Was soll das??Keine Sportmodel mehr?

Toyota

´HAllo war gerade mal auf der HP von TOYOTA und habe gesehen das sie keine "Sportlichen" Modelle mehr bauen!!??Das die Celica nicht mehr gebaut wird wusst ich aber auch keinen MR2 mehr??
Nur noch "normale" Autos?

45 Antworten

Kann man das Management von Toyota auch Marktorientiert nennen?? :-)
Sie bauen was grossteil der Leute haben wollen so wie das wohl aussieht :-/ im grunde für Toyota nicht schlecht aber irgendwie auch Langweilig.

Zitat:

Original geschrieben von Werwolf-s


Hehe, solche Aussagen find ich immer großartig 😉 Einige sind doch immer der Meinung, sie wären die besseren Bundeskanzler und Vorstandsmitglieder.

Man sollte sich mal klar machen, dass nicht alles immer so einfach ist, wie es der bisweilen schmale Horizont des Autoforums vielleicht erscheinen lässt...

Naja, in Wirklichkeit ist alles noch viel einfacher...

Das was die Leute haben wollen, sind preisgünstige und vorallendingen robuste/zuverlässige Autos.

Da muss man nicht auf 20.000 Wünsche Rücksicht nehmen, ergo gehören die Einzelauswahlteile nicht zu VW, Ausstattungspakete wären angemessener sein...

Das Problem, was es gerad bei VW gibt, ist, das die Volkswagen den Audis konkurenz machen und das kann ja wohl irgendwie nicht sein...

Ebenso sind viele Autos irgendwie auch gleich, viel zu gleich!

Wenn ich einen Skoda oder Seat kaufe, will ich keine VW Amaturen die 1:1 aus einem anderen VW übernommen worden sind.
Andersrum fragt sich der VW Käufer doch, warum er sich einen VW kauft, wenn er sich auch 'nen Skoda kaufen könnte und das gleiche bekommen würde...

Dazu kommt noch das Problem der 'Gleichautos' und vorallendingen: Was ist der Sinn des Golf Plus?
Ganz besonders aber der des Phaeton, zumal VW ja auch noch Audi hat.

Oder plant man sich von Audi zu trennen?
Denn so schauts für mich irgendwie aus...

Nein, so einfach ist es eben gerade NICHT 😉

Was die Absatzzahlen angeht, kann sich VW meines Erachtens nicht beschweren.

Momentan muss es hauptsächlich darum gehen, die Produktqualität zu erhöhen und die Effizienz der Werke zu erhöhen. Man muss abwarten was die vom Herrn Bernhard diesbezüglich in die Wege geleiteten Maßnahmen am Ende bewirken werden.

Die Tatsache, dass man nicht nur irgendwelche Ausstattungspakete aufgedrückt bekommt, sondern sich die Einzeloptionen zusammenstellen kann, ist übrigens eine Sache, die von vielen Kunden ausdrücklich begrüßt und vielfach bei den japanischen Herstellern kritisiert wird. Ich denke, dass die Kunden das gerade nicht unbedingt wollen.

Robuste und zuverlässige Autos reichen heutzutage nicht mehr, ein Auto muss schon auch technisch was hermachen. Spätestens, damit die Fahrer damit am Stammtisch angeben können - so ist es doch oftmals.

Davon abgesehen, sprechen VW und Audi Modelle durchaus unterschiedliche Zielgruppen an. Bei Toyota und Lexus ist es doch nicht anders.

Skoda, Seat und VW Fahrzeuge unterscheiden sich außerdem durchaus in vielen Eigenschaften. Das mit den gleichen Instrumenten ist schlicht falsch. Sowohl VW, Skoda als auch Seat bedienen sich individueller Innenraumdesigns.

Der Phaeton ist mehr oder weniger ein reines Prestigemodell, bei dem man von vorneherein wusste, dass die erste Modellgeneration nur Verluste abwerfen würde.

Von der Positionierung her ist der Phaeton aber klar vom Audi A8 zu trennen. Der Phaeton ist die schwere Reiselimousine, während der A8 insbesondere auf dynamisches Fahrverhalten Wert legt.

