Welche Bremsenmarke beim W124 E 200 Diesel Mopf 2?
Hallo,
ich bin seit kurzem ein stolzer Besitzer eines E 200 Diesel aus 09.1994.
Die Bremsen sehen nicht mehr sooo schön aus. Ich will die Teile wechseln, am Besten rundum, aber nicht direkt auf einmal. Ich bin auf euren Rat angewiesen.
Mein Alltagsauto ist ein BMW 518d F10 aus 2015.
Bei dem hatte ich mal ATE Bremsscheiben mit Ceramic Belägen drauf, die waren komplett unfahrbar, da das Lenkrad ständig am vibrieren und flattern war. Beim E39 war das nicht anders. Habe seit letztem Jahr die originalen BMW Bremsenteile verbaut und alles ist gut. Habe früher auch mal einen VW Bora 1.9 TDI gehabt, da waren die ATE Bremsscheiben in kombination mit den Ceramic Belägen TOP, das war 2016.
Wie ist das beim W124 oder Mercedes Allgemein? Ich habe leider sehr häufig gelesen und gehört, dass ATE nicht mehr selbst produziert und seitdem soll die Qualität stark nachgelassen haben. Also dann zu Bosch Teilen greifen? Danke im voraus. Ich habe bereits die Suche benutzt nur leider kein Thread zu den Herstellern gefunden, schon gar nicht etwas aktuelles. Ich bin was das Thema Bremsen angeht, ein gebranntes Kind und will nicht nochmal schlechte Qualität kaufen.
Ich danke im voraus.
46 Antworten
Hallo Leute muss den Thread nochmal ausgraben. Grad eben die HA Bremse gemacht. Dabei ist mir aufgefallen dass der Sattel HL schwergängig ist. Also der eine Kolben ließ sich nicht zurück drücken. Erst mit einer großen Brechstange. Manschette wurde dadurch auch leicht beschädigt. Will nicht so weiterfahren. Ist eh mein Zweitwagen. Habe jetzt trotzdem alles mit den neuen Teilen zusammen gebaut. Die alten Teile waren komplett unbrauchbar.
Auf jeden Fall ist das Bremsen nun viel besser. Kein rubbeln mehr.
Wollte mir jetzt zwei neue sättel kaufen, aber da brauch ich euren Rat, denn irgendwie gibt es da wohl Unterschiede. Meine Wanderdüne hat natürlich massive Scheiben, wahrscheinlich die kleinste Bremse.
Kann man bei den Satteln auch auf Zubehör greifen, die zb Ate Sättel überholt haben? Danke im voraus.
Zitat:
@D_Rocc44 schrieb am 20. Januar 2023 um 16:18:29 Uhr:
[...]
Kann man bei den Satteln auch auf Zubehör greifen, die zb Ate Sättel überholt haben? Danke im voraus.
Würde ich jederzeit machen...
Alternativ, wenn du deine original MB Sättel behalten willst, könnte man die auch mit einem Überholsatz wieder fit machen, falls du dir das zutraust.
Natürlich traue ich mir das zu, aber ich bin aktuell auf Mietwerkstatt angewiesen. Die Zeit alles zu zerlegen und die Manschetten und Kolben sauber einzusetzen habe ich nicht. Man bedenke es geht etwas schief, die Manschette reißt. Dann stehe ich blöd da. Ausserdem sieht das Gehäuse auch nicht mehr so schön aus. Bei Neuteilen hätte ich quasi ein frisches Teil.
Also die hinteren Sättel habe ich gefunden von einer Firma die alte Ate Sättel aufarbeitet. Links und rechts für 80€ inklusive Versand. Denke da macht man nichts verkehrt.
Der eine Belag kam nur sehr schwer raus, der lag auch ganze zeit an der Scheibe an. Die anderen beläge und Kolben haben ihre Arbeit gut verrichtet gehabt. Auf jeden Fall habe ich jetzt keine Probleme mehr, also kein Rubbeln aufm Pedal beim Bremsen.
Ich danke im Voraus.
Mit "aufgearbeiteten" wäre ich vorsichtig, ich meine die Sättel gibts noch von ATE neu, kauf dir 2 neue, haste Ruhe. Oder wenigstens Original ATE im Austausch, musste aber gucken das du wirklich originale bekommst.
Die "selbst" zu überholen ist eigentlich Quatsch.
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Hallo Mark. Das Problem ist dass das Gehäuse auch ziemlich rostig ist. Neue bzw überholte sind schön Sandgestrahlt, lackiert usw.
Habe gestern Abend zwei Sättel für die HA für 81,90€ gekauft. Dazu zwei neue Schläuche. Firma ABS. Aus Holland. Hatte von denen die Sättel für meinen E39 gehabt. Waren originale Ate Sättel die aufgearbeitet wurden. War zufrieden. Haben ihren Dienst gut verrichtet.
