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Welchen CDI kaufen?

Themenstarteram 23. Mai 2009 um 14:00

:confused:   Hallo Kameraden!

 

Ich wollte Euch fragen, welchen CDI Motor mit Automatikgetriebe Ihr mir empfehlen könnt und welchen nicht.

 

Es soll eine W210 E-Klasse Kombi mit Diesel Motor und Automatikgetriebe mit der Avantgarde Ausstattung.

 

Ich fahre mit meiner Famile gesamt ca. 40.000 km pro Jahr und bin ein DIESEL-Fan.

Nun sind noch ein paar Fragen offen bezüglich der Umweltplakette und Steuern...

a) Welche Motorisierung erhält ab Werk welche Feinstaubplakette?

b) Kann man den 220 CDI, 270 CDI und den 320 CDI auf eine GRÜNE Feinstaubplakette hochrüsten? 

c) Vieviel Steuern zahle ich pro Jahr beim 220 CDI, 270 CDI und 320 CDI  mit Rußpartikelfilter?

 

Wenn Ihr noch andere wichtige Kaufberatungs-Tips zum W210 für mich habt wäre toll!!!

 

Vielen Dank

und wünsch Euch allzeit gute Fahrt mit dem Benz und genießt den Komfort!

 

Matthias aus DÜSSELDORF

 

:)

Beste Antwort im Thema
am 24. Mai 2009 um 20:57

Ich fahre den 320cdi und bin sehr zufrieden. Ich bin gegen den chip und das "heizen" mit einem CDI.

Die Leistung muss vorhanden sein, aber alles sollte schön Sachte angegangen werden.

Nun welcher CDI:

Steuern werden bekanntlich nach ccm³ bezahlt und der Unterschied zwischen dem 220cdi und dem 320cdi sind ja ca 170,- für 12 Monate; ist nicht viel. Versicherung hängt von der Leistung ab, die man haben möchte.

Der technisch anfällige Unterschied beläuft sich auf zwei weitere Injektoren (6 anstatt 4), die restlichen Aggregate sind bei beiden Modellen gleich anfällig.

Also ich würde mich wieder für den 320cdi entscheiden, weil man viel mehr Leistung für einen überschaubaren Fixkostenaufschlag bekommt.

Natürlich sollte der CDI vor dem Kauf gut inspiziert werden, hinsichtlich der klassischen Krankheiten.

Bspw.:

-Mengenkorrekturwerte auslesen (Erste Bewertung des Zustandes der Injektoren)

-Fehlerspeicher auslesen

-Zentralstecker am Automaten prüfen

-Fahrwerk checken (poltern)

-Funktion der Ausstattung

-Motor auf Nebengeräusche checken (Wasserpumpe, Umlenkrolle, Freilauf Lichtmaschine, Spannrolle)

-Hochdruckpumpe checken (undichtigkeit)

-unter die obere Motorabdeckung schauen (durchblasender Injektor)

-Batteriespannung prüfen (Bei Klimaautomatik über das Geheimmenü zu sichten)

-ROST (Türkanten, Radlaufkanten, Federdom vorn, Heckdeckel Schlossbereich, Integralträger unter dem Motor, Tank, Stossdämpferaufnahmen vorn,...)

 

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17 Antworten
am 23. Mai 2009 um 16:25

Hallo,

also ich empfehle den 220 CDI, und das aus folgenden Gründen.

1.) Meistverkaufte Diesel- Maschine bei MB

2.) Macht meist weniger Ärger als die 270 und ist viel günstiger als die 320

3.) Gute durchzugskraft auch im Anhängerbetrieb bei geringem Verbrauch (Ich hab ca. 7,8l bei 65% Stadt/10% Land/25%BAB)

4.) Wartung und Unterhalt günstiger als bei 270 und 320

5.) Gelbe Plakette, mit Rußpartikelfilter Grüne Plakette

6.) Wurde von AMS und AutoBild unabhängig voneinander als Gebrauchtwagen empfehlung ausgesprochen