@werwolf

stimme dir in allen Punkten zu.....🙂

Man darf auch nicht vergessen das in Deutschland ein Großteil der KFZ mittlerweile als Firmenwagen bzw. Geschäftswagen laufen und damit andere Parameter gelten als wenn der Privatmann argwöhnig auf den Cent schaut...die Individuelle Zusammenstellung der Extras ist in Deutschland in diesen Klassen sehr wichtig.

Gerade früher hat man den Japanern zugute gehalten das sie fast jede Nische besetzen und damit Punkten,jetzt machen es die Deutschen den Japanern vor und es ist auch wiedr nicht richtig...ja was denn nun??

Das Toyota keine sprotlichen Modelle mehr führt halte ich für einen Fehler,da gerade junge Menschen dies zu einer Marke führt die ansonsten sich eher sagen ''ist mir zu spiessig'' oder eben zu langwelig.

Man muss doch nur mal sehen was die Sciroccos und Corrados oder auch Celicas für eine Marke bedeuten,oft die treuesten Fans.....die eben auch ein wenig aus dem Bauch kaufen und nicht nur mit dem Kopf.

Grüße Andy

Zitat:

Original geschrieben von Werwolf-s


Momentan muss es hauptsächlich darum gehen, die Produktqualität zu erhöhen und die Effizienz der Werke zu erhöhen. Man muss abwarten was die vom Herrn Bernhard diesbezüglich in die Wege geleiteten Maßnahmen am Ende bewirken werden.

Das könnte man auch als künstliches Wachstum bezeichnen, der Tod einer jeden Volkswirtschaft, auf lange Sicht, der Börse sei dank...

Zitat:

Original geschrieben von Werwolf-s


Die Tatsache, dass man nicht nur irgendwelche Ausstattungspakete aufgedrückt bekommt, sondern sich die Einzeloptionen zusammenstellen kann, ist übrigens eine Sache, die von vielen Kunden ausdrücklich begrüßt und vielfach bei den japanischen Herstellern kritisiert wird. Ich denke, dass die Kunden das gerade nicht unbedingt wollen.

Das Problem ist doch, das man bei diesen Einzeloptionen weniger effizient arbeiten kann als wenn man Ausstattungspakete schnürt, die man übrigens auch recht sinnvoll zusammenpacken kann, wenn mans will.

Ein weiteres Problem ist auch noch der Name von VW -> Volkswagen, also Autos fürs Volk.
Wovon sie aber momentan etwas ab gekommen sind.

Für alle anderen Bereiche haben sie noch 3 andere Marken(!), die sich momentan aber auch nicht soo sehr unterscheiden....

Was wir nicht vergessen dürfen ist, das VW nicht nur aus VW und Audi besteht, Seat und Skoda gehören auch noch dazu...

Zitat:

Original geschrieben von Werwolf-s


Robuste und zuverlässige Autos reichen heutzutage nicht mehr, ein Auto muss schon auch technisch was hermachen. Spätestens, damit die Fahrer damit am Stammtisch angeben können - so ist es doch oftmals.

Und wo sind jetzt Volkswagen besonders innovativ oder sonstwo toll? 😉

Eben, das trifft eher auf Audi zu, Volkswagen lebt atm eher vom Käfer Ruf und jetzt stellt sich die Frage, was die Käufer eines Volkswagens eigentlich erwarten?

Ich denke mal eher, das die meisten käufer ein praktisches, universell einsetzbares und robustes/zuverlässiges Gefährt suchen, eben einen Volkswagen.

Zum angeben hat man ja noch Audi (und theoretisch Seat und Skoda)...

Zitat:

Original geschrieben von Werwolf-s


Davon abgesehen, sprechen VW und Audi Modelle durchaus unterschiedliche Zielgruppen an. Bei Toyota und Lexus ist es doch nicht anders.

Doch, bei Toyota und Lexus ist das anders.

Ebenso bei Toyota und Daihatsu.

Und bei Toyota und Scion.

Das sind alles Marken unter dem Dach von Toyota.
Daihatsu baut eher äußerst preisgünstige Kleinwagen.
Toyota ist die Marke für den 'normalen' Käufer.
Scion ist für den jungen Ami (gibt AFAIk nur 3 Modelle, wovon die meisten hier in D nur schwer verkäuflich wären, der xB z.B.).
Und bei Lexus ist alles etwas besser.

