber wenn ich dieses gusseiserne Volvo Über Alles Gerede lese...... Damals war alles besser, ja damals, als Volvo fast pleite war. Die Welt dreht sich nunmal weiterz und nicht alles, was nicht direkt von Volvo stammt ist Schrott.
Der Mazdamotor aus der MZR Baureihe ist über jeden Zweifel erhaben. Er hat im Gegensatz zum Volvo Motor keine Drosselklappe, welche ausschlägt und macht auch sonst keinerlei Probleme. Rein sachlich ohne die rosarote Made in Sweden Brille betrachtet spricht rein gar nichts gegen diesen Motor. Er ist sparsamer als der 2.4 ohne wesentlich langsamer zu sein und hat ferner keinen zu wechselnden ZR. Rein SACHLICH betrachtet spricht nichts für den 2.4 für das Fahrprofil des TE.
Moderne Dieselmotoren haben alle Probleme im Bereich AGR und DPF, wenn sie wenig Langstreckenbetrieb bekommen, so auch der 2.0D. Der Spitzenreiter hier im Forum liegt momentan irgendwo bei 850t km und steckt in einem Peugeot 407.
Beachte abgesehen vom Motor auch das Audio. (Außer du legt da echt Null Wert drauf, aber wer tut das?)
Es ist mit dem Fahrzeug quasi verheiratet und ein Upgrade ist witschaftlicher Unsinn. Auch ein Aftermarket-Produkt läßt sich kaum sinnvoll integrieren.
"Performance" ist das Basic und nicht so dolle. (Hatte einer meiner Kaufkandidaten, enttäuschend, wie fast jede Serienanlage)
"High Performance" ist wohl das meistgekaufte und aus meiner Sicht sehr gut. (Im Display erscheint High Performance nach dem Einschalten)
"Premium" ist die Top-Kategorie, mit Center-Speaker und wohl klanglich erste Sahne (keine persönlichen Erfahrungen), Speaker von Dynaudio.
Moderne Dieselmotoren haben alle Probleme im Bereich AGR und DPF, wenn sie wenig Langstreckenbetrieb bekommen, so auch der 2.0D.Zitat:
@Roadrunner_1970 schrieb am 31. Dezember 2014 um 17:43:13 Uhr:
Sorry, aber wenn ich dieses gusseiserne Volvo Geschwafel lese...... Damals war alles besser, ja damals, als Volvo fast pleite war. Die Welt dreht sich nunmal weiter und nicht alles, was nicht direkt von Volvo stammt ist Schrott.Der Mazdamotor aus der MZR Baureihe ist über jeden Zweifel erhaben. Er hat im Gegensatz zum Volvo Motor keine Drosselklappe, welche ausschlägt und macht auch sonst keinerlei Probleme. Rein sachlich ohne die rosarote Made in Sweden Brille betrachtet spricht rein gar nichts gegen diesen Motor. Er ist sparsamer als der 2.4 ohne wesentlich langsamer zu sein und hat ferner keinen zu wechselnden ZR. Rein SACHLICH betrachtet spricht nichts für den 2.4 für das Fahrprofil des TE.
Moderne Dieselmotoren haben alle Probleme im Bereich AGR und DPF, wenn sie wenig Langstreckenbetrieb bekommen, so auch der 2.0D. Der Spitzenreiter hier im Forum liegt momentan irgendwo bei 850t km und steckt in einem Peugeot 407.
Du hast völlig Recht, deswegen kann man sie ja leider auch nicht mehr empfehlen. Meinen bin ich übrigens 2x 65 km am Tag gefahren (und nicht nur mit 1.500er Drehzahl); auch nicht gerade Kurzstrecke, trotzdem nichts als Ärger.