7.) Weil ich selbst einen fahre und total zufrieden bin (habe auch ca. 45.000km p.a.)

ich bin mit meinem 270 Motortechnisch zufrieden und kann ihn auch empfehlen.

im verleich zum 220 (fahrzeug von meinen Eltern) fährt er wesentlich ruhiger (5 zu 4 Zylinder) und auch die agilität des 270 ist um einiges besser. Vorallem wenn man mit dem Hänger unterwegs ist merkt man die fast 40 PS deutlich. zum verbrauch der Beiden maschinen 270 cdi bei Autobahn mit 140-160km/h ca. 8,5l und der 220 ca. 8 L.. Steuern kann ich dir auch sagen, da der CDI motor die Euro 3 Norm erfüllt, zahlt man:

Schadstoffklasse, schlüsselnummer, Geltungsdauer , Preis /100cm³

Euro 3, 30-33, 36-48, 53-70, ab 01.01.2004 15,44+1,20 ohne Filter

Ab 1.April 2007 wird die KFZ-Steuer für nicht nachgerüstete Fahrzeuge (Erstzulassung vor dem 1. Januar 2007) und Neuwagen ohne Filter um 1,20 Euro je 100 Kubikzentimeter Hubraum erhöht. Das gilt dann auch für Wagen der Euro-4-Abgasnorm, sofern sie nicht auch den Partikelgrenzwert der geplanten Euro-5-Norm einhalten. Das sind 0,005 g/Km Partikelmasse.

 

zu den Fahrzeugkosten, solltest du dir auch vor augenführen, wenn was mit der Einspritzung ist, geht es meist beim CDI Motor ins Geld, z.B. wenn sich die Injektoren verabschieden. oder sich die Hochdruckpumpe himmelt, oder sich die Wassergekühlte Lima in Rauchauflöst.

Jedoch der "fahrspaß" beim diesel ist schon enorm, wenn man diese Reperaturkosten außer acht läst.

Jedoch würde ich, wenn ich noch mal ein Autokaufe nicht mehr zu Diesel greifen allein schon wegen den Steuern. Aber nun habe ich ihn und werde hoffentlich noch lange spaß an ihm haben.

P.S.: Achso, solltest du einen CDI Kaufen ohne Filter liegen die umrüstkosten bei ca. 800-1000 Euro. Ich würde dir den Oxikat von Ebersbächer oder twintec (Baugleich Twintec baut die teile für Ebersbächer).Weil dort must du nicht noch den Kat tauschen wie z.B. bei HJS

Hoffe ich konnte dir helfen.

am 24. Mai 2009 um 16:46

wenn man jetzt rechtet, daß der partikerlfilter 800€ kostet, und die steuern bei einem 270er ohne filter nur 32,4€ mehr ausmachen, dann musst du das auto noch viele, viele jahre fahren wollen, um den filtereinbau finanziell zu rechtfertigen.... nämlich über 24 jahre....

wenn du also ein auto ohne filter kaufst, dann loht sich das nachrüsten nicht.

 

nun zum thema:

ich fahr nen 270T CDI mit 170PS 6-gang schaltung - der hat ordentlich dampf und ist wirklich nicht durstig. bin mal zum testen ne strecke von über 300km (30% stadt, 20% land 50% autobahn) mit 110 kmh max gefahren und kam auf nen verprauchswert von 5,0L/100km laut bordcomputer.da kann man wirklich nciht meckern....

aber in der regel muss man schon mit 6,5 - 7 litern rechnen....

am 24. Mai 2009 um 20:57

Ich fahre den 320cdi und bin sehr zufrieden. Ich bin gegen den chip und das "heizen" mit einem CDI.

Die Leistung muss vorhanden sein, aber alles sollte schön Sachte angegangen werden.

Nun welcher CDI:

Steuern werden bekanntlich nach ccm³ bezahlt und der Unterschied zwischen dem 220cdi und dem 320cdi sind ja ca 170,- für 12 Monate; ist nicht viel. Versicherung hängt von der Leistung ab, die man haben möchte.