Der Unterschied zwischen Lexus und Toyota ist btw äußerst gewaltig, wenn man sich die Antriebsart anschaut...
Die Toyotas sind nämlich Fronttriebler, die Lexus Hecktriebler.
BTW: Toyota ist auch an Subaru beteiligt 😉

Bei VW sind die Unterschiede nicht so groß wie innerhalb des Toyota Konzerns, zumal alle Autos innerhalb des VAG Konzerns primär Frontkratzer sind...

Zitat:

Original geschrieben von Werwolf-s


Skoda, Seat und VW Fahrzeuge unterscheiden sich außerdem durchaus in vielen Eigenschaften. Das mit den gleichen Instrumenten ist schlicht falsch. Sowohl VW, Skoda als auch Seat bedienen sich individueller Innenraumdesigns.

Das Amaturenbrett sieht aber bei allen irgendwie gleich aus, wenn man die Herstellerembleme abdeckt, hat man teilweise nicht den Eindruck, das die Hersteller sonderlich eigenständig sind...
Man erkennt auf den Ersten Blick, das die entsprechenden verwandt sind, IMO eine Unart im VAG Konzern.

Zitat:

Original geschrieben von Werwolf-s


Der Phaeton ist mehr oder weniger ein reines Prestigemodell, bei dem man von vorneherein wusste, dass die erste Modellgeneration nur Verluste abwerfen würde.

Und was soll der Phaeton?
Gehört auf einmal der Audi Konzern nicht mehr zu Volkswagen?
Oder gibt es innerhalb des Konzerns den Druck, die 'beste Marke' zu sein??
Oder plant man gar sich von Audi abzuspalten?
Bei letzterem Punkt würde das verständlich sein, wenn das nicht der Fall sein soll, dann wäre ein 'Phaeton' besser unter einem anderen Label aufgehoben...

Zitat:

Original geschrieben von Werwolf-s


Von der Positionierung her ist der Phaeton aber klar vom Audi A8 zu trennen. Der Phaeton ist die schwere Reiselimousine, während der A8 insbesondere auf dynamisches Fahrverhalten Wert legt.

Zitat:

Original geschrieben von Werwolf-s


Man darf auch nicht vergessen das in Deutschland ein Großteil der KFZ mittlerweile als Firmenwagen bzw. Geschäftswagen laufen und damit andere Parameter gelten als wenn der Privatmann argwöhnig auf den Cent schaut...die Individuelle Zusammenstellung der Extras ist in Deutschland in diesen Klassen sehr wichtig.
Das Problem beim VW Konzern ist aber das man sich innerhalb des Konzerns selbst konkurenz macht!

Das ganze war früher recht einfach:

VW war in der Mitte, daneben Seat (sportlichere Alternative, geht in Ordnung), dadrüber war Audi und dadrunter, für den preisbewussteren gabs Skoda.
Damit ist man auch recht gut gefahren.

Das Problem ist doch, das man versucht VW aufzuwerten, warum eigentlich?!
Wozu hat man dann Audi?

Das Problem ist doch, das die früher einigermaßen vorhandene Trennung zwischen den Marken verwischt, so dass es irgendwie den Anschein hat, das man selbst nicht wisse, was man überhaupt will...

Zitat:

Original geschrieben von Stefan Payne


Und wo sind jetzt Volkswagen besonders innovativ oder sonstwo toll? 😉

Wenn ich mir den Golf z.B. ansehe, dann hat der schon ein paar Features, die viele seiner Mitbewerber nicht bieten können.

Das DSG z.B. ist momentan einzigartig auf dem Markt und erfreut sich sowohl in Tests als auch beim Kunden ziemlicher Beliebtheit.

Das Fahrwerk des Golf V ist nicht zuletzt aufgrund seiner Mehrlenkerhinterachse gleichzeitig komfortabel und vergleichsweise dynamisch. Das Fahrverhalten ist dadurch wesentlich erwachsener als bei einigen Konkurrenten.
Ein Corolla z.B. kommt im Fahrverhalten sowohl nach meinem persönlichen Empfinden als auch nach den einschlägigen Testergebnissen nicht mit. Das mag unter anderem auch an seiner doch nicht mehr taufrischen und vergleichsweise simplen Torsionslenker-Hinterachse liegen.

