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Weiche feuchte Stelle im Boden

Themenstarteram 31. Januar 2013 um 10:35

Hallo,

ich bin neu hier und eigentlich lieber passieves Mitglied. Ich schaue oft hier rein, weil ich eigentlich immer eine Antwort auf meine Frage finde. Aber jetzt komm ich nicht mehr weiter.

Unser WW Bürstner 5203 von 1983 hat innen eine Weiche Stelle. Ich hab mich druntergelegt und von unten eine nasse und geschimmelte Stelle gefunden. Aber mitten unter dem Wohnwagen. Der Rest der Bodenplatte außenrum ist absolut unauffällig trocken und hart.

Ich kann mir nicht erklären wo sie herkommt, bzw. warum sie genau dort ist. Vielleicht hat ja jemand eine passende Antwort für mich.

Ich hänge mal ein Bild dran, damit Ihr Euch vorstellen könnt was ich meine.

Für mich stellt sich jetzt nämlich die Frage ob ich ihn aufmachen und reparieren (lassen) soll oder ob ich ihn weggebe.

Interessant wäre für mich auch noch die Frage in welchem Preisrahmen so eine Reparatur liegt. Nur so ungefähr.

Danke schonmal für Eure Mühe

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29 Antworten

Zitat:

Seit über 20 Jahren sind Federleichte Wabenstrukturen in Verbindung mit GVK Stand der Technik. Bei euch nicht???

Moin,

bei welchem Caravan??

Im Boden.

Das darf doch nichts kosten, Qualität wäre zu teuer.

Wände sind aus Leistengerüst, ausgefacht mit Styropor und mit Alufolie überzogen.

Kein Wunder daß man für einige Modelle eine 11 kg Flasche Gas pro Tag in der kalten Zeit durchjagt.

Aber wir schweifen ab.

 

Themenstarteram 1. Februar 2013 um 16:22

Hallo Ihr alle,

ich habe heute krampfhaft versucht den Balken loszumachen. Der ist aber in dem Uträger auf beiden Seiten verklemmt und ich bin zu schwach. Morgen kommt starke Hilfe, dann wirds schon klappen.

 

Deshalb hab ich mich mal dran gemacht und den Boden rausgenommen. Der Orginalboden ist ja verklebt. Er hatte einen Riss und ich hab ein bißchen mit dem Schraubenzieher rumgeschabt, und siehe da, es kommt sauberse helles Holz zum Vorschein. Genau da, wo die weichste Stelle ist. Also entweder fault er von unten her, oder er ist wirklich weich von der Belastung. Der Bodenbelag hat auf jeden Fall starke Abnützungserscheinungen. Ich will aber nicht mehr aufreißen bevor ich den Balken unten loshabe.

Ggf. besorge ich mir erst mal ein Feuchtigkeitsmessgerät, um auch sicher zu gehen dass es innen feucht ist. Das ist alles ganz merkwürdig. Ich halt Euch auf dem laufenden wie es weitergeht.

Wenn ich reparieren muss komm ich bestimmt nochmal angedackelt und brauch Tipps was mit was und woher ich das alles u.s.w.. Kein Wunder haben sich Frauen früher an sowas nicht rangetraut. Ohne Internet keine netten hilfsbereiten Leute. Ich bin richtig mutig geworden.

Auf jeden Fall schon mal Danke.

Zitat:

Original geschrieben von ditre

Wenn ich diese Bilder mit den Holzbalken sehe, meine ich mich in Vor Christliche Zeit versetzt. Haben die Hersteller es nicht nötig Gewicht zu sparen. Seit über 20 Jahren sind Federleichte Wabenstrukturen in Verbindung mit GVK Stand der Technik. Bei euch nicht???

Bei Wohnwagenbauern schon. Aber hier hat jemand gebastelt.

am 2. Februar 2013 um 0:31

@ bad hunter

der tip war dekaphon, und kein u-schutz zum zukleistern. bitte erst über die eigenschaften des produktes informieren!

@ditre

dei holzbalken sind natürlich nicht original.

Themenstarteram 2. Februar 2013 um 9:21

Hallo,

ich bins wieder. Der Balken ist ab. Und drunter ist es absolut trocken.

Aber als der Balken weg war war der Boden innen noch weicher. Ich hab jetzt einen Schnitt an der Stoßstelle der Bodenplatte gemacht und mal reingeschaut. Das Styropor ist zusammengebröselt. Liegt also doch alles an der Abnützung und nicht an Nässe.

Ich überlege jetzt nur, ob ich tatsächlich diesen Bereich komplett aufmachen und neu dämmen soll, oder ob ich mit langsam härtendem PU Schaum den Boden wieder hart bekomme. Da ich ja nicht so ein spitzen Handwerker bin, ist das für mich vielleicht die bessere Lösung.

Gibt es noch andere Dichtungsmasse, die man da reinlaufen lassen kann?

