Welchen Batterietyp
Hallo
Habe folgendes Problem:
Im Wohnmobil ist eine normale 95 AH Batterie verbaut.
Der eingebaute Wechselrichter bringt eine Leistung vonn 1500/3000W.
Eine angeschlossene Kaffepad-Maschiene braucht 1500 W.
Wenn ich jetzt die Kaffee-Maschiene einschalte, fällt die Spannung der Batterie unter 10 V ab und die Maschiene schaltet gleich wieder ab.
Nun zur Frage:
Ein Bekannter sagte mir, mit einer AMG Batterie hätte ich das Problem nicht, weil diese von der Spannung nicht abfällt. Die Spannung fällt erst zum Schluß (wenn sie leer wird) ab.
Stimmt dieses?
Oder welche Batterie kann ich benutzen um die Kaffee-Maschiene zum laufen zu bringen?
Batterie sollte natürlich auch nicht zu schwer sein.
Vielen Dank für euere Antworten.
Werner
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@4Takt schrieb am 6. Februar 2020 um 13:31:43 Uhr:
Ich schätze mal, das man für den Preis deiner 720Ah LiFePo4 Anlage
locker ein komplettes Wohnmobil in der 3,5 Tonnen Klasse bekommt.
Huch.....sehr weit gefehlt! So schlimm ist das garnicht 😉
Zitat:
@4Takt schrieb am 6. Februar 2020 um 13:31:43 Uhr:
LiFePo4-Akkus kosten halt locker das 10-fache einer AGM-Batterie.
Auch das haut nicht hin. Man kann dies auch nicht 1:1 rechnen. Aber ich versuche es mal objektiv gegenüber zu stellen.
Ich hatte ab Werk zwei Mastervolt AGM 6/400Ah Batterien an Bord. Diese original zu erneuern hätte mich beim Hersteller über 2500.-Euro gekostet, beim billigsten Batteriehändler wäre dies immer noch bei 1.200.-Euro gewesen ohne Montage. Bei diesen 400Ah standen mir effektiv nur 50% zur Verfügung und damit nur 200Ah. Dann schaltet der Masterbus ab. Mastervolt garantiert für die AGM-Batterien nur ca. 600 Ladezyklen, wenn man die 50% Entladung nicht unterschreitet.
Der 720Ah LiFePo4 Akku von Köster (Fa. Steitz in GG) darf entladen werden bis zu 90% ohne mit der Wimper zu zucken. Erst dann schaltet der MasterBus ab. Der Hersteller garantiert mir bis zu 8.000 Ladezyklen je nach Entladung und Ladefähigkeit bis -10°C. Wollte ich also die vergleichbare Ladekapität bei den AGM-Batterien haben, hätte ich das 3,24fache gebraucht, wären also 6,5 dieser Batterien gewesen. Kostenmäßig wäre ich also im günstigsten Falle bei ca. 3.800 Euro gewesen. Vom Gewicht und Platzbedarf möchte ich garnicht sprechen. Und Spannungsstabilität bei einer Belastung durch den 2500er Inverter hätte ich nie erreicht. Ich habe leider oft die Alarmanzeige gesehen, weil die 10,8V unterschritten wurde bei einer Last von ca. 150A.
Den LiFePo4 Akku lässt das total kalt. Selbst wenn ich die Ladekapazität unter 100Ah habe (was ich nur einmal bisher geschafft habe) geht die Spannung bei Vollast immer noch nicht unter 12,2V
Tja, und was soll ich sagen.....ich habe für den Akku lediglich 4.600.-Euro bezahlt, also nur 800.-Euro mehr als wenn ich Vergleichbares als AGM-Batterie installiert hätte. Und für das Geld bekommt man noch nichtmal eine abgelutschte WoMo-Kiste, die noch fahren würde 😉
Natürlich ist das viel Geld und man muss sich so eine Investition sehr gut überdenken. Wie gesagt....es kommt auf den Verwendungszweck und Nutzen an. Natürlich muss man die Sache abrunden, indem man für die Ladung sorgt. Ich habe deshalb mein Dach mit Solarpanels zugepflastert und damit auf 840WP erhöht. Den Rest macht die LiMa und zwei Booster.