Damals war alles besser, ja damals, als Volvo fast pleite war. Die Welt dreht sich nunmal weiter und nicht alles, was nicht direkt von Volvo stammt ist Schrott. Auch hier hast du Recht, aber der V 50 ist eines der zuverlässigsten/solidesten Autos schlechthin. Warum sollte man nicht auch den ausgereifesten Motor nehmen? Die Reparaturkosten der Diesel fressen die Ersparnis an der Tankstelle mit der Zeit wieder auf. Einen Mazda Motor zu nehmen, naja dass sollte jeder mit sich selbst vereinbaren...🙄
Abschließend sei erwähnt, wir sind im Volvo Forum letztendlich Überzeugungstäter: Klar gibt es andere Marken die auch sicher gut sind (aus der Sicht deren Besitzer), wir aber Volvo Fahrer, da sind Aussagen wie "gusseiserne Volvo Geschwafel " schon befremdlich.
Zitat:
2.0 Duratec HE 145PS, sehr gerne auch als 2.0F
2.4i 170PS - zwecks Hubraum und Sound
2.0D 136PS
D5 180 PS
Der 2.4i säuft für die Leistung die er bringt. Das etwas mehr an Drehmoment und die paar PS (25) mehr im Vergleich zum 2.0l Benziner wirst du nicht wirklich spüren. Es klingt zwar nett aber vergleicht man das wirklich faktisch, ist die erbrachte Leistung alles Andere als Zeitgemäß - auch für ein Auto aus der Vor-Downsizing-Zeit.
Der D5 ist auch "hübsch" ist aber auch - wie bereits geschrieben wurde - ein Säufer im normalen Alltagsverkehr. Wenn man viel Stadt oder Kurzstrecke fährt, gibt es bessere und sparsamere Motoren.
Die beiden 2.0l Aggregate - den 2.0D (von PSA) und den 2.0l (von Mazda/Ford) - sind eher für die Fahrzeugklasse und das Autogewicht ausreichend. Der 2.0D hat unten wumms aber oben nichts. Kann aber auch ein Säufer sein, wenn man ein "Montagsauto" erwischt. Der 2.0l Benziner ist nicht jedermanns Favorit, weil es eben ein typischer Sauger ist. Es möchte gedreht werden. Sparsam können beide aber auch genauso durstig sein.
Mit Bedacht sind beide Motoren (2.0D und 2.0l) im Werksverbrauchsbereich anzusiedeln. Etwas zügiger unterwegs kostet etwas mehr Kraftstoff (man muss ja bedenken: Kraft kommt von Kraftstoff). Der Vorteil vom 2.0l Benziner ist seine wartungsarme Art, die Pannenfreiheit (es gibt wenig was kaputt gehen kann und das was kaputt gehen kann geht auch nicht kaputt - meiner ist da der beste Beispiel... 200tkm pannenfrei außer einer defekten Lambdasonde nach 199.000 km), niedrigere Steuern und günstigere Teile (Massenmotor von Ford/Mazda - Teile gibt es an wirklich jeder Ecke und man braucht nicht ein Aufschlag zahlen).
Beide haben bei 240tkm den Prüfintervall des Riementriebs. Der 2.0D hat Steuerkette (zwischen den Nockenwellen) und ein Zahnriemen. Der Riemen ist bei 240tkm zu tauschen, die Steuerkette zu prüfen und ggf. ersetzen. Beim 2.0l Benziner ist nur eine Steuerkette vorhanden (darum kann er im kalten Zustand auch ziemlich laut rasseln) und die ist bei 240tkm einer Sichtprüfung zu unterziehen. Ggf. werden dann die Kettenspanner getauscht (relativ einfache Aufgabe).
Der 2.0D ist für MICH in nur einer Ausführung interessant: als Spanien Reimport mit Euro 4. Da fällt der DPF weg (keiner montiert) und dennoch bekommt man eine Grüne Plakette und hat Euro 4. Die Probleme mit dem DPF und dem Additiv fallen weg. Wenn Automatik, dann gibt es den NUR mit DPF und andere Probleme (steigender Ölstand).
Wenn du gerne schaltest, sind beide Motoren gleichermaßen gut. Der 2.0l hat nur 5 der 2.0D 6 Gänge. ICH habe das Gefühl im 2.0D IMMER am Schalten zu sein. Damit man überhaupt vorwärts kommt muss man irgendwie immer auf der Drehmomentspitze um 2000 U/min bleiben. Sobald die vorbei ist, habe ICH das Gefühl, dass der 2.0D nicht weiter geht. Der 2.0l geht selbst bei 50 km/h im 5. Gang noch zügig vorwärts (wenn man daraus beschleunigt). Man kann schaltfaul dahin rauschen...
