Wasserstoff-Solar-Dach-Gedöns :)

http://www.golem.de/1108/85629.html

Beste Antwort im Thema

........das kann ein schwarzes Stück Pappe auch.

Gruß SRAM

Absorptions- und Emissionskoeffizienetn einiger Stoffe:

Dachpappe, schwarz 0,82 0,91
Ziegel, rot 0,75 0,93
Zinkweiß 0,22 0,92
Schnee, sauber 0,20...0,35 0,95
Chrom, poliert 0,40 0,07
Gold, poliert 0,29 0,026
Kupfer, poliert 0,18 0,03
Kupfer, oxidiert 0,70 0,45

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Zitat:

Original geschrieben von michi.neun81


Ich hab auf der Seite Kfz-Duell neulich auch was über einen Sportwagen mit Solardach gelesen. Zwar nicht Wasserstoff betrieben, aber ich fand es auch sehr fortschrittlich. Vielleicht intressiert es ja hier auch den ein oder anderen. ;-)

"Der Entwickler erklärte, dass das Dach mit einer Fläche von 1,1 auf 1,4 Meter sowie einer Leistung von 120 Watt ist das derzeit größte und leistungsstärkste sphärisch gewölbte Solardach seiner Art ist."

"Ein Solardach, das hilft, die Antriebsbatterie zu laden und das Klimamanagement eines Plug-in-Hybrids unterstützt."

120 Watt! Ein lächerlich kleiner Wert. Das sind etwa 2% der Standardladeleistung zu Hause (16A) oder etwa 3% von der Leistung, die ein Klimakompressor benötigt. Reicht vielleicht knapp für die Audioanlage im Auto 😉

Zitat:

"Ein Solardach, das hilft, die Antriebsbatterie zu laden und das Klimamanagement eines Plug-in-Hybrids unterstützt."

die 120 Watt (NOCT ca 100W) erhöhen die Reichweite des E-autos um max 1km, angenommen, es fährt im besonders sparsamen Modus. Wenn zwischendurch 5h geparkt wird, sind es immerhin max. 5km. Für den Fahrbetrieb sicher nonsens, aber als "letzter Behelf", um an Sonnentagen mit leerem Akku nicht wirklich endgültig abgehängt zu sein, sollte man damit in DE an die nächste Steckdose kommen (Brandenburg und MV schon schwierig) Jetzt verstehe ich, was die mit "Sportwagen..." meinten. Damit sich einzubilden, man könne mit so wenig Solar fahren, ist wirklich sportlich 😁

Naja, aber für nen Fred hier reichts ja offenbar 😉

Übrigens der A6 hatte auch schon sowas. Da wird dann an Sonnentagen über das "Solarschiebedach" ein Ventilator angetrieben, der die heiße Stauluft rausbläst. Naja, man könnte auch die Tür aufmachen vorm Losfahren - nichts weiter als ein Gimmick.

Zitat:

Original geschrieben von i-MiEV



Zitat:

Original geschrieben von michi.neun81


Ich hab auf der Seite Kfz-Duell neulich auch was über einen Sportwagen mit Solardach gelesen. Zwar nicht Wasserstoff betrieben, aber ich fand es auch sehr fortschrittlich. Vielleicht intressiert es ja hier auch den ein oder anderen. ;-)
"Der Entwickler erklärte, dass das Dach mit einer Fläche von 1,1 auf 1,4 Meter sowie einer Leistung von 120 Watt ist das derzeit größte und leistungsstärkste sphärisch gewölbte Solardach seiner Art ist."
"Ein Solardach, das hilft, die Antriebsbatterie zu laden und das Klimamanagement eines Plug-in-Hybrids unterstützt."

120 Watt! Ein lächerlich kleiner Wert. Das sind etwa 2% der Standardladeleistung zu Hause (16A) oder etwa 3% von der Leistung, die ein Klimakompressor benötigt. Reicht vielleicht knapp für die Audioanlage im Auto 😉

120 Watt reichen nicht einmal für einen Anfahrvorgang, aber es liest sich für das breite Publikum natürlich gut: Boah ey die sind aber innovativ 😁

Naja wieso sollte man das nicht machen - Solarmodule kosten ja eh fast nichts mehr in der Produktion, ist ja nun nicht dass dadurch das Fahrzeug teurer werden würde. Bei einem 100.000 Euro Fahrzeug wäre die Alternative ja sicher kein schnödes Blechdach sondern mindestens ein Panoramadach.

Und für 500-1000 km im Jahr reicht die Energierzeugung immerhin MINDESTENS (bei angenommenen 35 kwh auf 100 km Verbrauch)

Das ist in D dann schon ~ die Durchschnittsfahrstrecke eines ganzen Monats.

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Wie kommst Du auf die 500-1000km im Jahr mit 120W Solarzellenleistung?
Lädst Du auch bei Mondlicht auf? 🙄

Na indem ich die Durschnittsleistung von existierenden Solanlagen nehme und die ergeben bei 120 Watt peak Leistung der Module eine erzeugte (gemessene) Realstrommenge von 170-180 kWh aufwärts / Jahr, bei installierten Durchnittsmodulanlagen - je nachdem wo die stehen, und wie die Effizienz der Module ist, auch probemlos bis doppelt so viel.

Was das nun mit Mondlicht zu tun haben soll?