31 Antworten
@navec , nochmals.....Du schmeisst Äpfel und Birnen in einen Topf. AGM-Batterien werden überwiegend in Fzg. als Starterbatterie eingesetzt und haben ein völlig anderes Lademanagment als in einem WoMo für eine Versorgungsbatterie und damit auch einen nicht vergleichbaren Leistungsanspruch! Bitte erkundige dich einfach mal stichhaltig über die praxisnahen Verwendungszwecke bevor Du alles vereinheitlichst. Viele Hersteller haben schon durch mehrfache Reklamationen eine Menge Lehrgeld bezahlt. WoMo-Hersteller setzen AGM-Batterien als Starterbatterien ein, genauso wie im PKW-Bereich, beim modernen Motormanagment, aber für den Versorgungsbereich sehr oft nicht mehr. Da wählt man eher normale Bleibatterie oder GEL-Batterien. Wer überwiegend oder ausschliesslich autark reisen möchte kommt heute am LiFePo4 kaum noch vorbei. Wer aber kein Problem hat, sich bei SP an den Landstrom zu hängen kommt natürlich mit einer billigen Bleibatterie am günstigsten weg. Eine AGM-Batterie dort einzusetzen ist wie Kanonen auf Spatzen schießen.
So und damit sollte es jetzt gut sein. Jeder muss seine eigenen Erfahrungen sammeln und sein Lehrgeld zahlen, wenn man dies anderen nicht glauben möchte. Ich für meinen Teil habe das alles hinter mir und bin nach über 2 Jahren Abwägungen und Kalkulationen bei meinem Ziel angekommen. Jeder hat auch einen anderen Verwendungszweck und deswegen lässt sich das auch nicht zu verallgemeinern.
Ich jedenfalls erfreue mich täglich der Power, die ich haben wollte, ohne eine Steckdose suchen zu müssen 😉
Ich schätze mal, das man für den Preis deiner 720Ah LiFePo4 Anlage
locker ein komplettes Wohnmobil in der 3,5 Tonnen Klasse bekommt.
LiFePo4-Akkus kosten halt locker das 10-fache einer AGM-Batterie.
Zitat:
@4Takt schrieb am 6. Februar 2020 um 13:31:43 Uhr:
Ich schätze mal, das man für den Preis deiner 720Ah LiFePo4 Anlage
locker ein komplettes Wohnmobil in der 3,5 Tonnen Klasse bekommt.
Huch.....sehr weit gefehlt! So schlimm ist das garnicht 😉
Zitat:
@4Takt schrieb am 6. Februar 2020 um 13:31:43 Uhr:
LiFePo4-Akkus kosten halt locker das 10-fache einer AGM-Batterie.
Auch das haut nicht hin. Man kann dies auch nicht 1:1 rechnen. Aber ich versuche es mal objektiv gegenüber zu stellen.
Ich hatte ab Werk zwei Mastervolt AGM 6/400Ah Batterien an Bord. Diese original zu erneuern hätte mich beim Hersteller über 2500.-Euro gekostet, beim billigsten Batteriehändler wäre dies immer noch bei 1.200.-Euro gewesen ohne Montage. Bei diesen 400Ah standen mir effektiv nur 50% zur Verfügung und damit nur 200Ah. Dann schaltet der Masterbus ab. Mastervolt garantiert für die AGM-Batterien nur ca. 600 Ladezyklen, wenn man die 50% Entladung nicht unterschreitet.
Der 720Ah LiFePo4 Akku von Köster (Fa. Steitz in GG) darf entladen werden bis zu 90% ohne mit der Wimper zu zucken. Erst dann schaltet der MasterBus ab. Der Hersteller garantiert mir bis zu 8.000 Ladezyklen je nach Entladung und Ladefähigkeit bis -10°C. Wollte ich also die vergleichbare Ladekapität bei den AGM-Batterien haben, hätte ich das 3,24fache gebraucht, wären also 6,5 dieser Batterien gewesen. Kostenmäßig wäre ich also im günstigsten Falle bei ca. 3.800 Euro gewesen. Vom Gewicht und Platzbedarf möchte ich garnicht sprechen. Und Spannungsstabilität bei einer Belastung durch den 2500er Inverter hätte ich nie erreicht. Ich habe leider oft die Alarmanzeige gesehen, weil die 10,8V unterschritten wurde bei einer Last von ca. 150A.
