Wechselintervall Zündkerzen bei Mercedes W211
Moinsen,
es gibt hier ja einige W211 Fahrer, ich wollte mal so in die Runde fragen in welchem Intervall ihr eure Zündkerzen wechselt.
Von Mercedes vorgegeben sind ja vier Jahre oder 100.000km bei Benzinbetrieb.
Meine sind nun seit knapp 50.000 km drin und ich bin gerade am überlegen wann ich wechseln werde.
Probleme hab ich noch keine.
Wagen ist ein Vormopf 500er
Mfg Mitchl
Beste Antwort im Thema
Na ja, es geht wohl kaum darum, wer am längsten beim Tauchen unten bleiben kann.
Wichtig allein ist die Information über den Zustand der Kerzen im LPG-Betrieb und da sind 50 Tausend eine Prüfmarke.
Ob die dann nochmal 200 Tausend drin bleiben bleibt jedem selbst überlassen 😁
Nicht zu vergesen, LPG ist zündunwilliger und belastet damit stärker Kerze und Zündspule.
Einigen Sparfüchsen mit Beschleunigungsruckeln, wurden so schon beim Umrüster durch Kerzenwechsel die "Gasanlage" repariert.
Gerdade gestern ist einem Kunden erhöhter LPG-Verbrauch aufgefallen.
Nicht aber der Sound seiner maroden Auspuffanlage, die zum mehr an Kraftstoffverbrauch ursächlich beitrug, wegen ungenügendem Staudruck ( Die Säulen der Ansaug- und Abgasschwingungen sind aufeinander abgestimmt, nicht zuletzt beeinflussen diese in Verbindung mit Ventilüberschneidungen die Füllung der Zylinder und damit ebenso die Verbrennung. )
Erinnert mich an die Anfänge mit Moped, als man mit 11/12 noch nicht verstand, dass ein ausgeräumter Auspuff zwar Rennsound entwickelt, aber das Gerät keinen Hering mehr vom Teller zog und erst eine Leistungssteigerung annähernd das richtige Verhältnis schaffte.
Wir wollen keine beschädigten Kolben und defekte Kats, ergo, nachschauen und prüfen ist im Verhältnis ein kleiner Aufwand. 😉
Wir erkennen das komplexe Zusammenspiel von Ursache und Wirkung, auch wenn's bloß um eine Kerze geht, gerade im Zusammhang mit LPG .
44 Antworten
Jeder kocht eben sein eigenes Süppchen.
Im wesentlichen kommts da sicherlich auf die Materialbeschaffenheit an.
Ist immer interessant, wenn in einer großen Werkstatt der Ruf nach dem Meister ertönt für irgendwelche Werte, die er ja scheinbar wissen müsste... 🙂
Ich verwies immer auf Handbücher oder Computerspeicher, so wurden auch Veränderungen publik und nicht das "ham wer schon immer so gemacht" , damit üblicher Weise oft daneben 😉
Hallo,
ich halte mich bisher an das Wechselintervall für den Benzinbetrieb, d. h. alle (vier Jahre bzw.) 100.000 km.
Erstmals habe ich die Kerzen bei km-Stand 108.000 gewechselt, die Hälfte der Laufleistung davon im Gasbetrieb. Da waren die Kerzen bereits acht Jahre alt.
Bei all meinen Fahrzeugen habe ich mich ausschließlich nach der Fahrleistung gerichtet und nicht nach einer bestimmten Zeit. Damit habe ich keine negativen Erfahrungen gemacht.
Gruß
TBomber
Na ja, es geht wohl kaum darum, wer am längsten beim Tauchen unten bleiben kann.
Wichtig allein ist die Information über den Zustand der Kerzen im LPG-Betrieb und da sind 50 Tausend eine Prüfmarke.
Ob die dann nochmal 200 Tausend drin bleiben bleibt jedem selbst überlassen 😁
Nicht zu vergesen, LPG ist zündunwilliger und belastet damit stärker Kerze und Zündspule.
Einigen Sparfüchsen mit Beschleunigungsruckeln, wurden so schon beim Umrüster durch Kerzenwechsel die "Gasanlage" repariert.
Gerdade gestern ist einem Kunden erhöhter LPG-Verbrauch aufgefallen.