Bei der Testfahrt mit dem Corolla ist mir außerdem aufgefallen, dass die Kupplung hier noch per Seilzug betätigt wird (war ein 1,6 VVT-i). Sowas ist meines Erachtens heutzutage wirklich nicht mehr zeitgemäß - die Dosierbarkeit der Kupplung ist bei hydraulischen Systemen wesentlich besser. Zuletzt hat es das im Golf III bei den kleineren Motorisierungen gegeben.

Weiterhin bindet VW beim Golf schon die elektrische Servolenkung in die ESP-Regelung mit ein - ein System, das im Toyota-Konzern derzeit nur in den Lexus-Modellen zu finden ist.

Das sollen nur ein paar Beispiele dafür sein, dass VW beim Golf den Kunden versucht, etwas "mehr Wert" mitzugeben. Ob die Kunden das auch entsprechend honorieren, ist eine andere Frage.

Jetzt muss VW aber versuchen, das Auto insgesamt günstiger zu produzieren. Das hat mit dem Tod der Volkswirtschaft nichts zu tun, sondern entspricht der Bestrebung eines jeden vernünftigen Autobauers, der auf dem heutigen Markt überleben will.

Zu den Unterschieden zwischen den verschiedenen Konzernmarken hab ich schon genug gesagt, denke ich.
Ich sehe bei VW/Audi im Vergleich zu Toyota/Lexus immer noch nicht den riesigen Unterschied.
Die angetriebene Achse ist doch im Prinzip völlig irrelevant - Fakt ist aber, dass bis auf den A3 und TT alle Audis auf einer völlig anderen technischen Basis stehen als die VW Modelle. Andersrum stand der gerade ausgelaufene Lexus IS auf einer Toyota-Plattform.
Was da jetzt so einen deutlichen Unterschied machen soll, erkenne ich nicht.

Zitat:

Weiterhin bindet VW beim Golf schon die elektrische Servolenkung in die ESP-Regelung mit ein - ein System, das im Toyota-Konzern derzeit nur in den Lexus-Modellen zu finden ist.

Stimmt so nicht ganz. Im Prius II ist das seit Ende 2003 serienmässig mit dabei, genannt VSC+. Ob das auch noch andere Toyota-Modelle haben, weiss ich jetzt nicht.

Aber diese ewige Streiterei, welche Marke jetzt wohl besser und innovativer ist als die Anderen, ist sowieso langsam müssig. Eigentlich kann es mir egal sein, wie innovativ eine Marke ist. So lange ich mein Wunschauto von irgend einem Hersteller zu einem vernünftigen Preis erhalte, bin ich schon mal zufrieden. 😉

Grüsse
Fabio

Fakt ist aber auch, dass bei den Zulieferern erheblich der "Kostendruck" angesetzt wird:

- sie sollen möglichst gleiche Qualität zu noch günstigeren Preisen liefern ... und dieser Schuss geht teilweise nach hinten los!

Dies könnte auch ein Grund dafür sein, dass "Toyota" so gut in der Zuverlässigkeit ist, da die meisten Teile aus eigener Produktion stammen, während z. B. die deutschen Hersteller auf viele Zubehörhersteller angewiesen sind. Diese müssen zu geringeren Kosten gleiche Güte herstellen/liefern ... und das klappt wohl nicht so!!
Der Konkurrenzdruck ist - wie in anderen Bereichen heutzutage - enorm groß. Der "Leidtragende" ist der Endverbraucher, der darunter zu leiden hat.

Zitat:

Original geschrieben von Scharmbolzen


Fakt ist aber auch, dass bei den Zulieferern erheblich der "Kostendruck" angesetzt wird:

- sie sollen möglichst gleiche Qualität zu noch günstigeren Preisen liefern ... und dieser Schuss geht teilweise nach hinten los!

Dies könnte auch ein Grund dafür sein, dass "Toyota" so gut in der Zuverlässigkeit ist, da die meisten Teile aus eigener Produktion stammen, während z. B. die deutschen Hersteller auf viele Zubehörhersteller angewiesen sind. Diese müssen zu geringeren Kosten gleiche Güte herstellen/liefern ... und das klappt wohl nicht so!!
Der Konkurrenzdruck ist - wie in anderen Bereichen heutzutage - enorm groß. Der "Leidtragende" ist der Endverbraucher, der darunter zu leiden hat.