Für 500 km braucht man bei 35 kWh/100 km eben 175 kwh und das schafft eine 120Wp Anlage im Jahr

Bei stationären Anlagen (optimal ausgerichtet) einverstanden. Aber auf einem Autodach? Ein Auto(dach) steht ja nur beschränkte Zeit pro Jahr in der vollen Sonne und dann meist noch platt flach statt schräg auf die Sonne ausgerichtet. Die 120 Watt sind doch nur ein Spitzenwert, der auf einem Autodach eher selten eintritt.

Naja solange das Auto im Freien steht scheint nunmal die Sonne genauso drauf wie auf ein Hausdach - oder war das mit dem Mond so gemeint dass es partielle Sonnenfinsternisse geben soll die dann nur die Autos betrifft 😁 😁

Letztendlich ist eben 120Wp gar nicht so wenig aufs Jahr gerechnet am richtigen Ort - man spart dadurch eben summiert bis zu einem Monat Sprit und zwar jedes Jahr. Vor allem in den sonnenreichen Ländern, die ja Hauptverkaufsort des Fiskers sind.

So ganz sinnlos ist das halt nicht - man kann das Auto natürlich nicht mit betreiben aber es summiert sich u.U. eben doch.... 0% bis zu 10% weniger Primärenergieverbrauch, das ist im Automobilbereich schon eine Hausnummer.

Wer nur nachts bei Neumond durch unbeleuchtete einsame Gegenden fährt und in einer unbeleuchteten Garage parkt spart natürlich nichts - aber so hässlich ist der Fisker ja och nicht dass man den verstecken müsste 😁

Zitat:

Original geschrieben von WHornung


Wer nur nachts bei Neumond durch unbeleuchtete einsame Gegenden fährt und in einer unbeleuchteten Garage parkt spart natürlich nichts - aber so hässlich ist der Fisker ja och nicht dass man den verstecken müsste 😁

Haste aber schön gesagt 😉 Dennoch halte ich davon nichts. Allein der Preis fürs Solar-Panoramadach dürfte recht orbitant sein, selbst wenn man billige Dünnschichttechnologie wählt, die aber dann auch keine 120W mehr abgeben können. Zumal das "Einparken" mit 28° Schräglage stell ich mir lustig vor. 😁

Da werden diezur Verfügung stehenden Parkplätze schon was dagegen haben. Witziger wäre es denn dann schon wirklich auf einem z.B. Transporter (gerades Dach), der im Stand ein ca 10m² großes Solarsegel auswickeln (ausklappen) kann, was man selbstverständlich dann auch leichter schräg stellen könnte. 10m² *120W(p) =1200W(p) Nach 5 Stunden (z.B. parken auf einer Baustelle) hätte man so wenigstens den Strom für die Heimfahrt (ca 25km) wieder drin. Das wäre wenigstens ein Ansatz, aber der basiert eben auf Größenfaktor 10, die Kosten allerdings noch nicht berücksichtigt.

Tja, wäre was für MadMax 5,6,7 😉

Hier war von einer PV Anlage auf dem Autodach die Rede, also 1,5 Quadratmeter, waagerecht ausgerichtet.

120 Wp sind 120 Wp egal mit welcher Technik. Dass Dünnschicht etwas schlechtere Effizienz haben ist ja egal denn es wurde ja nicht flächenbezogen der Ertrag angegebenen sonderen bereits Effizienzbezogen.

Naja Dünnschicht kostet ~ 1,50 Euro / Watt (inkl 50% Aufschlag für die spezielle Verarbeitung) das macht dann vielleicht 180 Euro mehr.

Da man davon ausgehen kann dass ein 100.000 Euro/USD Fahrzeug wie der Fisker kein schnödes Blech- bzw Aluminiumdach bekommen würde, wäre die Alternative zu Solarzellen wohl eher ein Panorama- oder Vollglasdach - und beides wäre sicher viel teurer.

Dass das Dach auf dem Fisker natürlich nur im besten Fall so viel Strom erzeugt ist ja klar - aber es ist eben keineswegs völlig sinnlos.

Wenn man damit autofahren will jedenfalls schon!

Naja nur wenn man ausschliesslich mit dem Strom aus dem Fisker Solardach fahren wollen würde - wer das allerdings ganz normal sieht der hat damit die Möglichkeit ein paar % des Primärenergiebedarfs einzusparen - und wenn das nur 2-3% sind.

Man sollte ja auch dabei berücksichtigen 2-3% bei einem E-Auto Primärenergieeinsparung ist durch die mehr als doppelt so hohe Effizenz wie fast eine neue Motorengeneration bei Verbrennern. Ein paar Prozent Einsparung bringen beim Elektroauto richtig viel, weil nicht wie beim Verbrenner davon 2/3 bis 3/4 der Einsparung beim Primärenergiebedarf einfach in Verlustwärme umgesetzt wird.

Fazit: Zum Autofahren ungeeignet, aber, wie IMIEV es schon schrieb, für die HiFi Anlage voll ausreichend 😉

Habe fertig 😁

Wenn man den Strom vom Solardach mit EEG in das Netz einspeist sollte es, zumindest im Sommer, für eine Tasse Kaffee am Tag reichen. 😉
Ansonsten ist das eher Wertlos. 😮

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