Nicht aber der Sound seiner maroden Auspuffanlage, die zum mehr an Kraftstoffverbrauch ursächlich beitrug, wegen ungenügendem Staudruck ( Die Säulen der Ansaug- und Abgasschwingungen sind aufeinander abgestimmt, nicht zuletzt beeinflussen diese in Verbindung mit Ventilüberschneidungen die Füllung der Zylinder und damit ebenso die Verbrennung. )
Erinnert mich an die Anfänge mit Moped, als man mit 11/12 noch nicht verstand, dass ein ausgeräumter Auspuff zwar Rennsound entwickelt, aber das Gerät keinen Hering mehr vom Teller zog und erst eine Leistungssteigerung annähernd das richtige Verhältnis schaffte.
Wir wollen keine beschädigten Kolben und defekte Kats, ergo, nachschauen und prüfen ist im Verhältnis ein kleiner Aufwand. 😉
Wir erkennen das komplexe Zusammenspiel von Ursache und Wirkung, auch wenn's bloß um eine Kerze geht, gerade im Zusammhang mit LPG .
Zitat:
Wir wollen keine beschädigten Kolben und defekte Kats, ergo, nachschauen und prüfen ist im Verhältnis ein kleiner Aufwand.
Ja, genau! Wir sparen, koste es was es wolle!
Je näher man sich an den Abhang wagt, desto höher das Risiko herunterzustürzen!
100tkm ist schon sehr nah am Abhang und für einen Katschaden an dem Wagen kann man viele viele neue Zündkerzen verfahren!
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Hier habe ich Bilder von meinen Zündkerzen welche nach ca 75.000km, nach MB-Intervall, gewechselt wurden.
Die wurden fast ausschließlich auf Gas benutzt, Startsprit abgezogen. Wurden kurz vor Einbau der Gasanlage eingebaut.
Zeigen alle einen guten Abbrand.
Die 4. muss wohl beim Ausbau auf die Schnauze gefallen sein und die 6. hats voll erwicht.
Sehr erneuerungsbedürftig.
Dies ist aber nicht alleine, der Isolator reinigt sich ja bei richtigem Wärmewert selbst und doch entstehen Ablagerungen. Zwar nicht wie im Benzinbetrieb, dennoch auch ein Tauschgrund.
Erinnert mich an den Sandstrahl-Kerzenreinigungsgeräten (irgendwo fliegt noch so ein Ding mit Funkendiagnose Rum).
Früher kein Problem, da blies (kommt von blasen) auch die magere Kompression nicht die Kerzen aus LOL
Zitat:
@Gascharly schrieb am 30. April 2015 um 08:54:55 Uhr:
Wir sparen, koste es was es wolle!
Hallo zusammen,
das geht jetzt zwar ein wenig OT aber dazu möchte ich etwas anmerken.
Das einzige Kaufargument für eine Autogasanlage ist die Ersparnis.
Wenn man hier im Forum liest was durch diese Anlagen am Fahrzeug alles kaputt gehen kann und was zusätzlich gewartet werden muss, dann stellt man sich zwangsläufig die Frage ob die Aussage "Wir spare, koste es was es wolle" nicht auf Autogasanlagen im allgemeinen angewendet werden sollte.
Ich fahre mein Fahrzeug jetzt seit ca. 69.000km mit Autogas. Bisher hatte ich damit keinerlei Probleme. Ich lasse die Gasanlage alle 20.000km bzw. mindestens einmal jährlich warten. Unter Berücksichtigung aller bisherigen Kosten hatte sich die Anlage nach ca. 60.000km amortisiert.
Bei den normalen Wartungen halte ich mich mit Ausnahme von Getriebeöl und Klimaanlage an die Intervalle des Fahrzeugherstellers. Ich werde mir vermutlich die Tipps bezüglich der Wartungsintervalle der Zündkerzen zu Herzen nehmen und diese öfter tauschen lassen. Da ich das nicht selber machen kann, schlagen diese zusätzlichen Kosten auf die Wirtschaftlichkeit der Autogasanlage.
Mein Fazit: Mann muss bei Autogas schon mit einem sehr spitzen Bleistift rechnen und sich genau überlegen ob sich das bei dem aktuellen Preisunterschied zwischen Autogas und Benzin überhaupt rentiert.
Viele Grüße
Christian
@ICOMworker
sprich, die sehen vom Abnutzungsbild unauffällig aus? Ausser der letzten die ist ziemlich rußig, ja...von was kommt sowas?
Ist zwar etwas OT aber ich hätte da noch ne Frage bezüglich der Kerzen.
Beim Service wurden von MB wieder die vorgeschrieben Zündkerzen eingebaut, keine Bosch sondern von NGK.
