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Welchen Antrieb LKW-Wohnmobil? 6x6, 8x6, 8x8?

Themenstarteram 2. Juni 2011 um 20:32

Hallo erstmal :)

ist mein erster Beitrag hier, da ich für meine Fragestellung mir hier die besten Antworten erhoffe :)

Also, ich plane mir einen älteren LKW aus der Bundeswehr bzw sonstige Armee holen und diesen zum Wohnmobil umbauen :)

Konkret hab ich MAN Kat1 6x6 und 8x8 im Sinn, hab aber auch billigere vergleichbare LKW gefunden, nähmlich die Bedford 6x6 (Opel) und die Leyland 8x6 ...

4x4 kommt für mich wegen der geringen Zuladung und wegen dem geringen Platz nicht in Frage, schließlich soll ja ein Kofferaufbau drauf, sowie große Tanks für Diesel (insg. ca 1000L), Trinkwasser (800) und Fäkalien (400) mit an Bord, aber das ist eine andere Geschichte.

Vorwiegend gehts mir derzeit um die perfekte Antriebsart für meine Bedürfnisse.

Ich bin derzeit schon ziemlich auf den 6x6 Antrieb eingeschossen, vorwiegend auch den Bedford, da es den MAN fast wieder zu oft gibt ;) (und die Bedford verdammt billig sind). Doch bin ich dann auch auf den Leyland 8x6 gestoßen, der gerade einmal ein drittel eines 8x8 MAN Kat1 kostet...

Und 4 Achsen sind besser als 3 ;)

Doch ist die 4te, nicht angetriebene 2. Achse wirklich von Vorteil?

Antrieb ist da ja nicht drauf, sie wäre quasi nur die absicherung, falls etwas mit der 1. Lenkachse nicht stimmt (Bruch etc).

Denn:

Ich würde gerne mit diesem LKW erst nach Spanien, dann durch Afrika über den Nahenosten wieder nach Deutschland (mit größeren Umwegen durch Osteuropa)

danach vllt eine größeren Runde wie: Richtung Indien, China, bis ans obere Ende von Russland, von dort nach Alaska, Westküste runter einmal den Umriss Südamerikas und zur Ostküste wieder rauf.

Deshalb such ich einen robusten LKW, der durch sämtliche Lebenslagen kommt.

Nur reicht mir da der 6x6? Oder muss ich derbe abstriche gegenüber 8x8 machen oder tuts 8x6 auch???

Den Leyland gibts als 8x8 auch, hab nur den 8x6 jetzt als Beispiel gebracht :)

Was meint ihr?

6x6, 8x6 oder 8x8??? Schließlich soll der einmal um die ganze Welt ;)

Klar, 4x4 kommt auch um die Welt, siehe www.frosch-laster.de ;))

Der mich auch überhaupt auf die Idee gebracht hat :)

lg

Fernet

 

Beste Antwort im Thema

Hallo,

ich würde für so ein Objekt auch keinen Exoten als Fahrgestell nehmen, sondern etwas, das in der "Welt" zu Hause ist und leicht zu reparieren ist, wenig Elektronik hat, die Fehler haben könnte. Wie jemand schon beim Tatra geschrieen hat: Reparieren mit Hammer und Brechstange - genau das sollte das Kriterium sein.

Das optisch Anders sein, das kommt in der Gestaltung vom Aufbau, Farbe etc. Die Frage welches Fahrzeug, welche Größe hängt eben auch vom Faktor der Anzahl der Reisenden ab. Ich kennen viele Expeditionsmobile, die auf Basis vom Unimog gebaut wurden, weil man z.B. einen Funkkoffer genommen hat oder bei neueren auf die Pritsche einen Alufunkcontainer, was durchaus Sinn macht. Ich kenne aber eben auch die MAN 8x8, sie können viel, brauchen viel, sowohl Sprit, wie auch Platz auf einem Campingplatz, denn - nicht überall darf man wild campen, in einigen Ländern mußt Du einen offiziellen Platz anfahren. In der Wüste hast Du viel Platz zum rangieren, aber in einigen Städten wirst Du bei der Größe schon gewaltig zirkeln müssen, um überhaupt durch zu kommen, vom Halten auf einen Parkplatz vorm Kaufhaus möchte ich lieber nicht reden.

Joe

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Ich bin seit 35 Jahren in Afrika unterwegs mit 50 tonnen Ladung. 6x6 ist zu empfehlen wichtig ist eine gute Winde ,wenn die Traktion nicht mehr da ist hilft bei mir immer die Winde aus.

Fahre Iveco 380-42 mit 16 Schaltung und Längs und Quer Sperren...

3x durch die Sahara und über 40 Länder in Afrika unterwegs bis heute ,schreib gerade den Bericht aus Nigeria ,komme aus Ghana und gehe nach Kamerun, ,Gabon und dann in den Kongo.