Stimmt nicht ganz, aber Toyota lässt ihren Zulieferern genug Luft zum Leben, was die dt. anscheinend nicht machen.

Ach, btw, erwähnte ich schon, das das Radio, aus 'meinem' Toyota Avensis T22 von einer Japanischen Firma (Matsushita, aka Panasonic) stammt und in Deutschland zusammengebaut wurde?
Ebenso wie die Bedieneinheit des Radios.

Zitat:

Original geschrieben von Stefan Payne


Stimmt nicht ganz, aber Toyota lässt ihren Zulieferern genug Luft zum Leben, was die dt. anscheinend nicht machen.

Ach, btw, erwähnte ich schon, das das Radio, aus 'meinem' Toyota Avensis T22 von einer Japanischen Firma (Matsushita, aka Panasonic) stammt und in Deutschland zusammengebaut wurde?
Ebenso wie die Bedieneinheit des Radios.

Das mit den Zulieferern ist in der Tat ein Problem, gerade zur Zeit des "Superlopez" wurde da zu sehr an der Kostenschraube gedreht (sofern sich an den noch jemand erinnert).

Man sollte hier allerdings auch nicht alle "Deutschen" über einen Kamm scheren, da gibt es durchaus unterschiedliche Strategien im Umgang mit den Zulieferern.

Das mit dem Radio erwähntest du in der Tat bereits... was genau soll uns das sagen? 😉 Mein Werksradio is auch Made in Germany 🙂

Das Ergebnis bedeutet doch:

- nicht alles, was aus dem Ausland kommt ist schlecht ... nicht alles Deutsches muss automatisch gut sein!

Aber JEDER sollte mit seinem (in diesem Fall) Produkt (= Auto) glücklich sein / werden.

Zitat:

Original geschrieben von Werwolf-s


Wenn ich mir den Golf z.B. ansehe, dann hat der schon ein paar Features, die viele seiner Mitbewerber nicht bieten können.

Und welche dieser Features interessieren Ottonormalkunden?!

Eben...

Und genau da stellt sich die Frage, ob VW nicht mehr ins Auto kloppt als der Kunde eigentlich will und möchte!

Zitat:

Original geschrieben von Werwolf-s


Das Fahrwerk des Golf V ist nicht zuletzt aufgrund seiner Mehrlenkerhinterachse gleichzeitig komfortabel und vergleichsweise dynamisch. Das Fahrverhalten ist dadurch wesentlich erwachsener als bei einigen Konkurrenten.

Beim Golf4 ist das Fahrwerk ziemlicher Müll...

Es neigt zum 'nachwippen', bei einer Bodenwelle, wo ich mit meinem RX7 einen 'hubbel' vernehme, vernehme ich beim Golf 3-4.

Aber es kommt auch nicht drauf an, wieviele Bauteile man verwendet hat, es kommt aufs Ergebnis an und da ists relativ egal, ob man was einfacheres nimmt oder was kompizierteres...
Nur ist dies einer der Punkte, die den Standardkunden kaum interessieren...

Zitat:

Original geschrieben von Werwolf-s


Ein Corolla z.B. kommt im Fahrverhalten sowohl nach meinem persönlichen Empfinden als auch nach den einschlägigen Testergebnissen nicht mit. Das mag unter anderem auch an seiner doch nicht mehr taufrischen und vergleichsweise simplen Torsionslenker-Hinterachse liegen.

Simpel = kostengünstig.

Solangs ausreichend ist, ists kein Problem, zumal die Toyotas allgemein recht weich abgestimmt sind...

Nur sollte VW nicht lieber eine einfachere Konstruktion beim Golf verwenden und die anderen, 'komplizierteren' und teureren Konstruktionen bei Seat (=sportliche Alternative) oder Audi (= die Oberklasse) verwenden??

Wie gesagt, Volkswagen = Wagen fürs Volk.
Bauen sie das immer noch oder sind sie nicht etwas arg vom Weg abgekommen?

Zitat:

Original geschrieben von Werwolf-s


Bei der Testfahrt mit dem Corolla ist mir außerdem aufgefallen, dass die Kupplung hier noch per Seilzug betätigt wird (war ein 1,6 VVT-i). Sowas ist meines Erachtens heutzutage wirklich nicht mehr zeitgemäß - die Dosierbarkeit der Kupplung ist bei hydraulischen Systemen wesentlich besser.