Seitdem Service habe ich einen Mehrverbrauch von gut 1,5-2l Gas..kann das evtl mit den Zündkerzen zusammenhängen?
Ich habe schon mehrfach was gelesen, daß der Elektrodenabstand etwas verleinert werden sollte wenn man die Serienkerzen benützt. Hat das evtl. damit zu tun?
Zitat:
@forfourfahrer schrieb am 30. April 2015 um 17:57:43 Uhr:
@ICOMworker
sprich, die sehen vom Abnutzungsbild unauffällig aus? Ausser der letzten die ist ziemlich rußig, ja...von was kommt sowas?
Kann alles mögliche sein, Kalibration des Gasventils ist anders als die anderen, der letzte Zylinder ist thermisch belastet und zieht Öl u.s.w.
Zitat:
Ist zwar etwas OT aber ich hätte da noch ne Frage bezüglich der Kerzen.
Beim Service wurden von MB wieder die vorgeschrieben Zündkerzen eingebaut, keine Bosch sondern von NGK.
Seitdem Service habe ich einen Mehrverbrauch von gut 1,5-2l Gas..kann das evtl mit den Zündkerzen zusammenhängen?
Ich habe schon mehrfach was gelesen, daß der Elektrodenabstand etwas verleinert werden sollte wenn man die Serienkerzen benützt. Hat das evtl. damit zu tun?
Kannst Du verkleinern auf 0,7 und probieren ob es besser wird.
Zitat:
Bei den normalen Wartungen halte ich mich mit Ausnahme von Getriebeöl und Klimaanlage an die Intervalle des Fahrzeugherstellers. Ich werde mir vermutlich die Tipps bezüglich der Wartungsintervalle der Zündkerzen zu Herzen nehmen und diese öfter tauschen lassen. Da ich das nicht selber machen kann, schlagen diese zusätzlichen Kosten auf die Wirtschaftlichkeit der Autogasanlage
Du hast den Sinn nicht verstanden! Daß Kerzen festbrennen hat nichts mit Gas zu tun, die brennen auch bei Motoren fest, die nie Gas gerochen haben, auch Diselmotoren haben ihre Macken (abgerissene Glühstifte, def. Injektoren, def. Hochdruckpumpen) wenn Du schon mit dem spitzen Bleistift rechnest, dann lass die Kerzen lieber einmal mehr wechseln, mehr kannste nicht sparen und dem Gas ist das in keinster Weise zuzurechnen, denn die Kerzenhaltbarkeit im Vergleich zu reinem Benzinbetrieb ist immer noch 80%, aber nach 60% LL sind die Dinger festgebrannt! Sparen auf Teufel komm raus kann ein Schuss in den Ofen sein!
Zitat:
@DoubleXP schrieb am 30. April 2015 um 17:47:41 Uhr:
Bei den normalen Wartungen halte ich mich mit Ausnahme von Getriebeöl und Klimaanlage an die Intervalle des Fahrzeugherstellers. Ich werde mir vermutlich die Tipps bezüglich der Wartungsintervalle der Zündkerzen zu Herzen nehmen und diese öfter tauschen lassen. Da ich das nicht selber machen kann, schlagen diese zusätzlichen Kosten auf die Wirtschaftlichkeit der Autogasanlage.
Mein Fazit: Mann muss bei Autogas schon mit einem sehr spitzen Bleistift rechnen und sich genau überlegen ob sich das bei dem aktuellen Preisunterschied zwischen Autogas und Benzin überhaupt rentiert.Viele Grüße
Christian
Na dann sei doch mal froh, dass Dir der Umrüster schon mal nicht auf den Magen geschlagen ist und einen oder 2 Satz Kerzen über die Zeit drehen nicht wirklich an der Amortisation.
Lass sie dir vom Nachbar oder ADAC reinmachen LOL
Autogas rentiert sich allemal.
Ich brauch mir zumindest keine Spirituosen zu kaufen, die bringen mir die Kunden übers Jahr, weil sie freuend zufrieden sind.