Gruss und viel Spass....

Ich halte den KAT im Prinzip für geeignet ,es sind aber grundlegende Umbauten erforderlich. Das Fahrzeug ist nicht dafür gebaut 50 000Km ohne größere Instandsetzungen durchzuhalten und ist Teilweise stark veraltert . Das fängt bei der Bremse an und endet beim Motor. Der Motor ist sehr ein Extremer Säufer da er mit einer Drehzahl bis zu 2650 U/min lauft, Deutz F8L413 dazu ist er sehr Staubempfindlich und Drehmomentschwach dazu ist er noch sehr Laut. Es sollte gegen einen MAN D2876 mit Wasserkühlung getauscht werden. Das Schaltgetriebe bzw die WSK (Wandlerschaltkupplung) würde ich auf jeden fall Rauswefen zu empfindlich ,Sie ist nur zur Überbrückung des schwachen Motordrehmomentes gebraucht worden. Das Seriengetriebe des 464 MAN ist bedeutend Zuverlässiger. Dazu muss ein Verteilergetriebe auch eingebaut werden .Das ist das nächste Problem . MAN mit Ausgleich ist schwer zu bekommen und sehr selten und Umbau geht und die Teile gibt es sind aber sehr Teuer. Zu den Achsen ist zu sagen zu kurz Übersetzt ,der Wagen brauch zum vernünftigen Einsatz eine Übersetzung das er bei 1400 U/min des Motors 80 Km/h läuft. Das die Achsen kein Zentraldiverenzial haben lässt sich durch die Güte verschmerzen aber die Lebensdauer sinkt enorm ,150 000 KM statt 1 000 000 KM . Die Bremse hat alte Kolbenbremszylinder die Kosten im Ersatzfall soviel wie ein ganzer Satz moderne Membranzylinder. Die Hydraulik der Bremszylinder der Vorderachse kann umgebaut werden es gibt eine passend Luftbremse. Alle Teile für diesen Umbau lassen sich gebraucht preiswert in ordentlicher Qualität und mit Zuverlässigkeit beschaffen. Dazu müssen vor eine solchen fahrt die Achsschenkelbolzen Überprüft werden da sie bei gut gepflegten Fahrzeugen nur 2 Jahre halten bei schlechter Pflege 7 Jahre . Übrigens ein Stoßdämpfer kostet für das Auto 1000€ . Also Vorsicht das sind Fässer ohne Boden und das Geld gibt man nicht nur aus sondern es Verdampft regelrecht.

am 22. November 2014 um 16:01

Mit anderen Worten, der KAT ist sowas von nicht geeignet...

Der KAT wurde als reines Militärfahrzeug entwickelt. Da gelten andere Haltbarkeiten als Zivil.

Hab zufällig diesen Thread gefunden und sehe dass hier einige Dinge schreiben von dem sie anscheinend keine Ahnung haben.

Es sind eine Vielzahl von MAN KAT1 in privater Hand und weltweit in schwierigem Gelände ohne irgendwelche gravierende Probleme unterwegs. Ich und viele andere halten ihn ohne größere Umbauten für ein extrem robustes und zuverlässiges Fahrzeug das für eine Weltreise ausgesprochen gut geeignet ist. Einzig die Übersetzung sollte entweder durch längere Achsen oder eine Getriebemodifikation verlängert werden um die Drehzahl und den Treibstoffverbrauch zu senken. Wir sind mittlerweile mehr als 60.000 km mit unserem von Autobahn bis schwierigem Gelände unterwegs. Wir sind auf Straßen die andere Fahrzeuge mit 30 km/h fuhren bequem mit 70-80 km/h gefahren. Der Deutz läuft wie ein Uhrwerk und hat hohe Leistungsreserven.

Was Ersatzteile betrifft gibt es einen großen Gebrauchtmarkt. Was Stoßdämpfer betrifft so halten diese bei einem Reisemobil, was ja nicht als Rallyefahrzeug unterwegs sein wird, ewig. Und sollten sie wirklich mal Öl verlieren dann können die durch Spezialisten für ein paar 100 Euro überholt werden. Es gibt einige solche Spezialisten in der KAT Community, die jede Schraube kennen und praktisch alles reparieren können und auch viele Detailverbesserungen anbieten. Gerade die Community die sich im KAT Forum trifft ist eine der größten Vorzüge. Hier wird im Forum nicht nur herum gelabert sondern bei Fragen sachlich und fundiert diskutiert und auch von den gewerblich Mitgliedern unbürokratisch geholfen.

Wer also wirklich alles über den MAN KAT1 wissen will sollte sich dort informieren, wo das Wissen ist und nicht bei Leuten die einen MAN KAT1 nur vom Hörensagen kennen.

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