Den LiFePo4 Akku lässt das total kalt. Selbst wenn ich die Ladekapazität unter 100Ah habe (was ich nur einmal bisher geschafft habe) geht die Spannung bei Vollast immer noch nicht unter 12,2V
Tja, und was soll ich sagen.....ich habe für den Akku lediglich 4.600.-Euro bezahlt, also nur 800.-Euro mehr als wenn ich Vergleichbares als AGM-Batterie installiert hätte. Und für das Geld bekommt man noch nichtmal eine abgelutschte WoMo-Kiste, die noch fahren würde 😉
Natürlich ist das viel Geld und man muss sich so eine Investition sehr gut überdenken. Wie gesagt....es kommt auf den Verwendungszweck und Nutzen an. Natürlich muss man die Sache abrunden, indem man für die Ladung sorgt. Ich habe deshalb mein Dach mit Solarpanels zugepflastert und damit auf 840WP erhöht. Den Rest macht die LiMa und zwei Booster.
Einen Zellendrift von 0,08 Volt finde ich persönlich schon recht groß. Arbeitet dein BMS nicht richtig?
Und normalerweise sollte der Akku bis zu max 80% der Kapazität entladen werden.
Gruß Volker
Das ist richtig, dass ein LiFePo4Akku sich am wohlsten fühlt, und am längsten hält, wenn die Ladung nicht unter 20% und nicht über 95% ist. Genauso ist mein MasterBus auch eingestellt. Ich darf aber bis auf 10% runter gehen wenn es nötig sein sollte.
Der BMS arbeitet schon korrekt, keine Sorge 😉
Anbei der aktuelle Ladezustand.....
Zitat:
@Pandatom schrieb am 6. Februar 2020 um 12:07:33 Uhr:
@navec , nochmals.....Du schmeisst Äpfel und Birnen in einen Topf. AGM-Batterien werden überwiegend in Fzg. als Starterbatterie eingesetzt und haben ein völlig anderes Lademanagment als in einem WoMo für eine Versorgungsbatterie und damit auch einen nicht vergleichbaren Leistungsanspruch! Bitte erkundige dich einfach mal stichhaltig über die praxisnahen Verwendungszwecke bevor Du alles vereinheitlichst. Viele Hersteller haben schon durch mehrfache Reklamationen eine Menge Lehrgeld bezahlt. WoMo-Hersteller setzen AGM-Batterien als Starterbatterien ein, genauso wie im PKW-Bereich, beim modernen Motormanagment, aber für den Versorgungsbereich sehr oft nicht mehr. Da wählt man eher normale Bleibatterie oder GEL-Batterien. Wer überwiegend oder ausschliesslich autark reisen möchte kommt heute am LiFePo4 kaum noch vorbei. Wer aber kein Problem hat, sich bei SP an den Landstrom zu hängen kommt natürlich mit einer billigen Bleibatterie am günstigsten weg. Eine AGM-Batterie dort einzusetzen ist wie Kanonen auf Spatzen schießen.So und damit sollte es jetzt gut sein. Jeder muss seine eigenen Erfahrungen sammeln und sein Lehrgeld zahlen, wenn man dies anderen nicht glauben möchte. Ich für meinen Teil habe das alles hinter mir und bin nach über 2 Jahren Abwägungen und Kalkulationen bei meinem Ziel angekommen. Jeder hat auch einen anderen Verwendungszweck und deswegen lässt sich das auch nicht zu verallgemeinern.
Ich jedenfalls erfreue mich täglich der Power, die ich haben wollte, ohne eine Steckdose suchen zu müssen 😉
man kann eben auch AGM Batterien nicht in einen Topf schmeißen....
Da gibt es deutliche Unterschiede, genau wie z.B. bei Bleibatterien mit ungebundener Säure.
Im Pkw-Bereich werden meist nur AGM mit max 400 Zyklen bei 50% eingesetzt. Diese sind dann ein Kompromiss, aus guter Startfähigkeit (CCA-Wert) und Zyklenfestigkeit.
Zyklenfester müssen Pkw-Batterien deswegen sein, weil sie eben bei weitem nicht mehr nur zum Starten eingesetzt werden.
Moderne Pkw lassen per Batteriemanagement einen minimalen Ladezustand von ca 60% zu. Spätestens ab dann, werden unwichtigere Verbraucher abgeschaltet. 60% sind nicht mehr so wahnsinnig weit von den 50% entfernt, die dein Batteriemanagement bei Bleibatterien zulässt.
keine Frage:
LiFe ist in nahezu allen Belangen besser.
Darüber brauchen wir nicht zu diskutieren.
400Ah-Blei-Batterie mit 720Ah-LiFe zu vergleichen ist daher aber auch relativ sinnfrei.
