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was sagt ihr zum Dieselskandal? Wird ein Fahrverbot kommen?

Guten Abend,

 

wie der Titel schon sagt, würde mich mal eure Meinung zum Dieselskandal interessieren. Glaubt ihr, dass ein Fahrverbot kommen wird oder ist das nur eine hetzerei um die Wirtschaft anzukurbeln?

 

Habt ihr vor nun auf Benziner umzusteigen?

 

Sorgen mache ich mir einfach aus dem Grund, weil ich mir vor ca. drei Monaten erst einen Diesel Bj: 2014 geholt habe.

 

 

Einen schönen Abend wünsche ich euch noch!

 

Beste Antwort im Thema

Gibt wirklich genug Threads mit genug Meinungen zu dem Thema.

Auf der einen Seite haben gutgläubige Käufer Fahrzeuge erworben, die angeblich den gesetzlichen Vorgaben entsprechen. Auf der anderen Seite spucken die Dinger Stickoxide aus, dass man eigentlich nur noch kotzen kann. Faktor 8 gegenüber "Grenzwert" ist normal. Beim Amarok 2.0 TDI sind eher 3000 mg/km normal, angeblich hat der 160. Noch Fragen?

Ein Motorrad, was effektiv 8 bis 30 mal lauter ist als erlaubt (10-20 dB) würde bei jeder Kontrolle sofort stillgelegt und dem Halter würde ein kostenpflichtiges Emissionsgutachten durch den TÜV aufgebrummt. Beim PKW passiert genau nichts.

Ich fahre seit 2007 LPG. Kenn mich in der Abastechnik "etwas" aus und bin überzeugt, dass Gaser (egal ob Erdgas oder Flüssiggas) die saubersten Ihrer Klasse sind. Die Steuer auf den Brennstoff ist auch so, dass man effektiv die selben Kostenvorteile (je km) hat wie ein Diesel, aber mit einem Bruchteil von dessen Emissionen und Folgekosten (DPF, AGR, Injektoren, Hochdruckpumpe....)

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Auf der einen Seite haben gutgläubige Käufer Fahrzeuge erworben, die angeblich den gesetzlichen Vorgaben entsprechen. Auf der anderen Seite spucken die Dinger Stickoxide aus, dass man eigentlich nur noch kotzen kann. Faktor 8 gegenüber "Grenzwert" ist normal. Beim Amarok 2.0 TDI sind eher 3000 mg/km normal, angeblich hat der 160. Noch Fragen?

Ein Motorrad, was effektiv 8 bis 30 mal lauter ist als erlaubt (10-20 dB) würde bei jeder Kontrolle sofort stillgelegt und dem Halter würde ein kostenpflichtiges Emissionsgutachten durch den TÜV aufgebrummt. Beim PKW passiert genau nichts.

Ich fahre seit 2007 LPG. Kenn mich in der Abastechnik "etwas" aus und bin überzeugt, dass Gaser (egal ob Erdgas oder Flüssiggas) die saubersten Ihrer Klasse sind. Die Steuer auf den Brennstoff ist auch so, dass man effektiv die selben Kostenvorteile (je km) hat wie ein Diesel, aber mit einem Bruchteil von dessen Emissionen und Folgekosten (DPF, AGR, Injektoren, Hochdruckpumpe....)

Genau! Passiert nichts ... dem stehen zu viele wirtschaftliche Interessen gegenüber.

Zitat:

@GaryK schrieb am 8. Dezember 2017 um 20:11:35 Uhr:

Gibt wirklich genug Threads mit genug Meinungen zu dem Thema.

Auf der einen Seite haben gutgläubige Käufer Fahrzeuge erworben, die angeblich den gesetzlichen Vorgaben entsprechen. Auf der anderen Seite spucken die Dinger Stickoxide aus, dass man eigentlich nur noch kotzen kann. Faktor 8 gegenüber "Grenzwert" ist normal. Beim Amarok 2.0 TDI sind eher 3000 mg/km normal, angeblich hat der 160. Noch Fragen?

Ein Motorrad, was effektiv 8 bis 30 mal lauter ist als erlaubt (10-20 dB) würde bei jeder Kontrolle sofort stillgelegt und dem Halter würde ein kostenpflichtiges Emissionsgutachten durch den TÜV aufgebrummt. Beim PKW passiert genau nichts.

Ich fahre seit 2007 LPG. Kenn mich in der Abastechnik "etwas" aus und bin überzeugt, dass Gaser (egal ob Erdgas oder Flüssiggas) die saubersten Ihrer Klasse sind. Die Steuer auf den Brennstoff ist auch so, dass man effektiv die selben Kostenvorteile (je km) hat wie ein Diesel, aber mit einem Bruchteil von dessen Emissionen und Folgekosten (DPF, AGR, Injektoren, Hochdruckpumpe....)