Ja, aber das Ergebnis zählt und der Seilzug ist etwas günstiger.

In meinem Avensis Diesel ist das btw hydraulisch, doch ist der Corolla das Volumenmodell und es stellt sich doch die Frage, ob es der Seilzug in den kleineren Modellen nicht auch tut?

Zitat:

Original geschrieben von Werwolf-s


Weiterhin bindet VW beim Golf schon die elektrische Servolenkung in die ESP-Regelung mit ein - ein System, das im Toyota-Konzern derzeit nur in den Lexus-Modellen zu finden ist.

Was hab ich als Kunde davon?

Kann man die Servolenkung nach meinen Wünschen anpassen (ie den Grad der Unterstützung einstellen)??

Wenn nicht, ists etwas, das zwar nett ist, einem als Kunden aber nicht so recht interessiert.

Zitat:

Original geschrieben von Werwolf-s


Das sollen nur ein paar Beispiele dafür sein, dass VW beim Golf den Kunden versucht, etwas "mehr Wert" mitzugeben. Ob die Kunden das auch entsprechend honorieren, ist eine andere Frage.

Eben, das tun sie vermutlich nicht, sonst würden viele ja nicht zu Toyota und/oder Honda und ähnliche laufen 😉

Zumal sich viele auch noch die Frage stellen, warum sie den Aufpreis den VW verlangt, zahlen sollen...

Zitat:

Original geschrieben von Werwolf-s


Jetzt muss VW aber versuchen, das Auto insgesamt günstiger zu produzieren. Das hat mit dem Tod der Volkswirtschaft nichts zu tun, sondern entspricht der Bestrebung eines jeden vernünftigen Autobauers, der auf dem heutigen Markt überleben will.

Und genau da liegt ja die Dummheit und der Schwachsinn!!

Warum bauen sie das Auto nicht gleich so, das sie es günstig anbieten können?
Siehe Toyota beim Corolla 😉

Zitat:

Original geschrieben von Werwolf-s


Zu den Unterschieden zwischen den verschiedenen Konzernmarken hab ich schon genug gesagt, denke ich.
Ich sehe bei VW/Audi im Vergleich zu Toyota/Lexus immer noch nicht den riesigen Unterschied.

VW und Audi haben zum Teil das gleiche im Angebot, unter anderem Namen, Toyota und Lexus aber nicht.

Allein schon die Antriebsart macht einen gewaltigen Unterschied.

Zitat:

Original geschrieben von Werwolf-s


Die angetriebene Achse ist doch im Prinzip völlig irrelevant - Fakt ist aber, dass bis auf den A3 und TT alle Audis auf einer völlig anderen technischen Basis stehen als die VW Modelle.

1. Nein, die angetriebene Achse ist alles andere als irrelevant!

Ganz im Gegenteil, sie ist sogar äußerst relevant!

Denn ein Frontkratzer ist nur bis etwa 200PS sinnvoll, darüber bekommt man die Power einfach nicht mehr auf die Straße...

Außerdem bietet ein Hinterradantrieb wesentlich mehr Fahrspaß und man ist von Lenkeinflüssen durchs Gaspedal sicher.

2. Ja, alle basieren auf der Golf Plattform, zumal der TT auch viel gescholten wurde...

Jeremy Clarkson äußerte sich mal äußerst negativ über den TT, war glaub ich auf Island, er sprach da unter anderem von 'Gefährlich' und 'Langweilig'.

Zitat:

Original geschrieben von Werwolf-s


Andersrum stand der gerade ausgelaufene Lexus IS auf einer Toyota-Plattform.
Was da jetzt so einen deutlichen Unterschied machen soll, erkenne ich nicht.

Der Lexus IS wurd halt woanders als Toyota Altezza verkauft, doch wars AFAIK dennoch ein Hecktriebler.

Da stellt sich doch die Frage, obs woanders ein Lexus mit Toyotaemblem war oder ein Toyota mit Lexusemblem.