Wenn du zumindest 10 Optima 75Ah-AGM-Akkus als Vergleich genommen hättest (die kosten zusammen weniger als 2000€), die jeweils auf knapp 1000 A CCA kommen, sähe das schon etwas besser für die Bleibatterien aus und diesbezüglich besser ist im übrigen, so weit ich das weiß, keine Gel-Batterie.
Mit deiner Volllast von 150A, also in dem Fall 15A pro Batterie, hätten die Null-Probleme.
------
Wenn man für 400Ah AGM-Batterien 1200€ beim billigsten Batteriehändler bezahlen sollte, stimmt etwas nicht.
Selbst mit varta deep cycle agm oder den schon aufgeführten Optimas kommt man nicht auf 1200€ für rund 400Ah.
Dass du für 720Ah-LiFe lediglich 4600€ bezahlt hast, würde ich da eher als glücklichen Umstand bezeichnen. Bei kleineren Einheiten LiFe, welche die meisten WoMo bräuchten, kommt man eher selten unter 1000€/100Ah.
Du vergleichst daher besonders günstig "geschossene" LiFe mit überteuerten AGM....
Zudem möchte ich nicht wissen, was der WoMo-Hersteller für den Ersatz werkseitiger LiFe nehmen würde, wenn er schon 2500€ für 400Ah-AGM-Batterie haben möchte....
Zitat:
@egn schrieb am 6. Februar 2020 um 10:40:35 Uhr:
Zitat:
@navec schrieb am 6. Februar 2020 um 08:57:02 Uhr:
Eine günstige Effekta AGM-Batterie sollte man z.B. nicht für Startzwecke einsetzen. Eine Optima ist dagegen besonders für diesen Einsatzzweck geeignet.Meine Effekta in einer Konfiguration mit 900Ah/24V haben bei Belastung mit bis zu 6 kW immerhin 10 Jahre gehalten. Bei AGM sollte man dies mit maximal 2C belasten, dann funktioniert das bis etwa 40 % SOC ganz gut. Und natürlich müssen die AGMs mit Temperaturkompensation und ausreichend hoher Spannung geladen werden. Im vorliegenden Fall müssten etwa 250-300 Ah installiert werden. Das geht bei vielen Wohnmobilen nicht.
Wem die fertigen LiFePO4 Batterien zu teuer oder zu unflexibel sind kann auch selbst bauen.
Du solltest mal etwas im Blick behalten, dass nicht alle ein Wahnsinns-WoMo besitzen (können) und daher weder auf 21kWh installierte Energie per AGM zurückgreifen können (die könnten das Batteriegewicht (0,5T?) wahrscheinlich nicht mal zuladen...), noch eine Anschlussleistung von bis zu 6kW haben. Für die durchschnittlichen 08/15-70000€-WoMos ist das alles utopisch.
Mit 21kwh-Akkus fahren kleine E-Autos....das sind die ganz kleinen Brüder deines Teslas....
Bei 21kWh-Energieinhalt sind 6kW (maximal) nicht sehr viel (ca 0,3C) und haben schon rein gar nichts mit einer üblichen Batteriebelastung beim Starten oder beim Anschluss eines WR, der im besten Fall eine Pad-Kaffeemaschine betreibt, zu tun.
Da reden wir durchaus von einer, bis um den Faktor 10 höheren, spezifischen Batteriebelastung und dafür sind die Effektas nun mal wenig geeignet. Die Effektas haben daher auch nur einen bescheidenen spezifischen CCA-Wert, wenn man mal nach misst, d.h. die würden bei 2C Strom ordentlich in die Knie gehen.
75Ah-Optima-AGM befinden sich bei vielen kleineren Booten/Yachten im Bug und treiben ein ca 3kW-Bugstrahlruder an. Das klappt eigentlich recht gut und man ist damit noch nicht mal bei 2C-Belastung angelangt.
Du kannst ja mal statt dessen 2x 75Ah-Effekta-AGM einbauen und schauen, welche Spannung im Betrieb dann noch vorhanden ist....
Zitat:
Auch ich würde eine LiFePO4 Batterie installieren. Diese sollte allerdings mit mindestens 150 A dauerbelastet werden können, in der Spitze mindestens 200 A. Eine 150 Ah LiFePO4 Batterie würde dann in der Regel ausreichen.