Da muss noch Potential drin sein, denn das geht auch von der Rentabilität ab😁
Hallo zusammen,
Zitat:
@Gascharly [url=http://www.motor-talk.de/.../...en-bei-mercedes-w211-t5285459.html?...]:
Du hast den Sinn nicht verstanden! Daß Kerzen festbrennen hat nichts mit Gas zu tun, die brennen auch bei Motoren fest, die nie Gas gerochen haben, auch Diselmotoren haben ihre Macken (abgerissene Glühstifte, def. Injektoren, def. Hochdruckpumpen) wenn Du schon mit dem spitzen Bleistift rechnest, dann lass die Kerzen lieber einmal mehr wechseln, mehr kannste nicht sparen und dem Gas ist das in keinster Weise zuzurechnen, denn die Kerzenhaltbarkeit im Vergleich zu reinem Benzinbetrieb ist immer noch 80%, aber nach 60% LL sind die Dinger festgebrannt! Sparen auf Teufel komm raus kann ein Schuss in den Ofen sein!
ich fahre nun seit 20 Jahren Mercedes und davon seit gut 10 Jahren mit Autogas. In dieser Zeit habe ich mich immer an die Wechselintervalle des Herstellers gehalten und noch nie fest gebrannte Zündkerzen erlebt. Wenn das beim M272/M273 tatsächlich so ein großes Thema wäre dann würde man drüben im 211'er Forum viel mehr darüber lesen. Im übrigen gibt es bei diesen Fahrzeugen genau aus diesem Grund den 4jährlichen Intervall unabhängig von der Laufleistung. Aber wie ich schon sagte nehme ich den hier gegebenen Tipp gerne an und lasse die Kerzen zukünftig wohl öfter wechseln.
Zitat:
@ICOMworker schrieb am 1. Mai 2015 um 15:58:43 Uhr:
Na dann sei doch mal froh, dass Dir der Umrüster schon mal nicht auf den Magen geschlagen ist und einen oder 2 Satz Kerzen über die Zeit drehen nicht wirklich an der Amortisation.
Lass sie dir vom Nachbar oder ADAC reinmachen LOL
Wenn der M272 schon so empfindlich ist was die Zündkerzen betrifft, dann werde ich das sicher nicht von meinem Nachbarn machen lassen. Das würde für mich unter die Rubrik "Wir sparen, koste es was es wolle" fallen und der ADAC ist bestimmt auch nicht günstiger als die Werkstatt meines Vertrauens.
Was die Wirtschaftlichkeit einer Autogas-Anlage betrifft, so müssen schon alle Mehrkosten die durch den LPG-Betrieb entstehen berücksichtigt werden und wenn diese auch noch so gering erscheinen.
Von Dir kam ein paar Posts voher die Aussage das LPG sowohl die Kerzen als auch die Zündspulen stärker belastet als Benzin. Daher ist hier von einem höheren Verschleiß auszugehen was sich auf die Wirtschaftlichkeit der Anlage auswirkt.
Bleiben wir mal bei dem Beispiel Zündkerzen: Ein Satz Marken-Kerzen kostet laut kurzer Internetrecherche für den M272 zwischen 50 und 100 Euro plus Einbau. Wenn ich jetzt mal im günstigsten Fall von insgesamt 75 Euro ausgehe dann muss ich ca. 1.500km mit LPG fahren um diese Kosten wieder herein zu bekommen. Ich weiß nicht was die Zündspulen kosten aber die dürften deutlich teurer sein als die Kerzen.
Bis jetzt haben wir nur über normalen Verschleiß gesprochen und noch nicht über mögliche Defekte die auftreten können und dass es da genügend gibt kann man hier im Forum nachlesen. Unzulänglichkeiten bei der Umrüstung lasse ich mal außen vor.
Zitat:
@ICOMworker schrieb am 1. Mai 2015 um 15:58:43 Uhr:
Ich brauch mir zumindest keine Spirituosen zu kaufen, die bringen mir die Kunden übers Jahr, weil sie freuend zufrieden sind.
Da muss noch Potential drin sein, denn das geht auch von der Rentabilität ab😁
Meinen Glückwunsch an die Leber 😁
Zitat:
@ICOMworker schrieb am 1. Mai 2015 um 15:58:43 Uhr:
Autogas rentiert sich allemal.
Bitte versteht mich nicht falsch, ich bin nach wie vor überzeugter Autogasfahrer. Allerdings fällt die Ersparnis nicht immer ganz so hoch aus wie einem suggeriert wird.
Viele Grüße
Christian
@ DoubleXP,
Ersparniss Autogas ist ein Thema für sich.
Da gibt es Kunden, die fahren 4 bis 15 Tausend Kilometer im Jahr und lassen sich Autogas nicht ausreden, der Umwelt zuliebe.
Da gibt es den, der das für sein Gimmick braucht, für Nachbarn, auf der Arbeit, an der Tankstelle um präsentieren und darüber reden zu können und sei es für seinen 3 Zylinder.
