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Wechselrichter und Batterie-Monitor nachrüsten mit CBC DE1

Dethleffs
Themenstarteram 18. Juni 2018 um 18:00

Moin!

Wir haben vor zwei Wochen unser neues-altes Wohnmobil gekauft. Es geht um ein Fiat Ducato Dethleffs Aufbau Bj. 95.

Es ist aktuell ein Cramer CBC DE1 und eine 80Ah Batterie verbaut.

Wir würden nun gerne die nächsten Tage einen Wechselrichter nachrüsten, um unserer Laptops unterwegs zu laden und einen Batterie-Monitor um alles im Blick zu haben. Dazu haben sich nun die ein oder andere Frage aufgetan und ich habe die Hoffnung, dass ihr mir hier helfen könnt.

Folgende Teile sind auf dem Weg zu uns:

- Victron Phoenix 12/250

- Victron BMV 700

- IVT Umschaltstation 230V

Ich habe mal versucht, so gut ich konnte, einen groben Plan aufzubauen (siehe Anhang)

Vielleicht könntet ihr mir allgemein einmal Feedback dazu geben, ob das so passt? Mit Sicherheit gibt es die oder andere Sache, die noch geändert werden muss?

Wie integriere ich die Cramer EVS in die ganze Geschichte? Kann ich einfach das Plus und Minus, was aktuell auf der Batterie anliegt, auf meine neuen Minus-Verteiler bzw. den Sicherungshalter legen? (siehe diverse Verbraucher)?

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11 Antworten

nimm den wechselrichter, schließe den direkt, mit sicherung, an deine batterie, mach dir eine eigene steckdose und schick den rest zurück. mehr als den laptop laden kannst damit nicht, also ist alles andere unnötiges geld.

batterieüberwachung ist nett, bei der kleinen batterie aber übers ziel geschossen. das bekommst so auch ins gefühl, was du machen kannst - oder besser, was nicht. tv etc. kannst gleich vergessen. für laptop, innenbeleuchtung wenn auf led umgerüstet, pumpe und evtl. heizung kommst 2-3 tage aus, wenn du sparsam bist.

Deinen Plan in allen Ehren, aber wenn es um den Laptop würde ich einen Auto Adapter nehmen. Der macht aus den 12V direkt 19V. Der Umweg über den Wechselrichter ist mit höheren Verlusten behaftet, zumal der Wirkungsgrad des Vicotron mit nur 87% angegeben ist. Hinzu kommen ja noch die Verluste des Laptopnetzteiles.

Bedenke auch, dass Du alleine durch den Laptop die Batterie nach 2 Abenden "daddeln" laden solltest.

Willst Du den Batteriemonitor korrekt anklemmen, muß eine Leitung (oftmals Masse) von der Batterie direkt an den Batteriemonitor. Von dessen 2. Klemme erst an Deinen Verteiler. Da wird dann auch die entsprechende Leitung Deines Kramer angeklemmt.

Den IVT habe ich so wie Du gezeichnet hast angeklemmt, funzt prima.

Ich kenne den Preis des Vicotron nicht, aber es gibt auch stärkere Wechselrichter die eine Vorrangschaltung gleich mit drin haben und auch nicht zu teuer sind. Mit den 250W bekommst Du wirklich keinen Fernseher ans laufen. Alternativ könntest Du den beim Nachbarn 5 Min. laufen lassen und dann bei Dir anklemmen. Bis 19" könnte das klappen. An meinem 600W Teil habe ich das mal probiert, allerdings noch zu Hause. Da klappte es so, denn selbst die 600W genügen nicht immer.

Gruß

Thomas

Themenstarteram 18. Juni 2018 um 21:02

Vielen Dank schon mal für das Feedback! Also prinzipiell sind aktuell zwar 80Ah drin aber die wollen wir nach dem Umbau relativ direkt auf 2x80Ah oder 2x100Ah umrüsten. Wir stehen sowieso immer nur maximal eine oder zwei Nächte auf dem selbst Platz. Mit einem Ladebooster (Empfehlungen?) sollten die Batterien durch die LiMa dann sowieso immer relativ gut gefüllt werden.

Wir haben konkret nur für die 250W Wechselrichter-Variante entschieden weil wir genau die Verbraucher kennen, die wir darüber betreiben wollen. Laptop-Ladegerät und eventuell mal das Ladegerät für die Drohnen-Akkus. Mehr nicht. Auch kein TV, der läuft wie alles andere über 12V.

Wir haben mit dem MagSafe2 Anschluss und passenden 12V Ladegeräten für MacBooks extrem schlechte Erfahrung gemacht. Deshalb wechseln wir jetzt auf die WR-Konstellation.