Oder ist der Gedanke völliger Quatsch? Was meint Ihr?

@Bad-Hunter: Wie role82 schon schrieb- ich habe nichts von Zukleistern gesagt, wenn man jedoch den Unterboden instandsetzt, dann muss man die instandgesetzte Stelle auch behandeln, sonst rottet das schneller wieder weg als man schauen kann! Zum Thema Unterbodenschutz an sich habe ich mich in diesem Thread: Klick! schon genug ausgelassen :)

@ditre: Sikaflex- genauer Sika 252- ist dafür das geeignetste Mittel! Klebt dauerhaft und bombenfest- damit kleben wir u.a. Solarpaneele auf Wohnwagendächer- und eben auch Holzkonstruktionen nach Reperaturen

@gesperrt: Dann musst Du Hymer kaufen- die haben kein Holz in ihren Aufbauten (ausser Verstärkungen an Fenster und Luken) sondern nur die Dampfsperre innen, PUAL-Schaum und dann das Deckblech.

@TE: Erstmal freut es mich wirklich für dich, dass Du da kein Feuchtigkeitsproblem zu haben scheinst!

Zu der Thematik Frauen und Wohnwagen kauf- ich erlebe das weibliche Geschlecht als deutlich bessere Wohnwagenkäufer- die sehen mehr als so mancher Mann! Prinzipiell hätte ich von einem Fahrzeug mit einer solch wüsten Konstruktion die Finger gelassen- hier fehlte Dir aber einfach das Fachwissen, das Ganze als Bastelei zu erkennen!

Der Boden scheint hier einfach durchgetreten zu sein- nichts ungewöhnliches bei älteren Wagen! Von der Sache mit dem PU-Schaum rate ich dringendst ab- da der Schaum sich ausdehnt- in einem sowieso relativ instabilen Boden keine gute Idee!

Da der Boden von oben sowieso schonmal überarbeitet wurde (siehe das nachträglich montierte PVC mit den "Fußleisten"- so wäre mein Vorschlag, den PVC rauszunehmen (wenn er arg fest ist, dann lieber drin lassen) und dann eine 10mm starke Siebdruckplatte im Laufbereich von innen aufzukleben- eben mit dem o.g. Sika - dieses dazu großflächig mit einem Zahnspachtel auftragen, vorher die Fläche gut reinigen- und dann wieder neuen PVC darüber zu legen. Dann hast du's im Laufbereich wieder stabil!

Vielleicht bekommst Du aber auch hier noch den ein oder anderen wertvollen Tipp- das wäre jetzt nur eine Idee von mir dazu- die ich aber selbst noch nei so ausprobiert habe!

Viel Erfolg bei deinem Unterfangen! :)

Themenstarteram 2. Februar 2013 um 12:48

Hallo,

Ich hab mich für´s aufmachen entschieden. Da ich die weiche Stelle gut eingrenzen konnte hab ich den Deckel abgenommen. Anscheinend hat da schonmal jemand Harz reingefüllt. Und ich denke das Problem ist das das Harz sich nicht mit dem Sperrholz darüber verbindet. Ich mach jetzt neues Styropor rein und dann kommt der alte Deckel wieder drauf. Und dann hoffe ich es funktioniert. Ich hab mir hier schon einige Bilder angeschaut wie es die Leute vor mir schon gemacht haben und ich denke ich kriege das hin.

Zitat:

Original geschrieben von JuSt4fun-lev

 

Da der Boden von oben sowieso schonmal überarbeitet wurde (siehe das nachträglich montierte PVC mit den "Fußleisten"- so wäre mein Vorschlag, den PVC rauszunehmen (wenn er arg fest ist, dann lieber drin lassen) und dann eine 10mm starke Siebdruckplatte im Laufbereich von innen aufzukleben- eben mit dem o.g. Sika - dieses dazu großflächig mit einem Zahnspachtel auftragen, vorher die Fläche gut reinigen- und dann wieder neuen PVC darüber zu legen. Dann hast du's im Laufbereich wieder stabil!

Nur mal so als Idee: sollte man nicht alternativ lieber von unten her die Balken  (nur im Bereich der weichen Stelle) zur Stabilisierung durch stabile Stahlprofile ersetzen? Das wäre gesamt gesehen doch bestimmt immer noch leichter, als der grossflächige Einbau einer 10mm Siebdruckplatte.

 

Gruß

NoGolf

 

Zitat:

Original geschrieben von JuSt4fun-lev

Zu der Thematik Frauen und Wohnwagen kauf- ich erlebe das weibliche Geschlecht als deutlich bessere Wohnwagenkäufer- die sehen mehr als so mancher Mann!

OT: ich finde es interessant, dass es ausgerechnet oft genug die "Mädels" selber sind, die sich unnötig runtermachen und dann uns Männern vorwerfen, wir seien frauenfeindlich ;) ... warum ist das eigentlich so?? :confused:

Themenstarteram 2. Februar 2013 um 13:00

nein, ich mach micht nicht selber fertig, und den Männern werfe ich auch nichts vor.

