was sagt Ohm aus ???
Hallo,
kann mir mal einer erklären was 2 Ohm oder 4 Ohm oder 8Ohm an Endstufen oder Boxen genau aussagen ???
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32 Antworten
Wenn zwischen zwei Punkten eine elektrische Spannung anliegt (in diesem Fall zw. + und - Pol des Lautsprechers liegt eine Wechselspannung an), fließt ein Strom um diese Spannung auszugleichen z.B.: durch ein Kabel (in diesem Fall durch die Schwingspule des Lautsprechers). Dabei stoßen die freien Ladungsträger immer wieder gegen Atome. Der Stromfluß wird sozusagen "gehemmt", die Stärke dieses Effektes hängt vom Mat. des Leiters ab. Diesen Effekt bezeichnet man als Widerstand.
Ein 2 Ohm Lautsprecher hat einen niedrigeren Widerstand als ein 8 Ohm Lautsprecher, dass heißt es kann mehr Strom fließen, daraus folgt, dass der Verstärker mehr Leistung abgeben kann.
Schließt man nun einen 2 Ohm Lautsprecher an einen nur 4 Ohm stabilen Verstärker an, fließt ein höherer Strom als die Bauteile des Verstärkers aushalten. Entweder springt eine Schutzschaltung an, oder es erscheint eine kurze Qualmwolke aus dem Inneren des Verstärkers.
Bei Fehlern bitte berichtigen ! ;-)
MFG
also was ich nicht verstehe warum der Verstäker kaputt geht sprich abschaltet wenn man wie im Bsp. eine 2 Ohm Box an einer 4 ohm Endstufe anschließt.
Also normal müßte es doch dann so sein das bei dem Verstärker weniger Strom fließt (da 4 Ohm) und somit bekommt die Box auch weniger Strom.
Das würde dann nur heissen das die Box nicht an ihren Grenzen mit dem Verstärker kommt, da der Verstärker zu wenig Strom abgibt.
ist das falsch oder ????
Ja, ist falsch.
4 Ohm stabil heißt nur, dass der Verstärker nicht unter 4 Ohm betrieben werden sollte, er hält den 4 Ohm Betrieb stabil aus.
Es ist entscheidend, welchen Widerstand der Lautsprecher hat. Danach richtet sich die Leistungsabgabe des Verstärkers. Schließt du nun einen 2 Ohm Lautsprecher an einen 4 Ohm stabilen Verstärker an, fließt der Strom durch die den Leiter (Schwingspule) der einen Widerstand von 2 Ohm hat.
Der Verstärker hat dafür keine
eingebaute "Bremse" ;-). Durch den höheren Stromfluß wird dir Reibung höher, dadurch erhitzen sich die Bauteile schneller und irgendwann geht dann etwas dadurch flöten. (z.B.: ein Kondensator der nur bis zu einer best. Temperatur ausgelegt ist)
Besser kann ich das auch nicht erklären, bin kein Elektrotechniker, das können andere bestimmt besser ;-)
MFG
und maximale leistung hast du nur, wenn der widerstand deines verstärkers, mit dem der boxen gleich ist.
also 2 ohm boxen mit 4ohm verstärker ist leistungstechnisch nicht gut.
wenn dann 4ohm boxen, 4ohm verstärker, oder 2ohm boxen und 2ohm verstärker...
aha... wenn der widerstand vom verstärker mit dem der ... ähh.. boxxen (*würg*) gleich ist
joa also bei nem df 500 amp wärn das dann 0,008 ohm
sicher doch
...argh
der verstärker HAT keinen widerstand von 4 oder 2 ohm, der verträgt das nur am ausgang *G*
ausser der hat nen dämpfungsfaktor von 1 oder 2 *g* aber das gibts ja noch nicht einmal bei shark
Ach so nun habe ich das verstenden............... !
Danke !
und nun wie ist das das Ohm meher oder weniger nun den Widerstand aussagt wie groß er ist.............aber was sagt er zu der Qualität aus also zum Sound ????
oder hat das mit Ohm dann nichts zu tun ?
Kann man sagen das z.B aus einer 4 Ohm Box besserer Sound kommt als aus einer 8 Ohm oder hat nichts damit zu tun ?
Was sagt denn Ohm für die Hifi freaks aus ???
Es hat nur indirekt Einfluss auf den Klang.
Gehen wir von Car Hifi Verstärkern aus, die meist 2 Ohm stabil sind (d.h. man kann höchstens 2 Ohm LSP daran betreiben, alle LSP die einen noch größeren Widerstand haben kann man damit nat. auch betreiben).
Es gibt eine Größe die man dabei betrachten muß, den Dämpfungsfaktor. Dieser sagt aus wie hoch "die Kontrolle" eines Verstärkers über die Membran des Lautsprechers ist. Der Dämpfungsfaktor eines Verstärkers wird meist bei 4 Ohm angegeben. Halbiert sich der Widerstand (schließt du also ein 2 Ohm Chassis an), dann halbiert sich auch der Dämpfungsfaktor. Nehmen wir ein Beispiel ein Verstärker hat an 4 Ohm einen DF von 600. Schließe ich daran ein 2 Ohm Chassis an, gibt der Verstärker zwar mehr Leistung ab, aber der DF beträgt nur noch 300. Dadurch hat der Verstärker nicht mehr eine so gute Kontrolle über die Auslenkung der Membran, dadurch wiederrum wird die Wiedergabe schwammiger und nicht mehr so präzise/trocken.
