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Weiterentwicklungen

Themenstarteram 30. Juli 2006 um 13:11

Sagt mal, wenn die immer erwähnen, dass sich irgendwas weiterentwickelt hat, wie muss man sich das denn vorstellen, was dann anders ist?

ich versteh nicht, was die von Rennen zu Rennen z.B. an den Reifen ändern? Was passiert da?

Und wie machen die die Autos jedesmal aerodynamischer, die sehen doch eigentlich immer gleich aus...

16 Antworten

stimmt mal nen sinnvolles theam tut richtig gut ;)

 

 

mal im ersnt ich hab mal geschaut wegen dem teil ob ich was find, war aber fehlanzeige bisher... ich guck mal weiter

am 1. August 2006 um 9:16

was die f1 in meinen augen auch heute noch recht interessant macht, ist die tatsache das in der f1 technische probleme auftreten die sonst nirgends vorkommen.

als vor einigen jahren in spa so ziemlich alle honda-motoren geplatzt sind. hat man festgestellt das die motoren auf der kuppe von o´rouge (man verzeihe mir den schreibfehler, ich denke jeder weiß welcher streckenabschnitt gemeint ist. wie schreibt sich das teil wirklich??) trotz aufwändigster konstruktionen im ölkreislauf für kurze zeit luft statt öl im schmierkreislauf hatten. (platt gesagt: die ölpumpe hat luft gezogen) was über die renndauer die motoren getötet hat.

montoya auf die frage warum er gerne f1 fährt:

"es ist für einen normalen menschen schwer nachvollziehbar, aber wenn ich bremse fliegt mein gesichtsschweiß in richtung helmvisier"

bei rund 150km/h drücken ja schon mehr kilo auf die aufhängung als das auto selber wiegt (an der decke fahren un so). und dabei muß das fahrwerk immer noch vernünftig abreiten.

in indy wird das auto so abgestimmt das es auf der langen geraden in den gummi puffern sitzt. d.h. die federn sind so weich das die aufhängung am ende ihrer federwege ist.

ein modernes f1 auto ist technisch so ausgefeilt das auf den "alten" rennstrecken kein vernünftiges racing mehr möglich ist. wenn innerhalb von wenigen metern 150- 200km/h beim bremsen abgebaut werden bleibt halt nicht mehr viel platz zum später bremsen. bei einigen g querbeschleunigung reduziert sich die ideallinie der "alten" strecken auf eine wagenbreite. da gibt´s kein ausenrumm vorbei mehr oder innen durch.

das ist der nachteil der mehr oder weniger ungehemmten weiterentwicklung der f1. das geld strecken zu bauen auf denen eine mehrere meter breite ideallinie, und somit racing wieder möglich ist, haben ja evtl. grad mal die saudis. und dann kommen die marketing jodler wieder mit, oh nur 30runden die zuschauer sehen die autos kaum, die sponsoren wollen dies und der will das.. . .

deshalb ist die f1 auch nur noch für technik freaks interessant die ein rennen von der physikalischen/technischen seite anschauen und sich wundern wie menschen solche geräte über 60 runden lang am limit bewegen können. und strategen bewundern die in wenigen sekunden eine situation analysieren und die darasu resultierenden richtigen entscheidungen treffen.

motoren die 20 000U/min machen sind absolute highlights des maschinenbaus. und dabei halten die teile ja noch das anklopfen eines ventils am kolben aus. siehe interwiew von nobbe haug bei rtl nach dem hockenheim rennen. wie heikel die f1 technologie ist zeigt sich an honda & toyota. teams mit begnadeten ingeneuren & geld das es raucht. honda ist immerhin der welt größter motorenbauer. aber die jahrelange erfahrung fehlt noch, trotz das sie schon mal in der f1 waren, siehe mclaren-honda zeiten.

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