Ich selbst fahre im Jahr ca. 30-35tkm. Den 2.0l gekauft zu haben, bereue ich bis heute nicht. Nur würde ich jetzt gerne einen anderen Wagen haben wollen... Doppelter Hubraum, doppelte Zylinderzahl und dann eine Automatik dran 😁 Das ist der einzige Grund warum ich meinen 2.0l nach 6.75 Jahren aufgeben würde...
Moderne Dieselmotoren haben alle Probleme im Bereich AGR und DPF, wenn sie wenig Langstreckenbetrieb bekommen, so auch der 2.0D. Du hast völlig Recht, deswegen kann man sie ja leider auch nicht mehr empfehlen. Meinen bin ich übrigens 2x 65 km am Tag gefahren (und nicht nur mit 1.500er Drehzahl); auch nicht gerade Kurzstrecke, trotzdem nichts als Ärger.
Damals war alles besser, ja damals, als Volvo fast pleite war. Die Welt dreht sich nunmal weiter und nicht alles, was nicht direkt von Volvo stammt ist Schrott. Auch hier hast du Recht, aber der V 50 ist eines der zuverlässigsten/solidesten Autos schlechthin. Warum sollte man nicht auch den ausgereifesten Motor nehmen? Die Reparaturkosten der Diesel fressen die Ersparnis an der Tankstelle mit der Zeit wieder auf. Einen Mazda Motor zu nehmen, naja dass sollte jeder mit sich selbst vereinbaren...🙄
Abschließend sei erwähnt, wir sind im Volvo Forum letztendlich Überzeugungstäter: Klar gibt es andere Marken die auch sicher gut sind (aus der Sicht deren Besitzer), wir aber Volvo Fahrer, da sind Aussagen wie "gusseiserne Volvo Geschwafel " schon befremdlich.
....damit kann ich leben, bin ja auch eingefleischter Volvo Fan. Auch das grds. zum Diesel gesagte hat schon seine Berechtigung, allerdings gilt das m.E. für alle modernen Motoren, auch die modernen Down Size Turbo Benziner werden nicht mehr die Lebensdauer der alten Benziner erreichen. Ist nun mal so, ist nicht zu ändern.
Und grds. habt ihr recht - der 2.4i ist schon echt Sahne, toller Klang, langlebig. Der TE hat aber ein vergleichbares Fahrprofil wie meine Frau. Auch ich hätte für Sie liebend gerne einen 2.4i genommen, aber der hätte auf der täglichen Strecke - 35 km oneway, Berge, Kurven, diverse Ortsdurchfahrten - locker 10-11 Liter genommen vs. 5.5 beim 1.6D. Das ist mittlerweile unser dritter 1.6 D, wir hatten nie Probleme damit und mussten auch nie einen Turbo tauschen.
Nicht nur wegen unserem MX 5 - aber Mazda liefert motorenseitig absolut solide Technik, da gibt es nix zu meckern......
Hallo!
Ich muss gestehen, das ich fast dasselbe Fahrprofil habe, außer die Aussendiensteinsätze. Fahre einen kleinen D2, und muss gestehen, dass die Motorisierung gut ist. Fahre allerdings einen C30, einzig in der Zuladung dürfte er weniger haben. Habe mit dem Motor seit ~45tkm keine Probleme gehabt, einzig die rechte Antriebswelle ist in "Behandlung" auf Garantie.
Falls du keinen Besonderen Ansprüche an die Beschleunigung hast, würde ich diese Motorisierung auch mal in Betracht ziehen. Fahre viel mit Tempomat, der Verbrauch hat sich bei ca. 5,7l/100km eingepegelt. Ein D3 vom V40 ist da nicht wesentlich besser. Da die längeren Strecken überwiegen, dürfte auch der Wechsel des DPF nicht zwingend bei 120tkm durchgeführt werden, sollte aber mit dem 🙂 abgeklärt werden.