Das ist gerade ein Problem von Digital Verstärkern (es gibt nat. Ausnahmen z.B.: Atomic At 1500.1), da sie naturgemäß zwar viel Leistung und Wirkungsgrad mitbringen, aber einen schlechten DF von oft unter 100 haben. Gute Analoge Endstufen (Eton 5402, DLS A6 ...) weisen teilweise Werte von über 1000 auf.
MFG
Zitat:
Original geschrieben von Plug & Play
der verstärker HAT keinen widerstand von 4 oder 2 ohm,
Völlig falsch.
Natürlich hat der Verstärker einen Ausgangswiderstand. Leider steht dieser selten im Datenblatt. Die maximale Leistung wird nur erzielt, wenn der Ausgangswiderstand des Verstärkers mit dem Widerstand der Lautsprecher identisch ist. In allen anderen Kombinationen (Fehlanpassung) ist die Leistung deutlich geringer.
Zitat:
Original geschrieben von polosex en
Nehmen wir ein Beispiel ein Verstärker hat an 4 Ohm einen DF von 600. Schließe ich daran ein 2 Ohm Chassis an, gibt der Verstärker zwar mehr Leistung ab, ....
MFG
Wenn der Verstärker 4 Ohm hat, gibt er auch bei 4 Ohm Lautsprechern die Maximalleistung ab. Bei 2 Ohm ist die abgegebene Leistung geringer.
??????????????????????????????????????????????????
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Zitat:
Original geschrieben von 400.000km
Völlig falsch.
Natürlich hat der Verstärker einen Ausgangswiderstand. Leider steht dieser selten im Datenblatt. Die maximale Leistung wird nur erzielt, wenn der Ausgangswiderstand des Verstärkers mit dem Widerstand der Lautsprecher identisch ist. In allen anderen Kombinationen (Fehlanpassung) ist die Leistung deutlich geringer.
biste bekloppt?
dann würde die hälfte der ausgangsleistung erstmal im verstärker verbraten
und dir ist schon klar, dass dämpfungsfaktor das verhältnis vom widerstand des angeschlossenen lautsprechers zum innenwiderstand des verstärkers (+ widerstand der kabel und passivweiche
, was bei der herstellerangabe, die auch so gut wie immer bei 4 ohm gilt nicht berücksichtigt wird) ist
also wie du als eingefleischter carhifiler sowas verzapfen kannst versteh ich ned


Zitat:
Original geschrieben von Plug & Play
dann würde die hälfte der ausgangsleistung erstmal im verstärker verbraten
und dir ist schon klar, dass dämpfungsfaktor das verhältnis vom widerstand des angeschlossenen lautsprechers zum innenwiderstand des verstärkers (+ widerstand der kabel und passivweiche, was bei der herstellerangabe, die auch so gut wie immer bei 4 ohm gilt nicht berücksichtigt wird) ist
also wie du als eingefleischter carhifiler sowas verzapfen kannst versteh ich ned![]()
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Da Du es scheinbar nicht verstanden hast, erkläre ich es gerne nochmal. Die Hälfte der Leistung wird dann verbraten, wenn Ausgangswiderstand der Endstufe mit der Last übereinstimmt. Das ist gleichzeitig der Betriebszustand, bei dem diese Endstufe ihre maximale Leistung abgeben würde. Ich habe ja nicht vom besten Wirkungsgrad, sondern von der maximalen Leistung geredet (Erst lesen, dann schimpfen)
Liegt der Ausgangswiderstand der Endstufe unter 4 Ohm, wird die maximal abgegebene Leistung auch natürlich bei Lastwiderständen unter 4 Ohm erzielt, was bei den allermeisten Endstufen der Fall ist. Leistungsanpassung kannst Du allerdings nicht erreichen, wenn die Stabilitätsgrenze der Endstufe oberhalb der Ausgangsimpedanz liegt.
Es hilft Dir nichts, wenn in Deinem Datenblatt ein toller Dämpfungsfaktor angegeben ist. Die Auslegungmöglichkeiten, wie man den misst, sind groß. Außerdem muß in der Praxis, die Impedanz der Kabel und Frequenzweiche hinzugerechnet werden, so dass Du im Leben nicht auf eine Verdopplung der Leistung kommst, bei Halbierung des Lastwiderstands.
Du behauptest also (vereinfacht), dass in einem simplen verstärker, mit einem simplen transistor, dass zwischen diesem transistor und den klemmen ein widerstand ist?? außerdem leitungswiderstand, der auf diese kurze entfernung nahe 0 ist macht ein widerstand kein sinn.
Zitat:
Original geschrieben von Maxii
Du behauptest also (vereinfacht), dass in einem simplen verstärker, mit einem simplen transistor, dass zwischen diesem transistor und den klemmen ein widerstand ist?? außerdem leitungswiderstand, der auf diese kurze entfernung nahe 0 ist macht ein widerstand kein sinn.
Das hängt von dem Verstärker ab. Bei Hochleistungsverstärkern ist der Innenwiderstand sehr gering. Wenn man die maximale Lesitung betrachtet sind die Leitungswiderstände nicht zu vernachlässigen. Durch Leitung, Frequenzweiche und Innenwiderstand des Verstärkers kommt man leicht über 1 Ohm, da ist es auch egal ob ein Dämpfungsfaktor 300 oder 600 beträgt.