Der technisch anfällige Unterschied beläuft sich auf zwei weitere Injektoren (6 anstatt 4), die restlichen Aggregate sind bei beiden Modellen gleich anfällig.

Also ich würde mich wieder für den 320cdi entscheiden, weil man viel mehr Leistung für einen überschaubaren Fixkostenaufschlag bekommt.

Natürlich sollte der CDI vor dem Kauf gut inspiziert werden, hinsichtlich der klassischen Krankheiten.

Bspw.:

-Mengenkorrekturwerte auslesen (Erste Bewertung des Zustandes der Injektoren)

-Fehlerspeicher auslesen

-Zentralstecker am Automaten prüfen

-Fahrwerk checken (poltern)

-Funktion der Ausstattung

-Motor auf Nebengeräusche checken (Wasserpumpe, Umlenkrolle, Freilauf Lichtmaschine, Spannrolle)

-Hochdruckpumpe checken (undichtigkeit)

-unter die obere Motorabdeckung schauen (durchblasender Injektor)

-Batteriespannung prüfen (Bei Klimaautomatik über das Geheimmenü zu sichten)

-ROST (Türkanten, Radlaufkanten, Federdom vorn, Heckdeckel Schlossbereich, Integralträger unter dem Motor, Tank, Stossdämpferaufnahmen vorn,...)

 

Ich breche dann mal eine Lanze für den 200er CDI... Auch wenn er untermotorisiert "scheint" (115 PS) liegen die 250NM (mehr als vergleichbare Benziner) schon sehr früh an, man "kann" also an der Ampel den ein oder anderen liegen lassen. Auf der Landstraße geht beim überholen ohne runterschalten (6-Gang-Schalter) in den 5.ten nicht sehr viel, man kanns aber auch ohne schalten schaffen. Auf der Autobahn kann man gut mitschwimmen, Auto läuft sehr ruhig (niedrige Drehzahlen selbst bei 150) und kann mit guten 200 auch mal links Dampf ablassen. Und nach Bayern kommt man mit normaler Fahrweise (120 - 150) mit einer Tankfüllung (Bremen-Passau). Und mit Anhänger ebenfalls kein Problem. Im normalen Alltag schaffe ich auch die 1000km mit einer Tankfüllung, darf dann aber nicht nur kurze Strecke sein (17km zur Arbeit).

Und Wartungstechnisch habe ich nach guten 27.000km im halben Jahr noch keine Probleme (ist jetzt bei 125.000km).

Auch wenn viele 220er, 270er und 320er jetzt schmunzeln - ich mag meinen 200er!

Ich hatte einen 220er CDI Vor-MOPF Kombi mit 125 PS und Schalter: Das Auto ging eigentlich ganz ordentlich!

Jetzt bin ich gerade mit einem S211 200 CDI Automatik gefahren mt 136 PS, da geht einem eigentlich auch nichts ab.

Natürlich gilt das nur, wenn man keine "sportlichen Ansprüche" stellt, sondern eben "nur" zügig ans Ziel kommen will.

Jetzt mit dem 320er CDI bin ich natürlich gut versorgt, aber brauchen tut man das eigentlich kaum. Der geht irgendwie erst ab 150 km/h so richtig zur Sache. Untenrum verliert sich viel Leistung in der Automatik und von Spritzigkeit ist keine Spur. Dickes Schiff eben. Jeder handgeschalteter Ford Mondeo mit 140-PS-TDCI fährt mir bis 100 km/h um die Ohren.

am 26. Mai 2009 um 7:25

tja, mercedes baut halt keine rennautos, sondern (nur) ordentlich versorgte arbeitstiere. wer rennen fahren will, kauft sich bmw oder porsche...

aber mehr als 150ps würd ich dem benz schon gönnen. wenn man mal überholen will, ist jedes pferdchen wichtig.

Zitat:

Original geschrieben von Austro-Diesel

Ich hatte einen 220er CDI Vor-MOPF Kombi mit 125 PS und Schalter: Das Auto ging eigentlich ganz ordentlich!