--- editiert ---
Hallo Gonzberg,
nun hast Du ja schon einige Rückmeldungen erhalten. Vielleicht ist es interessant für Dich, welche Verbräuche ich mit den verschiedenen Wagen auf dem Weg zur Arbeit so habe/hatte (2x 65 km/Tag, flaches Land)
Jahresfahrleistung ca. 40tkm.
Mit dem Diesel:
2,0 ltr Motor (4 Zylinder) rund 5 ltr/100 km, aber nach 150 tkm häuften sich Reparaturen (AGR, ZMSR, usw.)
2,2 ltr Motor (4 Zylinder) rund 6 ltr/100 km (zumindest mit dem Motor noch keine Probleme)
Mit den Benziner:
2,0 ltr Motor (5 Zylinder, Volvo 850) rund 8 ltr/100 km (Reparaturen am Motor: seit 2001 außer Nockenwellensensor, Kabelerneuerungen - nichts)
2,4i ltr Motor (5 Zylinder, Volvo V 50) rund 8,5 ltr./100 km
3,0 ltr. Motor (6 Zylinder) rund 9 ltr./ 100 km
zum Vergleich:
2,3 ltr. Motor (4 Zylinder, MB W123 Coupe Bj. 1977) 11-12 ltr/100 km
Guten Rutsch
Zitat:
@Papi1964 schrieb am 31. Dezember 2014 um 18:54:15 Uhr:
Hallo Gonzberg,nun hast Du ja schon einige Rückmeldungen erhalten. Vielleicht ist es interessant für Dich, welche Verbräuche ich mit den verschiedenen Wagen auf dem Weg zur Arbeit so habe/hatte (2x 65 km/Tag, flaches Land)
Jahresfahrleistung ca. 40tkm.Mit dem Diesel:
2,0 ltr Motor (4 Zylinder) rund 5 ltr/100 km, aber nach 150 tkm häuften sich Reparaturen (AGR, ZMSR, usw.)
2,2 ltr Motor (4 Zylinder) rund 6 ltr/100 km (zumindest mit dem Motor noch keine Probleme)Mit den Benziner:
2,0 ltr Motor (5 Zylinder, Volvo 850) rund 8 ltr/100 km (Reparaturen am Motor: seit 2001 außer Nockenwellensensor, Kabelerneuerungen - nichts)
2,4i ltr Motor (5 Zylinder, Volvo V 50) rund 8,5 ltr./100 km
3,0 ltr. Motor (6 Zylinder) rund 9 ltr./ 100 kmzum Vergleich:
2,3 ltr. Motor (4 Zylinder, MB W123 Coupe Bj. 1977) 11-12 ltr/100 kmGuten Rutsch
Tut mir Leid, solche Auflistungen sind unbrauchbar. Euro 2 Fahrzeuge haben andere Verbrauchswerte als Euro 4 (Abgasaufbereitung kostet Kraftstoff). Ich könnte einfach als Vergleich ein 5.3l V12 auflisten und 12l/100 km nennen, aber das spielt im Vergleich hierzu absolut keine Rolle. Genauso auch ob der Motor im 850, Renault Laguna oder Fiat Punto drin ist/war.
Der 2.4i im V50 verbraucht mit 8.5l immer noch mehr als der 2.0l Benziner... Nach 200tkm ist mein Durchschnittsverbrauch bei 6.9l/100 km. Wohlgemerkt Durchschnitt nach 6.75 Jahren und ALLEN Fahrsituationen. Kurzstrecke, Langstrecke, Autobahnvollgasetappen, Schleichfahrten, Winterfahrten, Sommerfahrten, auf Breitreifen, auf Trennscheiben, mit Klima dauer An, immer mit Licht, immer mit Radio an. In der Regel, auch im Sommer, mit Sitzheizung (jaja... Mein Arsch wird kalt! 😁).
Diese Diskussion habe ich schon oft genug geführt und man wird NIE einig. Warum? Weil es keine Lösung gibt. Leute mit Tellerrandblick und Leute mit Blick über den Tellerrand können nie eine gemeinsame Lösung/Antwort finden.