Welche Eribas hatten einen Stahlrohrkäfig
Habe heute eine Wette angenommen (5 Kasten Kirner) und zwar das nur der Eriba Touring einen Stahlrohrkäfig hatte, mein Nachbar meint in den frühen 80er gab es noch ein Modell mit einem Metallgerüst. Erst war ich mir sicher die Wette zu gewinnen🙂, jetzt nicht mehr.🙁
Wer weiß da mehr!
Salve
Beste Antwort im Thema
Hallo,
die Wette hast du leider verloren.
Die Novas hatten früher, bevor die PUAL-Bauweise eingeführt wurde, auch das Stahlrohrskelett.
Liebe Grüße
Herbert
40 Antworten
Zitat:
Ich hätte kein GFK genommen, sondern beidseitig gepulverte Alubleche und VA-Befestigungsmittel.
Bei der Vorbehandlung des Rahmens und der Alubleche hätte Kontaktkorrosion keine Chance.
Wieso GFK ist doch ganz O.k, gut Alu bepulvert auch, aber GFK ist Hagelfester🙂
Zitat:
Original geschrieben von Devilspanda
...
Wieso GFK ist doch ganz O.k, gut Alu bepulvert auch, aber GFK ist Hagelfester🙂
Mit Alublechen kenne ich mich etwas aus, da wüsste ich was auf mich zukommt.
Bei GFK hätte ich Bedenken bezüglich Dicke, Gewicht, Oberflächenbeschaffenheit, Verarbeitung, Rissbildung usw..
Also bei dem Aufwand der da getrieben wurde hätte man die Wände wenigstens noch selbst laminieren können. Dann hat man auch direkten Einfluß auf die Dicke und Festigkeit.
Übrigens, Nieten waren in meinem Nova nur wenige, zu 98% waren Schrauben verwendet worden. Damals baute man ja auch noch von außen nach innen.
mitlerweile, habe ichrausbekommen, das der Eigner ein Weinbaumaschinen Hersteller ist, er fährt damit auf Messen.Wenn ich glück habe, kann ich mir den Woni am WE anschauen. Mein Nachbar will mal mit ihm reden und dann, mache ich Fotos!😁
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ich habe mal eine Zusatzfrage:
Ab wann bekamen Eriba-Touring einen feuerverzinkten Rahmen?
Zitat:
Original geschrieben von navec
ich habe mal eine Zusatzfrage:
Ab wann bekamen Eriba-Touring einen feuerverzinkten Rahmen?
Kaum anzunehmen, dass so ein Käfig feuerverzinkt ist.
Das ist IMO technisch gar nicht möglich.
Wenn überhaupt verzinkt, dann sind die Rohre bandverzinkt und die Schweißnähte kaltverzinkt.
der fertig geschweißete Käfig lässt sich bestimmt nicht vernünftig feuerverzinken, höchstens die einzelnen Rohre. Dann aber wäre es erforderlich, die Rohre etwas besser zu verschweißen als das zumindest früher bei Eriba gemacht wurde. Bei mir waren die meisten Rohre nur oben und unten gepunktet, nur am äußeren Rahmen waren es richtige Nähte. An kaum einer der Schweißnähte war noch etwas von einer Nachbehandlung zu sehen. Teilweise wurden ins Rohr auch Löcher reingebrannt. Durch all diese Löcher kann natürlich dann auch Luftfeuchtigkeit eindringen und das Rohr rostet von innen.
Problematisch ist das sicher nicht, es sie denn der Eriba steht im Regenwald. Bei mir waren noch alle Rohre intakt, so 10 cm oberhalb des Bodens. Auch das direkt aufliegende Alublech wies kaum Korrosion auf.
Kritisch sind auf jeden Fall die Rohre die mit dem Fahrgestell verschweißt werden. Hier waren bei mir einige weggegammelt, speziell vorne. Da hilft auf Dauer wohl nur ein guter Unterbodenschutz.
Zitat:
Original geschrieben von tf3000
...
Teilweise wurden ins Rohr auch Löcher reingebrannt. Durch all diese Löcher kann natürlich dann auch Luftfeuchtigkeit eindringen und das Rohr rostet von innen.
...
Wurden die Löcher absichtlich gebrannt oder sind die bei den Schweißarbeiten aus Unachtsamkeit entstanden?