Du austro, gab es die CDI Motoren nicht erst ab Mopf???

Den 220 CDI gab es schon ein oder zwei Jahre vor MOPF. Meiner war 03/2000, habe ihn 3 Jahre lang gefahren. War genauso rostig wie der jetzige geMOPFte ...

Wie schon gesagt ausreichend motorisiert, auf der Autobahn kein Problem immer gut 150 km/h mitzuhalten, mit ein bisserl Anlauf halt beim Spurwechseln.

Aber auch unter 1.400-1.600 U/Min. (je nach Gang) brummig und mit dem 5-Gang-Schaltgetriebe "Bonanza"-gefährdet. Man braucht einen gefühlvollen Gasfuß beim Kuppeln. Bei 3.000 U/Min. ein bisserl lauter und darüber war die Luft schnell draußen ...

Auf der Bundesstraße ist überholen mit voller Besetzung und Gepäck dann nimmer lustig, keine Frage, zu kurz sind da meist die einsehbaren Strecken. Eine Geduldsache eben. Aber auf der Autobahn wirklich kein nennenswertes Problem, das kann man mit bisserl Hirn und Vernunft voll kompensieren.

Bin als Werkstattwagen auch schon mal einen E 220 D und E 250 D gefahren (124er) und habe über die gleichmäßige Leistungsentfaltung und die max. Drehzahl nur so gestaunt ... nur auf nasser Straße ziemlich gemein, das Fahrwerk der 124er.

Bei so alten Autos mit vielleicht an die 200.000 km und mehr würde ich auch nicht zur Automatik raten. Wird schnell teuer.

Zitat:

Original geschrieben von Austro-Diesel

Den 220 CDI gab es schon ein oder zwei Jahre vor MOPF. Meiner war 03/2000, habe ihn 3 Jahre lang gefahren. War genauso rostig wie der jetzige geMOPFte ...

Du BJ 2000 ist aber schon der Mopf. ab 6/99 wurden mopf´s verkauft. mit unter der 220 cdi

am 28. Mai 2009 um 0:19

Hallo ,

bin gerade hier im motor-talk angekommen . Sehr interessant und lehrreich ! Ich bin auf der Suche nach einem W210T 220 oder 270 cdi .

Nun gleich nochmal einige Fragen - was zur . . . ist MOPF ????

Ist von Fahrzeugen mit Laufleistungen über 200000km (kein Taxi) grundsätzlich Abstand zu nehmen ?

Danke .

Gruß Thomas

am 28. Mai 2009 um 0:25

Gleich nochmal ich . . .

O.K. hab "MOPF" über die Suchfunktion gefunden . . .

Th.:cool:

am 28. Mai 2009 um 4:30

also ich hab mir vorletze weihnachten einen 270er zugelegt mit damals 240tkm - der motor ist bis jetzt ohne reparaturen meinerseits ausgekommen....

musst halt gucken, wie der allgemeinzustad eines fahrzeugs ist... kann sein, daß du einen mit 100tkm findest, der nur noch auf den schrott gehört... oder du finderst einen top gepflegten mit 300tkm.... augen auf

Ups stimmt! Das was ja ein 03/99, jetzt habe ich einen 05/00 ... sorry.

Aber es stimmt, er war ein Vor-MOPF, Stoßstange noch mit Chromabschluss am Rand oben statt der schmalen Zierleiste, keine Spiegelblinker, kein großes Pixel-Zentraldisplay, nur 7-Segement-Anzeigen. Dieses KI war irgendwie schöner, finde ich noch immer.

Mein :) meint, die Automaten halten normalerweise zwischen 200.000 und 400.000 km, je nch Beanspruchung und Fahrweise. Dummerweise weiß man das als Gebrauchtwagenkäufer eben in der Regel nicht. Reparaturen kosten 2.000 Euro aufwärts (Austausch mti Einbau ca. 4.500 Euro bei MB), daher Vorsicht mit hohen Kilometerleistungen.

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