Aber bitte die Spezifikation wegen der Belastbarkeit genau durchlesen. Viele dieser teilweise "günstigen" Austauschbatterien nutzen nur ein einfaches Single-Board Batteriemanagementsystem, das oft auf 100 A Dauerbelastung begrenzt ist. Gute Produkte lassen sich auf Dauer mindestens mit 1C belasten.
Du solltest dir mal Victron Peak Power-Packs ansehen. Da ist der Hersteller gem techn. Daten der Auffassung, dass selbst die kleinste Ausführung mit 8Ah einen Dauerstrom von 150A bewältigen kann.
(wobei "Dauer" bei 8Ah und 150A Strom zwangsläufig nicht allzu ernst genommen werden sollte).
Diese 8Ah-Power-Packs werden z.Teil in Mover-Sets angeboten.
Moin
Ich hab 2 Solarbatterien a 125 AH,die günstigsten(89€) aus dem Netz,einen Wechselrichter für 69€,damit funktioniert unsere Nespresso wunderbar,die letzten Batterien haben 8 Jahre gehalten.Für die Life kauf ich mir lieber ein Auto.
Wer sich am Gewicht stört,hat sowieso das falsche Auto gekauft.
Gruß,Rainer
Laika Ecovip 100
Bj 1999
Das ist doch völlig in Ordnung! Wie ich schon erwähnte, hat jeder einen anderen Verwendungszweck und Anspruch. Mir reichte der Nespresso mit 1150Watt eben nicht aus und bin froh einen richtigen Delonghi mit 1450Watt und Airfryer mit 1800Watt betreiben zu können, während meine Frau ihren Fön anschmeisst 😁
Und ich finde das auch in Ordnung,jeder wie er möchte,das sollte ja auch keine Abfuhr solcher Systeme sein.
Ich wollte ja auch nur damit schreiben,das die Billiglösung auch geht.wenn,s bei mir mal im Winter beim Freistehen eng wird,schmeiß ich den Dometic 2500 an,dann paßt es wieder!
Gruß+schöne Campingtage,Rainer
Mal zur Erinnerung:
hier ging es eigentlich um den Fall, dass eine 95Ah-Batterie vorhanden ist und damit eine 1,5kW-Kaffeemaschine betrieben werden soll.....
Vermutlich reichen daher weder Platz noch Zuladung um 3-, 8- oder gar 21kwh-Energiespeicher zu installieren.
Da der TE sich nicht mehr meldet, weiß man das aber nicht wirklich.
Völlig klar:
je größer der Energiespeicher ist, desto weniger kommt es auf dessen Qualität an, um ca ähnlich stromhungrige Verbraucher betreiben zu können.
Bei 21kwh-Energiespeichervermögen täten es auch die billigsten Starterbatterien aus dem Discounter, wenn es darum geht, eine 1,5kwh-Kaffeemaschine zu betreiben.
Die wenigsten werden aber gut 500kg Zuladung und den Platz für solche Anlagen zur Verfügung haben.
Zitat:
Bei 21kwh-Energiespeichervermögen täten es auch die billigsten Starterbatterien aus dem Discounter, wenn es darum geht, eine 1,5kwh-Kaffeemaschine zu betreiben.
Die wenigsten werden aber gut 500kg Zuladung und den Platz für solche Anlagen zur Verfügung haben.
Niemand hat davon geschrieben dass der TO einen 21 kWh Energiespeicher installieren soll. Das hast Du frei erfunden. 🙁
Hast Du zu viel Zeit wenn Du Dir irgendwas selbst ausdenken musst auf das Du antworten kannst? 🙄
Zitat:
@egn schrieb am 10. Februar 2020 um 09:04:13 Uhr:
Zitat:
Bei 21kwh-Energiespeichervermögen täten es auch die billigsten Starterbatterien aus dem Discounter, wenn es darum geht, eine 1,5kwh-Kaffeemaschine zu betreiben.
Die wenigsten werden aber gut 500kg Zuladung und den Platz für solche Anlagen zur Verfügung haben.
Niemand hat davon geschrieben dass der TO einen 21 kWh Energiespeicher installieren soll. Das hast Du frei erfunden. 🙁
Hast Du zu viel Zeit wenn Du Dir irgendwas selbst ausdenken musst auf das Du antworten kannst? 🙄
...und ich habe gesagt, dass der TE 21kwh installieren soll?
Das hast du du gerade in deiner Freizeit frei erfunden....