Zur Feuerverzinkung, die ich mir wie schon geschrieben beim Käfig nicht vorstellen kann, müssen bei geschlossenen Profilen Öffnungen vorhanden sein.
Wo Luftfeuchtigkeit rein kann, kann sie auch wieder raus 😉
Ich habe nur (irgendwo) gelesen, dass die "neueren" Touring-Rahmen feuerverzinkt sein sollen.
Es scheint also zumindest so zu sein, dass die Korrosionsschutzbehandlung bei neueren Modellen verändert wurde.
Man muss zwischen Bandverzinkung und Stückverzinkung unterscheiden.
Bei der Bandverzinkung beträgt die Schichtdicke ca. 7 µm, bei der Stückverzinkung hingegen ca. 45 - 85 µm; abhängig von der Materialstärke wird nur eine bestimmt Menge Zink vom Werkstück angenommen.
Entsprechend der Zinkdicke variiert auch der Korrosionsschutz und bei starker Korrosionsgefahr (Meerwasser, Tausalz usw.) sind immer zusätzliche Deckbeschichtungen erforderlich.
Ich habe meinen Nachbarn beim Bier nochmal gefragt, wie das mit dem verzinken gemacht wurde.
Antwort, jedes Rohr wurde seitlich mit zwei 5mm Löchern versehen, jedes Rohr wurde rumrum verschweißt. Der Wagen wurde zusammengebaut um die Löcher und Befestigungen anzubringen, damit nach dem verzinken am Rahmen nichts mehr gebohrt werden muß.
Das verzinken an sich, ist eine Heißverzinkung, wie im Stahlbau üblich. Aussen erst strahlen, dann in Säurebäder und zum Schluß ins Zink und anschließend wurde lindgrün gepulvert, der Bodenrahmen schwarz.
Zum verzinken, der Preis pro Kilo 2,75€ + Mwst😉
Hallo,
ich will die Angaben nicht anzweifeln und ich bin auch nicht der Verzinkungsexperte, aber nach allem was ich zum Thema Stückverzinkung weiß, ist das für mich so nur schwer vorstellbar.
Jedes geschlossene Bauteil muss zur Stückverzinkung ausreichend große Öffnungen haben, damit das Zink problemlos und schnell hinein und wieder herausfließen kann, sich nicht in Ecken ansammelt und absetzt und auch damit das Teil, wegen der großen Temperaturen nicht platzt. Außerdem verformen sich Bauteile im heißen Zinkbad häufig.
Bei einem relativ einfach geformten Bauteil aus dickem Stahl, wie einem Stahlträger, einem Fahrgestellrahmen oder einer Treppenkonstruktion ist das möglich, bei dem fragilen Aufbaukäfig aus dünnwandigen Röhrchen eines Touring, kann ich mir das aber nicht gut vorstellen.
Aber wie schon gesagt, ich will das nicht als unmöglich darstellen, kann es mir nur nicht vorstellen, allenfalls mit extremem Aufwand.
Liebe Grüße
Herbert
In jedem Fall müsste das Zinkbad ja dann so groß sein, dass der gesamte Gitterrahmen eines Touring dort hinein passt.
Kann ich mir nicht so richtig vorstellen.
Beispiele für Kesselmaße:
Voigt & Schweitzer Castrop?Rauxel GmbH & Co. KG
7,50 x 2,20 x 3,50 m
http://www.zinq.com/index.php
Feuerverzinkerei Freudenberg:
9,50 x 1,80 x 3,00
http://www.feuerverzinken.com/.../
Überblick Voigt & Schweitzer :
http://www.zinq.com/fileadmin/Downloads/Standorte_Technische_Daten.pdf
Wer noch mehr zu Thema Verzinkung wissen möchte, der schaut mal hier:
http://www.feuerverzinken.com/mediathek/video-seminare-feuerverzinken/
Also, ich weiß nicht wo, aber ich muß Oettken recht geben in Sachen Kesselmaße. Die Maße des Wagensgestells werden wohl, ich schätze mal 6,00 x 2,10, 2,30.
Jedenfals, wird das Ding wohl vom LKW abgeholt worden sein.
In Berlin Tempelhof gab es mal Tyssen Zink, den Kessel kenn ich, der hatte knapp 12m in der länge 6m in der Breite und war ca 2,50m hoch, da wurden Schwermaschinenteile drin verzinkt. Also die Grösse ist nicht das Problem.!