Genau so sind ja auch die (künstlichen) Hürden für Gas bekannt:

 

- wenige Modelle verfügbar

- LPG ab Werk nur in Wanderdünen mit hohem Verbrauch dank veralteter Motorentechnik

- Wartung nur in ausgewählten Werkstätten

- löchriges Tankstellennetz samt oft geringer Reichweite

- Tanken im Ausland besonders schwierig (CNG kaum vorhanden/ LPG Zapfsäulen außerhalb der üblichen Öffnungszeiten geschlossen, auch Sonntags)

 

Im Freundeskreis fährt jemand auf mein Anraten hin einen der letzten LPG Ford Focus, die gebaut wurden (seit nun 3 Monaten).

 

Ich hatte über diverse Probleme schon geschrieben. Besonders zu nennen:

 

- lahmer 1,6l Sauger Motor, der ordentlich Drehzahl braucht. Die 120 PS merkt man nicht. Dann und insgesamt unverhältnismäßig hoher Verbrauch von rd 9-10l Autogas, grade in Anbetracht der gebotenen Fahrleistungen.

 

- nur als Neuwagen erhältlich, Tageszulassungen etc wie bei den Dieseln nicht erhältlich, dadurch größerer Mehrpreis gegenüber nem Diesel aus dem Pool.

 

Da muss man schon viel Liebe für alternative Techniken haben. Zudem soll LPG zunehmend stärker besteuert werden, beim Diesel wird man da politisch vorsichtiger sein wegen des Speditionsgewerbes.

 

Aktuelle Benzinautos mit Turbo und DI sind nur teuer umzurüsten und hier waren mehrere Berichte zu lesen, wonach diese Motoren dann nie richtig problemlos in allen Betriebslagen mit Gas liefen.

 

E85 lief hingegen super... wenig Partikel, ruhiger Motorlauf (hab das über 50.000 km im Golf 7 TSI in einer ca E55 Mischung verfahren, super). Leider in Deutschland politisch vom Markt gedrückt mit Auslaufenlassen der Steuerbefreiung. Im Gegensatz zu Frankreich oder Schweden.

 

Bonmot: die Transport Logistik LKWs in Wolfsburg von VW laufen mit LPG. Scheint also zu gehen.

 

Widersprecht mir, aber mir scheint, dass politisch in Deutschland sich nicht an alternative Antriebe gewagt wird. E- Autos würde ich als solche nicht bezeichnen, denn mit denen werden nur die Kohlekraftwerke gut ausgelastet und die Emmissionsproduktion verlagert inkl Transportverluste.

Alle oben genannte Gründe gegen die Alternativen sind nicht zwangsläufig technischer Natur, sondern eine Frage des Wollens und der Initiative.

 

Oder? ;)

am 9. Dezember 2017 um 14:08

Na wer sich vor erst drei Monaten nen Stinker geholt hat, der wird ja mit wohl an die Gefahr des Fahrverbotes gedacht und es in vollem Bewusstsein ignoriert haben. Daher: "selbst schuld"! Ich würd mir jetzt keine Sorgen mehr machen und sehen wie es kommt. Die Autobauer werden eh einen Weg finden, um alles schön zu reden und die Politik in die richtige (also für sie) Richtung zu weisen.

In der Schweiz ist das nicht nur ein Dieselskandal.

Auch bei den Benzinern wurde von den Behörden beschissen und falsche Werte in die behördlichen Fahrzeugdokumente und Umweltstatistiken eingetragen.

Die Auto-Importeure haben den für die Eintragung der Abgaswerte der Fahrzeuge zuständigen Beamten bestochen.

Zudem wurden so Import-Steuern in mehrstelliger Millionenhöhe hinterzogen, dh. die jeweiligen Importeure haben sich diese vom Autokunden bezahlen lassen und in die eigene Tasche gesteckt.

Es scheint die ganze Kette vom Auto-Hersteller bis zum Importeur betrügerisch und korrupt zu sein.

Da die Behörden an den Abgas-Betrügereien mitbeteiligt sind, wird es in der Schweiz unmöglich sein, Fahrverbote zu verordnen.

Ist in Deutschland nicht anders. Nur dass die Behörden hier aktiv "weggesehen" haben und Entscheidungen ausschließlich nach Aktenlage getroffen wurden. Hinweise in der Fachliteratur, dass Realemissionen weit höher sind? Keine 20 Jahre ignoriert. Audits der Prüforganisationen, wie z.B. Ausrollversuche durchgeführt/dokumentiert/bewertet werden? Fehlanzeige, geschweige denn "selbst nachmessen".

Zufälligerweise ist der damalige Verkehrsminister Wissmann nun Chef der Autolobby (VDA).

Ich versteh so einiges nicht es gibt doch schon Diesel Fahrverbote nur ob noch mehr kommen ist die große Frage!

 

Alle Diesel ohne Grüne Plakette kommen nicht in die „sogenannten“ Umweltzonen!

 

 

 

die Plaketten / Schadstoffklassen beziehen sich auf Feinstaub. Da seit 2010 so gut wie kein Diesel mehr ohne Partikelfilter unterwegs ist, ist das auch nicht (mehr) relevant. Und außerdem weiß man heute, dass es eh nix gebracht hat. Zu viele Heizungen / Kamine, Indistrie, usw. usw.

Die Schadstoffe lassen sich halt von einem Schild nicht wirklich abhalten.

EffJott

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