Die 21kwh-Batterien haben lediglich als deutlichstes Beispiel in diesem Thread dafür herhalten müssen, dass es bei großen Batterien nicht mehr so sehr auf deren Qualität ankommt, wenn die mit Kaffeemaschinen o.ä. problemlos funktionieren.
Das WoMo des TE wird zudem ganz sicher keine gut 500kg Zuladung für Batterien übrig haben...
Hallo
Ich wollte mich mal wieder melden, nachdem ich einige Tage keine Zeit hatte.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich eine solche Diskussion entfache. Dabei war meine Frage nur eine einfache Frage.
Ich wollte nur wissen, welche Batterie beim Einschalten eines Verbrauchers, nicht sofort die Spannung so stark abfällt.
Es sollte eine kostengünstige Lösung und gewichtsparende Lösung sein. Hat mein Bekannter recht mit der AGM Batterie?
Noch etwas: Ich bin Laie.
Werner
Zitat:
@werden3 schrieb am 11. Februar 2020 um 10:42:35 Uhr:
Hallo
Ich wollte mich mal wieder melden, nachdem ich einige Tage keine Zeit hatte.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich eine solche Diskussion entfache. Dabei war meine Frage nur eine einfache Frage.
Ich wollte nur wissen, welche Batterie beim Einschalten eines Verbrauchers, nicht sofort die Spannung so stark abfällt.
Es sollte eine kostengünstige Lösung und gewichtsparende Lösung sein. Hat mein Bekannter recht mit der AGM Batterie?
Noch etwas: Ich bin Laie.Werner
Auf welchen Wert die Spannung der Batterie bei einem stromhungrigen Verbraucher abfällt, hängt u.a vom Ladezustand und dem Innenwiderstand der Batterie ab.
Wenn die Batterie nicht mehr voll geladen ist, ist
1. die Ausgangsspannung bereits geringer und
2. ist der Innenwiderstand etwas größer
Die Spannung wird bei Belastung daher auf einen niedrigeren Wert fallen, als bei voll geladener Batterie.
Von daher muss man sich festlegen, von welchem Fall man ausgehen möchte:
Reicht es, wenn der Verbraucher nur bei voll geladener Batterie (also nur einmal) funktionieren soll oder auch noch bei teilentladener Batterie?
Zum Innenwiderstand muss man zusätzlich wissen, dass dieser mit der Zeit (Alter der Batterie) größer wird und sich allein dadurch die Verhältnisse zwangsläufig verschlechtern werden.
Den Innenwiderstand kann man durch mehrere Maßnahmen verringern:
1. eine für höhere Ströme geeignete Batterie nehmen (z.B. eine Optima (AGM) oder, deutlich besser, eine geeignete LiFe)
2. die Gesamtkapazität der 12V-Anlage vergrößern, also z.B. anstatt einer 95Ah-Batterie, eine 120Ah-Batterie verwenden oder eine zweite Batterie parallel zur 95Ah-Batterie installieren.
Punkt 1 funktioniert immer, da man dann nicht mehr Platz braucht und Gewicht hat.
Eine geeignete Batterie (insbesondere eine LiFe) ist aber relativ teuer.
Punkt 2 scheitert oftmals an den Platzverhältnissen bzw. daran, dass man die oftmals geringe Zuladung nicht weiter einschränken möchte.
Die beste Lösung für stromhungrige Verbraucher ist m.E. daher eindeutig die LiFe-Batterie, denn
1. hat die einen spezifisch geringen Innenwiderstand und
2. hat sie in Relation zu einer Blei-Batterie eine höhere Spannungslage bei gleichem Ladezustand,
so dass die Spannung bei gleicher Belastung deutlich größer bleibt, als bei einer ca vergleichbaren Bleibatterie.
3. ist sie gewichtssparend
4. kann man deren aufgedruckte Nennkapazität deutlich besser ausnutzen, als es bei einer Blei-Batterie der Fall ist.
Man kann die LiFe daher mit deutlich weniger Kapazität kaufen, als eine Bleibatterie.
Da die Lebensdauer einer LiFe im Durchschnitt zudem erheblich größer ist, als die einer Blei-Batterie, kann man die Frage, welche auf Dauer kostengünstiger ist, gar nicht so einfach beantworten.
Rein theoretisch (wenn die Batterie keinen individuellen Defekt bekommt, was man vorher nie weiß...) ist die LiFe bei längerer Nutzungsdauer günstiger.