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Nun hat es die beiden großen 650er BMW's getroffen. Die Produktion ist wohl bereits eingestellt. Offensichtlich konnte die Kombination aus Taiwanischer Technik und teutonischem Apothekenpreis nicht überzeugen. Mit betroffen ist auch die vollelektrische Variante. Einzig der 400er ist noch im Angebot verblieben.
Ebenfalls aus dem deutschen Angebot gefallen ist der Suzuki Burgman 650.
Es scheint, dass sich das Käuferverhalten nur noch auf zwei Hubraumgrößen verteilt, den 125er und die 300er Klasse. Ich bin mal gespannt, wie lange die MSA noch die dicken Kymco-Brummer im Angebot hat, bei denen ich mich auch schon länger Frage wer das eigentlich kauft. Ebenfalls interessant dürften die hiesigen Verkaufszahlen des neu vorgestellten Forza 750 sein.
15 Antworten
In Südeuropa rentiert sich das mit den Dicken Dingern schon. Da ersetzt ein 500er Scoot schon mal das Auto, wenn man innerstädtisch wohnt. In Deutschland dachten die BMW-Marketing-Strategen, wenn etwas leichter ist, als ein 650er Burgman - dann ist das gut verkäuflich an die immer älter werdende Motorrad-Fraktion. Aber die Biker haben nicht auf die teuren BMW-Roller gewartet, fühlten sich wohl noch nicht zu alt, konnten alle mit einem Taschenrechner umgehen oder stiegen auf Automatik-Motorräder um, wenn Sie keinen Bock mehr zum Schalten hatten.
Die eigentlichen Rollerfahrer(innen) hat man bei BMW nie, auch jetzt mit dem 400er China-Roller, nicht verstanden. Bei den Rollerist(inn)en spielt der Preis eine Roller, sie warfen eben nicht ihre Suzuki-Schrankwand auf den Müll, und stiegen auf BMW um.
Man kommt von oben in den Rollermarkt, sagten sie arrogant, um nun in der Reihe Top-of-the-Flop mitzumischen.