Weiterfahren oder neuen Gebrauchten kaufen...?

Renault

Hallo Zusammen

Meine Partnerin fährt einen Clio 4 von 2013. Der hat nun die 200k km geknackt, macht aber keine Probleme und fährt und fährt.

Das Fahrzeug ist in der Schweiz zugelassen, und müsste in ca. 2 Jahren erst vorgeführt werden.

Nun wurde beim letzten Service einiges festgestellt, was gemacht werden müsste. Kosten um 2'300 euro.

Im Anhang befindet sich der Kostenvoranschlag für die Reparaturen. Meine Partnerin ist nun hin und her gerissen: einen neuen Gebrauchten kaufen (Budget um 12k Euro) oder das nötigste machen und 2 Jahre weiterfahren.

Kann man anhand der Offerte sagen, welche Dinge unbedingt gemacht werden müssten? Kann man es riskieren (bis auf die Bremsen..?) noch 2 Jahre zu fahren OHNE etwas zu machen? Das Fahrzeug wird nur ca 10k km im Jahr bewegt, 90% Kurzstrecken ohne AB.

Danke für eure Einschätzung!

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5 Antworten

Nunja, was ist mit den Federn?

Sind die Gebrochen?

Merkwürdig, wenn eine Feder ausgebaut wird kann man in einer Handbewegung auch neue Stoßdämpfer

Schutzhülsen aufschieben-->der Betrag dafür ist heftig.

Eigentlich sind das alles Arbeiten die eine kleine Werkstatt Günstiger beheben kann.

Ich bin Schrauber und sehe dasalles als pillepalle an.

m.M.n den Clio behalten-->ist ja erst 12 Jahre jung!

Edit: gerissene Faltbalg der ATW sollten ersetzt werden, erkennbar am Fettaustritt.

Die Arbeit ist halt das was es teuer macht. Diese Teile habe ich beim Clio meines Sohn‘s auch schon erneuert mitsamt neuen Antriebswellen von Meyle und Getriebeöl und neue Stoßdämpfer komplett mit Federn und Domlager. Wir haben außer der Achsvermessung alles selber gemacht und haben keine 1000€ bezahlt. Ich denke das dir das bei einem neuen Gebrauchten auch passieren kann und würde es reparieren.

Bremsscheiben (vorne=?) kann man "am Straßenrand" selbst machen, wenn es denn notwendig sein sollte. Nur einen Wagenheber braucht man dazu.

Aber man braucht dazu eine Drahtbürste, Gabel- und möglichst einen Ring-Schlüsselsatz, Fett für hohe Temperaturen und sonstige Kleinigkeiten, die man sich in der Regel nicht im Küchenschrank aufhebt.

Stoßdämpfer vorne mit Schraubenfeder ist Werkstattsache!! Da braucht man eine Vorrichtung um die Feder zu spannen. Sonst wird die Luft eisenhaltig. Hinten müssen die Stoßdämpfer bei 200.000 entweder gewechselt werden oder es schon sein.

Der Faltenbalg muß bald erneuert werden. Sonst muß man die Gelenkwelle auch ersetzen. Dazu braucht auch Getriebeöl. Beim Schaltgetriebe ist es SAE 70 oder 80 und schlecht zu bekommen.

Also vorher besorgen.

Bei einem neuen gebrauchten hat der Vorbesitzer diese Arbeiten natürlich gerade erst in einer Fachwerkstatt machen lassen! Fällt da was auf?

Meiner von 1999 hat jetzt 250.000 und bleibt.

schrauber

Kurze Rückmeldung.

War tatsächlich nicht die Lambdasonde, weil der Fehler wieder auftritt und zwar genauso schlimm wie davor.

Freie Werkstatt und Renault Werkstatt empfehlen beide einen Tausch des Getriebesteuergerätes für ca. 1600€. Werde ich die Tage angehen und mich hier Rückmelden sobald das neue drin ist und ich einige KM gefahren bin.

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Zitat:
@Makoko98 schrieb am 15. Juli 2025 um 18:59:01 Uhr:
Kurze Rückmeldung.
Freie Werkstatt und Renault Werkstatt empfehlen beide einen Tausch des Getriebesteuergerätes für ca. 1600€. Werde ich die Tage angehen und mich hier Rückmelden sobald das neue drin ist und ich einige KM gefahren bin.
1600 ist natürlich so etwas wie ein Todesurteil. Ob man ein solches Teil vom Schrottplatz nehmen kann, ist bei der heutigen Vernetzung der Geräte fraglich.
Aber es gibt Spezialunternehmen, die solche Geräte prüfen und auch reparieren können.
schrauber
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