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Wechsel Kraftstofffilter, Dieselfilter Volvo S60 D5, 2005er

Volvo S60 1 (R)

Hallo

Gibt zwar schon einige Themen dazu, aber ein passende Antwort blieb bisher aus oder war nur unvollständig (zumindest für mich) ;-)

Möchte meinen Dieselfilter wechseln beim D5 (2005er, 163PS). Lokalisiert habe ich ihn. Befindet sich hinten rechts unter dem Fahrzeug auf Höhe Rücksitzbank.

Ist ein Plastikbehälter mit Drehverschluss (Coladosengröße) und einer kleinen "Kondenswasserablassschraube" an der Unterseite des Behälters.

Kann ich nun einfach den Behälter aufschrauben (Tankstand sollte wohl unter 3/4 sein), den Diesel im Filter der dabei wohl rauslaufen wird auffangen, alten Filtereinsatz entnehmen, neuen Filtereinsatz einsetzen (inkl. neuer Dichtung des Schraubverschlusses), Motor starten, fertig???

Oder muss ich was beachten bezüglich Entlüftung, Tankdeckel geöffnet oder geschlossen o.ä.???

Vielen Dank schon einmal im voraus und schöne Grüße..................

Beste Antwort im Thema

"Kurzer" Erfahrungsbericht nach dem ich den Filter endlich erfolgreich wechseln konnte:

1. Bevor du Dir vornimmst den Filter selbst zuwechseln, solltest du Dir im Klaren sein: Die Dinger sitzen "Bombenfest" (nein ich bin kein Schwächling) und du solltest am Tag des Wechsels gut gefrühstückt haben. Wie Stephan auch geschrieben, man denkt gleich bricht hier alles ab, aber nein es passiert nichts und irgendwann dreht sich das Gehäuse tatsächlich.

2. Wenn das abdrehen des Filtergehäuses nun nicht mit dem knapp 40 Euro teuren Filterschlüssel von Volvo stattfinden soll, dann kommt wohl nur ein Ölfilterschlüssel bzw. -band in Frage. Ich habe es mit einem Ölfilterbandschlüssel gemacht mit Metallband (Foto) und kleinen Noppen am Innenband (5 Euro bei Famila). Habe auch einen mit Gummiband probiert aber keine Chance da er immer rutscht. Die Noppen sind hilfreich, da sie sich an den Aussparungen für den Volvoschlüssel festkrallen. Man muss das Band nur fest genug ziehen (mit Kombizange den Drehknauf festziehen). Ist mühselig, da ich immer nur gut eine halbe Filterumdrehung machen konnte, da noch irgendwelche Leitungen und Halterungen direkt am Filter lang laufen. Und hier liegt wahrscheinlich der große Vorteil des Volvoschlüssel, da er mit einer Ratsche und Ratschenverlängerung zu benutzen ist. Der Kraftaufwand ist aufgrund der ungünstigen Position also enorm. Ich habe es mit aufgebockten Hinterrad am Boden gemacht. Ob es auf einer Bühne über Kopf einfacher gegangen wäre wage ich zu bezweifeln. Die eingesparten gut 35 Euro sind also hart erarbeitet.

3. Zum Filtereinsatz. Auch hier wollte ich Sparfuchs sein und habe anstatt den Volvofilter (43,10 Euro) eine Hausmarke von einem bekannten Schwedenshop gekauft (17,50 Euro). Die Filterqualität zum Originalfilter ist schon schlechter auf den ersten Blick (recht dünnes Papier wie ich finde) und die Lamellen verlaufen auch nicht im Zickzack wie die Bilder im Shop versprechen, sondern nur vertikal, dadurch verringert sich wohl auch die Schmutzaufnahme. Ich denke ich werde diesen Filter nicht erst in 60000, sondern evtl. so nach 30000 schon wechseln. Naja irgendwo muss der Preisunterschied ja herkommen. Aber bis dahin habe ich auch den Volvoschlüssel ;-)

4. Die beiligende Dichtung für das Gehäuse habe ich nicht getauscht. Die alte Dichtung war genauso störrisch wie die Gehäusemama, sah aber auch noch sehr gut aus. Den kleinen Dichtring für den Filtereinsatz muss man jedoch draufsetzen. Geht aber ganz leicht. Der Einsatz wird einfach nach unten herausgezogen. Er wird von dem kleinen Dichtring gehalten.

5. Hat man vor dem Lösen des Filters nicht den kompletten Diesel über die Entwässerungsschraube abgelassen, so wie ich, kommt einem noch ne ganze Menge Diesel entgegen. Also Ölwanne ist Pflicht. Irgendwo habe ich gelesen, dass der Tankstand bei unter 3/4 sein soll, sonst hört es nicht auf zu laufen. Ob es stimmt kann ich nicht sagen. Mein Tank war halb voll und es hörte sehr schnell auf zu laufen. So ca. 0,5 - 0,8 Liter liefen in die Ölwanne.

5. Hat man den Wechsel erfolgreich vollzogen (das Aufschrauben des Gehäuses geh nur unwesentlich leichter, aber durch den Muskelzuwachs beim abschrauben kommt es dir etwas leichter vor ;-)) springt der Wagen nicht gleich an. Also:
Dank Stephans Tipp klappt es, wenn man die Zündung mehrere Male für ein paar Sekunden einschaltet. Man hört wie sich der Diesel in den Filter bewegt und das System sich entlüftet. Das dauert etwas. Also ruhig die Zündung mehrere Male einige Sekunden anlassen bis das Geräusch nachgelassen hat.

6. Danach den Motor ein Weile laufen lassen, bissel mit dem Gas spielen und natürlich die Dichtigkeit des Filters prüfen.

"Ich habe fertig".......Achne heute Luftfilterwechsel, Innenraumfilterwechsel und Ölwechsel mit speziellen "Volvo-Ölfilterschlüssel-Nachbau". Das wird ein Kinderspiel ;-)
Allzeit gute Fahrt!

Bild-3
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Wie löst man die Spritleitung vom Benzinfilter? V70II Benzin, (Schwarze Plastikverbindung an Leitung)

Das habe ich mich auch schon gefragt. Gibt es den jemanden hier, der uns das erklären könnte? Komme nämlich mit dem Schlüssel erst gar nicht dran.

Grüße

... an den Enden der Spritleitungen sind selbstverschließende Schnellverschlüsse... dichten sich nach dem Aufstecken von selbst ab... allerdings gehen sie mitunter auch schwer wieder runter... egtl. einfach abziehen, was aber etwas Kraft erfordern kann... 😉

Alles klar, werde ich probieren, vielen dank.
Das ganze Teil ist mit einer Schraube befestigt. Habe gesehen, dass man diese auch einfach weg schrauben und die Leitung dann auf die Seite schieben kann, falls der Schnellverschluss zu fest ist. Kommt aus der Leitung Sprit, wenn man die öffnet, oder hört das irgendwann auf zu fließen?

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... tropft etwas... aber die Pumpe läuft ja nicht beim Schrauben... großere Mengen sind da nicht zu erwarten... 😉

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