Mein Gott! Geht ihr jetzt nicht vielleicht zu sehr in Details? Die Frage ist doch: interessiert das den Kunden ... z. B. welche Achse o. ä. in dem zukünftigen Wagen verbaut wurde (nur so als Beispiel)?
Ist es nicht vielmehr so, dass ein langjähriger VW-Kunde weiterhin ein VW-Produkt kauft, während ein (zufriedener) Fahrer eines japanischen, französischen, koreanischen Herstellers weiterhin diese Marke kaufen wird?

Ich als "Otto-Normal-Verbraucher/Kunde" versuche für mein mühsam erarbeitetes Geld möglichst viel Gegenwert zu erhalten.
Für mich entscheidet die Optik, Verarbeitung, Zuverlässigkeit, Kosten und das Fahrgefühl/die Bequemlichkiet, weil ich aufgrund meiner Größe "leichte" Probleme mit einem passenden Wagen habe.

Ich bin kein Verfechter der "Toyota-Philosophie" und auch kein Anhänger deutscher Markenware sondern versuche nur, ein mir passendes Automobil zu kaufen, das meinen Wünschen/Ansprüchen gerecht wird.

... und so werden auch weiterhin viele Menschen VW fahren, obwohl die Qualität, etc. nachgelassen hat ... und viele werden Toyota fahren, weil ihnen der Wagen und die Verarbeitung und Zuverlässigkeit gefällt.
Viele werden in Zukunft (z. B.) Kia fahren, weil bei dieser Marke das "Preis-/Leistungsverhältnis" ebenfalls stimmt und sie mit dem Fahrzeug zufrieden sind.

So lange die Fahrstabilität stimmt interessiert es mich wenig, welches Federbein verbaut wurde. Die Sicherheit sollte wohl nicht darunter leiden!

Lange Zeit galt "Toyota" als japanisches "Premium-Produkt", welches immer teurer als z. B. "Nissan" (früher Datsun) war. Ich habe jahrelang Datsun/Nissan gefahren, weil mir Toyota als zu teuer erschien.
Nun bietet mir aber Toyota ein Fahrzeug an, welches mir auf Anhieb gefiel ... und ich es auch sofort gekauft habe.

Mein Vater z. B. fuhr anfangs nur deutsche Fabrikate, stieg dann auf "Japaner" um ... und landete schließlich bei "Jaguar". IHM gefällt sein Wagen, und das ist das Wichtigste!

Kleine "Nickligkeiten" ist dann jeder gerne bereit in Kauf zu nehmen.

Ich bin von meinem ersten Toyota zumindest (bis jetzt!) VOLLKOMMEN überzeugt, so wie ich es auch von meinen anderen Japanern war. ... und auch mein "kleiner" Fabia fährt ... und fährt ... und fährt ...

Am Ende muss jeder für sich selbst entscheiden, was er fahren möchte.

Für mich ist jedenfalls der Golf dem Corolla in vielen Belangen überlegen. Ich merke das bessere Fahrwerk des Golf und ich merke ganz klar auch die Nachteile der Seilzug-Kupplung. Da bin ich auch bei Weitem nicht der Einzige. Ich möchte bei einem modernen Auto mit 1000 U/min anfahren können und das Ding nicht jedesmal unnötig hochdrehen, weil sich die Kupplung so indifferent anfühlt.
Mag ja sein, dass das Ergebnis zählt. Das Ergebnis ist aber signifikant schlechter.

Der "Ottonormalkunde" merkt von der aufwändigeren Technik zumindest, dass der Golf einen deutlich besseren Fahrkomfort vermitteln kann als der Corolla.

Außerdem kann man bei den Verkaufszahlen des Golf nicht wirklich davon sprechen, dass die Leute in Scharen zu Toyota rennen und sich Corollas bestellen 😉

Das Fahrwerk des Golf IV steht doch hier außerdem garnicht zur Debatte. Nichtsdestotrotz war es bei seiner Präsentation Klassenspitze und ist von "ziemlicher Müll" weit entfernt. Das Fahrwerk des damaligen Corolla war nicht besser, im Gegenteil.

Warum der Name "Volkswagen" jetzt in irgendeiner Weise Einfluss auf die Produktpolitik nehmen soll, ist mir allerdings doch ein wenig arg an den Haaren herbeigezogen.

