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Welche Kolbenbeschichtung hat den geringsten Reibwiderstand

Themenstarteram 28. März 2007 um 6:03

Mich würde mal interessieren, wechle Kolbenbeschichtung den geringsten Reibwiderstand hat.

Kann jemand dazu eine Aussage machen ?

Gruß Kai

25 Antworten

Keramik oder Teflon. Je nach Geldbeutel.

Alles aber im Promille Bereich... weil ja normal Öl zwischen Kolben und Zylinderwand ist.

Hab ich was verpasst? Ich dachte, nur die Kolbenringe hätten Kontakt zur Zylinderwand. Ebenso könnte man das Reserverad beschichten...

Themenstarteram 28. März 2007 um 14:23

wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, dann gibt es diese beiden Varianten.

Aber welche von den beiden ist denn nun die beste Alternative ? Welchen preislichen unterschied kann man den erwarten ?

Der Kolben berührt beim Kippen die Laufbahn.

Teflon nutzt sich wohl ab. Weiß ich nicht. Ich lass immer komplett Keramik beschichten, dann muss die ganze Wärme aber vom Kopf abgeführt werden.

am 29. März 2007 um 6:14

lol - wenn die Kolben derart kippen würden, wäre der Motor nach 3 km im Eimer. Worauf beruht Deine Aussage? Auf Werbematerial von Kolbenbeschichtern?

Themenstarteram 29. März 2007 um 8:05

Wer kann Kolben beschichten lassen ? Kann mir jemand einen Kontakt verschaffen ?

Was wird finanziell auf mich zukommen ?

am 29. März 2007 um 8:07

Zitat:

lol - wenn die Kolben derart kippen würden, wäre der Motor nach 3 km im Eimer. Worauf beruht Deine Aussage? Auf Werbematerial von Kolbenbeschichtern?

Wenn du aufmerksam den Ölthread gelesen hast weißt du, dass es in den Totpunkten zu Mischreibungssituationen kommt, die auch durch die Kolbendynamki (kippen) verschärft wird. Motorlexikon: Kolbenbeschichtung

...und nicht nur in Tot-punkten, sondern auch sonst, immer und überall an der Druckseite.

Und bei guten Regeleinrichtungen oder Geometrie am Kolben( Serienkolben) auch an der druckentlasteten Seite, so das der Verschleiss sich etwas verteilt.

Denn die Kolbenringe haben nur Dichtaufgaben, der Kolben nur Führungsaufgaben im Zylinder.

Selbst MAHLE hat bestimmte Beschichtungen - auch in der Vergangenheit- angeboten.

Bekannteste ist wohl das Graphalverfahren.

Älteste ist das verbleien der Kolben.

Das berühmte Kolbenklappern bei Rennkolben ist auf eine vereinfachte Kolbengeometrie zurückzuführen, da oft eine eingegossene Regeleinrichtung(Stahlstreifen) nicht gewünscht wird und auch zu teuer wird. Die legen sich geräuschvoll an die Duckseite an und ab in den Totpunkten.

Und richtig ist, die halten eigentlich nicht so lange, aber deutlich mehr als 3km, eher 30000km.

Nur mit hohen Ölverbrauch gekoppelt.

Rennkolben eben.

Kolben aus übereutiktischen Alu mit etwa 25% SILIZIUM brauchen keine Beschichtung, da der hohe Si-anteil genügend Verschleisschutz bietet, aber sehr schwer lunkerfrei zu giessen und zu bearbeiten ist.

Hinzu kommt der sehr geringe Ausdehnungskoeffizent.

Mit auch noch so guten Beschichtungen ist dann mit Kolbenringhöhenspiel durch Verschleiss zu rechnen. Das gibt es ja auch noch. Manchmal geht's nur mit Hartmetalleinsätzen in der Nut des 1.Verd.-ring.

Verhinderter Kolbenverschleiss im Durchmesser ist eben nur ein Aspekt ob er ausgetauscht wird.

Es war und ist immer ein Problem, dass beide - Zylinder+Kolben - gleichmässig verschleissen.

Es nutzt nichts nur den Kolben zu beschichten, der dann extrem verschleissfest ist, um dann Probleme z.B. mit verschlissenen Zylindern zu haben.

Ähnlich gelagert wie Zahnräder, die auch abgestimmte Härten haben müssen, sonst verschleisst eins eher als das andere und bedingt einen vorzeitigen Austausch.

Also, das muss schon passen.

am 29. März 2007 um 8:54

Wir reden hier aber nicht von werksmäßig beschichteten Kolbenhemden, sondern von nachträglicher Beschichtung mit solch sinnvollen Werkstoffen wie PTFE...

am 29. März 2007 um 9:08

Zitat:

Original geschrieben von Jan0815

lol - wenn die Kolben derart kippen würden, wäre der Motor nach 3 km im Eimer. Worauf beruht Deine Aussage? Auf Werbematerial von Kolbenbeschichtern?

Da scheidet sich wohl mal wieder die Theorie von der Praxis. Schonmal einen Motor von innen gesehen??? Ich hatte Auswaschungen von 1,5 Zehntel. Wundert mich wie das ohne Berührung geschehen kann? Eine Antwort wäre da sehr hilfreich.

habe dazu mal was bei rapidshare hochgeladen:

link.

Weiß jemand, ob die Serienkolben (im VR6) von VW mit irgendwas beschichtet sind?

Viele Bschichtungen sind nur für die Einlaufphase.

Alte Schmiedekolben haben geklappert. Alte Diesel Motoren auch.

Zitat:

Original geschrieben von Christian919

Da scheidet sich wohl mal wieder die Theorie von der Praxis. Schonmal einen Motor von innen gesehen??? Ich hatte Auswaschungen von 1,5 Zehntel. Wundert mich wie das ohne Berührung geschehen kann? Eine Antwort wäre da sehr hilfreich.

bescheidenes öl und/oder viel zu hohe drehzahlen.

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