Bzgl. Cramer: Da nehme ich dann einfach die Bat1+ und Bat1- (falls es dort gibt) und lege dies statt direkt an der Batterie in meine Minus- und Plus-Verteiler, habe ich das richtig verstanden? Kühlschrank muss ich mich so wahrscheinlich nicht drum kümmern oder?

geladen werden deine batterien über deinen eingebauten ebl - kühlschrank läuft im stand eh nicht über 12v, nur über gas. bleibt dabei wie oben gepostet, nimmst halt deinen geliebten monitor dazu, dann siehst halt, dass in der nacht schluss ist mit lustig, mehr hilft der dir nicht. erfahrung ist besser.

und vergiss deinen ebl beim einbau mit vorrangschaltung und allem unnötigen kram. direkt - eine steckdose - alles gut.

Themenstarteram 18. Juni 2018 um 21:51

Jau, aber wenn ich den Monitor mit reinnehmen, muss ich den EBL auch anders anschließen, sonst bekommt der Monitor ja nicht mit, wie viel durch das Ladegerät im EBL geladen wird. Also Minus vom Bat1 vom EBL an meinen Minus-Verteiler hinter dem Shunt?

Auf's Dach kommen noch 330Wp Solar, da würde ich schon gerne wissen, wie der aktuelle Ladezustand der Batterien ist...

Zitat:

@hankmoody123 schrieb am 18. Juni 2018 um 23:51:45 Uhr:

Auf's Dach kommen noch 330Wp Solar, da würde ich schon gerne wissen, wie der aktuelle Ladezustand der Batterien ist...

na nur nicht alles gleich posten, wäre auch zu einfach.

am 19. Juni 2018 um 14:17

Also ich kann dir zu dem Projekt absolut raten. Habe letztes Jahr auch einen Wechselrichter mit Batteriemonitor nachgerüstet und wir sind bis heute wirklich begeistert. Allerdings würde ich zu etwas anderem Material raten:

Habe den Victron BMV702 genommen, die integrierte Bluetooth Verbindung ist klasse und zeigt am Smartphone jederzeit den aktuellen Ladezustand der Batterien. Damit kann auch während der Fahrt einfach Ladestrom und Füllstand der Batterien überwacht werden.

Beim Wechselrichter habe ich mich nach verschiedenen Tests für den Ective mit zusätzlicher Fernbedienung entschieden:

https://www.autobatterienbilliger.de/...V-Sinus-Wechselrichter-mit-NVS

Vorteil des Ective Wechselrichters ist der wirklich sehr gute Wirkungsgrad und der geringe Ruhestromverbrauch ohne Last. Zudem ist das Gerät im Teillastbereich absolut geräuschlos und preiswert. Wollte erst einen teuren WR von Büttner einbauen, aber der hatte einen Ruhestromverbrauch gemessen von über 1,6A. Der Ective verbraucht lediglich 0,75A ohne Last. Zudem hat der Ective eine integrierte Netzvorrangschaltung, somit habe ich autark das gesamte Stromnetz im Womo mit 230V Sinus versorgt.

Betreibe den WR mit 2 x 95 AH AGM. In den Sommermonaten kommen wir so eine Woche autark aus, in den Wintermonaten je nach Temperaturen und Heizsituation 2-3 Tage (wir nutzen allerdings keinen Fernseher, Klimaanlage oder Espressomaschine).

Ladebooster habe ich auch überlegt, nach einigen Messungen hat sich aber gezeigt, dass ich den nicht wirklich brauche. Während der Fahrt bekomme ich ca. 25-30A Ladestrom von der Lima, wenn die Batterien 40% entladen sind. Sind die Batterien bei 90%, regelt auch ein Booster den Ladestrom stark herunter (Ladekennlinie). Um die Batterien 100% voll zu bekommen, müsste man auch mit Booster sehr lange fahren. Zudem ist der Einbau verhältnismäßig aufwändig.

Für Kurztrips bis 1 Woche reicht uns der Strom so völlig aus, sind wir mehrere Wochen unterwegs, buche ich alle 1-2 Wochen mal am Stellplatz / Campingplatz mit Stromanschluss einen Tag Strom und lade über Nacht auf.

Wie gesagt, wir sind immer noch begeistert, auch abseits von Stellplätzen und während der Fahrt 230V zu haben. Mich hatte auch teilweise die Abzockerei der Campingplätze beim Strom genervt, z.B. in Südfrankreich wollten die bis zu 7,50,- pro Tag.