Aber wenn ich an was rangehe wovon man wirklich keine Ahnung hat dann muss ich das auch zugeben. Wenn ich hier bei Euch nicht Stunden zugebracht hätte hätte ich es weder geschafft noch überhaupt probiert.

Das mit der Siebdruckplatte finde ich auch nicht schlecht, aber als der Beitrag kam war mein Boden schon offen. Und was ich unten mache weiss ich noch nicht.

@Nogolf: Die Idee ist sicher auch nicht schlecht. Problematisch ist das halt mit der Befestigung- in den Rahmen schrauben ist nicht und nur im sowieso schon weichen Boden verschraubt weiss ich nicht, ob das die gewünschte Stabilität erreicht... Wenn dann empfehle ich sowas: Klick!- das ist leicht und dennoch sehr stabil! Gibt es von Item oder Bosch (Boschprofile). Einfach mal bei ebay danach suchen.

Allerdings bin ich noch nicht restlos überzeugt, dass das Ganze dann Stabilität bringt- da wie gesagt meist die oberste Schicht des Sandwitchbodens durchgelatscht ist.

@TE: Das Loch würde ja durch die Siebdruck-Platte wieder verschlossen! Allerdings gebe ich NoGolf recht- mach' dich erstmal wegen dem Gewicht schlau- und welche Stärken es in den Platten gibt. Durch die flächige Verklebung mit Sika würde auch eine 6-8mm Platte zb. reichen- sonst einfach mal im Holzfachmarkt beraten lassen!

Hallo,

 

schau mal hier.

Die "Betoplan S" gibt es schon in dünner Ausführung.

Mit der könnte man das ganze großflächig abdecken, wobei die Platte an allen Seiten jeweils zur Hälfte auf den Leisten aufliegen muß und zusätzlich noch geschäftet werden sollte.

Wenn Du nur die unmittelbare Schadenstelle abdeckst, dann hast Du eine Stolperkante.

Du mußt auch darauf achten, daß Du eventuell vorhandene Lüftungsöffnungen nicht oder nur in geringem Umfang verschließt, bzw. neue Lüftungsöffnungen herstellst.

 

Liebe Grüße

Herbert

Wichtig ist nur, dass Du die Stöße alt/neu der Platten ringsum mit entsprechend dimensionierten Dachlatten verstärkst. Sonst knickt Dir alles wieder weg!

Zitat:

Original geschrieben von muffentlein

Hallo,

Ich hab mich für´s aufmachen entschieden. Da ich die weiche Stelle gut eingrenzen konnte hab ich den Deckel abgenommen. Anscheinend hat da schonmal jemand Harz reingefüllt. Und ich denke das Problem ist das das Harz sich nicht mit dem Sperrholz darüber verbindet. Ich mach jetzt neues Styropor rein und dann kommt der alte Deckel wieder drauf. Und dann hoffe ich es funktioniert. Ich hab mir hier schon einige Bilder angeschaut wie es die Leute vor mir schon gemacht haben und ich denke ich kriege das hin.

Sind das Platten??? Oder einzelne FLocken???

Wenn Platte, dann nimm Styrodur (geschlossenzellig).

Die Kanten schräg anschleifen, bspw. 1:7 oder 1:12, bitte DIch hier fürs Verhältnis von Dicke zu angeschliffene Schräge informieren!!! Das erhöht die Klebefläche und senkt später die Zugbelastung der Klebung (schäften, guck mal beim Bootsbau nach, Foren!!).

Stumpf zusammenfügen gibt Bruch und später Ärger.

Zitat:

Original geschrieben von gesperrt

Zitat:

Original geschrieben von muffentlein

Hallo,

Ich hab mich für´s aufmachen entschieden. Da ich die weiche Stelle gut eingrenzen konnte hab ich den Deckel abgenommen. Anscheinend hat da schonmal jemand Harz reingefüllt. Und ich denke das Problem ist das das Harz sich nicht mit dem Sperrholz darüber verbindet. Ich mach jetzt neues Styropor rein und dann kommt der alte Deckel wieder drauf. Und dann hoffe ich es funktioniert. Ich hab mir hier schon einige Bilder angeschaut wie es die Leute vor mir schon gemacht haben und ich denke ich kriege das hin.

Sind das Platten??? Oder einzelne FLocken???

Wenn Platte, dann nimm Styrodur (geschlossenzellig).

Die Kanten schräg anschleifen, bspw. 1:7 oder 1:12, bitte DIch hier fürs Verhältnis von Dicke zu angeschliffene Schräge informieren!!! Das erhöht die Klebefläche und senkt später die Zugbelastung der Klebung (schäften, guck mal beim Bootsbau nach, Foren!!).

Stumpf zusammenfügen gibt Bruch und später Ärger.

Prima Tipp! :)

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