Das Problem ist nicht der Rost von außen, sondern der Rost überhalb des Rechteckringes der den Kolben verklemmt.
Den Rost kann man zwar wegschleifen und alles einfetten, neue Gummis und wenn nötig neue Kolben einbauen, aber Erfahrungsgemäß hält das nicht lange. Der Korrosionsschutz ist da auch mit reichlich ATE Paste nicht mehr gegeben, bei Oldtimern klemmen so in Stand gesetzte Sällte Erfahrungsgemäß spätestens nach dem 2. Winter wieder.
Um das ganze vernünftig dauerhaft in Stand zu setzen, müsste man den Sattel zerlegen was aber verboten ist und die beiden Sattelhälften neu verzinken lassen. Das Problem ist, warte, es ist verboten...
Die andere Variante ist, DOT 5.0 Bremsflüssigkeit zu verwenden, dann rostet der Kolben auch ohne Verzinkung in der Laufbahn nicht mehr fest.
Bremssättel dürfen sowohl gemäß Herstellervorgabe als auch anerkannten Regeln der Technik nicht zerlegt werden. Deshalb sind auch die "speziellen" Schrauben dafür nicht im normalen Handel erhältlich und deshalb gibt es auch keine Drehmomentangabe dafür. Der Sattel müsste nach der Wiedermontage mit neuen Schrauben und richtigem Drehmoment zusammen gebaut werden und abgedrückt werden und letzteres kann im Normalfall weder eine Werkstatt noch der Hobbyschrauber gewährleisten.
Sehr gut beschrieben. Genau so sah es nämlich bei dem einen Kolben hinten aus. Als wäre Rost unterhalb der Manschette, überhalb des Rechteck rings. Weiss nicht wie ich das beschreiben soll. Jedenfalls sah das alles nicht schön und ordentlich aus. Denke wegen dem Rost saß das ganze auch nicht schön eben, weil sich das alles irgendwie raus gedrückt hat. Wenn die neuen Teile da sind mache ich mal Bilder von den alten Teilen. Dann kann man sehen was ich meine. Aber du hast das schon gut beschrieben. Und zerlegen will ich so etwas definitiv nicht.
Hallo Leute, ich melde mich mal wieder. Geht um die Bremssättel der Vorderachse. Habe im Internet die Sättel für die Hinterachse gekauft. Dabei habe ich gleich die Schläuche mit gekauft. Weil die vorderen Sättel auch nicht mehr so gut aussehen habe ich die vorderen auch gekauft mit Führungshülsen und Schläuchen.
Die hinteren sind in Ordnung. Bei den vorderen habe ich bekommen 1x Girling und 1x Ate. Laut Teilenummer passen die bei meinem 200D mit vollen Bremssscheiben. Kolbendurchmesser passt auch. Nur optisch gibt es kleine feine Unterschiede. Was sagt ihr? Kann man die so verbauen?
Hallo Leute, ich muss mal meinen alten Thread wieder rauskramen.
Es geht um die Bremsen. Ich weiss nicht genau wieviele Monate und Km vergangen sind, aber ab Geschwindigkeiten von 80 und mehr rubbelt es beim Bremsen. Ich denke mal die Scheiben sind verzogen. Verbaut wurden damals ATE scheiben und Belägen, die normalen , keine ceramic dinger.
Vorher wurde alles penibelst sauber gemacht. für mich ist ATE gestorben. Eigentlich wollte ich die Beläge noch runter fahren, aber es wird immer schlimmer und schlimmer. Was habt ihr für Empfehlungen?
Bei meinem 2015er BMW 5er war das genauso mit ATE. Erst die originalen BMW Scheiben und Beläge haben Abhilfe gebracht.
Bei mir funktionieren die Ate bremsen einwandfrei.
Ich hatte auch schon mal welche von brembo, febi und ferodo alle haben problemlos ihren Dienst gemacht
Hast du auch die vollen bremsscheiben? Bei mir kamen zusätzlich noch 4 neue bremssättel. Aber erst später.
Meine Vermutung ging auch Richtung radlager, aber wenn das radlager Probleme machen würde, dann wäre es doch auch bei normaler Fahrt. Richtig?
Bei mir treten die Probleme nur beim bremsen auf. Bei normaler Fahrt habe ich auch mit 160 keine Vibrationen oder ähnliches. Nur beim bremsen.
Was kennt ihr für bremsen made in germany ? Ate ist für mich definitiv auf Lebenszeit raus.
Radlager hinten merkt man besonders beim bremsen
Vorne werden sie lauter und dann auch vibrieren beim starken Bremsen
Also spiel haben die radlager kein, definitiv. Minimal spiel soll ja sein, zumindest vorne.
Trotzdem Danke für deine Hinweise.