Als Nichtfachmann kann ich nur sagen, ich würde den Wechselrichter direkt an die Batterie anschließen und darauf achten, dass der sich selbstständig abschaltet bevor die Batterie leergezuzelt ist, solche Geräte gibt es

Ich habe im WoMo einen starken 2-3000 W Wechselrichter reiner Sinus, weil ich ab und zu auch mal eine Kaffeemaschine anschließen will, ansonsten wird der eher selten gebraucht, aber der schaltet ab bevor die Batterie an eine kritische Grenze kommt.

Die Versorgungsbatterie kann auch über Solarmodule geladen werden und dafür ist auch ein Solarregler nötig, auf dem wird die aktuelle Lade-, bzw Istsituation immer angezeigt, sprich eine weitere Armatur erledigt sich damit und auch der macht dicht bevor die Batterie in die Knie geht.

Aus der Sicht geht das Alles einfacher und günstiger, aber vielleicht nicht ganz so „vornehm”. ;)

Ich habe auch noch einen kleinen aber auch reinen Sinuswechselrichter mit ca 400 W an Bord der wird einfach in einen „Zigarettenanzünder”, (12V Steckdose) eingesteckt und betreibt problemlos meine Extrakühlbox auf Wunsch mit 230 V also Kompressor falls der normale 12V Betrieb mal nicht reicht, der würde auch locker für die Netzteile von Laptop usw reichen, ist absolut lautlos und zuverlässig. Selbst der hat eine Abschaltung falls der Batterie die Puste ausgeht.

Es geht Alles auch deutlich einfacher und ich glaube zumindest günstiger, nur am Wechselrichter sollte man nicht zu sehr sparen, die „Billigen” die ich vorher probiert habe hatten schon keinen reinen Sinus da funktionieren manche Geräte gar nicht und die hatten auch keine automatische Abschaltung, sprich die haben gezogen auf Teufel komm raus bis die Batterie tiefentladen war.

Wenn die Abschaltung der Wechselrichter anspricht dann ist eine Batterie schon zu tiefentladen. Und einen so leistungsfähigen Wechselrichter (2000 - 3000 Watt) an Solar oder zyklenfeste Batterien zu betreiben ist glatter Selbstmord.

Gruß Volker

am 20. Juni 2018 um 6:42

Die Leistung des Wechselrichter hängt natürlich vom maximalen Verbrauch ab. Da kann eine hohe Leistung durchaus sinnvoll sein, wenn diese nur kurzzeitig benötigt wird. Allerdings sind so große Wechselrichter auch entsprechend schwer und benötigen hohe Kabelquerschnitte zur Batterie. Unser WR hat eine Nennleistung von 1500W und lässt eine dauerhafte Entnahme von 1750W zu.

Die Abschaltung des WR funktioniert bei unserem WR. Hier gilt zu beachten, dass die Spannung der Batterien bei Entnahme je nach Strombedarf deutlich sinkt. Wird die Mindestspannung unterschritten, schaltet der WR ab. Nach Abschaltung des WR steigt die Spannung der Batterien aber sofort wieder an. Ich habe das in Tests zwar mal simuliert und da hat die Abschaltung funktioniert, jedoch haben wir in der Praxis die Batterien noch nie so weit entladen.

@roomster5 Das mag stimmen, doch wie gesagt der dient nur mal dazu um kurz eine Padmaschine zu betreiben, oder andere Maschinen die viel brauchen, jedoch nie lange oder gar permanent. Das hat er bisher klaglos gemacht und auch die Batterie hat keinen Schaden genommen. Der wird danach auch immer komplett per „Natoknochen” ausgeschalten damit er ja nichts zieht.

Für andere Anwendungen wie Netzteile für Computer usw habe ich wie gesagt den Kleinen rund 400 W, aber auch der läuft nicht permanent.

Der Große hat einmal von sich aus dicht gemacht weil ich es wissen wollte und gleich mehrmals die Kaffeemaschine angemacht habe. Tatsächlich hat dann meine Anzeige unter 12 V an der Batterie angezeigt, doch gleich danach wieder 12,5, sprich der hat wohl kurzzeitig heftig gezogen aber die Batterie nicht wirklich tiefentladen. Zumindest geht die noch Heute problemlos, ist etwa 1 Jahr her.

Doch du hast natürlich recht so ein Wechselrichter ist überproportioniert, schadet aber bei „dosierter Anwendung” auch nicht und man hat im Notfall kurzzeitig auch mal richtig Power. ;)

Ich habe in meiner Box noch einen kleineren mit 1000/2000 W, aber der schafft meine Kaffeemaschine nicht die braucht einfach mehr. Irgendwas ist halt immer. ;)

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