Von der Einbindung des ESP in die Servolenkung hat der Kunde den Vorteil, dass z.B. im Falle einer µ-Split Bremsung das Fahrzeug die Spur besser hält und dennoch einen niedrigen Bremsweg erreicht. Das ist ein wichtiges Entwicklungsziel, zumal der Lexus GS 430 sich im Bremsentest der ams gerade in dieser Disziplin einen längeren Bremsweg als der Fiat Panda geleistet hat - mit der eingreifenden Lenkung war er anscheinend nicht ausgerüstet.

Was das "warum nicht gleich so"-Argument angeht:
Es läuft nie alles optimal, man nimmt ständig Verbesserungen vor. Sicher wäre es besser, das Produkt gleich bestmöglich zu konzipieren. Dennoch ist es sinnvoll, erkannte Möglichkeiten zur Effizienzsteigerung auch zu nutzen.
Das ist ja ein Prinzip, dass gerade den Japanern nicht fremd sein sollte.

Ich weiß nicht wie oft ich es noch sagen soll: VW und Audi haben eben NICHT das Gleiche im Angebot. Golf und A3 stehen auf der gleichen Plattform, A4, A6 und A8 sind hingegen völlig selbständige Fahrzeuge. Selbst die gleiche Plattform bedeutet jedoch nicht, dass die Technik gleich wäre. Die Gemeinsamkeiten beziehen sich hauptsächlich auf das Fahrwerk.

Dass Frontantrieb für besonders leistungsstarke Fahrzeuge nur bedingt geeignet ist, hat sich übrigens auch bei Audi rumgesprochen. Da gibt es so eine Technik, die nennt sich "Quattro". Lohnt sich, mal auszuprobieren 😉

Es ging mir nur darum, dass alleine die angetriebene Achse nicht als Totschlagargument dafür dienen kann, dass zwei Marken sich "völlig" unterscheiden und das "viel mehr" als Audi und Volkswagen.

Der alte TT steht auf der Golf IV Plattform...insofern ist der veraltet und wird ja auch bald abgelöst.

"Werwolf-s"

Teilweise muss ich Dir widersprechen:

- mit den 400 Nm habe ich keine Anfahrtsprobleme mit der Kupplung ... ist sicherlich auch Gewöhnungssache! Ob Seilzug oder hydraulische Kupplungsbetätigung ist mir sowas von egal ...! Im Motorradbau sind in den meisten Supersportlern auch nur seilzugbetätigte Kupplungen verbaut - sollten also auch zuverlässig sein.

Was das Fahrwerk an meinem neuen "Corolla Verso" anbelangt kann ich Dir nur sagen, dass der Wagen straff, aber nicht unkomfortabel auf der Straße "liegt", sich absolut fahrsicher "anfühlt", wenig Seitenneigung selbst in flott gefahrenen Kurven aufweist und für meine(!) Belange sehr sicher ist. hängt auch von den Ansprüchen und der Fahrweise ab.

"Volkswagen" war tatsächlich in den 50- und 60-Jahren als ein Wagen fürs Volk gemeint, den sich quasi JEDER(!) erlauben konnte. Mittlerweile ist "VW" jedoch zu einem hochpreisigen Produkt "mutiert" und seinem (alten) Namen nichtmehr gerecht. Da bieten andere Hersteller mittlerweile fürs Geld mehr. TATSACHE! ... und ich rede jetzt hier nicht speziell von Toyota, sondern nimm nur mal die "Nebenprodukte" von "VAG", z. B. Skoda.

Die Plattformen eines Pkw-Typs werden im Baukastensystem aus Kostengründen für viele Fahrzeugtypen (nicht nur bei VW) verwendet. Man denke nur an Volvo, die mit anderen Marken kooperieren. Und warum? Der Kostendruck ... und einfacher ist es dann auch noch!

Noch etwas zu Front- und Heckantrieb:
- musste die ganze Nacht bei Schnee einen Heckantriebler fahren und war froh, morgens wieder in meinen Front angetriebenem Privatwagen zu sitzen. Okay, bei dem Drehmoment und mit Sommerreifen musste man frühzeitig hochschalten, aber dann ging es!
Wer mal erlebt hat, wie bei Eis und Schnee der Ar*** zur ungünstigsten Zeit mit Heckantrieb ausbricht weiß wovon ich rede!!!

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