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Wassereinspritzung

Themenstarteram 29. September 2008 um 12:11

Hi leute,

Ich hätte man eine Frage zu einem äusserst interessanten Thema... Die Wassereinspritzung. Heutzutage wird doch immer mehr Downsizing betrieben (Weniger Hubraum, Turbo+Kompressor um das Turboloch auszugleichen) Um Benzin zu sparen...

Was ich meiner Meinung nach au Schönrechnerei nennen würde da ich beim Aktuellen Eu Spritverbrauchstest nur max 120 fahr und ich dann natürlich bei nem kleinen Motor ( um die 1,4 liter wie beim polo) nicht annähernd den Spritverbrauch hab wie bei 200 wenn der Turbo richtig drückt aber das soll ein andres Thema sein.

Es ist ja gängig den Motor bei erhöhten Temperaturen durch eine erhöhte Spritzufuhr zu kühlen (bis zu 30%) und Fetter muss das Luft/Gasgemisch auch sein da er sonst stark zum Klopfen neigt + Verstellung des Zündzeitpunkts nach hinten um Klopfen zu vermeiden wodurch Leistung eingebüßt wird.

Das mal zum Grundwissen was ich zu dem Thema weiss, wenn ich mich irgendwo irre bitte bescheidsagen.

Was die eigentliche Frage iss: Warum benutzt man keine Wassereinspritzung? Einspritzung des Wassers in den Brennraum bei hohen Temperaturen um die verdampfungsenthalphie des Wassers auszunutzen um die Temperatur herabzusetzen? Es soll auch noch das Gemisch komprimieren wodurch eine Mehrleistung erreicht wird, anscheinen bei Honda bis in die 80er in Rennautos verbaut und im 2ten Weltkrieg schon entwickelt... dadurch wäre doch noch mehr Leistung aus dem Liter Hubraum zu ziehen wie man es ohnehin schon praktiziert.

 

Danke für eure Antworten, Grüße

Beste Antwort im Thema

1.man will ja gar nich so weit runter mit der temp , da arbeitet der kat nicht so gut ....tribut an die eu normen

2. gibt es bei leichtmetallköpfen auswaschungen , der brennraum sieht nach gewisser zeit aus wie gesandstrahlt

3.sind die autohersteller nix anderes als augenwischer . den kunden traut man es einfach nicht zu ständig nach dem wasser zu sehen .

als oldmobile anno dunnemals den turbo einführte hatten sie sogar eine wasser/alkohol einspritzung an bord ( das damals sogenannte " turborocketfluid " ) weil kein schwein danach schaute sind die dinger auch eingegangen wie die fliegen .

mit sprit kühlen ( glaub mir , die konzerne SCHEISSEN auf die umwelt !! ) ist eleganter , mit bisschen marketing bekommt man den kunden auch so gefangen .

rein die nachfrage nach weniger verbrauch und der gesellschaftsdruck führt zu der momentanen entwicklung ( die mir allerdings recht ist , sonst würde sich in 100000 jahren nix ändern an der technik ) .

4. hat man die kritischen temperaturen dank modernere materiallien ( nmemonic legierungen z.b. , inconel ...etc ) recht gut im griff was theoretisch im normalbetrieb ausreicht um ohne wasserzusatz auskommen zu können .

und noch paar punkte die mir auf die schnelle nicht einfallen.

als reines leistungsfeature sicher machbar , aber ich denke die zukunft wird trotzdem im bereich hochaufladung ohne diesen zusatz auskommen müssen , da irgendwie die ganze branche auf bioalkohol schielt ( so mein eindruck ) und das e 85 ist ( höherer verbrauch ) deutlich klopffester und entzieht dem gemisch auch schneller wärme als wasser . und damit eigentlich ideal für solche motoren .

würde man noch ein wenig intelligenter an die getriebesache drangehen , könnte man nen 1 liter turbo mit 200 ps und 250 nm im idealen lastbereich laufen lassen ohne zwingenden monsterverbrauch .

aber das ist ja für den armen kunden ja vom geräusch / vibration ,...etc ja wieder nicht zuzumuten

deswegen sehe ich die ganze branche als verlogene marketinghansel !

alle durch die bank

mal von luxusprotzerei mal abgesehen .....wer " braucht " schon wirklich nen vollausgestatteten polo mit allem was geht um damit im jahr 10 tkm in der statd oder nur auf die arbeit zu schruppen ?