Den, dem die Geldwertnadel der Tankuhr einfach lästig ist, das Gas geben psychologisch einschränkt und das optisch 100 bis 150 Euro hinlegen auf der Tanke ins Auge springt.
Schließlich den, der einen weiten Arbeitsweg hat, ständig pendeln muss und im Jahr einige 10.000 Kilometer abspult, mit Autogas tatsächlich das nachfolgende Auto zum Teil einverdient.
Nicht immer geht es rein ums sparen, Überlegungen zu Autogas sind vielfältig, oft nur das Dabeisein alles.
Natürlich muss man als Umrüster nicht allen Regungen nachgeben, aber dazu muss man neutral und verantwortlich aufklären, oft gegen Umsatz. Dafür gibt es ja die menschliche Seite die verpflichtet.
Leben heisst auch Zu und Abgeben und bedeutet nicht lebensbestimmend absolute Kontrolle.
Und wenn er einen Satz Kerzen mehr brauch, dann sollte das auch OK sein (Was man im Internet nachlesen kann und der Umrüster in seiner Besprechung erklärt, nämlich den Einbau am Fahrzeug im Bezug der weiterhin gewährleisteten Servicefreundlichkeit und unter anderem den verkürzten Wechselintervall der Kerzen).
@Gascharly postet ja nicht weil er gerade mal nix zu tun hat, er erklärt und will schützen.
Der eine versteht es weil schlüssig und zieht es in seine Überlegungen mit ein , ein anderer stellts in Frage, was dann auch OK ist.
Hier nochmal,
Autogas ist zündunwilliger und braucht eine höhere Zünspannung.
Bedeutet, Sicherheitshalber vorgezogener Wechselintervall.
Fahren mit Werksempfehlung bedeutet erhöhter Abbrand und Mehrbelastung der Zündspulen bis Ausfall und Cat schädigende Einflüsse.
"Leber, nein, ich gebe weiter oder rauch das Zeug"
Hallo ICOMworker,
da bin ich bei Dir und wie gesagt nehme ich die Anregung von Dir und von Gascharly gerne auf und lasse die Kerzen zukünftig öfter wechseln.
Zitat:
@ICOMworker schrieb am 1. Mai 2015 um 22:09:31 Uhr:
"Leber, nein, ich gebe weiter oder rauch das Zeug"
Na in dem Fall meinen Glückwunsch an die Lunge 😉
Viele Grüße
Christian
Morgen...!
Zunächst möchte ich kurz über meine Zündkerzenerfahrung beim E500 (MoPf) mit dem M273 Motor sprechen.
Ich habe mein Fahrzeug bei 80 tkm auf Gas umgerüstet. Hierbei wurden die original ersten Kerzen kontrolliert und festgestellt, dass diese noch verwendet werden können. Bei 91 tkm wurden diese dann beim Service C (dauer ca. 3 Std.) gewechselt.
Bei 136 tkm fing mein Auto aus tiefen Drehzahlen an zu ruckeln. Zwei der acht Zündkerzen sahen vom Gewinde her aus, wie die von forfourfahrer, total verdreckt! Dadurch resultiert selbstredend auch der schlechte Massekontakt und der größere Verschleiß. Die anderen 6 waren noch in einem TOP Zustand. Der Elektrodenabstand, mit einer Fühllehre gemessen, war nur minimal vergrößert im Vergleich zu einer neuen Kerze.
Bevor ich die neuen Kerzen eingebaut habe, reinigte ich zunächst das Gewinde!
Aktuell stehen rund 160 tkm auf dem Tacho. Die Kerzen hatte ich letztens mal gecheckt. Das Gewinde aller Kerzen war nun auch Sauber. Elektrodenabstand TOP.
Ich bin der Meinung, dass solche Probleme auf den Kerzenwechsel selbst zu schieben sind. Wer den 6 Zylinder bzw. 8 Zylinder Motor kennt, weiß, dass der Motor innerhalb eines, wie oben geschrieben 3 stündigen Servics nicht abkühlen kann!
Was ich auch mitlerweile gelernt habe ist, dass man keine kalten Zündkerzen in einen noch warmen Motor schraubt...andersherum genauso!
Diese filigranen Zündkerzen werden nur mit rund 25 Nm angezogen. Das fühlt sich schon recht wenig an.
Meiner Meinung nach sollte man solch ein Auto über Nacht abkühlen lassen und erst anschließend die Kerzen wechseln!!!
Dem TE rate ich, einfach schon mal die 16 Zündkerzen zu bestellen und beim kleinsten Anzeichen von Ruckeln zu wechseln!
MfG André