KEINER ......nur JEDER denkt das er es braucht ......weil das marketing unser anspruchsdenken bereits so verseucht hat wie nur was .

 

ich drifte ab , aber ich möchte das mal gerade zu ende denken .

als ich mein jetziges auto gekauft hab ( gebraucht ) kam der verkäufer und faselt mir einen vor vom guten wiederverkauf wegen klimaanlage ..etc

das auto hab ich vor 6 jahren gekauft mit 30 tkm und hat jetzt 200 tkm runter , der is quasi nix mehr wert ( 9 jahre alt ) ....

die klima lass ich meist aus da ich meist nur auf die arbeit fahre und das nicht allzuweit ....hat mir die klima nix ausser kosten verursacht !

wo is denn die wirkliche innovation ? ein cfk compund auto mit nem kleinen motor und weniger als 750 kg mit der sicherheit von heute ?

nicht für den preis machbar ? ja kalr wenn man nicht will

der smart war da mal ein ansatz ....nich mein top auto , aber wenigstens ein ansatz

sonst sehen wir in 5-6 jahren den 7 sitzer suv polo/corsa/twingo mit 1.2 liter turbo und 1500 kg nackig

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Themenstarteram 1. Dezember 2009 um 20:03

Hi,

Um Lambda 1 zu fahren brauchst du ja ein Kraftstoff/ Luftgemisch von 1 : 14,7. Da du dann nur etwa 20% der Mehreinspritzung (Bei Lambda 0,8 zum Beispiel) an Wasser beimengst ist das kaum der Rede wert. In Anbetracht dessen das du nur 20/7 an der Wassermenge benötigst um den selben Kühleffekt zu erziehlen. (Siehe ohen Wasser 7x höhere Verdampfungsenthalphie als Kraftstoff).

Bei der Verbrenung von Benzin entsteht im übrigen auch Wasser. Soweit ich weiss gibt es dort keinen negativen Einfluss auf den Motor, Kolben usw. Wie mal erwähnt wurde "Auswaschungen am Kolben" etc. Es soll sich sogar zum Positiven hin entwickelt haben und saubere und verkokunsfreie Brennräume geben.

Das Thema Abgas.... Es wird besser, H20 im Abgas sind kein Problem und wenn Wasser verdampft ist es ja immer noch Wasser. Durch die bessere Kühlung entsteht weniger Nox, was nur durch eine zu heisse Verbrennung entsteht. Natürlich müsste man etwas mehr kühlen und nicht nur den Motor auf das Temperaturniveau bringen was es vorher mit mehr Kraftstoff hatte. Die Co2 verbesserung kommt vom weniger verbrannten Kraftstoff, das man ja durch Wasser ersetzt. Co2ausstoß geht direkt mit der verbrannten Spritmenge ein.

Bei der Verbrennung von einem Liter Otto­kraftstoff entstehen etwa 2.380 Gramm CO2, bei einem Liter Dieselkraftstoff sind es etwa 2.660 Gramm CO2.

Ein CO2-Ausstoß von 120 g/km entspricht einem Verbrauch von fünf Liter Otto­kraftstoff auf 100 km bzw. 4,5 Liter Dieselkraftstoff auf 100 km. Wenn du etwas weniger an Sprit verbrennst, ensteht daher weniger C02.

 

Grüße

am 17. Januar 2020 um 15:06

Ich habs gemacht, bei nem 1,9 l TDI, der Verbrauch ging etwas zurück, aber nicht wegen der zusätzlichen Kühlung oder der höheren Wirkverdichtung, sondern weil sukzessive mein Russfilter wieder sauber wurde ( nach ca 2000km) habe das Ding immer von Hand angeschaltet.

Saugrohreinspritzung zwischen Lufi und Turbo, wollte drucklos bleiben.

Hardware: Airbrushkit für 50 Tacken mit nem 12 Volt Kompressor.

Einspritzmenge: ca 20% vom Sprit

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